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Fuji Instax Wide - was für eine Enttäuschung! Alle Bilder fast schwarz.


M.R.

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Hallo Forum, 

 

seit ca. einer Woche habe ich eine Fuji Instax 100 (Wide-Filme). Die Kamera ist schon etwas älter, von 1999 soweit ich weiß, aber soll hinsichtlich Objektiv und Bildqualität identisch sein mit aktuellen Modell, bspw. der Instax Wide 300.

 

Nun hab ich jedoch das Problem, dass nahezu alle Bilder viel zu dunkel, bzw. schwarz werden.

 

So war ich heute um 16.00 Uhr (bedecktes Wetter, bei weitem kein Sonnenschein, aber trotzdem noch "ausreichendend" Licht) in einem Park um erneut ein paar Testfotos zu machen. Resultat: Nahezu schwarze Bilder auf denen man nichts erkennen kann. Auch die Einstellung "Lighter" an der Kamera brachte nichts. Geblitzt wurde immer (tut die Kamera automatisch, lässt sich nicht ausschalten) brachte natürlich keine Abhilfe, weil es sich um weiträume Landschaftsbilder im Park handelte. 

 

Mir ist das ein Rätsel. Jede Einwegkamera hätte hier bessere Ergebnisse gebracht. Mir ist klar, dass Instax Bilder keine hochwertigen Abzüge geben, dennoch: Die Bilder sind alle fast schwarz trotz nachmittäglichen Dämmerlicht.

 

Zwei Testfotos im Innenraum sind zwar annähernd korrekt belichtet (naja) aber total überblitzt. Kurzum: Katastrophe.

 

Nun frage ich mich: Ist die Instax generell nur etwas bei gutem Licht (schöner Sommertag) oder ist das Model defekt? Oder ist der Film tatsächlich dermaßen begrenzt, dass Landschaftsaufnahmen bei diesigen Wetter eine totale Überforderung darstellen. 

 

 

Ich kann mich an meine alte Polaroidkamera erinnern mit original Polaroid Filmen, da hatte ich derlei Probleme (so erinnere ich mich zumindest) nicht. 

Ich persönliche stehe vor einem Rätsel und habe gerade eine neue Lieferung von Instax Filmen bei Amazon storniert. So macht hat das keinen Zweck. 

 

Kann mir irgendjemand helfen? Hat irgendwer Erfahrung?

 

VIELEN DANK

bearbeitet von M.R.
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Es kann schon sein, dass es unter den genannten Bedingungen einfach bereits zu dunkel ist. Ich kann nur von der 300er sprechen: für Außenaufnahmen (Landschaft usw.) ist das eigentlich eine Schönwetterkamera. Die Belichtungszeit reicht nur von 1/64s bis 1/200s; Blende ca. 14. Da ist im Dämmerlicht nicht viel rauszuholen. Der Blitz ist auch nur für Nahdistanzen ausgelegt; ab ca. 3m Entfernung nützt er kaum noch was.

Ansonsten kann man bei Sonnenschein oder hellem Diffuslicht sehr schöne, stimmungsvolle Aufnahmen bekommen.

 

Ein Handbelichtungsmesser nützt nix, man kann ja weder irgendwas manuell einstellen noch den Messwert speichern.

Zu den 'überblitzten' Innenaufnahmen: wenn der Hintergrund deutlich dunkler als das Motiv ist, den Aufnahmemodus 'dunkler' wählen, weil sonst so die Gesichter überbelichtet werden; geht ganz gut und wird auch in der Anleitung empfohlen.

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Selbstverständlich nützt ein Handbeli etwas, allen Unkenrufen zum Trotz, zumal wenn ich mir über die Lichtverhältnisse offensichtlich nicht im Klaren bin. Selbst wenn die Kamera nur wenig einzustellen erlaubt, habe ich eine Orientierung, das jemand mit Erfahrung das nicht  braucht  mag sein, aber der hat ja nicht gefragt. Es sieht so aus, als ob die Kamera schlicht fehlbedient wurde.

bearbeitet von Mabaker
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Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Wobei ... Makaber ... Deine Antwort kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, tut mir leid.

Also "schlicht fehlbedient" habe ich die Kamera sicherlich nicht, da es einfach nichts zu bedienen gibt. 
Es gibt einen Regler für die Entfernung und einen Regler "Heller, Dunkler, Normal". Sehr überschaubar, das traue ich mir durchaus zu ;-)

 

Selbst wenn ich "Heller" wähle (die Kamera das Bild also heller machen soll, wird das Bild extremst zu dunkel, wie gesagt, fast schwarz. 

Und das um 16.00 Uhr bei (wenn auch diffusen) Tageslicht.

 

Und was ein Handbelichtungsmesser bringen soll, erschließt sich mir auch nicht, eben weil ich nichts manuell einstellen kann.
Ich könnte höchstens mit dem Handbelichtungsmesser ermitteln, OB es ÜBERHAUPT möglich ist, ein Bild zu machen. 

Auch kann man bei der Instax nicht auf "irgendwelche Punkte" belichten. 

 

Man guckt durch und drückt ab. Zack. Und eben das funktioniert bedauerlichweise nicht. 

 

Mir scheint es in der Tat so zu sein, dass die Kamera nur etwas für gutes bis sehr gutes (sprich helles) Wetter ist oder für

lichtdurchflutete Innenräume (es sei denn, man will total überblitzte Bilder). 

 

Und was den Instax-Printer betrifft: Das ist ohnehin eine GANZ andere Geschichte, weil dieser ja auf Digitalbilder zurückgreift und sich ein Vergleich mit Instax Kameras überhaupt nicht anbietet.

 

Eine weitere (sehr abwegige) Möglichkeit: ist es zu kalt? Am Aufnahmeort sind ca 5 Grad Celsius. Je nach Temperatur dauert ja die Entwicklung eines Bilder unterschiedlich lange. Kann es jedoch sein, dass bei einer bestimmten Temperatur GAR keine Entwicklung mehr möglich ist und auch später (im Warmen) sich nichts mehr entwickelt? Der Entwicklungseffekt quasi verpufft?

bearbeitet von M.R.
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Ich könnte höchstens mit dem Handbelichtungsmesser ermitteln, OB es ÜBERHAUPT möglich ist, ein Bild zu machen. 

 

 

 

Eben, aber das scheint ja nicht so wichtig ;-) Vielleicht arbeitet der Verschluss nicht korrekt, wer soll das wissen,

 

 

 

 

 

Selbst wenn ich "Heller" wähle (die Kamera das Bild also heller machen soll, wird das Bild extremst zu dunkel, wie gesagt, fast schwarz. 

Und das um 16.00 Uhr bei (wenn auch diffusen) Tageslicht.

 

 

 

 Du eine längere Zeit einstellst. Eine Belichtungstabelle würde Dir sicher nützen.

 

 

 

Eine weitere (sehr abwegige) Möglichkeit: ist es zu kalt? Am Aufnahmeort sind ca 5 Grad Celsius. Je nach Temperatur dauert ja die Entwicklung eines Bilder unterschiedlich lange. Kann es jedoch sein, dass bei einer bestimmten Temperatur GAR keine Entwicklung mehr möglich ist und auch später (im Warmen) sich nichts mehr entwickelt? Der Entwicklungseffekt quasi verpufft?

 

Finde das nicht völlig abwegig, sagt der Hersteller etwa dazu ?   

bearbeitet von Mabaker
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Makaber, sieh Dir doch  bitte mal die Instax 100 (und auch die anderen Modelle) an. Man kann keine Zeit einstellen! Man kann wählen: Heller, Dunkler, Normal - das wars dann auch. 

Was die Temperaturen betrifft, kann im Nachinein doch nicht sein, weil ich zwei Bilder gemacht habe, eins habe ich in die warme Hosentasche, das andere in die kalte Fototasche gesteckt. Beide identisch nach einer dreiviertel Stunde. 

 

Davon abgesehen: https://www.google.de/search?q=instax+winter&espv=2&biw=1246&bih=973&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjG_LPK7J7QAhVE8RQKHULFBIIQ_AUIBigB#tbm=isch&q=instax+snow

 

Ich werde demnächst mal ein paar Bilder bei hellem Sonnenlicht machen und dann ggfs. die Kamera als defekt betrachten. 

bearbeitet von M.R.
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Makaber, sieh Dir doch  bitte mal die Instax 100 (und auch die anderen Modelle) an. Man kann keine Zeit einstellen! Man kann wählen: Heller, Dunkler, Normal - das wars dann auch. 

 

 

Ich bin jetzt nicht der beste Simultanübersetzer aber ein Belichtungsmesser würde schon klären ob mehr als schwarz sein darf.

Denn wenn unter diesen Voraussetzungen:

maximale Blende: f/14

Belichtungszeit: 1/64 s ~ 1/200 s

 

keine Belichtung möglich ist kommt schwarz heraus.

 

Ich würde mir tatsächlich mal einen gut beleuchteten Tag schnappen und Schnappschüsse machen.

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Wenn du auch eine digitale Kamera hast dann probiere doch mal folgendes:

Zeit manuell auf 1/64sec, Blende manuell auf f14, ISO manuell auf 800 ISO ( der Fuji Wide Film hat ca 800 ISO)

Eine Aufnahme mit der Digitalen machen. Das was dann auf dem Display sichtbar ist sollte deine Fuji Wide auch zeigen, ansonsten ist sie defekt.

bearbeitet von helmus
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Nun, eigentlich war meine Frage ein wenig dumm, muss ich ja zugeben. Fast ein wenig peinlich. Ich hätte wissen müssen, dass Anhand der Blende von f14 und der längsten Verschlusszeit von 1/64 und Iso 800 keine gelingenden Bilder im Dämmerlicht entstehen können. Man ist halt moderne, hochempfindliche Digitalsensoren gewöhnt, die nahezu alles möglich machen.

Insofern ist es tatsächlich so:

Die Instax ist eine reine Schönwetterkamera  (viel, viel Licht) oder Blitzkamera für Aufnahmen unter 3 Meter Entfernung. Das habe ich im Vorfeld nicht bedacht. 

 

Nun werde habe ich meine alte Polaroid 1200i hervorgeholt (Spectra System), diese hat zumindest f10 und als längste Zeit 2,8 sec - das ist dann schon etwas ganz anderes.

 

Hierzu muss ich auf den teuren (und qualiativ sehr umstrittenen (man lese nur die Amazon Rezensionen) Film der Marke Impossible zurückgreifen. Auf jeden Fall werde hier noch mit der Polaroid und dem Impossible Film noch mal einen neuen Versuch mit der Sofortbildfotografie wagen. 

 

Vielen Dank für die Hilfe. 

bearbeitet von M.R.
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