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Fujinon XF 80/2.8 WR OIS Macro


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Physikalisch begründen kann ich es nicht.

Eben. Ich auch nicht. Vielleicht stimmt es auch gar nicht? Nur mal so zur Erinnerung: Unsere eigenen Augen fokussieren ausschließlich über eine Brennweitenverkürzung und überhaupt nicht durch Auszugsverlängerung, aber wird es deshalb dunkler, wenn wir etwas aus der Nähe betrachten?

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...

Mir ging es eigentlich um den größten Nachteil dieser Konstruktionen, nämlich die deutlich geringeren Arbeitsabstände.

...

 

Dann stell ich mal ein modernes Makroobjektiv in den Raum, welches sich seit kurzem in meinem Besitz befindet und dessen Konstruktion ich absolut genial finde: SMC Pentax-D FA 100mm F2.8 Macro WR

Klein, leicht, relativ preisgünstig, witterungsbeständig, optisch erstklassig und über 12cm freier Arbeitsabstand zur Gegenlichtblende(!) bei einem AM von 1:1.

 

Gruß

Uli

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Eben. Ich auch nicht. Vielleicht stimmt es auch gar nicht? Nur mal so zur Erinnerung: Unsere eigenen Augen fokussieren ausschließlich über eine Brennweitenverkürzung und überhaupt nicht durch Auszugsverlängerung, aber wird es deshalb dunkler, wenn wir etwas aus der Nähe betrachten?

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Autsch, der Vergleich klappt nicht.

Im Auge wird es gemäß den optischen Gesetzen sehr wohl heller oder dunkler, wenn sich die Brennweite bzw. das Bildfeld ändert. Unser visuelles System ist aber weit mehr als nur die Optik des Auges. Wir sehen diese Veränderungen nur nicht, weil das visuelle Nervensystem von Retina bis (visueller) Cortex das ausgleicht, zum Teil durch Ansteuerung der Iris, vor allem aber durch Anpassungen in der Signalprozessierung (deshalb wird es auch nicht dunkler, wenn wir uns ein Auge zuhalten, was die Lichtinformation an das Gehirn definitiv halbiert). Ähnliches leistet das System bei der Korrektur verschiedenster Aberrationen und geometrischen Abbildungsfehler (die reine Optik unseres Auges ist technisch gesehen lausig). Auge+Nervensystem ist ein bisschen wie Objektiv+Bildprozessor.

Nicht umsonst heißt es bei den kognitiven Neurobiologen "sehen heißt glauben".

bearbeitet von phocus.org
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Im Auge wird es gemäß den optischen Gesetzen sehr wohl heller oder dunkler, wenn sich die Brennweite bzw. das Bildfeld ändert.

Das Bildfeld bleibt gleich, der Bildwinkel bleibt gleich, und der Abstand von Linse zu Netzhaut bleibt ebenfalls gleich. Nur die Brennweite ändert sich, und damit die fokussierte Distanz. Die optischen Gesetze, die dabei eine Helligkeitsänderung voraussagen, die musst Du mir bei Gelegenheit mal erklären.

 

deshalb wird es auch nicht dunkler, wenn wir uns ein Auge zuhalten, was die Lichtinformation an das Gehirn definitiv halbiert

Wenn ich mit zwei Kameras fotografiere und dann eine davon ausschalte, wird es auf dem Sensor der anderen auch nicht dunkler. Und das ohne jede Korrektur der Belichtung oder in der Bildbearbeitung. Beide Kameras sind eben unabhängige optische Systeme, genauso wie unsere Augen, bei denen sich der Lichteinfall auch nicht addiert.

bearbeitet von mjh
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Dann stell ich mal ein modernes Makroobjektiv in den Raum, welches sich seit kurzem in meinem Besitz befindet und dessen Konstruktion ich absolut genial finde: SMC Pentax-D FA 100mm F2.8 Macro WR

Klein, leicht, relativ preisgünstig, witterungsbeständig, optisch erstklassig und über 12cm freier Arbeitsabstand zur Gegenlichtblende(!) bei einem AM von 1:1.

 

Ein Objektiv, welches ich ein wenig vermisse. Was dieser Konstruktion für meinen Geschmack fehlt: Ein Fokusbegrenzer, ein flotter AF-Motor und für Systeme ohne IBIS natürlich ein Stabilisator - dann würde es natürlich etwas schwerer. Allerdings sind 340g mit Metallgehäuse natürlich traumhaft. Ein paar Gramm mehr täten nicht weh und aus Gründen der Gewichtsverteilung kann man hier (geringes Gewicht + relativ kurz) aus meiner Sicht sogar gut auf die Stativschelle verzichten.

Keine Ahnung wie gut man sowas für ein kürzeres Auflagemaß umsetzen könnte, aber das hätte ich schon richtig klasse gewesen. In gewisser Weise ein kaum größeres Geschwisterlein für das 60/2,4.

 

Ich lese dazu das dieses mit normalen PentaxPK auf X Mount so nicht geht und man einen teuren und noch einen zusätzlichen Adapter braucht um die Blende zu verstellen.Ist das so korrekt?

Die neuere Version mit WR hat keinen Blendenring. Insofern braucht man einen Adapter der diesen hat. Es gibt eine ältere Version ohne "WR" im Namen, die noch einen Blendenring hat. Gleichzeitig ist der Fokusring sehr breit und griffig. Optisch dürften die sich nichts nehmen.

Es ist halt die Frage, ob man soviel Geld für ein AF-Makro ausgibt, den AF gar nicht mehr nutzen kann und auch den Größenvorteil durch den Adapter wieder verschenkt. Das Teil kostet ja auch ein bisschen was.

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Wenn ich mit zwei Kameras fotografiere und dann eine davon ausschalte, wird es auf dem Sensor der anderen auch nicht dunkler. Und das ohne jede Korrektur der Belichtung oder in der Bildbearbeitung. Beide Kameras sind eben unabhängige optische Systeme, genauso wie unsere Augen, bei denen sich der Lichteinfall auch nicht addiert.

 

Der Vergleich hinkt. Sehr sogar ... unser "Sensor" ist das Hirn und davon haben wir nur eines.

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Der Vergleich hinkt. Sehr sogar ... unser "Sensor" ist das Hirn und davon haben wir nur eines.

Das Licht wird von den Sinneszellen der Netzhaut registriert, und jedes unserer Augen hat seine eigene Netzhaut mit eigenen Sinneszellen. Was weiter übertragen wird, sind elektrische Impulse; Licht spielt ab da keine Rolle mehr. Also etwa so, wie Licht hinter dem Sensor keine Rolle mehr spielt.

 

Leute, es hat doch keinen Sinn, mit abwegigsten Argumentationen einen Irrtum noch irgendwie retten zu wollen. Wenn jemand die optischen Gesetze beibringen kann, nach denen eine Brennweitenverkürzung für einen Lichtverlust sorgt, dann immer her damit.

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Das kann man doch ganz einfach praktisch verifizieren: Mach ein Auge zu! Wird das vom noch offenen Auge wahrgenommene Bild dunkler? Und wenn das Gehirn das ausgleichen könnte: Wieso sehen wir im Dunklen dann mit zwei Augen nicht besser/heller? Wieso dauert die Adaption mehrere Minuten, aber beim Schließen des Auges klappt angeblich die "Verstärkung" instantan?

bearbeitet von tabbycat
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Das kann man doch ganz einfach praktisch verifizieren: Mach ein Auge zu! Wird das vom noch offenen Auge wahrgenommene Bild dunkler?

Kommt drauf an, wie man die Schließung des einen Auges bewerkstelligt. Wird diese durch einen kräftigen Fausthieb auf selbiges hervorgerufen, kann dies zu einer Abdunkelung um bis zu 100% führen, unter Umständen sogar nachhaltig.

Das Thema ist also komplex.

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Kommt drauf an, wie man die Schließung des einen Auges bewerkstelligt. Wird diese durch einen kräftigen Fausthieb auf selbiges hervorgerufen, kann dies zu einer Abdunkelung um bis zu 100% führen, unter Umständen sogar nachhaltig.

Das Thema ist also komplex.

So komplex auch wieder nicht. Wenn du statt einer Faust eine Schusswaffe einsetzt, kann ich dir die 100%ige und nachhaltige Abdunklung quasi nachhaltig und 100%ig zusichern.

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Das Licht wird von den Sinneszellen der Netzhaut registriert, und jedes unserer Augen hat seine eigene Netzhaut mit eigenen Sinneszellen. Was weiter übertragen wird, sind elektrische Impulse; Licht spielt ab da keine Rolle mehr. Also etwa so, wie Licht hinter dem Sensor keine Rolle mehr spielt.

 

Leute, es hat doch keinen Sinn, mit abwegigsten Argumentationen einen Irrtum noch irgendwie retten zu wollen. Wenn jemand die optischen Gesetze beibringen kann, nach denen eine Brennweitenverkürzung für einen Lichtverlust sorgt, dann immer her damit.

 

Unser Sehen wird nicht allein von optischen Gesetzen bestimmt, das Hirn spielt da erheblich mit ... was allerdings nicht physikalische Grundsätze obsolet macht. 

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Das Bildfeld bleibt gleich, der Bildwinkel bleibt gleich, und der Abstand von Linse zu Netzhaut bleibt ebenfalls gleich. Nur die Brennweite ändert sich, und damit die fokussierte Distanz. Die optischen Gesetze, die dabei eine Helligkeitsänderung voraussagen, die musst Du mir bei Gelegenheit mal erklären.

 

 

Wenn ich mit zwei Kameras fotografiere und dann eine davon ausschalte, wird es auf dem Sensor der anderen auch nicht dunkler. Und das ohne jede Korrektur der Belichtung oder in der Bildbearbeitung. Beide Kameras sind eben unabhängige optische Systeme, genauso wie unsere Augen, bei denen sich der Lichteinfall auch nicht addiert.

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Mit der Brechkraft (1/Brennweite) der Augenlinse verändert sich der Öffnungswinkel und damit die „für das Sehen genutzte“ einfallende Lichtmenge (bei unveränderter Öffnung der Pupille). Natürlich verändert sich nicht die Gesamtmenge des in dieses System einfallenden Lichts. Das war zuvor unpräzise.

 

Dein zwei getrennte Augen / zwei getrennte Kameras-Vergleich stimmt soweit natürlich. Bildwirksam im Gehirn sind aber beide Retinas als Einheit. Hinsichtlich der reinen Lichtmengeninfo für den Cortex entspricht das Abdecken eines Auges dem Abdecken des halben Sensors einer Kamera. Aus "Sicht" des visuellen Nervensystems ändert sich also einiges, das steckt es über beachtliche Bereiche aber locker weg, siehe nächster Post (#241).

 

(Übrigens: Tatsächlich ändert sich bei der Akkommodation entsprechend auch die Bildgröße auf der Retina. Dass man (auch) das nicht bemerkt, ist ja gerade wieder die Crux am Unterschied zwischen dem ganzen visuellem System und Objektiv/Kamera. Zum einen sind diese Veränderungen ohnehin sehr klein (bei Erwachsenen ändert sich die Brechkraft der Linse von der Fernakkommodation bis zum minimalen Nahabstand nur noch um wenige Prozent), vor allem aber entzieht dass Gehirn diese Veränderungen unserer Aufmerksamkeit. Das passiert quasi antizipativ (und damit in Echtzeit), da das Gehirn ja selbst die Linsenmuskeln steuert und diese Steuerung ist mit der visuellen Verarbeitung vernetzt. Dagegen können wir uns nicht wehren, weswegen unsere Wahrnehmung nicht taugt, um Physik objektiv zu erfassen.)

 

Ich wollte nur auf die Unterschiede zur Seh“wahrnehmung“ hinweisen und das dünne Eis, das sich unter Vergleichen zwischen eben unserer Sehwahrnehmung und Kameras befindet.

bearbeitet von phocus.org
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Das kann man doch ganz einfach praktisch verifizieren: Mach ein Auge zu! Wird das vom noch offenen Auge wahrgenommene Bild dunkler? Und wenn das Gehirn das ausgleichen könnte: Wieso sehen wir im Dunklen dann mit zwei Augen nicht besser/heller? Wieso dauert die Adaption mehrere Minuten, aber beim Schließen des Auges klappt angeblich die "Verstärkung" instantan?

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Eben weil (bzw. damit) es nicht dunkler/heller wird, ist da neuronale Adaptation im Spiel. Das gesamte System, das letztlich unsere Wahrnehmung bestimmt, enthält nunmal zwei Sensoren (Augen). Man kann sie auch zusammen als ein Sensoren betrachten, aber wenn dann eins fehlt, halbiert sich so oder so betrachtet erstmal die Info, die im Cortex ankommt. Bis zur Wahrnehmung von Helligkeit (nicht bloß Perzeption von Beleuchtungsstärke) ist es dann noch weit.

 

Beim Schließen eines Auges umfasst der Lichtunterschied für das "ganze System" lediglich 1/2 (zurück Faktor 2). Die neuronale Adaptation hierfür macht das visuelle System super locker "praktisch" in Echtzeit. In praktischer Echtzeit ("gefühlt auf einen Blick") schafft unser visuelles System am hellen Tag eine neuronale Adaptation von etwa Faktor 10.000 (also über 13 Blendenstufen)! Erst wenn der Faktor größer wird, dauert die Adaptation beim Wechsel der Szene spürbar lange. Zwischen z.B. einem hellen Büro und einer reinen Sternennacht liegt der Faktor der Beleuchtungsstärke in der Größenordnung 106. Das dauert dann auch.

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bearbeitet von phocus.org
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  • 3 weeks later...

Gestern auf der Fuji- Roadshow, hier bei uns in Hamburg, konnte ich es mal ausprobieren! Der Stabi in Verbindung mit dem Macro ist echt der Hammer!

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Mit meiner X-T2 - f/4 - 1/60 (Freihand!) - ISO 2000

bearbeitet von michmarq
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Auch bei dem Bild gefällt mir der Unschärfebereich irgendwie gar nicht. Weder richtig swirly noch smooth, das hat sich auch bei manchen Makroaufnahmen der Promo-Fotografen gezeigt... Ich weiß, dass es jetzt nicht der perfekte Hintergrund für ein Testbild ist, aber ich hatte auf mehr cremiges Schlagobers gehofft da hinten :)

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https://www.lenstip.com/2255-news-Fujinon_XF_80_mm_f_2.8_LM_OIS_WR_Macro_-_sample_images.html

Leider decken sich deren Motive nicht mit ihren 90er-Testfotos, so dass man die Eigenschaften vergleichen könnte. Selbst bei deren Testbriefkasten haben sie auf verschiedene Stellen fokussiert...

 

https://www.lenstip.com/446.12-Lens_review-Fujifilm_Fujinon_XF_90_mm_f_2_R_LM_WR_Sample_shots.html

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  • 4 weeks later...

Also ich habe mir das 80ziger macro schon am 4. Dezember in Salzburg gekauft und möchte gleich mal sagen es hat eine unheimliche Schärfe !!! (mit drei Ausrufezeichen). Der Stabi ist sehr gut und ich kann das Objektiv mit ruhigen Gewissen empfehlen. Versucht habe ich es auch mit dem 1,4 Konverter und kann keine Verschlechterung der Bildqualität feststellen, allerdings bin ich nicht der große Experte. Habe aber schon von ein paar Bildern 100% Vergrößerungen gemacht (mit Konv.) Nun leider ist das Objektiv nicht billig, aber welch gutes Objektiv (egal welcher marke) ist heutzutage schon billig.

Folgende Versuche auch gemacht: Nur Objektiv natürlich 1:1 = gemessene Bildbreite 23mm, mit 1,4 Konverter = 18mm. Danach habe ich mich gespielt (was vielleicht Blödsinn ist), aber mit zusätzlicher Achromatischen Linse vorne = 13mm.

Bilder kommen demnächst auf die Webseite. Foto-roland.com

 

Gut Licht, ImFocus

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