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Die Sache mit den Speedboostern....


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Hi Leute :)

 

ich spiel schon länger mit dem Gedanken mir einen Speedbooster zu kaufen.

Jetzt stehen hier mehrere Fragen im Raum.

 

- Erstmal natürlich welchen Speedbooster? Quenox, Lense Turbo, Metabones, Roxsen

- am liebsten würde ich mir nur einen Speedbooster kaufen und darauf alle Objektive verwenden. Was würde hier Sinn ergeben? NIkon hat ja mit die größte auflage, also scheidet der schonmal aus. Natürlich sollte es dann auch Adapter für meine Objektive und den entsprechenden Anschluss geben.

Meine Vorstellung wäre z.b. Kamera=Speedbooster Olympus=Olympus-Nikon (oder M42 oder was auch immer) Adapter=Objektiv

ist das so möglich?

- Wie in einem anderen Threat hier gelesen können M42 Speedbooster an der Fläche vor dem Sensor anstoßen. Ist das ein allgemeines Problem oder betrift das nur die M42 Speedbooster?

 

Danke schonmal im vorraus für die Antworten :)

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Die Booster mit dem Anstoßen sind die Lens Turbo II von Zhongyi, die aber gleichzeitig neben den Metabones die einzigen sind, die optisch was taugen. In den alten Fujis mit 16 MP kein Problem, in X-Pro2 und X-T2 lieber nicht oder nur auf eigene Gefahr.

 

Willst du mehrere Bajonette nutzen, musst du vorher wissen, welche das sein sollen. Ein Booster mit einem Bajonett von flachem Auflagemaß hilft, dazu hat Wiki eine hilfreiche Tabelle zu bieten. Auf Canon EF lässt sich mit zusätzlichem Adapter so manches nutzen, Contax/Yashica, M42, Leica R, Nikon, EXA... aber an Fuji keine EF-Gläser wegen fehlender Blendensteuerung. Ich glaube Metabones baut aus dem Grund gar keinen Speed Booster für EF/FX, bleibt nur Zhongyi. Minolta MD und Canon FD bedeuten immer entweder/oder, weil beide ein flaches Auflagemaß haben, also 2 Booster, wenn man beide will.

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Auf den Lens Turbo EF-FX kann man zumindest problemlos Pentax und M42 mittels günstiger Adapterringe anbringen, diese Kombis nutze ich zumindest problemlos. Die Druckstelle im Gehäuse macht mir persönlich überhaupt keine Sorgen, ist nur leicht oberflächlich und sieht nicht nach roher Gewalt aus. Aber erstens ist meine Fuji X-E1 lange außerhalb der Garantie und zweitens gehe ich mit meinem Kram eh nicht zimperlich um, muss jeder selber wissen. Die Alternative Metabones (für nur ein System) wäre mir viel zu teuer. 

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Wenn das Teil von Zhongyi in der X-E1 bereits Schleifspuren erzeugt, ist es in den neuen ein echtes Problem, da Fuji dort den Rahmen innerhalb vom Bajonett und um den Sensor verändert hat. Bei Händlern wird inzwischen zum Teil auch angegeben, "für die meisten Fuji-X-Kameras...", X-Pro2 & X-T2 werden nie explizit genannt. Schade, denn die 24MP-Option würde ich mir gern offen halten, aber trotzdem gern einen weiteren Fokalreduktor für Nikon nutzen.

 

Mit Metabones sehe ich es umgedreht so, dass der Ultra zwar teuer war (bei mir für C/Y), aber auch ein Anreiz, innerhalb eines Systems zu bleiben. Sonst sehe ich es ähnlich, für nur 1 oder 2 alte Gläser ist das eine irre Menge Geld. Man kann aber an jedem System per zusätzlichem Ring M42 betreiben, also einfach noch ein Takumar, Helios, DDR-Zeiss oder ähnliches zulegen, da gibt's vieles, was erst am Booster so richtig toll ist.

 

Und einige Speed Booster kann man für mehrere Systeme nutzen, den z.B.:

post-17128-0-29688000-1453290626.jpg

bearbeitet von outofsightdd
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... da gibt's vieles, was erst am Booster so richtig toll ist.

 

 

ich habe generell zu den speedboostern von metabones (und auch den anderen marktbegleitern) den eindruck gewonnen, dass diese unterhalb der normalbrennweite, und insbesondere im bereich der weitwinkel, ehe schlechte ergebnisse bringen. oft habe ich gelesen, dass sich dies nur durch deutliches abblendne in den griff bekommen läßt. leider sind viele der im internet publizierten berichte und tests auch von fragwürdigem eindruck und messmethoden geprägt.leider konnte ich noch nicht selber einen metabones testen. mein zongyi lens turbo II schwächelt zumindest im weitwinkelbereich an den rändern sehr deutlich.

 

meine konkrete frage an dich ist daher, ob du mit dem metabones zufrieden bist und/oder ob es bereiche gibt, wo du den metabones nicht empfehlen kannst?

 

gruss und dank

bearbeitet von zzeroz
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ich habe generell zu den speedboostern von metabones (und auch den anderen marktbegleitern) den eindruck gewonnen, dass diese unterhalb der normalbrennweite, und insbesondere im bereich der weitwinkel, ehe schlechte ergebnisse bringen.

 

Bist du sicher dass das wirklich an den Boostern, und nicht an den Linsen selbst liegt?

Denn die allermeisten älteren Weitwinkel sind nicht für ihre hohe Randauflösung bekannt. Und ein Vergleich der gleichen Linse ohne Booster und mit Booster verschleiert das Problem dadurch dass ohne Booster die schwachen Ränder außerhalb des Sensorausschnitts liegen.

 

Ich wollte bei Gelegenheit mal mein Zuiko 28mm am Speedbooster "neutral" testen, hauptsächlich um rauszufinden ob die Linse dezentriert ist. Dabei kann ich vielleicht auch mal mit dem 18-55 vergleichen. Aber bei dem Mistwetter derzeit hab ich darauf keine Lust... :/

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Bist du sicher dass das wirklich an den Boostern, und nicht an den Linsen selbst liegt?

Denn die allermeisten älteren Weitwinkel sind nicht für ihre hohe Randauflösung bekannt. Und ein Vergleich der gleichen Linse ohne Booster und mit Booster verschleiert das Problem dadurch dass ohne Booster die schwachen Ränder außerhalb des Sensorausschnitts liegen.

 

ich habe hier ein minolta md w.rokkor 24mm f2.8 und ein carl zeis flektogon 35mm f2.4, welche ich eigentlich auch als sehr gut und gut im randbereich einstufen würde. beide bauen am lens turbo ii deutlichst ab. 

 

 

Ich wollte bei Gelegenheit mal mein Zuiko 28mm am Speedbooster "neutral" testen, hauptsächlich um rauszufinden ob die Linse dezentriert ist. Dabei kann ich vielleicht auch mal mit dem 18-55 vergleichen.

 

...das wär mal eine spannende sache :)

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Bist du sicher dass das wirklich an den Boostern, und nicht an den Linsen selbst liegt?...

Genau da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Viele Weitwinkel haben zum Bsp. eine recht starke Bildfeldwölbung., da kann man dann bei f4 auf unendlich nicht unbedingt Randschärfe erwarten. Das ist aber völlig normal. Es ist umgedreht so, dass sich alte Weitwinkel am Crop deutlich anspruchsloser verhalten, weil die kritischen Ränder einfach nicht aufs Bild kommen.

 

Das soll nicht heißen, dass ein Adapter mit einem Glas drin völlig ohne Einfluss wäre, aber es ist möglich einen so guten Adapter zu haben, dass zusammen mit Altgläsern ein dem Gesamtpaket angemessenes Ergebnis entsteht. Grenzen würde ich zum Bsp. sehen, wenn einer meint, die volle Qualität eines Zeiss Otus per Speedbooster an Fuji nutzen zu können. Trotzdem, ich hatte schon zum Test Zeiss ZF.2-Weitwinkel drauf (das Distagon 15/2.8 und 25/2) und auch damit für mich tolle Bilder machen können. Sicherlich würde dort ein geübter Fotograf mit einer Nikon Df zeigen können, dass am Rand mit SB und meiner X-E2 doch "Verluste" zu finden sind (beide haben ja etwa die gleiche Auflösung).

 

Ich halte mich bei meinen Objektiven an Tests an KB-Sensoren und was ich habe, da kann ich die Ergebnisse anderer z.B. mit Sonys A7-System auch mit dem Speedbooster an meiner Fuji ungefähr nachvollziehen. Eine immer größer werdende Datenbank mit Tests für Altgläser entsteht gerade da:

https://phillipreeve.net/blog/lenses/

Sehr schön z.B. bei den 50ern von Minolta das Beispiel, wo eins der billigsten zwar nicht die absolut höchste Schärfe, wohl aber die besten Randwerte ab Offenblende liefert (das MD50/2).

 

Minolta W.-Rokkor 24/2.8:

https://phillipreeve.net/blog/manual-minolta-lens-ratings/

"At f/8 field curvature is very obvious as are astigmatism and lateral CA. If you take the field curvature into account you can get okayish results but don’t expect too much"

Tesbilder: https://www.flickr.com/photos/96189377@N08/16777667571/sizes/o/

 

Wie hast du eigentlich getestet: Es gibt doch gar keinen Lens Turbo II für Fuji und Minolta???

bearbeitet von outofsightdd
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Ganz generell würde ich sagen weder Speedbooster noch Altglas generell ist was für Techniker die die maximale Bildqualität für lau wollen. Das allerwenigste Altglas, egal wie legendär, kann mit modernen Objektiven mithalten was das rein technische angeht (Schärfe, Kontrast). Für Landschafts- und Architekturfotografie, wo es auf knackige Randschärfe ankommt, halte ich die Lösungen für ungeeignet. Super dagegen sind sie wenn man  gewisse Charakteristiken alter Gläser vermisst, beste Beispiele sind z.B. Strudeleffekt vom Helios, Seifenblasenbokeh von Meyer-Görlitz oder einfach nur wünderschön cremiger Hintergrund einiger alter Portraitlinsen. Oder schiere Experimentierfreude. Für Leute, denen Instagram zu anspruchslos ist. Ich habe nicht den Anspruch technisch perfekte Fotos machen zu wollen, sonst würde ich die Finger davon lassen. Aber so hab ich 'nen Heidenspass für lau.

bearbeitet von Casa
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Emotional ist es genau das, hätte ich besser nicht sagen können.

 

zzeroz schrieb am 17 Nov 2016 - 16:35:

...carl zeis flektogon 35mm f2.4...

Die mir bekannte Zebra-Version mit F2.8 ist an den Rändern auch nur stark abgeblendet zu gebrauchen. Getestet mit dem Metabones Speed Booster FD und Canon Lens Mount Converter P aus dem Bild in #4. Ich gebe aber zu, dass ich da die Unterschiede in der Leistung zur lichtstärkeren Variante nicht kenne.

bearbeitet von outofsightdd
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Ganz generell würde ich sagen weder Speedbooster noch Altglas generell ist was für Techniker die die maximale Bildqualität für lau wollen. Das allerwenigste Altglas, egal wie legendär, kann mit modernen Objektiven mithalten was das rein technische angeht (Schärfe, Kontrast). Für Landschafts- und Architekturfotografie, wo es auf knackige Randschärfe ankommt, halte ich die Lösungen für ungeeignet. Super dagegen sind sie wenn man  gewisse Charakteristiken alter Gläser vermisst, beste Beispiele sind z.B. Strudeleffekt vom Helios, Seifenblasenbokeh von Meyer-Görlitz oder einfach nur wünderschön cremiger Hintergrund einiger alter Portraitlinsen. Oder schiere Experimentierfreude. Für Leute, denen Instagram zu anspruchslos ist. Ich habe nicht den Anspruch technisch perfekte Fotos machen zu wollen, sonst würde ich die Finger davon lassen. Aber so hab ich 'nen Heidenspass für lau.

 

ich bin ja nicht pingelig, aber gut 500,- euro für einen speed booster ist halt doch schon eine ansage. das überlege ich mir dann doch zweimal.

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Das ist schon ok, der Preis für den originalen Speedbooster ist sehr hoch und nicht einfach zu rechtfertigen. Preis/Leistungs-Vorteile bekommt man damit gegenüber modernen Linsen kaum. Wie Casa schon geschrieben hat geht es hier um Liebhaberstücke, die vielleicht Eigenschaften haben die man mit modernen Linsen nicht bekommt. Oder die einen emotionalen Wert besitzen. Trotzdem hätte ich mir den Booster vermutlich nicht gekauft wenn ich nicht einen Passenden gebraucht zum halben Preis bekommen hätte.

 

Aber die erreichbare Qualität ist nicht schlecht. Ich habe hier Drucke in A3 bei denen ich nicht sagen könnte ob sie mit Altglas + booster oder moderner Linse gemacht sind.

bearbeitet von ttimer
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ich bin ja nicht pingelig, aber gut 500,- euro für einen speed booster ist halt doch schon eine ansage. das überlege ich mir dann doch zweimal.

 

 

Weshalb ich auch nie einen Speedbooster kaufen würde, habe den Namen nur der Einfachheit halber benutzt um nicht darüber nachdenken zu müssen was die korrekte Übersetzung von "Focal Reducer" ist. Ich benutze den Lens Turbo und der war für meine Art der Fotografie der beste Kauf überhaupt, wird aber andere vielleicht nicht glücklich machen. 

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ich bin ja nicht pingelig, aber gut 500,- euro für einen speed booster ist halt doch schon eine ansage...

Ich habe direkt bei Metabones bestellt, damals mangels anderer Quellen die einzig sinnvolle Variante und mit Zoll (inkl. kostenlosem üppigen Ärger durch die Unfähigkeit vom Paketdienst) fette 550 € für den Metabones SB Ultra Contax/Yashica-FujiX bezahlt. Ja, aber was damit meine Voigtländer SL und Zeiss so abliefern, macht mich immer wieder sehr zufrieden. Meine Altglas-Beispielbilder hier im Forum sind eigentlich alle mit Speed Booster aufgenommen...

https://www.fuji-x-forum.de/topic/17658-cy-objektive-zb-zeiss-an-der-x-pro-1/page-8?do=findComment&comment=407034

https://www.fuji-x-forum.de/topic/17658-cy-objektive-zb-zeiss-an-der-x-pro-1/page-11?do=findComment&comment=424760

https://www.fuji-x-forum.de/topic/15960-voigtl%C3%A4nder-an-fuji-x-e1/page-26?do=findComment&comment=576768

bearbeitet von outofsightdd
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Ich nutze den LT-II mit EF-Anschluß an der E1 und der E2. Von den Druckspuren abgesehen (Schönheitsfehler) bin ich damit sehr zufrieden. Daran lassen sich sowohl m42 als auch manuelle Nikon-Objektive adaptieren - soweit die Rücklinse bei Unendlich nicht über den Adapter hinaus ragt. Das kann bei einigen alten WW-Objektiven ein Problem sein.

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  • 5 weeks later...

Heute ist endlich mein Kipon Baveyes eingetroffen und ich möchte mal kurz meine ersten Erfahrungen damit berichten. Bisher gibt es ja meist nur negative Berichte darüber, bis auf einen positiven Bericht hier: https://www.dpreview.com/forums/thread/3678008#forum-post-53766673

 

Also dachte ich mir es hängt vielleicht vom Objektiv ab. In dem positiven Bericht wurde ein Voigtländer 58 1.4 SL II verwendet. Ich wollte den Baveyes vor allem haben um aus meinem Olympus OM 50 1.4 ein ca. 35 1.0 zu machen. Wenn man sich die Linsenkonstruktionen der beiden Objektive anschaut sind diese fast identisch, also habe ich es gewagt. Nach einem ersten kurzen Test kann ich sagen, dass ich wohl richtig lag. Mit dem OM 50 1.4 funktioniert der Baveyes erstaunlich gut, sogar bei Offenblende sind die Ecken kaum schlechter als ohne den Adapter.

 

Wenn ich meine anderen OM Objektive anschaue dann sieht es schon anders aus. Das 50 3.5 wird erst durch Abblenden auf 5.6 richtig scharf, die Linsenkonstruktion zum 50 1.4 ist zwar ähnlich, ich denke die hintere Linse ist aber zu klein bzw. zu gewölbt. Das 28 3.5 wird auch durch abblenden in den Ecken nicht richtig scharf. Das 135 2.5 ist dagegen wieder auch bei Offenblende nicht schlecht. Es sieht fast so aus, als würden große und kaum gebogene Hinterlinsen mit dem Baveyes harmonieren, auch wenn das keine Garantie sein muss.

 

Hier gibt es Schnittbilder der Linsenkonstruktionen:

http://www.olypedia.de/Bild:G_Zuiko_50_1.4_Schnitt.jpg

http://www.olypedia.de/Bild:50_3.5_Ron_5.jpg

http://www.olypedia.de/Bild:Zuiko_28_3.5_Schnitt.jpg

http://olypedia.de/Bild:E_135_3.5_Schnitt.jpg

 

Wenn ich etwas mehr Zeit zum testen hatte werde ich bei Interesse noch ein paar Bilder nachliefern. Zuerst muss ich aber mein 50 1.4 reparieren, man kann damit nämlich nur bis knapp vor unendlich fokussieren (liegt nicht am Adapter, die anderen Objektive haben kein Problem).

 

Edit: Interessant wäre dann natürlich noch zu sehen wie sich die Kombi Baveyes + OM 50 1.4 gegen das Samyang 35 1.2 und das Zhongyi Mitakon 35 0.95 schlägt und ob sich der Aufwand lohnt, zumindest das Samyang ist mit 420 Euro nicht so viel teurer als meine Kombi (zusammen etwa 300 Euro).

bearbeitet von madsector
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Hier dann mal ein paar Bilder die ich mit dem OM 50/1.4 (S/N > 1Mio.) am Kipon Baveyes gemacht habe. Das erste Bild müsste bei Offenblende entstanden sein, das zweite leicht abgeblendet, die letzten beiden stärker abgeblendet. Bei Offenblende ist es schon ziemlich weich, allerdings auch am normalen Adapter, wobei ich mir noch nicht sicher bin wie weich es wirklich ist und was an schlechter Fokussierung liegt. Manchmal bekomme ich auch bei Offenblende ordentliche Schärfe, vor allem in der Bildmitte. Zudem habe ich gemerkt, dass das Objektiv sehr streulichtanfällig ist, da werde ich vor weiteren Aussagen auf jedenfall noch eine passende Streulichtblende besorgen müssen. Und das Objektiv vignetiert sehr stark, auch am normalen Adapter merke ich das schon, sogar mit Farbänderdung von blau nach gelb beim Abblenden, das hatte ich so auch noch nicht. Bei Blende 5.6 ist das Objektiv dann wirklich gut, ich würde sagen am Baveyes auch bis in die Ecken besser als mein Fuji 35/2.

Macht auf jedenfall Spaß die Kombi, die übrigens grade mal etwa 350 Gramm wiegt, was für eine so lichtstarke Kombi nicht viel ist denke ich. Letzte Nacht war ich bei Nacht im Ort unterwegs und habe selbst wirklich dunkle Orte noch aus der Hand fotografieren können, schon beeindruckend was diese Lichtstärke leistet, auch wenn ich es kaum so einsetzten werde. Und nun gibt es aber Bilder, alle an den Rändern leicht gecroppt, minimal bearbeitete und ungeschärfte JPGs aus der Kamera, volle Auflösung bei Flickr verfügbar:

 

31825918335_c23927f48b_z.jpg

winter mud 1 by madSec, on Flickr

 

30985395304_fa6d6d069c_z.jpg

winter mud 2 by madSec, on Flickr

 

30985341764_cc896921fc_z.jpg

winter mud 3 by madSec, on Flickr

 

31453145620_ffc369bdca_z.jpg

winter mud 4 by madSec, on Flickr

bearbeitet von madsector
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Dann von mir auch endlich mal paar Beispiele vom Kipon Baveyes. Erst einmal das verwendete Equipment:

 

2 Adapter zum Vergleich, Kipon Baveyes und Metabones Speed Booster (also deren erste Generation):

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Beide Adapter für Nikon F gerüstet, der Kipon serienmäßig, der Metabones mit einem chinesischen Adapter Canon FD / Nikon F:

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Das war auch der Grund für mein Interesse an einem weiteren Booster. Diese 2 Präziosen mit Nikon-F-Mount will ich beschleunigen, aber die Adaption am vorhandenen FD-Booster mit diesem Zwischenring sitzt bei längeren Objektiven nicht spielfrei. Für Objektive der Anschlüsse FD, EXA und M42 funktioniert das dagegen super durch die in #4 gezeigten Adapter.

 

2 Objektive dazu, das Voigtländer SLII-N Nokton 58/1.4 und das SL APO Lanthar 180/4:

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Dazu das erste Motiv, mit dem Nokton aufgenommen:

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...mit dem Speed Booster an der X-E2 bei f8 aufgenommen, JPEG ooc.

 

Dazu muss man wissen, dass das Nokton 58 als Portraitobjektiv auch abgeblendet zu den Rändern nicht ganz perfekt wird, also einfach nicht die Toplinse für Landschaft ist. Aber was soll's, hier will ich vor allem Unterschiede mit den Adaptern finden, nicht maximale Auflösungswerte.

bearbeitet von outofsightdd
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Schauen wir erst einmal in die Mitte bei Offenblende f1.4, Crops 100 %:

 

Metabones:

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Kipon:

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Die starken Farbverschiebungen am Kipon fallen sofort ins Auge. Die Schärfe ist mit Vorsicht zu genießen, leicht unterschiedlich eingestellter Fokus kann den Hintergrund bei f1.4 unterschiedlich wirken lassen unabhängig vom Adapter (trotz großer Entfernung zur Statue, auf die ich fokussiert habe). Ich habe aus der Hand fotografiert und immer mit einem Adapter eine Blendenreihe durchgeschossen, dann gewechselt, also keine Laborbedingungen gesichert. Trotzdem sehe ich schon offen beim Metabones mehr Details auf die Entfernung.

bearbeitet von outofsightdd
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Abgeblendet auf f2.8 sind die Probleme im Prinzip weg und die Auflösung mittig in der Fokusebene etwa auf einem Level (unter meinen Normalbedingungen in realer Natur).

 

Metabones:

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Kipon:

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Aber was ist mit dem Blattwerk im Hintergrund, müsste das beim Kipon bei diesem Objektabstand nicht deutlich schärfer sein? Kann dieser Unterschied nur an der Fokussierung liegen? Der Test der Ränder sollte mich hier weiter bringen.

bearbeitet von outofsightdd
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Jetzt wird es leider weniger schön anzusehen, die Crops stammen von links oben, aber nicht aus der äußersten Ecke, wieder 100 %, wieder ooc.

 

Erst einmal offen bei F1.4 am Metabones:

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Mit viel gutem Willen sind nahe der Bildmitte am rechten Rand des Crop Details auszumachen.

 

...und am Kipon:

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Auch bei f2.8 wird es sichtbar noch nicht tauglich für Landschaft, erst einmal am Metabones:

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Im mittleren Bereich schälen sich schon Details brauchbar heraus.

 

...während am Kipon immer noch der ganze Crop matschig bleibt:

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Immerhin ist klar zu sehen, in welcher Richtung die Bildmitte liegen müsste (rechts unten vom Crop).

bearbeitet von outofsightdd
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Kommen wir zum landschaftstauglich abgeblendetenen Bereich.

 

Mit f5.6 wieder zuerst der Metabones:

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Ohne Pixelpeeping ist das verwendbar.

 

...und danach der Kipon:

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Einer von drei Bäumen brauchbar. Hier wird langsam klar, wohin die Reise geht.

 

 

 

 

Bei f8 habe ich es dann abgeschlossen, hier also der Crop vom anfänglichen Übersichtsbild mit dem Metabones:

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Wie gesagt, mit dem Nokton geht beim Abblenden mit jeder Stufe immer noch etwas mehr, ganz perfekt wird es zum Rand aber nicht.

 

...und der Kipon auch noch bei f8:

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Mit diesem Objektiv sind das für mich zwischen den Adaptern 2 Blendenstufen Unterschied, denn das hier bekomme ich am Metabones schon bei f5.6 besser hin (wohlgemerkt der erste mit einem zusätzlichen Chinaadapter dazwischen!).

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Da es beim verwendeten SL-IIN Nokton 58/1.4 einige Einschränkungen für die Landschaftsfotografie gibt (durch das Objektiv vorhandene Farbverschiebungen, Vignettierung, Schärfeabfall zum Rand), habe ich das anfangs genannte SL APO Lanthar 180/4 noch dabei gehabt. Gute Auflösung über das ganze Bildfeld, verwendbar bei allen Blenden, das waren meine Erwartungen.

 

Hier also das Motiv mit Metabones Speed Booster an der X-E2, Offenblende F4, ooc:

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Fokussiert wurde wieder auf die Dame in schwarz, also diesmal nicht auf die Mitte, sondern auf den Rand, um bestmöglich fokussierte Ränder im Bild zu haben. Etwa in einer Ebene liegen (durch meinen Fotostandpunkt leicht auf die rechte Seite dieser Gedenkstätte verschoben) die Statue links und die symbolisierte Flamme aus Stein rechts im Bild.

bearbeitet von outofsightdd
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Daraus habe ich nun wieder Ausschnitte erzeugt, links von der Bildmitte mit der Statue. Wieder sind die Crops 100%, wieder ooc. Die Bildmitten nehmen sich wenig, durch die apochromatische Korrektur sind selbst mit dem Baveyes keinerlei farbige Ränder zu sehen und ordentlich aufgelöst selbst offen ist es auch mit beiden Adaptern.

 

Metabones f4:

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Kipon f4:

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Metabones f5.6:

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Kipon f5.6:

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Metabones f6.7 (ja, das APO Lanthar kann halbe Blendenstufen):

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Kipo f6.7:

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Die Position der Ausschnitte musste ich manuell erzeugen, weil ohne Stativ schon mit leichten Bewegungen meinerseits die Bildmitte bei jedem Foto woanders erzeugt wurde. Deutlich zu sehen ist der größere Reduktionsfaktor von 0,71 des Speed Booster zu den 0,72 des Baveyes. Mit dem Speed Booster ist rechts die Flamme bei den immer gleich groß gesetzten Crops noch angeschnitten. Auch zu sehen ist, dass ich es mit dem Kipon Baveyes nicht geschafft habe, in den Blättern Details und Schärfe (unter diesen zugegeben anspruchsvollen Bedingungen) zu erzeugen.

 

Der Kipon ist sehr gut verarbeitet, aber auf der lackierten Flanschfläche wollte ich nicht auch noch Gebrauchsspuren erzeugen, da die Ergebnisse in meinen Bildern bis hierher recht eindeutig waren. Für mich war der Test daher beendet und der Adapter ging im Auslieferungszustand zurück.

 

Wären die Ergebnisse mit dem "alten" Speed Booster auf einem Niveau gewesen, wäre der Preis unter 200 € sensationell, denn die Verarbeitung und die Passform beider Anschlüsse ist super, auch äußerlich gefällt mir das schlichte Design des Baveyes mit dem blauen Punkt. Dazu ist er der einzige Booster für Nikon ohne eingebaute Blendenringmechanik, was mir gut gefällt, da ich keinerlei Interesse an G-Nikkoren ohne Blendenring hege.

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