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Die Elbphilharmonie


fuji-man

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Von dem Geld haben auch viele Bauarbeiter, Techniker, Dienstleister und andere Fachleute und Hilfskräfte viele Jahre gelebt und ihre Familien ernährt.

Ich hasse es wenn bei so etwas einäugig Milchmädchenrechnungen erstellt werden.

 

Ich finde es jedenfalls beeindruckend, wenn trotz der immensen Komplexität in der Planung, Zulassung, Vergabe und Ausführung überhaupt solche Großprojekte realisiert werden können.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet von Crischi74
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Was ich schade finde, dass die Konzerte im großen Saal fürs erste Halbjahr 2017 nahezu ausverkauft sind.

Ja, schon, aber so schlimm war der Ansturm auch nicht – man durfte nur nicht allzu lange zögern. Als im Juni der Vorverkauf begann, hieß ja erst, dass man gar nicht bis zur Buchung käme, aber nachdem ich die ersten Stunden abgewartet hatte, war es völlig problemlos. Ich habe dann zwei Karten für ein Konzert im März gekauft und ein paar Wochen später nochmal zwei für ein weiteres Konzert im Juni.

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Sie rennt ja nicht weg :D

Von Stuttgart aus ist es doch ein Weg.

Ich werde mich mal nach einem Komplettangebot mit Flug und Übernachtung umschauen.

Da wird sich sicher etwas finden für ein paar schöne Tage im Norden für Yvonne und mich.

 

 

 

Gruß Christian

 

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bearbeitet von Crischi74
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Oder du wartest bis Stuttgart endlich an das deutsche Bahnnetz angeschlossen ist und Stuttgart 21 fertig gestellt wurde    :D

 

Von Stuttgart aus ist es doch ein Weg.
Ich werde mich mal nach einem Komplettangebot mit Flug und Übernachtung umschauen.

 

Nein, im Ernst. Von außen ist die Elbphilharmonie doch recht schön geworden (die Glasfassade hat ja auch das meiste Geld gekostet), der Konzertsaal würde mich sehr interessieren und irgendwann werden ich es auch schaffen dort mal ein Konzert zu geniessen. Den Rest finde ich eher unspektakulär. Die Aussicht ist nicht gerade schön, es sei denn man liebt die Großbaustelle neben an, oder den Hamburger Industriehafen gegenüber. Das Hotel interessiert mich nicht. Die Gastronomie rund um die Störtebecker-Brauerei ist nichts besonderes, es sei denn jemand mag das Bier.

 

Und zu den Baukosten: Da hat Gustav schon Recht, alle bekannten alten Kulturbauten wurden auf Kosten der Bürger gebaut. Es war ja nicht das Geld der Bauherren und Architekten. Wenn man vor Baugenehmigung von 900Mill. € gesprochen hätte, wäre die Elbphilharmonie nie gebaut worden. Aber immer noch besser als Stuttgart 21 und der BER.

bearbeitet von Kelwitt65
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...zu den Baukosten: Da hat Gustav schon Recht, alle bekannten alten Kulturbauten wurden auf Kosten der Bürger gebaut. Es war ja nicht das Geld der Bauherren und Architekten. Wenn man vor Baugenehmigung von 900Mill. € gesprochen hätte, wäre die Elbphilharmonie nie gebaut worden. Aber immer noch besser als Stuttgart 21 und der BER.

1. das ursprüngliche konzept bzw. der ausgelobte wettbewerb hat nur rudimentär mit dem fertig gestellten bau zu tun. die bauherren bzw, mehrere demokratisch und frei wählbare repräsentanten haben sich stellvertretend für die bürgerschaft ein kleines denkmal gesetzt... ja das war zu anderen zeiten auch schon so - nur eben nicht besonders demokratisch...

 

2. hat das kaum bis garnichts mit den architekten zu tun, es waren in erster linie wie so oft die andauernden änderungswünsche der bauherren die zu verzögerungen und kostensteigerungen beigetragen haben, dafür haben vertragskonform die bauunternehmen gerne die hand aufgehalten...

 

3. auch s21 ist "alternativlos" - mal sehen wo die bahn das fehlende geld auftreibt wenn ihre klage auf beteiligung von stadt und land an den mehrkosten scheitern sollte

- evtl. ein s21soli, da ja auch ein fass ohne boden... oder ein fotografieverbot welches sich mit 1,- euro pro bild überwinden lässt? ;)

bearbeitet von wolf
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2. hat das kaum bis garnichts mit den architekten zu tun, es waren in erster linie wie so oft die andauernden änderungswünsche der bauherren die zu verzögerungen und kostensteigerungen beigetragen haben, dafür haben vertragskonform die bauunternehmen gerne die hand aufgehalten...

 

Glaubst du wirklich das Haus sieht so aus, weil der Bauherrn das so wollte? Nein. Das Aussehen bestimmt immer noch der Architekt, der Bauherr nickt ab. Aber du hast insofern Recht das der Bauherr ein einmaliges Kulturdenkmal in Hamburg wollte.

 

http://www.baulinks.de/webplugin/2010/0163.php4

bearbeitet von Kelwitt65
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Glaubst du wirklich das Haus sieht so aus, weil der Bauherrn das so wollte? Nein. Das Aussehen bestimmt immer noch der Architekt, der Bauherr nickt ab. Aber du hast insofern Recht das der Bauherr ein einmaliges Kulturdenkmal in Hamburg wollte.

 

http://www.baulinks.de/webplugin/2010/0163.php4

das haus sieht so aus weil hdm es so entworfen, den investor und bauherrn mit diesem entwurf überzeugen konnte und beauftragt wurde (übrigens vom bauherrn) - genau deshalb sieht es nicht aus wie das haus vom nikolaus - und das ist gut so.

die kosten sind aber aus anderen nicht von den architekten zu vertretenden gründen aus dem ruder gelaufen, z.b. weil die anforderungen seitens des hotels an die akustische entkopplung der konzertsäale an die grenzen des technisch machbaren getrieben wurden, das baukonsortioum um hochtief die statische machbarkeit in frage gestellt hat usw. usf....

bearbeitet von wolf
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Natürlich sieht das Haus von außen gut aus. Ein toller Entwurf, alte und neue Architektur miteinander verbunden. Die Details, die Form, einfach Alles. Die Kosten waren aber von Anfang an zu niedrig angesetzt. Alleine die Fassade kostete soviel (fast jedenfalls) und dann noch der Konzertsaal, da war an den Rest nicht zu denken. Das hätte einem vorher auffallen müssen! Aber egal, es ist vollbracht, sie ist fertig!! Und wir freuen uns auf ein neues architektonisches Detail hier in Hamburg.

bearbeitet von Kelwitt65
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Natürlich sieht das Haus von außen gut aus. Ein toller Entwurf, alte und neue Architektur miteinander verbunden. Die Details, die Form, einfach Alles. Die Kosten waren aber von Anfang an zu niedrig angesetzt. Alleine die Fassade kostete soviel (fast jedenfalls) und dann noch der Konzertsaal, da war an den Rest nicht zu denken. Das hätte einem vorher auffallen müssen! Aber egal, es ist vollbracht, sie ist fertig!! Und wir freuen uns auf ein neues architektonisches Detail hier in Hamburg.

 

1. ich hoffe nicht nur von aussen...

2. die kosten werden insbesondere von öffentlichen bauherrn gerne zu niedrig angesetzt, oft klaffen wunsch und wirklichkeit hier weit auseinander... am projekt wird dennoch festgehalten um den gesichtsverlust (vorallem gegenüber dem politischen gegnern und kritikern) zu vermeiden werden solange gesellschaftsgeflechte konstruiert, töpfe und fiktive töpfe angezapft bis keiner mehr die tatsächlich kosten überblickt - schlecht informierte gremien dürfen das zur legitimierung abnicken um hinterher als die dummen da zu stehen...

3. ich freue mich auf das fertige haus beim nächsten hamburg besuch...

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Ganz nebenbei erwähnt:

 

Der Architekt wird natürlich gezahlt, wenn er leistet. Die Höhe des Honorars richtet sich allerdings nach den anrechenbaren Kosten (grob gesagt nach den Kosten für den Bau, auch im geringen Teil für HLS- oder Elt-Installationen).

Sofern der Architekt bzw. Ingenieur mit der entsprechenden Leistungsphase beauftragt ist, muss er natürlich den Bauherrn auf steigende Kosten aufmerksam machen. Leider steckt der Architekt an dieser Stelle regelmäßig in einem Dilemma.

Kann der arme Architekt also eigentlich wirklich nichts für eine Kostensteigerung (eine Kostensteigerung und generell Herstellkosten resultieren im Übrigen nicht nur aus geänderten Bauherrenwünschen)?

 

Ein öffentlicher Auftraggeber wird sich auch hüten, Kosten selbst anzusetzen. Evtl. kann er sagen, welches Budget ihm zur Verfügung steht, bzgl. der Kosten benötigt er aber den Fachmann, meist in Form eines Architekten (evtl. in Zusammenarbeit mit der PS und anderen Fachplanern, deren Honorar sich auch nach den anrechenbaren Kosten ermittelt), der selbstverständlich nicht an einer Kostensteigerung interessiert ist ... oder? Anfänglich ermittelte Kosten können also gerne auch niedrig sein.

 

HOAI-konform hält der Architekt nämlich für steigende, höhere anrechenbare Kosten die Hand auf.

Eine angebrachte Frage wäre hier, ob denn die Leistung des Architekten in dem Maße gestiegen ist, in dem auch die Kosten resp. sein Honorar gestiegen sind ... ich sage nein.

 

32066670722_2c38403b4d_h.jpg

 

20161031-PRO23037.jpg by Daniel Klemm, auf Flickr

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Was ich schade finde, dass die Konzerte im großen Saal fürs erste Halbjahr 2017 nahezu ausverkauft sind. Dann wird es wohl erst später was mit einem Hamburg-Trip inkl. Konzertabend. :(

 

 

Gruß Christian

 

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Dann gibt es ja immer noch das tolle Gewandhaus in Leipzig. Ist mittlerweile weltbekannt durch Kurt Masur bzw. seine vielen guten Konzerte unter Blomstedt oder Chailly. Hamburg ist eben nicht alles und schon gar nicht der Nabel der Welt.  :)

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Von dem Geld haben auch viele Bauarbeiter, Techniker, Dienstleister und andere Fachleute und Hilfskräfte viele Jahre gelebt und ihre Familien ernährt.

Ich hasse es wenn bei so etwas einäugig Milchmädchenrechnungen erstellt werden.

Gruß Christian

 

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Dann hätte die Gewerke eben woanders gearbeitet.

 

Was heiß hier Milchmädchenrechnung.

Ich werde mal versuchen einem Kunde die Rechnung um das fast 12 fache höher zu stellen, als das Angebot lautete.

Warscheinlich werde ich erschlagen oder so.

Ich stimme da Fu-JiNon zu.

Um an das Gewandhaus in Leipzig heranzukommen bedarf es mehr als nur Gips, Glas und Beton.

bearbeitet von Burkhardt
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Es ist bei allen Großprojekten so. Deshalb ist das völliger Blödsinn zu sagen, "Dann hätten die Gewerke eben woanders gearbeitet".

Wenn so ein Projekt wie die Elbphilharmonie nicht gebaut wird, dann fehlt dieses Volumen am Markt, und damit auch das Beschäftigungsvolumen in dieser Größenordnung.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

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Dann gibt es ja immer noch das tolle Gewandhaus in Leipzig. Ist mittlerweile weltbekannt durch Kurt Masur bzw. seine vielen guten Konzerte unter Blomstedt oder Chailly. Hamburg ist eben nicht alles und schon gar nicht der Nabel der Welt.  :)

 

Doch Hamburg ist der Nabel der Welt   :wub:

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Hier könnt ihr euch einen Eindruck von der Elpi und dem Inneren machen:

 

https://countdown.elbphilharmonie.de/de/slowmotion/#!/

 

Per Smartphone könnt ihr mittels Druck auf den Touchscreen auch etwas schneller fliegen, oder am PC per Leertaste.  Viel Spaß!!!

 

Und ab 18.30Uhr könnt ihr euch im NDR-Livestream die Eröffnung ansehen:

 

https://www.ndr.de/fernsehen/livestream/index.html

bearbeitet von Kelwitt65
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...Wenn so ein Projekt wie die Elbphilharmonie nicht gebaut wird, dann fehlt dieses Volumen am Markt, und damit auch das Beschäftigungsvolumen in dieser Größenordnung.

 

Gruß Christian

 

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Ah, verstehe.

Dann ist dann wie beim BER Flughafen, wo dann Jahr für Jahr welche Pleite gehen, weil sie kein Geld bekommen. ;)

Für mich ist das ein Objekt der Pleiten, Pech und Pannen und viel zu teuer.

bearbeitet von Burkhardt
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Die Elbphilharmonie mit dem BER zu vergleichen ist nicht fair. 

 

1. Die Elbphilharmonie wurde fertiggestellt. Beim BER habe ich da so meine Zweifel.

2. Klar, vieles lief nicht so sauber bei der Elbpi, aber die Art von Betrug wie sie beim BER abging, hatten wir hier oben nicht.

3. Es werden schon Leute beim BER ihr Geld bekommen haben, nur die SUP-Unternehmer oder SUP-SUP´s nicht. Bei der Elphi kann man das nicht behaupten. Und wenn dann lag es weder am GU noch am Bauherrn.

bearbeitet von Kelwitt65
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