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Fuji X100F


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Die X100 F bietet Denjenigen, die es wollen, viele Möglichkeiten Einstellungen vor zu nehmen und an zu wenden. 

Wer es simpel möchte kann div. Auto Modi nutzen oder Einstellungen fest vornehmen. Das geht so weit, wie bei

einer Leica - konzentriert auf das Wesentliche. Die X100 F als point and shoot Kamera zu benutzen ist möglich,

ob sinnvoll, muss jeder für sich entscheiden.

Und als Hinweis: Sieht man sich mal das Menü einer Ricoh GR II an, (Übrigens von einer PEN F oder OMD mal ganz zu schweigen.)

steht sie der Fuji nichts nach. Und wie benutzen die meisten Anwender die Kamera? Einmal eingestellt und fertig.

Als point and shoot, Zonenfokus, Auto ISO, gelegentlich Blenden Modus. Das alles geht bei Bedarf auch mit der X 100 F.

Und wem dies immer noch zu komplex ist, kann auf eine Einweg analog Filmkamera ausweichen, da gibt es auch nichts 

was man einstellen und vergessen könnte wieder zurück zu ändern. Dies ist scherzhaft gemeint und nicht als persönlicher Angriff.

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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso der Punkt Komplexität hier so aufgeblasen wird. Es handelte sich beim Hinweis "X100-Serie ist weniger komplex als die X-Systemkameras" ja nur um eines von mehreren Unterscheidungsmerkmalen, und zumindest ich bezog dieses Merkmal zunächst nur auf die Bereiche "weniger Qual der Wahl " und "weniger neue Features durch Kaizen", nicht etwa auf den technischen Aufbau des Suchers oder die Komplexität des programmierten Firmware-Codes. Darüber hinausgehende Vergleiche mit anderen Marken oder Produktgattungen (Smartphone, Instax) sind zwar möglich und irgendwie auch selbsterklärend, aber nicht zielführend.

Denn hier ging es ja um die Frage, was das Fotografieren mit einer X100F vom Fotografieren mit einer X-Pro2 mit XF23mmF2 (oder X-E3 mit XF23mmF2 etc.) unterscheidet. Die Frage, ob man sich eine teure X100F nicht einfach dadurch sparen kann, dass man sich für seine vorhandene Systemkamera ein vergleichsweise günstiges und ja auch durchaus kompaktes XF23mmF2 zulegt, ist schließlich erst einmal berechtigt und naheliegend. Tatsächlich wissen viele Benutzer gar nicht, dass die X100F einen Zentralverschluss besitzt. Und wenn sie es wissen, ist ihnen oft nicht klar, was das an Vor- und Nachteilen bedeutet (Blitzen, Geräuschentwicklung, mechanische Verschlusszeitenbeschränkung). Doch selbst wenn sie auch das alles wissen, sind sie oft nicht über die Eigenheiten des eingebauten und per Mikrolinsen angepassten Objektivs im Bilde. Auch die unterschiedliche Philosophie beim Kaizen scheint sich bisher nicht übertrieben weit herumgesprochen zu haben, sonst gäbe es nicht so viele Nörgelthreads, in denen sich X100-Benutzer darüber aufregten, dass Feature XYZ zwar bei den X-Systemkameras hinzugefügt wurde, nicht jedoch bei der X100 aus derselben Generation – und das ohne jeden technischen Grund, sondern einfach deshalb, weil Fujifilm es so beschlossen hat.

Tatsächlich unterscheidet sich eine X100S von einer X100T im Wesentlichen nur durch eine andere Firmware. Man hätte die X100S wohl per Firmware zur T aufschließen lassen können, aber das wurde absichtlich nicht gemacht. Bei der X-E2 dagegen wurde die Firmware dermaßen krass geändert, dass sie am Ende einer X-T10 mit anderem Gehäuse glich und mein Verlag eine offizielle Kaufwarnung für mein X-E2-Buch aussprechen und X-E2-Benutzern stattdessen mein Buch zur X-T10 als die bessere Alternative empfehlen durfte. Ich bin mir nicht sicher, ob es so etwas Bizarres je bei einem anderen Kamerahersteller gegeben hat. Mir fällt jedenfalls kein weiteres Beispiel ein. Und ich frage mich durchaus, ob es allen X-E2-Benutzern wirklich recht war/ist, dass ihre Kamera sich mit der Zeit dermaßen verändert hat, dass das ursprüngliche Handbuch am Ende nicht mehr zu ihr gepasst hat. Kaizen in dieser extremen Ausprägung ist durchaus eine Art von Komplexität, die nicht jeder Benutzer gleich gut wegsteckt.

Wenn man sich eine X100 kauft, konnte man sich bisher darauf verlassen, dass die meisten neuen Features erst mit der nächsten Generation und nicht per Firmware-Update (nach-)gereicht werden. Es gibt derzeit auch keine Hinweise darauf, dass Fuji an dieser Philosophie in Zukunft etwas ändern wird. Die einen finden das ganz furchtbar, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch Benutzer gibt, die das begrüßen.

bearbeitet von flysurfer
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Dann gehöre ich wohl nicht zu dieser angeblich existierenden Gruppe von Fuji Besitzern.

Hätte die X100 nicht durch Firmware Updates wesentliche Veränderungen bekommen, hätte ich sie verkauft und bestimmt keine X-E2 dazu gekauft. Ich habe mich damals auch sehr über das große Update gefreut, weil es die Kamera enorm verbessert hat. Die X100F habe ich vor allem wegen des Joysticks gekauft. Wenn Fuji jetzt meint, eine X100 irgendwas würde ichwegen einer Spitzlichterwarnung im Sucher kaufen, dann haben die sich aber mächtig geschnitten!

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vor 23 Minuten schrieb ing:

Wenn Fuji jetzt meint, eine X100 irgendwas würde ichwegen einer Spitzlichterwarnung im Sucher kaufen, dann haben die sich aber mächtig geschnitten!

Vielleicht ist das ja auch der Grund, wieso es bisher keine Rumors zu einem X100F-Nachfolger gibt, während die X-T30 schon für März versprochen wird?

 

vor 23 Minuten schrieb ing:

Hätte die X100 nicht durch Firmware Updates wesentliche Veränderungen bekommen, hätte ich sie verkauft

Die X100 Classic war in Sachen Firmware rundum unterdimensioniert und entsprach weitgehend den damals angebotenen Kompakt- und Bridgekameras von Fuji. Für die bei der X100 angestrebte Zielgruppe somit eher ungeeignet. Die Updates waren deshalb weniger dafür da, tolle neue Funktionen zu bringen, sondern sollten die Kamera einfach für die Kunden brauchbarer machen – damit die Benutzer sie nicht gleich wieder verkaufen und Fuji als Fehlentscheidung abhaken. Das hat dann ja auch ganz gut geklappt. 

Das Ganze steht sogar auf Wikipedia:

Zitat

On initial release the X100 was widely reported to have various issues.[12] Many, but not all, of these issues were fixed[13] through a series of firmware updates[14] made available by Fujifilm.

 

bearbeitet von flysurfer
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vor 19 Stunden schrieb flysurfer:

Ich persönlich könnte mir ein Leben nur mit der GFX und der X100 sehr gut vorstellen. Am liebsten wäre mir in diesem Fall eine X100 mit Kleinbildsensor und einem 35mmF2-Objektiv. Das wünscht sich mittlerweile (mit nur 3 Jahren Verspätung) sogar dpreview.

Ich nicht, ich brauch noch was dazwischen: Die X-H1 mit einem Zoom ist für mich für Veranstaltungen wie Feiern, Theater, Konzerte quasi unentbehrlich geworden. Aber eine x100 mit Kleinbildsensor und kompaktem 35/2- oder 28/2-Objektiv würde ich mir sofort zulegen, ob X-Trans oder nicht. Dann von mir aus gerne ohne den optischen Sucher. Den nutze ich an der X100F nämlich auch kaum. Dafür wetterfest wäre schön, und Bildstabi dazu wäre noch das Sahnehäubchen. Bin sowieso gespannt, wie es nun mit APS-C weitergeht., nicht nur bei Fuji. Der neue Sensor der X-T3 ist meines Erachtens der erste neue Sensor in einer Fuji, der keine Verbesserung der Bildqualität bringt. Er hat andere Vorteile, aber weder hat er wirklich mehr Auflösung, noch ist er rauschärmer bei höheren ISOs. Ein Nachfolger der X100F könnte hierzu einen Versuchsballon starten.

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vor 5 Stunden schrieb flysurfer:

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso der Punkt Komplexität hier so aufgeblasen wird.

Wird es das? Ich denke eher, dass da unterschiedliche Meinungen herrschen. Ich persönlich bin der Meinung, dass eine X-E3 oder sogar X-Pro2 mit einer einzigen Festbrennweite in der Bedienung weniger komplex ist. Kein Nachdenken, ob der ND noch an ist oder man in aus Versehen aktiviert hat, kein Nachdenken, ob man diese und jene Blende mit dieser und jener Verschlusszeit verwenden kann, oft auch kein Nachdenken, warum das Bild seltsam aussieht, nur weil man nah dran war und so weiter.

Die Eigenheiten der X100F erzeugen Komplexität in der Bedienung. Die Eigenheiten kommen einher mit Vorteilen die die Funktionen bieten, welche auch die zusätzliche Komplexität erzeugen (eingebauter ND, Zentralverschluss). Zu sagen, die X100F ist eine "keep it simple"-Kamera ist meiner persönlichen Meinung nach einfach verkehrt. Wenn man "keep it simple" in einer "echten Kamera" haben will, sollte man besser zum Beispiel eine X-E3 mit 23/2 nehmen und keine weiteren Objektive kaufen/besitzen. 

Ich vermute, Du solltest einfach mal versuchen, wie ein "normaler Mensch" zu denken, der kein Interesse daran hat, die Besonderheiten der X100 Serie zu nutzen, sondern eine "keep it simple"-Kamera haben will. Das sind Leute, denen ist oft schnurz, warum etwas ist wie ist, solange es nicht im Weg ist. Und die Eigenheiten der X100 Serie sind halt öfters mal im Weg.

Das alles ändert nichts daran, dass sie eine relativ einzigartige Kamera ist, aber man sollte sich halt im Klaren darüber sein, warum dem so ist, und welche Nachteile man sich einkauft. Extrem viele Leute verwenden zum Beispiel fast nie einen Blitz. Und wenn, dann in Situationen, wo lange Verschlusszeiten eh angebracht sind, weil das Licht nicht ausreichend ist. Kein "normaler Mensch" verwendet einen Blitz zum Aufhellen in der prallen Sonne. Das ist Geek-Territorium. Ähnlich ist es mit ND-Filtern. Wenn man sowas nicht verwendet, ist die Komplexität der X100/S/T/F in der Benutzung es einfach nicht wert, sie neben oder anstatt einer anderen Kamera mit einzelnem Objektiv zu besitzen.

bearbeitet von cug
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vor 17 Minuten schrieb cug:

Wird es das? Ich denke eher, dass da unterschiedliche Meinungen herrschen. Ich persönlich bin der Meinung, dass eine X-E3 oder sogar X-Pro2 mit einer einzigen Festbrennweite in der Bedienung weniger komplex ist. Kein Nachdenken, ob der ND noch an ist oder man in aus Versehen aktiviert hat, kein Nachdenken, ob man diese und jene Blende mit dieser und jener Verschlusszeit verwenden kann, oft auch kein Nachdenken, warum das Bild seltsam aussieht, nur weil man nah dran war und so weiter.

Die Eigenheiten der X100F erzeugen Komplexität in der Bedienung. Die Eigenheiten kommen einher mit Vorteilen die die Funktionen bieten, welche auch die zusätzliche Komplexität erzeugen (eingebauter ND, Zentralverschluss). Zu sagen, die X100F ist eine "keep it simple"-Kamera ist meiner persönlichen Meinung nach einfach verkehrt. Wenn man "keep it simple" in einer "echten Kamera" haben will, sollte man besser zum Beispiel eine X-E3 mit 23/2 nehmen und keine weiteren Objektive kaufen/besitzen. 

Ich vermute, Du solltest einfach mal versuchen, wie ein "normaler Mensch" zu denken, der kein Interesse daran hat, die Besonderheiten der X100 Serie zu nutzen, sondern eine "keep it simple"-Kamera haben will. Das sind Leute, denen ist oft schnurz, warum etwas ist wie ist, solange es nicht im Weg ist. Und die Eigenheiten der X100 Serie sind halt öfters mal im Weg.

Das alles ändert nichts daran, dass sie eine relativ einzigartige Kamera ist, aber man sollte sich halt im Klaren darüber sein, warum dem so ist, und welche Nachteile man sich einkauft. Extrem viele Leute verwenden zum Beispiel fast nie einen Blitz. Und wenn, dann in Situationen, wo lange Verschlusszeiten eh angebracht sind, weil das Licht nicht ausreichend ist. Kein "normaler Mensch" verwendet einen Blitz zum Aufhellen in der prallen Sonne. Das ist Geek-Territorium. Ähnlich ist es mit ND-Filtern. Wenn man sowas nicht verwendet, ist die Komplexität der X100/S/T/F in der Benutzung es einfach nicht wert, sie neben oder anstatt einer anderen Kamera mit einzelnem Objektiv zu besitzen.

Hi,

 

tja - so unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. „Im Weg“ war mir bei der 100F nun wirklich noch nie etwas! Das wird vermutlich auch noch relativ lange so bleiben. 

Eine der genialsten Kameras die ich jemals hatte!

 

Gruß

Thomas

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vor 23 Minuten schrieb cug:

Wird es das? Ich denke eher, dass da unterschiedliche Meinungen herrschen. Ich persönlich bin der Meinung, dass eine X-E3 oder sogar X-Pro2 mit einer einzigen Festbrennweite in der Bedienung weniger komplex ist.

Das mag deine Meinung sein (ich selbst darüber noch gar nicht nachgedacht, es wäre am Ende ja eh nur meine persönliche Meinung, die auf andere nicht übertragbar ist). Andere meinen das genaue Gegenteil, wieder andere sehen es nochmal anders. Die Bandbreite ist groß, deshalb gehen Forendiskussionen auch bei simpelsten Themen über Dutzende von Seiten. Persönliche Einschätzungen, ob jemand etwas kompliziert oder nicht kompliziert findet, sind nunmal persönlich und individuell und somit nicht objektivierbar. Der eine findet das iPhone supersimpel zum Fotografieren, der andere findet es total umständlich. So what?

Deshalb spreche ich beim kleinen Nebenthema Komplexität lieber nur von den objektiv nachprüfbaren Dingen: ein weniger komplexes System, ein weniger komplexes Kaizen. Das kann man faktisch leicht belegen, und das habe ich getan. Nachprüfbare Fakten anstatt Meinung: Weil ein System mit 35 Objektive zur Auswahl komplexer ist als eins mit einem Objektiv und 2 Konvertervorsatzlinsen. Weil die Liste der neuen Firmware-Features bei der X100F deutlich kürzer ist als bei der X-T2 und anderen aktuellen Systemmodellen. Die zahlreichen Diskussionen (auch hier im Forum), welche Objektive man kaufen oder mitnehmen soll – dem zufriedenen X100-User stellt sich diese Frage nicht, die Entscheidung wurde ihm abgenommen.

Aber: Der eine findet das super, der andere hasst es, denn es gibt ja auch Leute, die Komplexität mögen. Leute, die sich ohne große Auswahl eingeschränkt oder gegängelt fühlen, die auch bei der X100F ganz viele Updates mit immer neuen Funktionen haben wollen, die sich ohne Zoom verloren fühlen. Alles individuelle Meinungen – persönliche Empfindungen, Einschätzungen und Interpretationen der Fakten.

 

 

bearbeitet von flysurfer
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vor 43 Minuten schrieb cug:

Ich vermute, Du solltest einfach mal versuchen, wie ein "normaler Mensch" zu denken, der kein Interesse daran hat, die Besonderheiten der X100 Serie zu nutzen, sondern eine "keep it simple"-Kamera haben will. Das sind Leute, denen ist oft schnurz, warum etwas ist wie ist, solange es nicht im Weg ist. Und die Eigenheiten der X100 Serie sind halt öfters mal im Weg.

In Foren und auf Workshops lese und höre ich immer wieder von "normalen Leuten", dass sie sich die X100 (oder allgemein eine Fuji-Kamera mit Retro-Bedienelementen) vor allem deshalb angeschafft haben, weil sie sie eine "keep it simple"-Kamera haben möchten, die ihnen nicht im Weg ist. Man sieht: die Meinungen zur X100 gehen weit auseinander, aber das weiß ich schon seit Frühjahr 2011 (da fing ich an, hier im Forum mitzulesen).

Ich halte mich deshalb lieber an die nachprüfbaren Fakten. Als Beispiel. Ein AF-C mit nur einer Einstellung (wie bei der X100F) ist objektiv weniger komplex als ein AF-C mit 5 verschiedenen Presets und drei frei konfigurierbaren Parametern (wie bei den anderen Kameras, die den gleichen Prozessor und Sensor wie die X100F besitzen). Ob man das nun persönlich gut oder schlecht findet, ist allerdings eine ganz andere Frage. 

Ob ein eingebauter ND-Filter komplexer ist als einer, den man selber an- und abschrauben muss, kann ich objektiv gar nicht beurteilen, weil das eher eine Erfahrungs- und Einschätzungsfrage ist. Fakt ist ja nur, dass die X100-Serie einen eingebauten ND-Filter besitzt. Man kann ihn auf Knopfdruck einschwenken, man muss aber nicht. Dass es Leute gibt, die den eingebauten ND lobpreisen, ist bekannt – das Feature wird ja auch immer wieder in Testberichten gelobt (oder wie bei der X70 das Fehlen eines ND-Filters bemängelt). Andere Benutzer finden den ND hingegen zusätzlich komplex, auch weil sie manchmal vergessen, den ND wieder auszuschalten oder ihn aus Versehen einschalten. Ist mir auch schon passiert, kann ich nachvollziehen. Für den Benutzer ist erstmal nur relevant, dass er weiß, dass es einen eingebauten ND gibt. Dann muss er für sich entscheiden, ob er das gut findet oder nicht. Die Meinungen werden auch hier auseinander gehen – so wie der eine viele AF-C-Optionen haben will, während der andere froh ist, dass es nur eine gibt.

bearbeitet von flysurfer
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Ich hätte mal eine Frage zur WiFi Verbindung mit dem Smartphone. Ich habe mir brav die Camera Remote App heruntergeladen. Anschließend starte ich die Drahtlose Kommunikation der Kamera. Ich verbinde mein Smartphone nun mit dem WiFi der X100. In der App wird mir nun nur angezeigt: Verbinden. Drücke ich darauf sucht das Smartphone, findet jedoch keine Verbindung zur Kamera. Ich kann diese weder Fernsteuern, noch Bilder übertragen. Ein einziges Mal hat es funktioniert, ich weiß aber nicht, was ich da anders gemacht hatte. Hat jemand ähnliche Probleme gehabt und eine Lösung für mich? 

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vor 52 Minuten schrieb flysurfer:

Ich halte mich deshalb lieber an die nachprüfbaren Fakten.

Das Problem ist, dass Du "Fakten" zitierst, die Deiner (!) Meinung nach relevant sind. Das ist aber nur Deine Meinung. Komplexität in der Konfiguration z.B. ist fast irrelevant, wenn man eigentlich nie konfigurieren muss. Komplexität in erweiterten Möglichkeiten ist ebenso irrelevant, wenn diese erweiterten Möglichkeiten keine erschwerende Einwirkung auf die tägliche Benutzung haben und wenig benutzt werden.

Komplexität in der Bedienung ist ein messbares Konzept und das ignorierst Du in Deiner Argumentation.

Die X100F hat, wenn man sie aus der Box nimmt, mehr Komplexität in der tagtäglichen Bedienung als andere Fuji-Kameras. Nahezu alle anderen Fuji-Kameras haben mehr Möglichkeiten etwas zu konfigurieren, aber diese fallen sehr viel mehr unter die Kategorie "kann man ignorieren", die Du gerne erwähnst. 

vor 56 Minuten schrieb flysurfer:

Dann muss er für sich entscheiden, ob er das gut findet oder nicht.

Und genau dieser Punkt ist irrelevant für die Tatsache, dass etwas komplexer ist oder nicht. Ich finde es ja gut, dass die X100F einen ND Filter eingebaut hat. Darum geht es mir aber gar nicht. 

Eine "keep it simple" X100F würde z.B. entweder keine technische Einschränkung bei Verschlusszeit vs. Blende haben, oder die Komplexität in der Standardkonfiguration komplett vor dem Benutzer verbergen. Fuji macht das z.B. bei den verschiedenen Verschlussvarianten der X-H1: es gibt eine Variante, die einem abnimmt, über die Probleme von Front-Curtain-ES nachdenken zu müssen. Da muss ich den nicht plötzlich selbst abschalten, um Artefakte zu vermeiden. Warum geht das bei der X100 Serie nicht? ND Filter an, wenn der Benutzer eine Blende auswählt, für die die zur Verfügung stehende Belichtungszeit nicht ausreicht 

Um die Alltagskomplexität einer X100 kommt man nicht herum, weil Fuji keine Automatik dafür anbietet. Jede einzelne andere aktuelle Fuji-Kamera hat weniger Eigenheiten zu beachten, wenn man sie in volle Automatik stellt. 

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vor 31 Minuten schrieb CamHunter:

Ein einziges Mal hat es funktioniert, ich weiß aber nicht, was ich da anders gemacht hatte. Hat jemand ähnliche Probleme gehabt und eine Lösung für mich? 

Welche X100 und welche Firmware und welches Telefon? Das funktioniert bei mir mittlerweile einwandfrei, aber ich erinnere mich, dass ich auch mal Probleme hatte. Ich verwende das eigentlich erst seit der X100F regelmäßig.

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vor 12 Minuten schrieb cug:

Warum geht das bei der X100 Serie nicht? ND Filter an, wenn der Benutzer eine Blende auswählt, für die die zur Verfügung stehende Belichtungszeit nicht ausreicht 

Nachdem dies schon seit 2011 gewünscht wird und Fujifilm seitdem sagt, dass das technisch nicht geht, nehme ich an, dass es hier ein technisches Hindernis gibt.

Meine Vermutung: Es liegt es die Zeitverzögerung, bis der ND eingeschwenkt wäre. Die Belichtungszeit wird ja erst beim halben Drücken des Auslösers festgelegt (oder beim vollständigen Drücken, wenn man shutter mash verwendet), und dann wird auch die Arbeitsblende fixiert. Erst wenn die Belichtungszeit wirklich feststeht, kann die Entscheidung getroffen werden, den ND zu verwenden (etwa weil nun bei f/2 eine Zeit von 1/1250s ermittelt wurde). Hier müsste nun also der ND einschwenken, und die Kamera gleichzeitig quasi ohne Zeitverzögerung den EVF auf das neue verdunkelte Bild anpassen. Gleichzeitig müsste eine neue Belichtungszeit eingestellt werden, die drei Blenden länger ist, also etwa (bei aktivem Auto-ISO evtl. auch eine kürzere Zeit, dafür mit höherem ISO). Wenn man bedenkt, dass man mit die X100 gerne den Autofokus-Trick benutzt (also shutter mash) wüsste ich nicht, wie das technisch praktisch gehen sollte.

bearbeitet von flysurfer
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Gerade eben schrieb flysurfer:

Nachdem dies schon seit 2011 gewünscht wird und Fujifilm seitdem sagt, dass das technisch nicht geht, nehme ich an, dass es hier ein technisches Hindernis gibt.

Sorry, aber das nehme ich denen nicht ab. Man kann den ND Filter auf beliebige Tasten legen. Was man auf beliebige Tasten legen kann, kann man offensichtlich durch Software auslösen. Es mag ja sein, dass das dann genauso nervtötend werden könnte, wie das "Blendengerappel", aber das kann man sicher auch in den Griff bekommen.

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vor 14 Minuten schrieb cug:

Das Problem ist, dass Du "Fakten" zitierst, die Deiner (!) Meinung nach relevant sind.

Nachdem man in den Foren immer wieder nachlesen und in Gesprächen mit Benutzern erfahren kann, dass die genannten Punkte für zahlreiche Benutzer wichtig sind, manchmal sogar kaufentscheidend, sind sie naturgemäß relevant. Zumindest innerhalb des Nebenaspekts "geringere Komplexität", den ich als eines von verschiedenen Unterscheidungsmerkmalen genannt habe.

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vor 3 Minuten schrieb cug:

Sorry, aber das nehme ich denen nicht ab. Man kann den ND Filter auf beliebige Tasten legen. Was man auf beliebige Tasten legen kann, kann man offensichtlich durch Software auslösen. Es mag ja sein, dass das dann genauso nervtötend werden könnte, wie das "Blendengerappel", aber das kann man sicher auch in den Griff bekommen.

Welche anderen Hersteller haben einen automatischen ND-Filter, der praktisch ohne Zeitverzögerung arbeitet, sodass die Kamera ihn ohne nennenswerte Auslöseverzögerung im Moment des Auslösens bei Bedarf spontan einschwenken kann? Nachdem diese Funktion wirklich praktisch wäre (und auch seit vielen Jahren gewünscht wird), müsste es ja einer der Hersteller in den Griff bekommen haben. 

bearbeitet von flysurfer
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vor 20 Minuten schrieb cug:

Komplexität in der Bedienung ist ein messbares Konzept und das ignorierst Du in Deiner Argumentation.

Mir sind die Studien leider nicht bekannt, in denen die Komplexität der X100F im Vergleich zu anderen Modellen gemessen wurde. Bitte um Verlinkung oder Quellennennung, damit ich die Messungen künftig nicht mehr ignoriere.

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vor 22 Minuten schrieb cug:

Die X100F hat, wenn man sie aus der Box nimmt, mehr Komplexität in der tagtäglichen Bedienung als andere Fuji-Kameras.

Wie gesagt, die Studien oder Messungen, die das belegen, kenne ich leider nicht. Bis sich das ändert, kann ich das Statement nur als Einzelmeinung einordnen, denn es findet sich sicherlich jemand, der das genaue Gegenteil behauptet.

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vor 52 Minuten schrieb cug:

Welche X100 und welche Firmware und welches Telefon? Das funktioniert bei mir mittlerweile einwandfrei, aber ich erinnere mich, dass ich auch mal Probleme hatte. Ich verwende das eigentlich erst seit der X100F regelmäßig.

Die X100f, Firmware ist die aktuelle Version (weiß grad die Zahl nicht) und Telefon ist ein Huawei Mate 10 light. Mit Android 8

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vor 1 Stunde schrieb .X.:

Bei meinem Huawei Tablet funktioniert die Verbindung nur wenn ich den Standort im Gerät aktiviere. 😬

Vielleicht kannst Du das mal probieren.

Ich versuchs mal. Das würde auch erklären, wieso es einmal funktioniert hat. Habe den Standort meistens abgeschaltet. 

 

Edit: danke, Problem gelöst. Es lag am Standort. Wobei ich mir nicht erklären kann, warum die App diesen benötigt. 

bearbeitet von CamHunter
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vor 2 Stunden schrieb flysurfer:

Wie gesagt, die Studien oder Messungen, die das belegen, kenne ich leider nicht

Sorry, aber wenn Du dafür eine Studie brauchst, kann ich Dir auch nicht mehr helfen. Ich habe nicht gesagt, dass jemand die X100F dazu studiert hat, aber selbst einfachste Selbstinformation zu User Interface Design wird Dir das innerhalb einer halben Stunde beibringen.

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Deine objektive Messung ist also deine persönliche Einschätzung nach 30 Minuten Selbststudium. Es ist davon auszugehen, dass nicht gesamte Weltbevölkerung zu derselben Einschätzung kommt, auch nicht nach einfachste Selbstinformation zu User Interface Design. Vielmehr dürften 100 Befragte ein sehr differenziertes Meinungsbild abgeben.

Ich selbst wüsste nicht, wo zwischen dem UI einer X100F und etwa einer X-T20 nennenswerte grundsätzliche Unterschiede bestehen würden, die mit objektiver Komplexität zu tun haben. Vieles ist einfach Geschmackssache, etwa mit welchem Einstellrad man ISO, Blende oder Zeit verstellen kann. Die X100F bietet mir hier leider nicht die Konfigurationsfreiheit von anderen Modellen (ist also eher weniger komplex im Sinne von verfügbaren Einstelloptionen), und das gefällt mir nicht. Andere sind damit jedoch super-happy.

Mehr oder weniger Komplexität ist eben zunächst nur eine neutrale Eigenschaft ist, die weder gut noch schlecht ist – das wird sie erst für den einzelnen Benutzer, der eine höhere Komplexität in einem bestimmten Bereich begrüßt oder ablehnt (oder dem es egal ist, das gibt's ja auch). Der eine mag 5 AF-C Presets für unterschiedliche Aufnahmesituationen (X-T20), der andere mag einen einzigen AF-C-Modus für alles (X100F). Und der Rest nimmt's einfach, wie's kommt.

Die Unterschiede, die es zweifellos gibt, werden zudem von unterschiedlichen Benutzern auch unterschiedlich bewertet. So hat die X100F nur eine kombinierte AE-L/AF-L-Taste, was erstmal weniger komplex ist (eine Taste weniger), jedoch die Bedienung für einige Benutzer erschwert – nämlich für solche, die AE-L und AF-L gerne separat verwenden. Gleichzeitig ist die Kombitaste einfacher für jene, die beide Funktionen gerne kombiniert verwenden, denn die müssen gar nicht erst ins Menü gehen und die Konfiguration ändern, fühlen sich also gleich zuhause.

bearbeitet von flysurfer
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@cug und @flysurfer 

Wie wäre es, wenn Ihr Beide Euch im Morgengrauen treffen würdet und Euch gegenseitig jeweils abwechselnd mit X-100F- und X-T20-Kameras bewerfen würdet? :D

Vielleicht könnte dadurch die Frage der Komplexität abschließend geklärt werden. 

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