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Hilfe, X-T2 verzerrt Fotos willkürlich! (Achtung, lang...)


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Nur eine Anmerkung:

 

Falls Du die RAWs nicht komprimiert aufgenommen hast, dann kannst Du die RAWs auch mit RawTherapee oder dcraw entwickeln.

Der Vorteil wäre der, dass dort nachweislich keine Objektivkorrektur anhand der exif-Daten vorgenommen wird. Dann könntest Du sehen, ob sich tatsächlich der Fokus oder die Ränder verändern (Die genannten Objektive haben ja Focus-by-Wire, denkbar wären Fehlströme, die zu einer Verstellung in MF-Modus führen) oder eben nur die Korrekturrechnung aufgrund "springender" Exif-Daten den sichtbaren Fehler produziert.

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Ich denke das Mauss an dem Objektiv liegen. ich habe mit dem XF16-55 (Allerdings an der X-Pro2) keine Probleme und du auch nicht an dem 55-200.

Ich habe ein XF10-24 und werde mal ein Timelapse so durchführen und berichten. Ich hatte bei meinen Timelapse mit AF und RAW fotografiert.

 

Peter

 

Das wäre sehr nett! Ich bin gespannt auf deinen Bericht!

 

Nur eine Anmerkung:

 

Falls Du die RAWs nicht komprimiert aufgenommen hast, dann kannst Du die RAWs auch mit RawTherapee oder dcraw entwickeln.

Der Vorteil wäre der, dass dort nachweislich keine Objektivkorrektur anhand der exif-Daten vorgenommen wird. Dann könntest Du sehen, ob sich tatsächlich der Fokus oder die Ränder verändern (Die genannten Objektive haben ja Focus-by-Wire, denkbar wären Fehlströme, die zu einer Verstellung in MF-Modus führen) oder eben nur die Korrekturrechnung aufgrund "springender" Exif-Daten den sichtbaren Fehler produziert.

 

Die RAWs mit einem anderen Konverter zu entwickeln, kann ich noch probieren. Da das Problem aber auch bei JPGs direkt aus der Kamera besteht, denke ich nicht, dass da ein Unterschied sein wird. Ich werde jedenfalls berichten!

 

Die Verstellung des Fokus passierte ja nur mit dem externen Intervalometer. Was allerdings ganz interessant sein dürfte, da ich ja Timelapses mit Slider & Controller ja dann auch von extern auslösen lasse...

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Ich habe die Vermutung dass das Objektiv die Fokusgruppe verstellt. Es hat ja keinen mechanischen MF-Schalter das den AF-Antrieb entkoppelt.

Die Fokusgruppe wird auch im MF-Modus elektrisch gehalten. Ich würde das nochmal mit einem anderen Objektiv, am besten einer Festbrennweite überprüfen.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

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Ich habe einen identischen Effekt mit der X-T1 und dem 35 1.4 Objektiv. Aufgefallen ist es mir, als ich eine schnelle Portraitserie (es waren wohl 10 Aufnahmen in CL) auf dem Bildschirm flott durchgeschaut habe. Fotografiert habe ich in RAW, Zeitautomatik, ISO-Automatik, AF-C mit Schärfepriorität. Die Ecken der Aufnahmen "waberten" von Bild zu Bild ein wenig, der Rest der Aufnahme (Mitte) war in Ordnung. Bei Timelapse ist das natürlich sehr ungünstig......

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Ich habe einen identischen Effekt mit der X-T1 und dem 35 1.4 Objektiv. Aufgefallen ist es mir, als ich eine schnelle Portraitserie (es waren wohl 10 Aufnahmen in CL) auf dem Bildschirm flott durchgeschaut habe. Fotografiert habe ich in RAW, Zeitautomatik, ISO-Automatik, AF-C mit Schärfepriorität. Die Ecken der Aufnahmen "waberten" von Bild zu Bild ein wenig, der Rest der Aufnahme (Mitte) war in Ordnung. Bei Timelapse ist das natürlich sehr ungünstig......

 

Wobei du mit AF-C und Schärfenachführung gearbeitet hast.

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Wobei du mit AF-C und Schärfenachführung gearbeitet hast.

 

Ja, richtig. Das ganze aber bei Blende 1.4 - da hätte ich bei einem Abstand von ca. 1 Meter auch eine Verschiebung der Schärfeebene (Augen in dem Fall) erwartet. Die Schärfe lag immer da, wo ich diese in der Bildmitte haben wollte und nur die Ecken änderten sich. Es hat für mich so ausgesehen, als würde von Bild zu Bild die Objektivkorrektur verschieden arbeiten.

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Man sollte das mit einem mechanischen manuellen Objektiv testen z.B. Samyang 2.0/12mm

 

Eine Verzeichniskorrektur arbeitet allemal brennweitenabhängig. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass die Objektivkorrektur dafür verantwortlich ist.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

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Man sollte das mit einem mechanischen manuellen Objektiv testen z.B. Samyang 2.0/12mm

Besser noch ein zoom Objectief.

 

Eine Verzeichniskorrektur arbeitet allemal brennweitenabhängig.

Das die Brennweiten nicht bei jedem Bild identisch sind wissen wir ja schon. Eine hypothese wäre vielleicht das der LMO im Timelapsmodus doch (manchmal) eingeschaltet wird.

 

Hat irgendeiner eine idee wo das im EXIF zu finden ist?

bearbeitet von voodooless
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Ich konnte den gleichen Effekt mit dem 18-55 bei Videoaufnahmen vom Stativ aus beobachten. Ich habe es damals auf den Bildstabilisator geschoben, denn als ich ihn ausgeschaltet habe, hatte ich bei einem Kurztest keine Probleme mehr damit. Hab aber seither auch keine ähnlichen Aufnahmen mehr gemacht, da ich selten Videos aufnehme.

 

Aber den gleichen Effekt habe ich auch, wenn ich JPG und RAF in Lightroom importiere. Das RAF weicht in den Ecken in ähnlicher Form vom JPG ab, wie es in dem Timelapse-Video zu sehen ist. Aufgefallen ist mir das beim 35mm f/2. Und das, obwohl Lightroom "Integriertes Objektivprofil angewendet" anzeigt.

 

Ich habe das Gefühl, dass das alles miteinander zusammenhängt.

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Hallo,

ich habe das jetzt mal probiert.

Aufbau X-Pro2 mit XF 10-24 auf einem stabilen Stativ. ISO 200, AF an, Einzelpunkt. RAW. Jeweils 30 Bilder mit 30 Sekunden Abstand. Ich habe mich während der Aufnahme von der Kamera ferngehalten. Es war schon dunkel, bitte kein Wert auf Motiv, Schärfe oder sonst was. Es geht nur um Verzerrungen im Randbereich.

 

10mmOISan.mov

bei 10mm Brennweite mit OIS an alles i.O.

 

 

10mmOISaus.mov

bei 10mm Brennweite mit OIS aus auch alles i.O.

 

 

15mmOISan.mov

bei 15mm Brennweite mit OIS an sind Verzerrungen vorhanden. Der Wackler ganz am Anfang war leider ich. Bitte ignorieren.

 

15mmOISaus.mov

bei 15mm Brennweite mit OIS aus sind Verzerrungen vorhanden

 

 Ich hatte ja schon geschrieben mit meinem XF16-55 hatte ich das nicht beobachtet.

 

Peter

bearbeitet von MightyBo
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Danke auch allen für die rege Beteiligung!!

 

 

Ich habe die Vermutung dass das Objektiv die Fokusgruppe verstellt. Es hat ja keinen mechanischen MF-Schalter das den AF-Antrieb entkoppelt.
Die Fokusgruppe wird auch im MF-Modus elektrisch gehalten. Ich würde das nochmal mit einem anderen Objektiv, am besten einer Festbrennweite überprüfen.


Gruß Christian

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Ja, in diese Richtung gingen meine Gedanken auch, wobei ich aber auch denke, dass diese Verzerrungen am Rand nichts mit der Fokusgruppe zu tun haben sollten (das würde sich im ganzen Bild auswirken, meiner Meinung nach). Für mich sieht es noch am ehesten nach einer Verzeichnungskorrektur aus. Eine Verstellung der Brennweite ist zwar in den EXIF-Daten festzustellen, allerdings kann sich die tatsächliche Brennweite wohl nicht verstellt haben, da diese ja nicht elektronisch angesteuert wird, sondern manuell (oder?).

 

 

Ich habe einen identischen Effekt mit der X-T1 und dem 35 1.4 Objektiv. Aufgefallen ist es mir, als ich eine schnelle Portraitserie (es waren wohl 10 Aufnahmen in CL) auf dem Bildschirm flott durchgeschaut habe. Fotografiert habe ich in RAW, Zeitautomatik, ISO-Automatik, AF-C mit Schärfepriorität. Die Ecken der Aufnahmen "waberten" von Bild zu Bild ein wenig, der Rest der Aufnahme (Mitte) war in Ordnung. Bei Timelapse ist das natürlich sehr ungünstig......

 

Ich hätte auch zwei Festbrennweiten von Fuji (23 2.0 und 56 1.2), mit denen ich es hätte probieren können, aber anscheinend macht es keinen Unterschied ob Festbrennweite oder Zoom. Was für mich auch dafür spricht, dass sich die Brennweite nicht ändert (obwohl es in den EXIF-Daten steht - bei mir zumindest), sondern irgendetwas anderes schuld ist.

Hast du dir mal die EXIF-Daten angesehen? Ist da die Brennweite unterschiedlich bei deiner 10er Bildserie?

 

Wobei du mit AF-C und Schärfenachführung gearbeitet hast.

 

 

Ja, richtig. Das ganze aber bei Blende 1.4 - da hätte ich bei einem Abstand von ca. 1 Meter auch eine Verschiebung der Schärfeebene (Augen in dem Fall) erwartet. Die Schärfe lag immer da, wo ich diese in der Bildmitte haben wollte und nur die Ecken änderten sich. Es hat für mich so ausgesehen, als würde von Bild zu Bild die Objektivkorrektur verschieden arbeiten.

 

So wirkt es auf mich auch.

 

Man sollte das mit einem mechanischen manuellen Objektiv testen z.B. Samyang 2.0/12mm

Eine Verzeichniskorrektur arbeitet allemal brennweitenabhängig. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass die Objektivkorrektur dafür verantwortlich ist.


Gruß Christian

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https://500px.com/christiandamm

 

Zufälligerweise habe ich dieses Samyang 12mm f/2.0 daheim. Ich hab damit schon mal ein Timelapse gemacht und dabei ist mir nichts negatives aufgefallen. Wenn ich Zeit habe, werde ich damit noch ein paar Tests machen.

 

Natürlich arbeitet die Verzeichnungskorrektor brennweitenabhängig. Da aber in den EXIF-Daten bei den "Ausreißern" immer auch eine andere Brennweite angegeben ist (obwohl sie sich ja am Objektiv nicht verstellt hat), könnte das schon einen Zusammenhang haben. Das komische ist nur - die Korrektur war bei mir immer deaktiviert.

 

 

Besser noch ein zoom Objectief.
 

Das die Brennweiten nicht bei jedem Bild identisch sind wissen wir ja schon. Eine hypothese wäre vielleicht das der LMO im Timelapsmodus doch (manchmal) eingeschaltet wird.

Hat irgendeiner eine idee wo das im EXIF zu finden ist?

 

Das wäre auch meine Hypothese, oder eine meiner Hypothesen. Allerdings ist die Frage, warum? Und was kann man dagegen tun.

 

 

Ich konnte den gleichen Effekt mit dem 18-55 bei Videoaufnahmen vom Stativ aus beobachten. Ich habe es damals auf den Bildstabilisator geschoben, denn als ich ihn ausgeschaltet habe, hatte ich bei einem Kurztest keine Probleme mehr damit. Hab aber seither auch keine ähnlichen Aufnahmen mehr gemacht, da ich selten Videos aufnehme.

 

Aber den gleichen Effekt habe ich auch, wenn ich JPG und RAF in Lightroom importiere. Das RAF weicht in den Ecken in ähnlicher Form vom JPG ab, wie es in dem Timelapse-Video zu sehen ist. Aufgefallen ist mir das beim 35mm f/2. Und das, obwohl Lightroom "Integriertes Objektivprofil angewendet" anzeigt.

 

Ich habe das Gefühl, dass das alles miteinander zusammenhängt.

 

Ja, da haben wir in etwa den selben Stand... bin voll deiner Meinung!

 

Hallo,

ich habe das jetzt mal probiert.

Aufbau X-Pro2 mit XF 10-24 auf einem stabilen Stativ. ISO 200, AF an, Einzelpunkt. RAW. Jeweils 30 Bilder mit 30 Sekunden Abstand. Ich habe mich während der Aufnahme von der Kamera ferngehalten. Es war schon dunkel, bitte kein Wert auf Motiv, Schärfe oder sonst was. Es geht nur um Verzerrungen im Randbereich.

 

attachicon.gif10mmOISan.mov

bei 10mm Brennweite mit OIS an alles i.O.

 

 

attachicon.gif10mmOISaus.mov

bei 10mm Brennweite mit OIS aus auch alles i.O.

 

 

attachicon.gif15mmOISan.mov

bei 15mm Brennweite mit OIS an sind Verzerrungen vorhanden. Der Wackler ganz am Anfang war leider ich. Bitte ignorieren.

 

attachicon.gif15mmOISaus.mov

bei 15mm Brennweite mit OIS aus sind Verzerrungen vorhanden

 

 Ich hatte ja schon geschrieben mit meinem XF16-55 hatte ich das nicht beobachtet.

 

Peter

 

Vielen Dank für die Mühe! Sieht genauso aus wie das, was ich bei mir beobachtet habe. Dürfte ich deine Videos verwenden, wenn ich mich an Fuji wende, um Ihnen das zu demonstrieren?

 

 

Und damit kommen wir auch zur nächsten Frage: nachdem nun zu 99% User Error ausgeschlossen werden kann, dürfte es sich um einen Fehler in der Kamera oder den Objektiven handeln. Ich würde mich daher gern an Fujifilm wenden, damit die das hoffentlich irgendwann in der Zukunft beheben können mit einem Firmwareupdate (falls das möglich ist per Firmwareupdate). Hat jemand eine Idee, wie ich mich am besten an Fujifilm wende? Ich vermute mal, über die normale Supportadresse wird man eher abgewimmelt oder nicht für ernst genommen...

 

PS. Ich werde mich, sobald ich wieder Zeit habe, nochmals mit der Problematik beschäftigen (z.B. manuelles Samyang-Objektiv testen, RAW-Entwicklung mit anderem RAW-Konverter etc.). Die nächsten Tage sind bei mir etwas dichter. Aber ich bleibe dran und werde den Thread hier natürlich weiter verfolgen. Danke für eure Unterstützung!

bearbeitet von tomarse
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Schau dir mal die Brennweiten von alle Bilder an wie ich in #21 gezeigt habe. Ich wette die sind nicht alle exact 15mm.

 

 

Da hast Du recht. Bei der 15mm Brennweiteneinstellung springt die EXIF Brennweite zwischen 14,5 und 13,8mm. Es sind ca. 10 Bilder mit 13,8 und dann plötzlich eins mit 14,5 und dann wieder 13,8. Diesen Wechsel habe ich bei den letzen 60 Fotos ca. 4mal. Bei der 10mm Einstellung gar nicht. Es deckt sich auch mit den Verzerrungen. Anscheinend kann das XF10-24 die Brennweite aus mechanischen Gründen nicht korrekt halten. Beim XF 16-55 passiert das nicht. 

 

Peter

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Das ist sicherlich eine Sache, die man Fuji dokumentiert mitteilen sollte. 

 

Das Problem sind hier wohl unterschiedliche Korrekturparameter für die beiden Brennweiten, zwischen denen die Kamera hin und hers pringt. Die Brennweite selbst verändert sich dabei ja nicht, lediglich die Brennweite, von der die Kamera denkt, dass sie eingestellt ist.

 

Als Lösung bietet sich somit an, einen Konverter zu verwenden, bei dem man die Verzeichnungskorrektur abschalten kann. Damit wollen die Sprünge dann nicht mehr auftreten, dafür hat man nun in jedem Bild Verzeichnung, die man manuell korrigieren muss, wenn sie zu auffällig ist. Aber das kann man dann für die gesamte Serie gleichartig tun, sodass keine Sprünge auftreten.

bearbeitet von flysurfer
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Das Problem sind hier wohl unterschiedliche Korrekturparameter für die beiden Brennweiten, zwischen denen die Kamera hin und hers pringt. Die Brennweite selbst verändert sich dabei ja nicht, lediglich die Brennweite, von der die Kamera denkt, dass sie eingestellt ist.

Was heisst das denn für die Kamera im normal Modus? Das da auch die Korrektur nicht richtig arbeitet? Die unterschiede zwischen den Bildern sind doch für nur 0,7 mm unterschied ziemlich groß. Noch mal abgesehen davon das der zoom nicht bewegt worden ist.

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Vielen Dank für die Mühe! Sieht genauso aus wie das, was ich bei mir beobachtet habe. Dürfte ich deine Videos verwenden, wenn ich mich an Fuji wende, um Ihnen das zu demonstrieren?

 

 

 

 

Ja, bitte. Anbei ein Dropbox Link mit allen Fotos und den Videos. https://www.dropbox.com/sh/x8l8gyizlzqfw9n/AAB-lhiZqNpVoGK09srdOfVYa?dl=0

 

 

Peter

bearbeitet von MightyBo
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Das ist sicherlich eine Sache, die man Fuji dokumentiert mitteilen sollte. 

 

Das Problem sind hier wohl unterschiedliche Korrekturparameter für die beiden Brennweiten, zwischen denen die Kamera hin und hers pringt. Die Brennweite selbst verändert sich dabei ja nicht, lediglich die Brennweite, von der die Kamera denkt, dass sie eingestellt ist.

 

Als Lösung bietet sich somit an, einen Konverter zu verwenden, bei dem man die Verzeichnungskorrektur abschalten kann. Damit wollen die Sprünge dann nicht mehr auftreten, dafür hat man nun in jedem Bild Verzeichnung, die man manuell korrigieren muss, wenn sie zu auffällig ist. Aber das kann man dann für die gesamte Serie gleichartig tun, sodass keine Sprünge auftreten.

 

Ich werde das machen. Ich habe bis Anfang nächster Woche noch ziemlich viel um die Ohren, werde aber versuchen, dann alles übersichtlich zu dokumentieren und Fujifilm zukommen zu lassen.

 

Was heisst das denn für die Kamera im normal Modus? Das da auch die Korrektur nicht richtig arbeitet? Die unterschiede zwischen den Bildern sind doch für nur 0,7 mm unterschied ziemlich groß. Noch mal abgesehen davon das der zoom nicht bewegt worden ist.

 

Fürs "normale" Fotografieren ist das wohl eher egal.

Für mich könnte es allerdings schon auch Probleme mit sich bringen. Ich fotografiere hauptsächlich Landscape & Cityscape, und arbeite hier sehr, sehr viel - eigentlich fast immer - mit Exposure- & Timeblending. Wenn die einzelnen Fotos dann nicht exakt übereinstimmen, wird es auch mühsam. In dem Bereich hatte ich mit der X-T2 allerdings noch keine Probleme, da ich noch nicht allzu viel mit ihr fotografiert habe.

 

Ja, bitte. Anbei ein Dropbox Link mit allen Fotos und den Videos. https://www.dropbox.com/sh/x8l8gyizlzqfw9n/AAB-lhiZqNpVoGK09srdOfVYa?dl=0

 

 

Peter

 

Peter, vielen Dank. Ich hab mir die Sachen schon runtergeladen und werde, wie gesagt, versuchen, dass ich im Laufe der nächsten Woche Fujifilm alles dokumentiert zukommen lasse. Ich hoffe, dass das dort dann nicht irgendwo versickert...

 

Ich habe übrigens gestern ein zweites Exemplar des XF 10-24mm bekommen  (da ich ja ursprünglich dachte, dass bei meinem vielleicht ein Defekt vorliegt). Ich teste gerade mit diesem neuen Exemplar Timelapses, aber soweit ich schon am Kameradisplay erkennen kann, sind auch hier diese Schwankungen vorhanden. Es liegt also (wie ich mittlerweile eh weiß) nicht an einem defekten Objektiv.

 

Ich hätte noch eine Bitte.. hat jemand von euch, der eine X-T2 oder X-Pro2 und ein XF 10-24mm besitzt, ein externes Intervalometer mit Klinkenanschluss? Falls ja, könnte jemand damit Timelapses (mind. 600 Frames) machen und schauen, ob das Problem des Focusshifts, das ich mit meinem externen Intervalometer (über USB-Anschluss allerdings) beobachtet habe (siehe Videos im Ursprungspost mit externem Intervalometer), ebenfalls auftritt? Ich habe zwar einen Kabelauslöser mit Klinke, aber der hat kein Intervalometer eingebaut... und selber 600x auf den Auslöser drücken ist dann doch etwas mühsam...

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  • 2 weeks later...

Hallo zusammen!

 

Ich wollte nur kurz Bescheid geben - ich bin leider noch nicht dazu gekommen, die Sachen an Fujifilm zu übermitteln, da ich momentan so viel um die Ohren habe, und nächste Woche siehts auch schlecht aus. Ich hoffe, dass ich übernächste Woche mal die Zeit habe, mich in Ruhe hinzusetzen und alles zusammenzuschreiben. Ich werde euch jedenfalls auf dem Laufenden halten!

 

lg Thomas

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  • 3 months later...

Hallo zusammen!

 

Tut mir leid für die späte Rückmeldung. Ich bin überraschend umgezogen und hatte daher die letzten Monate gar keine Zeit, mich diesem Problem weiter zu widmen.

 

Schön langsam wird es wieder ruhiger, und ich möchte das ganze wieder aufgreifen, um hoffentlich im Laufe der nächsten 1-2 Monate eine vollwertige Dokumentation an Fujifilm zu übermitteln.

 

Ich habe dazu noch ein paar Fragen:

 

Ich denke das Mauss an dem Objektiv liegen. ich habe mit dem XF16-55 (Allerdings an der X-Pro2) keine Probleme und du auch nicht an dem 55-200.

Ich habe ein XF10-24 und werde mal ein Timelapse so durchführen und berichten. Ich hatte bei meinen Timelapse mit AF und RAW fotografiert.

 

Peter

 

Weißt du noch, bei welcher Brennweite du es mit dem 16-55 probiert hast? Wie irgendwo erwähnt, habe ich diese Probleme nur bei "Zwischenbrennweiten", nicht aber bei den Anschlagspunkten (in dem Fall 16mm und 55mm). Bitte nochmal kurz um Rückbestätigung, dass dieser Fehler beim XF 16-55 in keiner Konstellation auftritt.

 

Ich habe einen identischen Effekt mit der X-T1 und dem 35 1.4 Objektiv. Aufgefallen ist es mir, als ich eine schnelle Portraitserie (es waren wohl 10 Aufnahmen in CL) auf dem Bildschirm flott durchgeschaut habe. Fotografiert habe ich in RAW, Zeitautomatik, ISO-Automatik, AF-C mit Schärfepriorität. Die Ecken der Aufnahmen "waberten" von Bild zu Bild ein wenig, der Rest der Aufnahme (Mitte) war in Ordnung. Bei Timelapse ist das natürlich sehr ungünstig......

 

Dankeschön! Wenn du mir zwecks Dokumentation für Fujifilm Material zukommen lassen könntest, wäre das sehr nett. Entweder ein Timelapse-Video, wo das auftritt, oder ein paar Einzelfotos, die auf einem Stativ und komplett manuell gemacht wurden. Also manueller Fokus, manueller Weißabgleich, ohne Stabi (falls vorhanden), Objektivkorrektur deaktiviert, etc. und idealerweise auch manuell belichtet (ISO, Blende, Zeit).

Bitte unbedingt ein kontrast-/strukturreiches Motiv (z.B. Ziegelmauer, gemusterter Teppich, o.ä.), so dass man schon ganz schwache Verzerrungsfehler deutlich erkennen kann. 

Und bitte mit aktueller Firmware an Kamera und Objektiv (!).

 

Ich konnte den gleichen Effekt mit dem 18-55 bei Videoaufnahmen vom Stativ aus beobachten. Ich habe es damals auf den Bildstabilisator geschoben, denn als ich ihn ausgeschaltet habe, hatte ich bei einem Kurztest keine Probleme mehr damit. Hab aber seither auch keine ähnlichen Aufnahmen mehr gemacht, da ich selten Videos aufnehme.

 

Aber den gleichen Effekt habe ich auch, wenn ich JPG und RAF in Lightroom importiere. Das RAF weicht in den Ecken in ähnlicher Form vom JPG ab, wie es in dem Timelapse-Video zu sehen ist. Aufgefallen ist mir das beim 35mm f/2. Und das, obwohl Lightroom "Integriertes Objektivprofil angewendet" anzeigt.

 

Ich habe das Gefühl, dass das alles miteinander zusammenhängt.

 

Auch für dich bitte - wenn du so nett wärst, mir Material zukommen zu lassen (bitte unbedingt Kriterien oben beachten), so dass ich die Dokumentation an Fujifilm erweitern kann.

 

 

Also sorry nochmal an alle für die große Verzögerung. Ich hoffe, dass ich in nächster Zeit jetzt wirklich was weiterbringe.

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  • 1 month later...

Ich habe gestern das gesamte Material fertig bekommen. Ich habe die Tests mit 5 Objektiven gemacht: 18-55, 10-24, 55-200, 56 1.2 und 23 2.0.

 

Ich habe es jeweils mit mechanischem Verschluss und internem Intervallometer, mechanischen Verschluss und externen Intervallometer, elektronischem Verschluss und internem Intervallometer und elektronischem Verschluss und externen Intervallometer. Bei den drei Zoomobjektiven habe ich bei der weitesten Brennweiteneinstellung, bei einer mittleren Brennweiteneinstellung und der längsten Brennweiteneinstellung geknipst.

 

Firmware bei den Objektiven war am aktuellsten Stand, Firmware auf der X-T2 war 2.0 (mittlerweile gibt's 2.10).

 

Fazit:

 

Bei 18-55 und 10-24 tritt das Problem der Brennweitenverstellung in jeder der vier möglichen Kombinationen auf (MS+int, MS+ext, ES+int, ES+ext), allerdings nur bei einer Brennweiteneinstellung, die nicht am Ende des Zoomrings ist (d.h. beim 10-24 tritt der Fehler bei 10 und 24mm nicht auf, und beim 18-55 tritt der Fehler bei 18 und bei 55mm nicht auf).

 

Beim 55-200 tritt dieser Fehler gar nicht auf, und bei den Festbrennweiten erwartungsgemäß auch nicht. Es dürfte also definitiv auch objektivabhängig sein.

 

Mittlerweile gibt es eine Firmware 2.10 für die X-T2, bei der der Fehler der Focusverstellung bei externem Auslöser behoben wurde (dieses Problem war Fujifilm anscheinend schon bekannt). Das Problem mit der Brennweitenverstellung ist allerdings leider noch nicht behoben.

 

Wollte nur mal einen kurzen Zwischenstand geben. Eine entsprechende Dokumentation an Fujifilm muss ich noch schreiben. Gerade hab ich wieder sehr wenig Zeit dafür, aber ich hoffe, dass ich das in ein paar Wochen dennoch erledigt habe.

 

Falls noch wer dazu Erfahrungen oder Fragen hat, bitte einfach melden.

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Ich denke das Mauss an dem Objektiv liegen. ich habe mit dem XF16-55 (Allerdings an der X-Pro2) keine Probleme und du auch nicht an dem 55-200.

Ich habe ein XF10-24 und werde mal ein Timelapse so durchführen und berichten. Ich hatte bei meinen Timelapse mit AF und RAW fotografiert.

 

Peter

 

Ich habe jetzt auch ein 16-55 zur Verfügung, und bei mir tritt auch hier das Problem auf. Ein Zufallsfund: bei f/2.8 trat bei 300 Frames kein einziger Shift auf, bei f/8.0 war es im Verhältnis 1:2 geshiftet. Also vielleicht liegt es auch an der Blendeneinstellung. So oder so unbefriedigend...

bearbeitet von tomarse
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  • 4 months later...

Hallo zusammen!

 

Ich habe ganz vergessen, dass ich hier einen Thread zu dem Thema eröffnet hatte.

 

In der Zwischenzeit hat sich einiges getan. Im Sommer habe ich den Report an Fujifilm übermittelt, und die Probleme wurden zumindest für die Objektive 10-24mm und 18-55mm mit einem Firmwareupdate Anfang Oktober behoben. Fujifilm beschreibt den Fehler wie folgt: "Fix for wrong focal length display and shaking in peripheral part of images."

Hier der Link zu der Firmware-Update Seite: http://www.fujifilm.com/support/digital_cameras/software/fw_table.html

 

Ich habe Fujifilm jetzt nochmal darauf hingewiesen, dass das Problem auch bei 16-55 und 55-200 besteht (wenn auch sehr, sehr selten) und hoffe, dass dies auch bald behoben wird, da die Ursache wohl schon bekannt sein dürfte.

 

LG Thomas

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