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Die Zukunft wird noch heftig werden...


MightyBo

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in Deutschland sehe ich sehr wohl auf Bahnhöfen und Plätzen (für meine Begriffe...) schwer bewaffnete Polizisten

 

Vielleicht solltest Du Dich mal mit den Opfern der Silvesternacht von Köln unterhalten. Oder den Angehörigen der Opfer vom Olympia Einkaufszentrum. Die werden das höchst wahrscheinlich anders sehen. 

 

 

Das gibt es in Polen nicht weil es dafür auch keinen Grund gibt, das ist der Punkt. 

 

Was bringt dich zu der These? Das Eis wird an dieser Stelle ziemlich dünn. Die AfD würde das sicher damit begründen, dass Polen sich weigert Flüchtlinge aufzunehmen... Aber diese Diskussion will ich gar nicht erst beginnen. Im Übrigen sind die Spanier auch immer noch recht entspannt... 

 

 

In Deutschland sind Kriminalität und Terror ja auch nicht sehr präsent. Wer hat denn schon mal Terror oder sonstige Gewaltkriminalität erlebt? Ich kenne das nur aus den Medien.

 

Glücklicherweise erlebt man das selbst nicht so wirklich oft. Aber Breitscheidplatz, OEZ oder G20 zeigen ja, dass es so weit weg vom "normalen" Bürger gar nicht ist. Und die RAF Zeiten sind nun auch noch nicht so lange vorbei.

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Der Terror ist in Deutschland sehr präsent. Und damit die Prävention des Terrors. Und das rechtfertigt die Polizeipräsenz. Natürlich ist der Bürger froh, dass die Polizei verstärkt anwesend ist. Aber dieser Zustand betrifft hauptsächlich Länder wie Deutschland, Frankreich, Spanien, England. Also Lände, die sich in der internationalen Politik stark einbringen und dadurch zur Zieldcheibe werden. Etwas anderes sind die kleinkriminellen Übrtgriffe. Also Straßenkriminalität. Auch da ist man natürlich für Polizeiprädenz dankbar. Polen hat diese Probleme nicht. Dafür haben viele Menschen Sorge vor einem Angriff durch Russland. Und formieren sich zu einer Art Bürgerwehr gegen Russland. Aber das sieht man natürlich nicht. Ich finde es traurig, dass Länder wie Deutschland tatsächlich Zielscheibe des Terror sind.

Wie gesagt, diese Angst existiert in Polen und Russland nicht.

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In Deutschland sind Kriminalität und Terror ja auch nicht sehr präsent. Wer hat denn schon mal Terror oder sonstige Gewaltkriminalität erlebt? Ich kenne das nur aus den Medien.

Wie darf ich das verstehen?

Möchtest du es erst erleben, dass du präventive Massnahmen für richtig hältst?

Was werden wohl die Angehörigen der Opfer des Staatsversagens dazu sagen?

 

Erlebt die Gesellschaft nicht ohnehin eine Renaissance des "Rechts des Stärkeren"? Gerade erst in dem "Münchener Fußgängerzone"-Fred gelesen.

Achja, Bürger kann ja selbst für die Einhaltung der "Regeln" des Zusammenlebens sorgen.

Tät ich gern, dann geh ich aber in den Bau...

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Erlebt die Gesellschaft nicht ohnehin eine Renaissance des "Rechts des Stärkeren"? Gerade erst in dem "Münchener Fußgängerzone"-Fred gelesen.

Achja, Bürger kann ja selbst für die Einhaltung der "Regeln" des Zusammenlebens sorgen.

Es wurde uns ja vor 2 Jahren schon von einer gewissen Staatsministerin angedroht:

 

Wir stehen vor einem fundamentalen Wandel. Unsere Gesellschaft wird weiter vielfältiger werden, das wird auch anstrengend, mitunter schmerzhaft sein. Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden.

Wie zynisch. Wer 1 und 1 zusammen zählen konnte wusste schon damals, was die Frau meinte und wie das Aushandeln und Zusammenleben so ablaufen könnte. Eine naive Vorstellung, in einem Rechtsstaat wären die Regeln klar, für alle verbindlich und bestenfalls im Parlament auszuhandeln. Ich freue mich für Michael, offenbar hält er sich von sozialen Brennpunkten fern. Leider ist das nicht jedem vergönnt.

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Glücklicherweise erlebt man das selbst nicht so wirklich oft. Aber Breitscheidplatz, OEZ oder G20 zeigen ja, dass es so weit weg vom "normalen" Bürger gar nicht ist. Und die RAF Zeiten sind nun auch noch nicht so lange vorbei.

Die RAF-Zeiten liegen Jahrzehnte zurück; die sind lange vorbei. Beim G20-Gipfel gab es übrigens Randale, aber keine Terroranschläge (wobei das ein Teil des Problems war: Die Polizei sollte Terror verhindern, war aber gegenüber Randalierern hilflos).

 

Jedenfalls: Es passiert zwar gelegentlich etwas, aber das ist nichts, was mein Leben tangiert. Gestern war es hier stürmisch und ein Mann wurde von herabfallenden Gerüstteilen einer Baustelle erschlagen; an der Stelle, an der es passiert ist, bin ich selbst oft vorbei gekommen. Aber das beunruhigt mich nicht, obwohl man gegen einen Sturm nicht einmal bewaffnete Polizisten in Stellung bringen kann. Wir müssen halt mit einem gewissen Risiko leben, auf gewaltsame Art unser Leben zu verlieren, aber dieses Risiko ist extrem gering und auf Terrorismus entfallen die allerwenigsten Todesfälle. Manche Leute reagieren auf Terror besonders empfindlich, empfindlicher als auf andere Gefahren, die ihnen mit vielfach höherer Wahrscheinlichkeit drohen, aber ich gehöre nicht dazu.

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Beim G20-Gipfel gab es übrigens Randale, aber keine Terroranschläge (wobei das ein Teil des Problems war: Die Polizei sollte Terror verhindern, war aber gegenüber Randalierern hilflos).

Es war ganz unbestreitbar Gewaltkriminalität. Da gibt es gar nichts zu beschönigen. Im Übrigen kann ich nicht glauben, dass die Polizei dort nur gegen Terror angetreten ist. Ankündigungen und Gewaltaufrufe waren mehr oder weniger öffentlich, die Pläne der Linksextremisten sind jahrelang vorbereitet worden und sattsam bekannt gewesen. Dass Randalierer also das Hauptproblem werden würden, und zwar ganz massiv, war absolut absehbar und wurde von den Behörden nach meiner Wahrnehmung auch genau so gesehen.

 

Auf die Verkürzung von Terroropfern zu banaler Statistik gehe ich nicht weiter ein, diesen Mist in genau dieser Lesart muss ich in den Mainstreammedien genügend zur Kenntnis nehmen.

bearbeitet von tabbycat
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Es war ganz unbestreitbar Gewaltkriminalität.

Ja, Gewaltkriminalität gab es auch – Polizisten wurden von Randalierern mit Flaschen und Böllern beworfen und Polizisten prügelten auf Demonstranten ein. Aber es gab eben keinen Terror.

 

Im Übrigen kann ich nicht glauben, dass die Polizei dort nur gegen Terror angetreten ist. Ankündigungen und Gewaltaufrufe waren mehr oder weniger öffentlich, die Pläne der Linksextremisten sind jahrelang vorbereitet worden und sattsam bekannt gewesen. Dass Randalierer also das Hauptproblem werden würden, und zwar ganz massiv, war absolut absehbar und wurde von den Behörden nach meiner Wahrnehmung auch genau so gesehen.

Das weiß so genau kein Mensch, weshalb es nun in einem Untersuchungsausschuss geklärt werden soll. Jedenfalls war die Polizei nicht da, als es in der Schanze und Altona brenzlig wurde, und als die Polizei kam, griff sie erst einmal nicht ein. Was immer der Plan war, hat offenbar nicht funktioniert. Wie gesagt: Das wird jetzt geklärt werden – hoffentlich.

 

Auf die Verkürzung von Terroropfern zu banaler Statistik gehe ich nicht weiter ein, diesen Mist in genau dieser Lesart muss ich in den Mainstreammedien genügend zur Kenntnis nehmen.

Opfer sind Opfer und tot ist tot, ich mache da keine so großen Unterschiede. Und Terror ist halt keine Gefahr, über die ich mir als Bürger in Deutschland viel Gedanken machen müsste. Man kann’s natürlich trotzdem tun, aber wozu?

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Hier kann man sich was zu diesem Thema anhören.

 

Gruß Wolfgang

 

Ich finde es völlig unangemessen, in diesem Forum einen Hassprediger wie Wendt zu Wort kommen zu lassen. Das Video gehört nicht hierher.

bearbeitet von ulip
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 Hassprediger wie Wendt

 

Kannst du eine solche Anschuldigung eigentlich irgendwie auch begründen ? Oder ist das einfach nur Heulen mit den Wölfen ... ?

Von dir häte ich sowas nicht erwartet :(

 

Auch Michaels "Opfer sind Opfer und tot ist tot" finde ich absolut haarsträubend. So einen Satz würde ich von einem 14-Jährigen erwarten. Und selbst da würde er mich ärgern.

Ich erklär das mal kurz: wenn ich bei einem Autounfall ums Leben komme, dann zahle ich damit den (höchstmöglichen) Preis für unsere hochgeschätze Mobilität. Bei den Opfern von Berlin, Nizza, etc. kann ich diesen Zusammenhang nicht erkennen. Sie starben aufgrund einer völlig idiotischen Ideologie, die weder nützt noch sonst irgendeinen positiven Aspekt aufweisen kann. Maximale Sinnlosigkeit.

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Erstmal Kompliment (keine Ironie!) an das Fuji X Forum, dass ihr es schafft, diese Themen mit fast 500 Beiträge zu diskutieren, ohne dass es entgleist.

 

Ich muss jetzt leider die „keine Politik im Forum“-Karte ziehen, die letzten zwei Seiten zeigen leider, dass politische Themen doch letztendlich immer wieder in Konfrontationen enden.

 

Andreas

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Gast
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