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Die Zukunft wird noch heftig werden...


MightyBo

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Gerade auf DPreview gelesen:

 

https://www.dpreview.com/news/1806278172/flashing-a-peace-sign-in-a-photo-could-lead-to-identity-theft

 

Nicht das man Heute und in Zukunft noch besser jedem Personenbild einen Namen zuordnen kann, sondern jetzt auch noch den Fingerabdruck. Das heißt Irisscan und Fingerabdruck zur Identitätsermittlung hat keine Zukunft.

 

Peter

 

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Ja, man sollte hacken lernen... Bedenkliche Entwicklung, aber andererseits scheinen nicht Wenige das zu wollen oder nehmen es aus Bequemlichkeit in Kauf: Fingerabdruckscanner auf Smartphones, diverse smarte "Assistenten" in der eigenen Wohnung, bei denen Kameras und/oder Mikrofone mitlaufen. Fitness-Apps, GPS im Auto und nicht zuletzt Onlinehandel.

Der Tag ist nicht mehr weit, an dem die Toilettenbürste online ist und Einem Ernährungstipps auf's Handy schickt

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Falls das Ironie sein soll, verstehe ich sie nicht, Ronald!

edit: Oder sollte das "ääähm" der Hinweis für Ironie sein? :)

 

Ich finde diese Entwicklung höchst bedenklich, vor allem weil ich selbst noch so autark leben kann wie ich will, mit den ganzen Deppen um einen herum fliegen meine Daten doch in eine Cloud bzw. auf einen Server, ohne dass ich das selbst verursache. Deswegen nutze ich auch kein soziales Netzwerk mehr (mit Ausnahme von instagram für meine Fotoprojekte), kein Whatsapp und habe auch keine "smarten" Geräte im Haushalt, sofern sich das vermeiden lässt. Ich brauche keinen Kühlschrank, der mir sagt, was ich zu kaufen habe, keine Kamera, die meinen Standort automatisch taggt und keinen Fingerabdruckscanner an meiner Haustür oder meinem Laptop.

bearbeitet von MOK
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Die Aktion, als sie Schäuble den Fingerabdruck vom Wasserglas geklaut und ins Netz gestellt haben. So genial!

 

@Ronaldkoerner1

mußt du auch nicht haben, aber willst du in einer mehr oder weniger unberechenbaren Welt Menschen mit einer Maschine der Überwachung und Möglichkeiten deine Spuren in alle Richtungen zu verdrehen, auch noch mehr Handwerkszeug dazu geben?

Es wird genutzt, was genutzt werden kann, deswegen haben wir die Gewaltenteilung.

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Falls das Ironie sein soll, verstehe ich sie nicht, Ronald!

 

 

Ich finde diese Entwicklung höchst bedenklich, vor allem weil ich selbst noch so autark leben kann wie ich will, mit den ganzen Deppen um einen herum fliegen meine Daten doch in eine Cloud bzw. auf einen Server, ohne dass ich das selbst verursache. Deswegen nutze ich auch kein soziales Netzwerk mehr (mit Ausnahme von instagram für meine Fotoprojekte), kein Whatsapp und habe auch keine "smarten" Geräte im Haushalt, sofern sich das vermeiden lässt. Ich brauche keinen Kühlschrank, der mir sagt, was ich zu kaufen habe, keine Kamera, die meinen Standort automatisch taggt und keinen Fingerabdruckscanner an meiner Haustür oder meinem Laptop.

 

keine Ironie, ich hab kein Problem mit den Nebeneffekten der techn Errungenschaften .

Aufzuhalten ist die Entwicklung eh nicht, man kann sich evtl. noch etwas einigeln, abschotten oder den Dingen verweigern, ändern wird das nix .

 

Ich denk zurück an die Einführung von EC Karten, der Anfang der modernen Überwachung war gemacht, heut kommt kaum einer dran vorbei.

Ich persönlich versuche den max Nutzen aus den Entwicklungen zu ziehen.

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Die Aktion, als sie Schäuble den Fingerabdruck vom Wasserglas geklaut und ins Netz gestellt haben. So genial!

 

@Ronaldkoerner1

mußt du auch nicht haben, aber willst du in einer mehr oder weniger unberechenbaren Welt Menschen mit einer Maschine der Überwachung und Möglichkeiten deine Spuren in alle Richtungen zu verdrehen, auch noch mehr Handwerkszeug dazu geben?

Es wird genutzt, was genutzt werden kann, deswegen haben wir die Gewaltenteilung.

unser sträuben wird es nicht aufhalten , allerhöchstens verlangsamen 

aber natürlich stimme ich Dir zu bei den vorgebrachten Bedenken,  die Herausforderung liegt meines Erachtens bei einer ausgewogenen Kontrolle der Nutzung

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unser sträuben wird es nicht aufhalten , allerhöchstens verlangsamen 

aber natürlich stimme ich Dir zu bei den vorgebrachten Bedenken,  die Herausforderung liegt meines Erachtens bei einer ausgewogenen Kontrolle der Nutzung

 

Wer kontrolliert welche Nutzung?

Ein Indizienprozeß in einer Diktatur, ist ja immer eine spannende Sache. Der russische Aktionskünstler, der gerade in Frankreich Asyl beantragt, wurde auch nur mit irgendeinem Video auf dem nichts zu erkennen ist "überführt". Solche Daten werden immer mißbraucht. Die wirtschaftliche Kontrolle und Wahrnehmungsbeeinflussung von dir, ist noch das allergeringste Übel.

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Wer kontrolliert welche Nutzung?

Ein Indizienprozeß in einer Diktatur, ist ja immer eine spannende Sache. Der russische Aktionskünstler, der gerade in Frankreich Asyl beantragt, wurde auch nur mit irgendeinem Video auf dem nichts zu erkennen ist "überführt". Solche Daten werden immer mißbraucht. Die wirtschaftliche Kontrolle und Wahrnehmungsbeeinflussung von dir, ist noch das allergeringste Übel.

 

...was schlägst also als Lösung vor?

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However, if you frequently flash a peace sign in photos and are worried about the possibility of identity theft, the NII also has a solution to the problem: it has developed a transparent film that can be attached to your fingers. It contains titanium oxide and makes it impossible to scan your fingerprints from a photo but doesn’t interfere with identity verification.

 

Keine Ahnung, aber ich will mir nicht irgendwelche Titaniumoxidkleberchen auf die Finger bappen.

 

Interessant ist ja auch, dass Leute wie ich, die einen toleranten Umgang in der Kultur ausrufen, gleichzeitig die Überwachungsmöglichkeiten kritisieren.

Wie ich damit selber umgehen soll, weiß ich auch noch nicht.

Ich sehe einfach erst einmal Machtüberschüsse und die Gefahren die davon ausgehen.

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Nur weil es möglich und evtl. unaufhaltsam ist, heißt es ja nicht, dass man es den Unternehmen / Hackern / etc. leicht machen muss. Es ist auch möglich bei mir zuhause einzubrechen, dennoch schließe ich die Tür ab.

 

Was würdet ihr denn sagen, wenn euer Briefträger (oder irgendjemand fremdes) euch fragt, wie es denn gestern auf der Familienfeier war und wie es eurem Enkel etc. geht. Angenommen, ihr habt noch nie mit ihm großartig geplaudert, er weiß jedoch über alles Bescheid. Wie oft ihr dies und jenes macht und dass ihr oftmals mitten in der Nacht euren Freunden schreibt. Das ist nun alles nichts "schlimmes", nichts, was man verbergen müsste. Aber es ist privat. Es geht niemanden etwas an, mit wem und wann ich Nachrichten schreibe.

 

Ja, man kann die Entwicklung nicht aufhalten. Dennoch kann man sein bestes tun, sein eigenes Bewusstsein für Datenschutz und Privatsphäre in Zeiten des Internets zu erweitern und gewisse Maßnahmen zu ergreifen.

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ich hab nix zu verbergen

 

Menschen, die so gedankenlos ihre Grundrechte wegschmeißen machen mich nahezu sprachlos.

 

-------------------------

 

Auf Netflix schaue ich gerade Black Mirror; dank dieser Kurzgeschichten-Serie kann man ein Gespühr davon bekommen, welche Realitäten da hinter der nächsten Ecke auf uns warten. Vielleicht ist das ja nicht nur was für Roland?

 

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Das zeigt eben auch mal wieder dass man keine Fingerabdrücke zur eindeutigen Identifikation von Personen verwenden sollte. Also z.b. nicht als Zugangsschutz für das Smartphone oder den Laptop und auch nicht um Verbrecher zu überführen. Ein Fingerabdruck ist kein Geheimnis, das ist nichts was "nur der Besitzer verwenden kann".

 

Das war schon immer so, nur ist es jetzt eben noch leichter sich fremde Fingerabdrücke anzueignen.

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Menschen, die so gedankenlos ihre Grundrechte wegschmeißen machen mich nahezu sprachlos.

 

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Auf Netflix schaue ich gerade Black Mirror; dank dieser Kurzgeschichten-Serie kann man ein Gespühr davon bekommen, welche Realitäten da hinter der nächsten Ecke auf uns warten. Vielleicht ist das ja nicht nur was für Roland?

 

 

Wenn du von deinem Roß abgestiegen bist, lies doch mal die Datenschutzregeln von Netflix, findest du hier. Mich machen diese Regeln auch sprachlos.

bearbeitet von Harlem
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Leute was regt ihr euch auf? 1. kann man nichts dagegen tun, man kann nur versuchen diese Dinge zu vermeiden. Vllt. indem man diesen tollen Sensor am Handy einfach nicht nutzt, sich kein Google-Konto erstellt (am Besten Google gar nicht nutzt, generell keine Suchmaschine nutzt), oder 2. einfach keine Paranoia schiebt.

 

Oder vielleicht gar nicht im Internet einkaufen? Und im Geschäft nur Bar bezahlen?

 

Mal ehrlich, Daten werden schon seit vielen Jahren ge- und verkauft, untereinander ausgetauscht, usw....- hatte bisher einer, der hier Schreibenden, einen Nachteil daraus? Mich persönlich hats zwar letztens getroffen, da die GEZ auf einmal meinen neuen Nachnamen auf ihrem Steuereintreibungsbrief gedruckt hatte, ohne dass ich denen Bescheid gegeben hatte. Und jetzt? Das ist doch völlig egal, ob irgendwelche Leute etwas mit persönlichen Daten anfangen, solange es einen nicht benachteiligt.

 

Von mir aus können die sich mit meinen Kaufgewohnheiten, Essensgewohnheiten und die eingeschaltenen TV-Sender und besuchten Googleseiten ganze Hauswände tapezieren. Dann machen die schon nix anderes dummes. Vor was muss man denn Angst haben wenn man eine weiße Weste hat?!

 

Gruß

bearbeitet von Taikido
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Leute was regt ihr euch auf? 1. kann man nichts dagegen tun, man kann nur versuchen diese Dinge zu vermeiden. Vllt. indem man diesen tollen Sensor am Handy einfach nicht nutzt, sich kein Google-Konto erstellt (am Besten Google gar nicht nutzt, generell keine Suchmaschine nutzt), oder 2. einfach keine Paranoia schiebt.

 

Oder vielleicht gar nicht im Internet einkaufen? Und im Geschäft nur Bar bezahlen?

 

Mal ehrlich, Daten werden schon seit vielen Jahren ge- und verkauft, untereinander ausgetauscht, usw....- hatte bisher einer, der hier Schreibenden, einen Nachteil daraus? Mich persönlich hats zwar letztens getroffen, da die GEZ auf einmal meinen neuen Nachnamen auf ihrem Steuereintreibungsbrief gedruckt hatte, ohne dass ich denen Bescheid gegeben hatte. Und jetzt? Das ist doch völlig egal, ob irgendwelche Leute etwas mit persönlichen Daten anfangen, solange es einen nicht benachteiligt.

 

Von mir aus können die sich mit meinen Kaufgewohnheiten, Essensgewohnheiten und die eingeschaltenen TV-Sender und besuchten Googleseiten ganze Hanuswände tapezieren. Dann machen die schon nix anderes dummes. Vor was muss man denn Angst haben wenn man eine weiße Weste hat?!

 

Gruß

 

WOW!

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Black Mirror ist trotzdem grossartig. Und in Netflix' Datenschutzregeln steht drin, was die meisten Anbieter sowieso schon machen, so finster es auch ist. Die technische Machbarkeit beim Tracking und erheben personenbezogener Daten ist … naja, sagen wir mal erschreckend maechtig.

 

Bei Netflix hilft es, dafuer eine gesonderte Mail-Adresse zu nehmen. Dann faellt das Matching von Datensaetzen schon schwerer. Man kann es auch ueber Apple abonnieren, dann kriegen sie relativ wenige Daten. Und Apple traue ich da ein bisschen mehr als allen anderen, weil sie einfach keine Ahnung haben, was sie mit den ganzen Daten anstellen sollen :D (im Vergleich zu Google z.B.) Damit macht man es aber nur etwas schwerer, nicht unmoeglich.

 

Ich finde aber die "nichts zu verbergen"-Einstellung auch sehr fahrlaessig. Wenn genug Daten vorhanden sind, laesst sich daraus jeder Zusammenhang "beweisen". Andererseits hat der Staat gerade wieder gezeigt, wie effektiv Ueberwachung bei der Praevention von Straftaten hilft. Naemlich gar nicht.

 

Wenn also massenhaft Daten gesammelt werden, kommen die irgendwann auch mal "abhanden". Und dann ist das Geschrei gross (als kleines Beispiel gehackte Pornoseiten und Dating-Portale. Eieiei). Und dann sehe ich solche Kandidaten wie die GoPro-App, die ploetzlich eine Registrierung voraussetzt (wofuer auch immer), aeusserst kritisch.

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Vor was muss man denn Angst haben wenn man eine weiße Weste hat?!

Na zum Beispiel kaufst Du Duenger (fuer Deine Zucchini), Poekelsalz (zum Haltbarmachen Deiner selbstgeschlachteten Tiere), ein paar Naegel und Rohre (wegen der Bewaesserung der Zucchini). Und einen Wecker, weil Dein alter kaputtgegangen ist.

 

Das alles kann ueber Monate und Jahre verteilt sein. Ploetzlich bist Du Terrorist.

 

 

Jetzt klar?

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...

Bei Netflix hilft es, dafuer eine gesonderte Mail-Adresse zu nehmen. Dann faellt das Matching von Datensaetzen schon schwerer.

...

 

Für das Tracking brauchen die schon längst keine E-Mail-Adresse mehr. Da gibt es sehr viel bessere Verfahren zu Identifizierung (Device-Fingerprint, Bezahl-Informationen, Cookies, ...). Und Proxies erlaubt Netflix auch nicht und sperrt die üblichen Adressen aus.

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Gast canis lupus

Die Welt ist böse, wir werden immer nackter. Ich persönlich besitze seit Kurzem einen sog. "Fitness-Tracker", ein spaßiges Ding, das meine täglichen Bewegungen dokumentiert und auf dem ich - mittels Herzfrequenzmessung - sogar sehen kann, ob ich evtl. schon tot bin. Alles ganz harmlos, weil die Daten auf einem vertrauenswürdigen Server in den USA gespeichert werden    :)    Nein, meine private Krankenversicherung hat keinen Zugriff auf den Wert meines Ruhepulses, meines Schlafprofils oder sonstiger Aufzeichnungen. Noch nicht. 

 

Betrachten wir´s mal sachlich: nahezu jeder von uns ist mehr oder weniger transparent. Nur wenn man als telefon- und internetloser Bergbauer im Montafon lebt, muss man auch nicht fürchten, dass irgendein System das Nettogewicht des (Entschuldigung) eigenen Morgenschisses registriert.

 

Ich selbst bin eher - wenn auch grob fahrlässig - ziemlich angstfrei.

bearbeitet von ulip
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Gast
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