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Die Zukunft wird heftig werden, aber dennoch darf man die Hoffnung nicht aufgeben.


opa

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http://www.sueddeutsche.de/politik/timothy-snyder-wir-haben-maximal-ein-jahr-zeit-um-amerikas-demokratie-zu-verteidigen-1.3365852

 

Du argumentierst in typischer Verschwörungsrhetorik: keinen klaren Standpunkt beziehen, alle frei zugänglichen und mehrfach unabhängig voneinander festgestellten Fakten infrage stellen und am Ende nicht belegbare emotionalisierende Thesen aufstellen. Das ist Agitation! 

 

Der Link und der darauf folgende Vorwurf (hate speech vom feinsten übrigens :D, vor allem die Fortsetzung, die ich aus Anstand nicht mit zitiere) - echt zum Schießen. Aus einem vernünftigen Blickwinkel findet man auch andere Zusammenhänge des obigen...

 

Und da ja hier Vorurteile gegen bestimmte Quellen geäußert wurden: Die FAZ ist hoffentlich eher unverdächtig. Hier ist eine weitere umfassende und erfrischende Beurteilung der Trump-Hysterie und vor allem von ihren Aktivisten und Verbündeten:  

http://blogs.faz.net/deus/2017/02/05/hier-sollte-ein-trumpfeindlicher-text-stehen-4129/

 

Es gibt immer irgendwo eine Lobby, die Frage ist halt wer sich vor welchen Karren spannen lässt. 

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Das kann doch alles nicht wahr sein

 

Richtig!
Du wirfst hier Alle(s) in einen Topf.
 
Einerseits beklagst du dich, dass diese Zustände nicht die nötige Aufmerksamkeit erfahren und im gleichen Atemzug nennst du Aktionen, die genau das zum Ziel haben, grässlich und nutzlos!?
Soll man künftig also auf solche Veranstaltungen verzichten?
 
Ist dir entgangen, dass die von dir geschilderten Zustände ein globales Problem sind und herzlich wenig mit unserem Verhalten hier in Deutschland zu tun haben?
Vor Allem nicht mit unserem Verhalten als Konsumenten.
 
Verantwortlich sind eine Hand voll skrupelloser und raffgieriger Menschen/Unternehmen auf diesem Planeten und nicht die Fuji-Fotografen.
 
Apropos: Woher hast eigentlich du deine Kamera und hast du sie schon verkauft, um den armen Kindern eine warme Mahlzeit zu spendieren?
Das war jetzt ein Foul, ich weiß, aber ich will dich damit nur darauf hinweisen, dass du ja auch zu dieser verantwortungslosen Gesellschaft gehörst und dich nicht die Bohne anders verhältst.
 
Es ist und bleibt ein Verteilungsproblem, daran werden wir ganz sicher nichts ändern, wenn wir uns nur noch billige Kameras oder kleinere Autos kaufen.
Goldmann & Sachs, J.P. Morgan, die Deutsche Bank und auch Donald Trump werden deshalb nicht ihre (Unternehmens-)Philosophie über Bord werfen und zu Samaritern mutieren.
 
Ich rege mich mindestens genauso auf wie du, wenn ich das alles sehe, aber so einfach, wie du uns glauben machen willst, ist die Welt eben nicht.
 
Oder glaubst du wirklich, dass es auch nur einem deiner Sorgenkinder besser ginge, wenn wir alle auf unsere Kameras verzichten würden?
Und, wirft man uns nicht ständig vor, unsere Geiz-ist-geil-Mentalität sei schuld daran, dass es anderen Menschen schlecht geht, weil sie unseretwegen zu Dumpinglöhnen arbeiten müssen?
 
Was also sollen wir tun?
Hochpreisige Produkte kaufen, noch mehr sparen oder womöglich ganz auf Konsum verzichten?
 
Oder sollen wir all unser Geld, das wir nicht unbedingt für den eigenen Lebensunterhalt brauchen, den Armen spenden, damit die Reichen vollends von ihrer Pflicht entbunden werden?
 
Die Spendenbereitschaft hierzulande ist übrigens sehr hoch und auch das persönliche, ehrenamtliche Engagement ist vorbildlich.
 
Ich sehe jedenfalls, dass sich unzählige Menschen bemühen, Armut zu lindern. Geschäfte spenden Lebensmittel, Kleidung und Gegenstände des täglichen Bedarfs, Mitbürger aus allen Schichten arbeiten unentgeltlich in Suppenküchen und Tafelläden.
 
Was erwartest du noch?
bearbeitet von DeLuX
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Armut und speziell Kinderarmut ist noch mal ein Problem für sich, aber wenn Kinder hierzulande nicht zur Schule gehen und keine liebevolle Erziehung erfahren, dann würde ich die Ursache erst einmal bei den Eltern suchen. Es ist ja nicht so, als ob Kinder in Deutschland nur deshalb keine Schule besuchen könnten, weil sie mit Kinderarbeit zum Unterhalt der Familie beitragen müssten.

 

Du kannst die Ursache gerne bei den Eltern suchen, nur wird das nicht weiter helfen. Natürlich gibt es auch wohlstandsverwahrloste Kinder. Die, von denen ich rede - und das ist bei Weitem die Mehrheit, kommen aber aus Familien, in denen es Probleme gibt, die sehr wohl etwas mit der staatlichen Fürsorgepflicht zu tun haben. Alleine in meinem kleinen Kreis gibt es unfassbar viele Flüchtlingsfamilien, in denen beide Elternteile in einer Art und Weise traumatisiert oder sonstwie geschädigt sind, die ein normales Funktionieren einfach unmöglich macht. Da läuft deine Ursachensuche dann schlichtweg ins Leere.

Der Staat ist nicht bereit, sich in angemessener Art und Weise um diese Menschen zu kümmern. Oder besser - er kann es gar nicht. Dafür ist weder das Geld noch das Personal da. Und auch die Konsequenz fehlt vollkommen. Und so werden hunderte von Millionen für Maßnahmen verpulvert, die schlichtweg nicht angenommen werden. Siehe Sprachkurse, die kaum einer besucht. So entsteht eine neue Schicht von Menschen, deren Perspektivlosigkeit noch weit über das hinausgeht, was man sonst aus langjährigen "Harz IV - Familien" kennt. Trotzdem kommen weiterhin jeden Monat Tausende dazu. Ich frage mich, wo dieser Wahnsinn hinführen soll und verstehe deshalb nicht, warum ständig mit dem Finger auf den POTUS gedeutet wird und die Medien mit jeder noch so schwachsinnigen Meldung die Headlines vollstopfen müssen. Lieber mal vor der eigenen Türe kehren oder nen ernstgemeinten Plan zur Rettung Afrikas entwerfen ;) ... wäre konstruktiver.

 

Ich möchte euch natürlich auf keinen Fall die Freude daran nehmen, mit Trump - Bashing völlig kostenlos und risikofrei das Gewissen zu beruhigen, sich des eigenen Gut - Seins zu versichern und etwas billigen Applaus einzusammeln. Es fällt halt nur auf, dass sich Threads zu anderen relevanten Personen (die in unmittelbarer Nachbarschaft Autokratien errichten oder ihre politischen Gegner auch gerne mal mittels Pollonium hinrichten lassen), doch arg in Grenzen halten. Wie kommt das bloß ? :)

Auch liest der Donald hier eher selten mit ... von daher schlage ich zur (sinnhafteren) Gewissenserleichterung vor, einfach mal aufs nächste Objektiv zu verzichten und mit dem Geld ner Oma mit Mindestrente eine Freude zu machen.

Ach so ... nee ... sorry ... selber Verzichten ist ja blöd :D !

Von daher freue ich mich auf viele weitere Berichte über diesen Typen, der uns allen so herrlich unangenehm den Spiegel vors Gesicht hält.

bearbeitet von Gast
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(…) von den eigenen Problemen abgelenkt wird. Eine Methode, die seit Jahren prima funktioniert. Fragt sich nur, wie lange das noch gut geht - und wie hoch am Ende die Rechnung für uns alle ist ...

 

... was meinst du genau mit „Problemen“, „Methode“, „Rechnung“?

 

Egal :rolleyes: ... als Obama damals (2011) den Flüchtlingen aus dem Irak die Einreise verbot, gab es da eigentlich auch so einen Hype ?

Irgendwie erinnere ich mich überhaupt nicht ... seltsam ...

(…)

Da blieb es auch sehr, sehr still ...1

 

Das kann doch alles nicht wahr sein, was zur Zeit so abgeht (…) 2

 

... zu 1:  natürlich blieb es da still, das es weder ein Massaker in Bowling-Green gab, noch ein Einreiseverbot für Iraker.

... zu 2: was geht denn so ab zur Zeit, werde doch einmal konkret.

 

Meinst Du wirklich, dass solche schmalzigen Videos irgendetwas ändern ? Ich bitte dich ! Das hatten wir schon vor Jahrzehnten mit dem freundlichen Bob Geldof und seinem Live - Aid. Alle Aktionen, die seitdem in diese Richtung gingen, bewirkten nur wenig. Eigentlich gar nichts, wie die derzeitigen Flüchtlingsströme beweisen. Denn sie rühren nicht am eigentlichen Problem. 1

(…)

Auch die "sogenannten Populisten" kannst du stecken lassen. Wer den Wahnsinn, der sich hierzulande gerade abspielt nicht begrüßt, ist eher vernünftig denn "Populist" oder gar "Rechts". Und hat weder etwas mit Rassismus noch mit Intoleranz zu tun. Gutmenschensprüche helfen uns leider überhaupt nicht weiter. 2

Wenn du etwas ändern möchtest, dann achte lieber auf deinen ökologischen Fußabdruck (Stichwort Klimaflüchtlinge), werde bescheiden (damit es eventuell mal irgendwann für alle reicht) (…) 3

 

Wer bei jeder Kritik an den derzeitigen Geschehnissen immer noch von "Angstmachern", Poulisten" und "Rattenfängern" schwafelt, der darf sich nicht wundern, wenn Herr Wilders und Frau Le Pen bald die Nächsten sind, die Europa noch ein Stück weiter nach rechts rücken. Auch Mr. Trump ist ein Ergebnis linker Intoleranz und des Versuchs, nur ein Weltbild gelten zu lassen ! 4

 

(…)

 

@Zwanzignullzwei

 

Deinen Schwachsinn darfst du getrost stecken lassen. Im Gegensatz zu dir arbeite ich den ganzen Tag mit Bedürftigen (auch Flüchtlingen) und weiß, wovon ich rede. Du darfst es dir aber gerne weiterhin in deiner Parallelwelt bequem machen (die mit GAS und so ;) ...)

Und lies bitte was ich schreibe, bevor du mir peinliche Links schickst. Ich bin kein Trump - Fan (wenn dich das beruhigt). Nicht im Ansatz. Hättest du ordentlich gelesen, wüsstest du das . Und DEINE Toleranz ist wirklich ganz außerordentlich beeindruckend ... andere Meinung ? Sofort abschieben :D :D :D  ... Leute gibts hier ... :rolleyes: 5

 

 

... zu 1: weil sich seit 1985 die Welt massiv verändert hat. Z. B. die Weltbevölkerung ist von etwa 4,5 auf rund 7 Mrd. Menschen gestiegen, Handel und Arbeitsbedingungen haben sich gewandelt, wir haben das Internet, im Jahr 2020 wird ein Arbeitnehmer einen Ruheständler versorgen. Noch 1988 ist Klaus Töpfer in den Rhein gesprungen, um auf die Umweltverschmutzung aufmerksam zu machen – heute leben Wölfe in der Heide und im Jahr 2022 wird das letzte AKW abgeschaltet. 1985 gab es bei etwa 30 Mio. Fahrzeugen in Deutschland 8.400 Verkehrstote, 2015 bei 53 Mio. Fahrzeugen 3.475 Tote – es ist nicht alles schlechter geworden.

Ob solche Videos etwas bringen? Ja, ich finde schon, sie schaffen Aufmerksamkeit.

 

... zu 2: sag es, was ist „der Wahnsinn, der sich hierzulande gerade abspielt“. So kling es, als brenne das Land und nur du könntest es sehen.

 

... zu 3: das tue ich bereits Zeit meines Lebens und bescheiden bin ich auch.

 

... zu 4: Nein, nur wer von „derzeitigen Geschehnissen“ spricht und diese nicht beim Namen nennt, schürt Angst und trommelt für AfD & Co.

 

... zu 5: immerhin konnte ich meinen Schwachsinn plausibel darlegen. Und auch wenn ich nicht mit Bedürftigen arbeite kann ich mir eine differenzierte Meinung bilden. Im Übrigen kennen wir uns nicht so, dass du beurteilen könntest, ob ich in einer Parallelwelt lebe. Vielleicht solltest du die Artikel der peinlichen Links einfach mal lesen.

Ich finde es nur anmaßend alle Annehmlichkeiten und Errungenschaften dieses Landes und seiner Gesellschaft  selbstverständlich zu beanspruchen und auf der anderen Seite krude Theorien zu verbreiten. Dinge wie bedingungsloses Grundeinkommen und Wertschöpfungsabgabe (Maschinensteuer) werden uns weiterbringen.

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Ich habe ja gerade erklärt, von was ich rede. Und ich beziehe meine Erkenntnisse auch nicht aus irgendwelchen Medien (links, rechts, egal ... stehen überall mehr Meinungen als Fakten drin), sondern spreche direkt aus meinem Alltag heraus.

Mir ist bewusst, dass der normale Arbeitnehmer von den neuen Gesellschaftsschichten (und Problemen) noch nicht so viel mit bekommt. Diese Leute stehen weder Morgens um sieben mit uns im Stau, noch trifft man sie um diese Uhrzeit in der U-Bahn. Wer aber - wie ich - ziemlich asynchron arbeitet, dem fällt eine rasende Veränderung auf. Wenn ich um 10 Uhr mit den Öffentlichen unterwegs bin, dann erschrecke ich geradezu, wenn mal jemand deutsch spricht. Und ich sehe ein Heer von Menschen ohne jeden Auftrag und Perspektive. Die Frage, wo das hinführen soll, muss schon erlaubt sein. Da stimmst du mir doch sicherlich zu ? Aber ich glaube, wir schweifen zu sehr vom Thema ab ...

 

@Detlef

 

Das "Foul" hättest du dir in der Tat sparen können. Ich war es ja nicht, der hier mit dem Finger auf den Klima - und Umweltsünder Trump gezeigt hat und parallel dazu schon die nächste Flugreise, den neuen 5er und die nächste 2K - Kamera geordert hat ;)

 

@Zwanzignullzwo

 

Naja ... wenn Herr Schäuble öffentlich anregt, die Sozialleistungen auf ein einheitliches europäisches Niveau zu bringen (es wird woghl nicht das deutsche gemeint sein :D  ), um den Flüchtlingsstrom zu stoppen, bzw. gerechter zu verteilen, dann finde ich schon, dass es "brennt". Du nicht ?

bearbeitet von Gast
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...

 

Dann fange mal an vor der eigenen Türe zu kehren und erkläre unseren EU-Nachbarn, das sie Deutschland mit dem Flüchtlingsproblem nicht im Regen stehen lassen dürfen, wenn sie schon die Milliarden an Unterstützung ihrer maroden Volkswirtschaften freudig entgegengenommen haben.

 

Bei gerechterer und gleichmäßiger Verteilung wären auch die Lasten leichter zu schultern. Was erwartest Du? Das aus dem Nichts Infrastrukturen entstehen, die in der Lage sind, tausende Flüchtlinge zu integrieren?

 

Das würde hier zu weit führen, aber denke mal über die Ursachen der Entstehung des ISIS nach dem Irak-Krieg nach. Wer hat den vom Zaun gebrochen und stiehlt sich jetzt aus der Verantwortung? Deutschland war es nicht, aber wir tragen jetzt die Hauptlast der humanitären Folgen daraus.

 

Natürlich ist vieles nicht so, wie man es gerne hätte, aber Du zeichnest hier ein Bild, das ich  nicht sehe.

 

Welches europäische Land hat eine Wiedervereinigung aus eigener Kraft gestemmt? Ich kenne dich nicht, aber ich kann mich noch sehr gut an die Zeit vor der Wiedervereinigung erinnern. Wenn ich sehe, was in den neuen Bundesländern erreicht wurde, haben wir allen Grund stolz zu sein und nicht ständig das Haar in der Suppe zu suchen und uns selbst zu kasteien und zu jammern. Das ist so typisch deutsch, andere sind stolz auf ihr Land, aber bei uns schämt man sich ja lieber, Deutscher zu sein.

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Du kannst die Ursache gerne bei den Eltern suchen, nur wird das nicht weiter helfen. Natürlich gibt es auch wohlstandsverwahrloste Kinder. Die, von denen ich rede - und das ist bei Weitem die Mehrheit, kommen aber aus Familien, in denen es Probleme gibt, die sehr wohl etwas mit der staatlichen Fürsorgepflicht zu tun haben. Alleine in meinem kleinen Kreis gibt es unfassbar viele Flüchtlingsfamilien, in denen beide Elternteile in einer Art und Weise traumatisiert oder sonstwie geschädigt sind, die ein normales Funktionieren einfach unmöglich macht. Da läuft deine Ursachensuche dann schlichtweg ins Leere.

Der Staat ist nicht bereit, sich in angemessener Art und Weise um diese Menschen zu kümmern. Oder besser - er kann es gar nicht. Dafür ist weder das Geld noch das Personal da. Und auch die Konsequenz fehlt vollkommen. Und so werden hunderte von Millionen für Maßnahmen verpulvert, die schlichtweg nicht angenommen werden. Siehe Sprachkurse, die kaum einer besucht. So entsteht eine neue Schicht von Menschen, deren Perspektivlosigkeit noch weit über das hinausgeht, was man sonst aus langjährigen "Harz IV - Familien" kennt. Trotzdem kommen weiterhin jeden Monat Tausende dazu. Ich frage mich, wo dieser Wahnsinn hinführen soll und verstehe deshalb nicht, warum ständig mit dem Finger auf den POTUS gedeutet wird und die Medien mit jeder noch so schwachsinnigen Meldung die Headlines vollstopfen müssen. Lieber mal vor der eigenen Türe kehren oder nen ernstgemeinten Plan zur Rettung Afrikas entwerfen ;) ... wäre konstruktiver.

 

Ich möchte euch natürlich auf keinen Fall die Freude daran nehmen, mit Trump - Bashing völlig kostenlos und risikofrei das Gewissen zu beruhigen, sich des eigenen Gut - Seins zu versichern und etwas billigen Applaus einzusammeln. Es fällt halt nur auf, dass sich Threads zu anderen relevanten Personen (die in unmittelbarer Nachbarschaft Autokratien errichten oder ihre politischen Gegner auch gerne mal mittels Pollonium hinrichten lassen), doch arg in Grenzen halten. Wie kommt das bloß ? :)

Auch liest der Donald hier eher selten mit ... von daher schlage ich zur (sinnhafteren) Gewissenserleichterung vor, einfach mal aufs nächste Objektiv zu verzichten und mit dem Geld ner Oma mit Mindestrente eine Freude zu machen.

Ach so ... nee ... sorry ... selber Verzichten ist ja blöd :D !

Von daher freue ich mich auf viele weitere Berichte über diesen Typen, der uns allen so herrlich unangenehm den Spiegel vors Gesicht hält.

 

Den einzig brauchbaren Satz dieser x-mal von Dir geschriebenen Leier: "...der uns allen so herrlich unangenehm den Spiegel vors Gesicht hält". Den Satz finde ich nur gut, weil das uns auch dich einschliesst. Es ist also an der Zeit, dass du deine Fuji-Kamera verkaufst und mit dem Erlös nem Opa mit Mindestrente eine Freude machst.

bearbeitet von Giorgio Torelli
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Dann fange mal an vor der eigenen Türe zu kehren und erkläre unseren EU-Nachbarn, das sie Deutschland mit dem Flüchtlingsproblem nicht im Regen stehen lassen dürfen, wenn sie schon die Milliarden an Unterstützung ihrer maroden Volkswirtschaften freudig entgegengenommen haben.

 

 

Verstehe ich jetzt nicht. Das ist doch ganau das, was ich meine ... wir sollten uns mehr um diese Fragen kümmern, statt die Berichterstattung und Aufmerksamkeit nur noch auf einen Typen zu lenken, den das sowieso nicht kratzt ...

 

@Giorgio

 

Irgendwie kommst du chronisch schlechtgelaunt rüber ... aber meinetwegen - wenns dich erleichtert :)

bearbeitet von Gast
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Ich habe ja gerade erklärt, von was ich rede. Und ich beziehe meine Erkenntnisse auch nicht aus irgendwelchen Medien (links, rechts, egal ... stehen überall mehr Meinungen als Fakten drin), sondern spreche direkt aus meinem Alltag heraus.

Mir ist bewusst, dass der normale Arbeitnehmer von den neuen Gesellschaftsschichten (und Problemen) noch nicht so viel mit bekommt. Diese Leute stehen weder Morgens um sieben mit uns im Stau, noch trifft man sie um diese Uhrzeit in der U-Bahn. Wer aber - wie ich - ziemlich asynchron arbeitet, dem fällt eine rasende Veränderung auf. Wenn ich um 10 Uhr mit den Öffentlichen unterwegs bin, dann erschrecke ich geradezu, wenn mal jemand deutsch spricht. Und ich sehe ein Heer von Menschen ohne jeden Auftrag und Perspektive. Die Frage, wo das hinführen soll, muss schon erlaubt sein. Da stimmst du mir doch sicherlich zu ? Aber ich glaube, wir schweifen zu sehr vom Thema ab ...

 

@Detlef

 

Das "Foul" hättest du dir in der Tat sparen können. Ich war es ja nicht, der hier mit dem Finger auf den Klima - und Umweltsünder Trump gezeigt hat und parallel dazu schon die nächste Flugreise, den neuen 5er und die nächste 2K - Kamera geordert hat ;)

 

@Zwanzignullzwo

 

Naja ... wenn Herr Schäuble öffentlich anregt, die Sozialleistungen auf ein einheitliches europäisches Niveau zu bringen (es wird woghl nicht das deutsche gemeint sein :D  ), um den Flüchtlingsstrom zu stoppen, bzw. gerechter zu verteilen, dann finde ich schon, dass es "brennt". Du nicht ?

 

Du solltest mal dein Bewusstsein auf Vordermann bringen. Du verbreitest hier ziemlich viel Halbpatziges. Du kannst ja den normalen Arbeitnehmer gar nicht kennen, weil er nicht mit dir morgens um 7 Uhr im Stau steht, noch triffst du ihn um diese Zeit in der U-Bahn.

bearbeitet von Giorgio Torelli
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Verstehe ich jetzt nicht. Das ist doch ganau das, was ich meine ... wir sollten uns mehr um diese Fragen kümmern, statt die Berichterstattung und Aufmerksamkeit nur noch auf einen Typen zu lenken, den das sowieso nicht kratzt ...

 

@Giorgio

 

Irgendwie kommst du chronisch schlechtgelaunt rüber ... aber meinetwegen - wenns dich erleichtert :)

 

Nicht chronisch, nur jeweils nachdem ich deine Liebkosungen verdaut habe.

 

Schlechtgelaunt bin ich auch, weil du auf meine Fragen im #14 keine Antworten gefunden hast.

bearbeitet von Giorgio Torelli
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Der Link und der darauf folgende Vorwurf (…)1

 

Und da ja hier Vorurteile gegen bestimmte Quellen geäußert wurden: Die FAZ ist hoffentlich eher unverdächtig. Hier ist eine weitere umfassende und erfrischende Beurteilung der Trump-Hysterie und vor allem von ihren Aktivisten und Verbündeten:  

http://blogs.faz.net/deus/2017/02/05/hier-sollte-ein-trumpfeindlicher-text-stehen-4129/

 

Es gibt immer irgendwo eine Lobby, die Frage ist halt wer sich vor welchen Karren spannen lässt. 2

 

 

... zu 1: ich habe lediglich auf den Artikel „Wir müssen alle jetzt aktiv werden“ verwiesen. Auf alle anderen unter dem Link eingeblendeten oder erreichbaren Artikel habe ich keinen Einfluss. Eine Inbezugsetzung mit diesen Inhalten ist daher nicht nachvollziehbar. Warum du den Artikel „echt zum Schießen“ findest könntest du erläutern, tust du aber nicht. Eine sachliche Auseinandersetzung kann ich nicht erkennen.

 

... zu 2: ein spannender Artikel. Aber neu ist es nicht, dass nicht alles automatisch gut ist, was gegen Trump ist. Natürlich kann ich alle anderen unmöglichen Strömungen nennen, nur relativiere ich damit nicht das Trumpsche Problematik? Nur weil ich die Schlechtigkeit des einen aufzeige, wird der andere ja nicht automatisch besser. Es geht doch gar nicht um einen Hitler-Vergleich, es geht um das Aufzeigen von autokratischen Verhaltensweisen.

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Haha, nice! Internet fast durchgespielt, im Fuji-Forum wird der Fonsel verlinkt.

 

Aber die Politik und den Populismus und das ganze mal beiseite: wenn man Deutschland von aussen sieht, ist das ein wahnsinnig grossartiges Land, um das uns andere beneiden. Nicht nur, weil es schoen ist – auch um die Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte. Die in juengerer Zeit allerdings sukzessive aufgeweicht werden, um "konkurrenzfaehig" zu werden.

 

Ich habe arme Menschen in Deutschland und anderswo gesehen. Das gute in Deutschland ist: es gibt Mechanismen und Institutionen, die verhindern sollen, dass Menschen in Armut leben (i.S.v. Hunger, Obdachlosigkeit, …). Allerdings kann oder will nicht jeder diese Hilfen annehmen, und einigen, die sie brauchen, werden sie aus "passt nicht ins Raster"-Gruenden vorenthalten. Das kann jetzt jeder anekdotisch beweisen wie er will. Woanders ist es halt einfacher, "was zu machen" – aber erstens MUSS das auch passieren, weil sonst tatsaechlich wer verhungert und zweitens kann man auch mit Dingen Geld verdienen, die es in Deutschland einfach nicht gibt. Weil die Gesellschaft anders funktioniert, weil fast alles industrialisiert ist, etc pp.

 

Diese Hilfen fuehren aber auch zur Unzufriedenheit. Frueher war es "der Harzer", der eben nicht fuer effektiv 3,50 arbeitet, um die Familie ueber die Runden zu bringen. Heute ist es "der Fluechtling", der subjektiv alles hinterhergeworfen bekommt. So einfach ist es in Wirklichkeit nicht, aber es fuehrt dazu, dass eine nicht geringe Gruppe von Menschen mehr und mehr frustriert wird.

 

Ich rede hier von "selbstaendigen" Hermes-Boten. Einzelhandelsmitarbeitern mit halber Stelle, die dann schlussendlich 10 Stunden im Laden stehen oder mit einem laecherlichen Grundgehalt auf (laecherlicher) Provisionsbasis bezahlt werden. Das sind Menschen, die haben weniger als 1000 Euro netto. Und die sind natuerlich mit ihrer Lage unzufrieden, denn Aussicht auf Besserung gibt es nicht wirklich.

 

Wenn man ehrlich ist, duerfte es diese Arbeitsstelle auch gar nicht geben. Wenn das Geschaeftsmodell ohne Billigstloehner nicht tragfaehig ist, kann man es eben nicht machen. Es findet sich aber immer jemand, der es (aus unterschiedlichen Gruenden) mitmacht. Aber was wenn nicht? Wenn diese Geschaeftsmodelle tatsaechlich nicht mehr aufgehen. Was passiert mit den ganzen Menschen? Jetzt kann man sich hinstellen und vom Abschied der Lohnerwerbsarbeit als Selbstdefinition erzaehlen. Hehrer Gedanke, finde ich auch gut – nuetzt aber den betroffenen nix ohne ein handfestes Stattdessen. Und damit meine ich nicht ein "Konzept", sondern eine Realitaet.

 

Wir muessen uns also damit abfinden, dass es entweder immer eine Menge an Menschen geben wird, denen die gesellschaftliche Teilhabe (aus verschiedenen Gruenden: Sprache, Bildung, Vermoegen, sozialer Status, Herkunft, Vergangenheit) verwehrt bleiben wird und von denen sich die Mehrheit (willkuerlich und unwillkuerlich) abgrenzt und sie somit weiter ausgrenzt, ODER wir versuchen alle diese Menschen zu integrieren, ihnen zu helfen, eine Perspektive zu geben und sie quasi "mit hoch" zu ziehen. Aber dafuer muessen wir vielleicht alle ein Stueck "runter", und … nee.

 

Im Moment ist es doch ganz bequem, da gibt es welche, die "denen" helfen (Sozialarbeiter etc.), da muessen "wir" uns nicht kuemmern. Und wenn dann mal wer kommt und die Zustaende benennt, sind wir alle kurz betroffen und "da muss doch mal wer was machen" oder "der Staat kann das doch nicht zulassen". Konkret ist es aber eine gesamtgesellschaftliche Mammutaufgabe, die vielen von uns zu gross erscheint als dass wir sie ueberhaupt denken koennten, geschweige denn effektiv angehen. Und ich schliesse mich da selbst nicht aus. Nicht das abstrakte "man" oder "der Staat" ist gefragt. Es faengt beim "ich" an. Und da ist es am schwersten. Auch fuer mich.

bearbeitet von gurkendoktor
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Im Moment ist es doch ganz bequem, da gibt es welche, die "denen" helfen (Sozialarbeiter etc.), da muessen "wir" uns nicht kuemmern. Und wenn dann mal wer kommt und die Zustaende benennt, sind wir alle kurz betroffen und "da muss doch mal wer was machen" oder "der Staat kann das doch nicht zulassen". Konkret ist es aber eine gesamtgesellschaftliche Mammutaufgabe, die vielen von uns zu gross erscheint als dass wir sie ueberhaupt denken koennten, geschweige denn effektiv angehen. Und ich schliesse mich da selbst nicht aus. Nicht das abstrakte "man" oder "der Staat" ist gefragt. Es faengt beim "ich" an. Und da ist es am schwersten. Auch fuer mich.

 

Bern (sda). Das Ausmass des freiwilligen Engagements in der Schweiz ist beachtlich, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) gestützt auf eine Erhebung aus dem Jahr 2013 schreibt. Demnach arbeiten 1,4 Millionen Personen gratis in Organisationen oder Institutionen mit.

Zudem übernehmen 1,3 Millionen Personen informelle unbezahlte Tätigkeiten. Sie betreuen beispielsweise die Grosskinder, pflegen Verwandte oder leisten andere Dienste für Personen, die nicht im selben Haushalt wohnen.

Während Männer sich stärker in Vereinen engagieren, übernehmen Frauen häufiger unbezahlte Arbeiten für andere Haushalte. Für die institutionalisierte Freiwilligenarbeit werden pro Monat im Mittel 13,3 Stunden aufgewendet, für die informelle 15,3 Stunden.

Das Gesamtvolumen der «für Gottes Lohn» geleisteten Arbeit wird vom BFS für 2013 auf 665 Millionen Stunden geschätzt. Zum Vergleich: Im Gesundheits- und Sozialwesen wurden im gleichen Jahr total 853 Millionen Stunden bezahlt gearbeitet.

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Warum du den Artikel „echt zum Schießen“ findest könntest du erläutern, tust du aber nicht. Eine sachliche Auseinandersetzung kann ich nicht erkennen.

Du verlinkst einen Verschwörungstheoretiker und bezichtigst dann SiriusBeta desselben (ohne Verweis was damit gemeint ist und warum). Das finde ich zum Schießen. Eine sachliche Auseinandersetzung kann ich da auch nicht erkennen.

bearbeitet von tabbycat
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Also, irgenwas läuft hier falsch. Dies ist die Rubrik "Small Talk".

Dafür ist das Thema doch wohl ein bisschen zu ernst. Und, entschuldigt bitte meine Kritik, wenn man so einander die Bälle zuwirft, ist es zu oberflächlich.

Bei uns zu Hause gibt es eine Vereinbarung: "No politics in the bedroom!" Die hat sich sehr bewährt.

Vielleicht sollten wir das ausweiten: "No politics in the Fuji forum"?

Aber dafür ist diese Rubrik doch da – für Themen, die nicht unbedingt etwas mit Fuji und Fotografie zu tun haben. Politik eingeschlossen. Den Namen „Smalltalk“ würde ich nicht zu wörtlich nehmen; hier kann man auch mal tiefsinnig diskutieren.

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Was schlägst Du als mögliche Lösungsansätze vor, dass die Kinder zur Schule gehen können, dass sie halbwegs anständiges Essen bekommen und dass sie eine liebevolle Erziehung bekommen.?

 

Schreibt doch mal über Deine Probleme, statt dauernd den Klatsch über Trump als Vergleichsgrösse zu bemühen.

 

Schreib doch mal den Zeitungen, TV oder Radio über Deine Probleme. Gib doch Gegensteuer zum Trumpklatsch. 

 

1. Die Kinder müssen über ihre Eltern bei der Schulpflicht gepackt werden. Dazu braucht es eine Mischung aus Familienhilfe, die die Probleme vor Ort ind er Familie angeht und unterstützender zur Not auch autoritärer Arbeit des Amtes, die zur Not zwingt.

2. Probleme vor Ort, sind Eltern die in ihren Problemen gefangen, nur wenig Potential haben, aber immer noch den stärksten Bezugsrahmen für ihre Kinder darstellen. Den Kindern und Eltern neue Wege aufzuzeigen ist extrem mühselig, lohnt sich aber.

SiriusBeta beschreibt einen Blick, den man auf diese Arbeit bekommt, wenn man sich die Problemsicht der Leute aneignet. Das bleibt nicht aus.

Meine Empfehlung dazu: Netzwerkarbeit, Bildungsprojekte in denen mal mitarbeitet um wieder mal eine produktive Sicht und Arbeit mitzubekommen und Mut zu schöpfen.

@ SiriusBeta, hau rein und mach mal was cooles anderes mit denen. Hol dir Stunden, Stiftungsgelder und ab auf nen Fahrt in den nächsten Zoo, lass von nem Kind nen Erlebnisbericht anfertigen und schick das wirklich an die Zeitung, damit die Gelder locker machen. Wenn die Leute müde und depressiv bleiben ist das gewollt. Die wählen dann nämlich nicht.

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In Deutschland gibt es Kinderarmut im doppelten Sinne. Bei der Geburtenstatistik sind wir im Ländervergleich ungefähr soweit hinten, wie wir wiederum in der wirtschaftlichen Statistik vorne sind.

 

Irgendwo habe ich mal so etwas ähnliches gelesen wie "Man sollte den Zustand einer Gesellschaft nicht an wirtschaftlichen Faktoren messen, sondern daran, wie die Gesellschaft mit ihren Armen, Behinderten und Kindern umgeht.". Ohne unser Land hier schlechtreden zu wollen, sehe ich doch deutliche Anzeichen für Verbesserungsmöglichkeiten.

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Du verlinkst einen Verschwörungstheoretiker und bezichtigst dann SiriusBeta desselben (ohne Verweis was damit gemeint ist und warum 2). Das finde ich zum Schießen. Eine sachliche Auseinandersetzung kann ich da auch nicht erkennen.

 

 

... zu 1: eine kurze Begründung, ein Hinweis, was deine Auffassung nährt, wäre hilfreich.

... zu 2: habe ich bereits in Beitrag #6: „Du argumentierst in typischer Verschwörungsrhetorik: keinen klaren Standpunkt beziehen, alle frei zugänglichen und mehrfach unabhängig voneinander festgestellten Fakten infrage stellen und am Ende nicht belegbare emotionalisierende Thesen aufstellen. Das ist Agitation!

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@Gurkendoktor

 

Gut auf den Punkt gebracht. Ich habe auch den Eindruck, dass manche Probleme die da auf uns zu kommen so groß sind, dass man lieber gar nicht drüber redet und jeden, der das doch tut, am liebsten in irgendeine "Ecke" stecken möchte. Wer die Flüchtlings - "Politik" hinterfragt, ist "rechtsextrem", wer anmerkt, dass ewiges und immer schnelleres Wachstum auf einem endlichen Planeten wohl eher nicht gut gehen wird, ist "linksextrem", und so weiter.

Und gleichzeitig möchte jeder seinen Lebensstil unbedingt beibehalten, zeigt aber mit dem Finger schon mal gerne auf Dritte.

Von daher hast du völlig Recht. Wir müssen beim "ich" anfangen. Auf alles Andere warten wir vergebens.

Und dabei geht es nicht nur um "Arbeit für Gotteslohn", sondern auch um das Zurückschrauben von Ansprüchen, die einem so selbstverständlich erscheinen. So lange unser ökologischer Fußabdruck ein Vielfaches dessen beträgt, was dieser Planet verkraften kann, werden die Probleme unweigerlich zunehmen. Da hilft alles Ehrenamt nix.

 

Mir imponieren zwei Arten von Leuten. Solche, die aufs Auto verzichten, veganes Zeugs Futtern und GRÜN wählen, und die, die Bentley fahren, 3 Tonnen Sprit pro Stunde mit dem Privatjet raushauen und Trump wählen, frei nach dem wunderbaren Motto (aus "Road to Perdition") „Dies ist ein Leben, das wir wählten, ein Leben, das wir führen, und es gibt nur eine Garantie: Keiner von uns wird den Himmel sehen.“ :D

 

@Rica

 

Würde ich gerne ... war auch bis vor zwei Jahren noch möglich. Aber momentan ist so wenig Zeit, dass für "was cooles Anderes" keine Kapazitäten da sind. Eine Stunde pro Kind (Familie) und Woche für Ämter, Arztbesuch, Schulamt, etc. - da geht nebenher nicht mehr viel ...

bearbeitet von Gast
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(…)
Ist dir entgangen, dass die von dir geschilderten Zustände ein globales Problem sind und herzlich wenig mit unserem Verhalten hier in Deutschland zu tun haben?
Vor Allem nicht mit unserem Verhalten als Konsumenten.
 
Verantwortlich sind eine Hand voll skrupelloser und raffgieriger Menschen/Unternehmen auf diesem Planeten und nicht die Fuji-Fotografen.
(…)
 
Es ist und bleibt ein Verteilungsproblem, daran werden wir ganz sicher nichts ändern, wenn wir uns nur noch billige Kameras oder kleinere Autos kaufen.
Goldmann & Sachs, J.P. Morgan, die Deutsche Bank und auch Donald Trump werden deshalb nicht ihre (Unternehmens-)Philosophie über Bord werfen und zu Samaritern mutieren.
 
(…)

 

 

 

... ist dir entgangen, dass globale Probleme sehr wohl etwas mit Deutschland und mit uns als Konsumenten zu tun haben? Natürlich kann ich mich als armen machtlosen Endverbraucher hinstellen, nach dem Motto: „Was kann man gegen die Großen schon ausrichten?“ Wer exportiert den weltweit am meisten? Wer lädt denn seine Geflügelabfälle, und seinen Elektroschrott in Afrika ab? Was du tun kannst: eben nicht billig zu kaufen und zu reparieren!

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... ist dir entgangen, dass globale Probleme sehr wohl etwas mit Deutschland und mit uns als Konsumenten zu tun haben? Natürlich kann ich mich als armen machtlosen Endverbraucher hinstellen, nach dem Motto: „Was kann man gegen die Großen schon ausrichten?“ Wer exportiert den weltweit am meisten? Wer lädt denn seine Geflügelabfälle, und seinen Elektroschrott in Afrika ab? Was du tun kannst: eben nicht billig zu kaufen und zu reparieren!

 

ARD: Elektroschrott von Bayern nach Ghana

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