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Bleiben Einstellungen ohne Akku erhalten?


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Ich habe heute mehrere XT1-Kameras auf Firmware 5.01 gebracht. Bei einer Kamera, die ich längere Zeit nicht benutzt hatte, die aber ausgeschaltet war, war der Update-Dialog auf Englisch und der Tastenquittungston an, gerade so als hätte ich die Kamera noch nie konfiguriert (oder versehentlich mal ein Reset gemacht, was ich aber nicht glaube).

 

Die Überprüfung des Akkus, der vor dem Update in der Kamera war, ergab, dass er völlig leer war. Und tatsächlich waren alle Einstellungen weg (Sprache, Datum, und der ganze Rest).

 

Ich vermute nun, dass wenn längere Zeit kein Akku in der Kamera ist bzw. der Akku sich allmählich selbst entladen hat, die Einstellungen verlorengehen. Kann das jemand bestätigen?

bearbeitet von micaelo
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Die Einstellungen gehen zwar nicht gleich verloren, wenn der Akku leer ist und/oder man den Akku heraus nimmt; man soll ja nicht jedes Mal, wenn man den Akku im Ladegerät auflädt, erneut alle Einstellungen vornehmen müssen. Aber irgendwann ist halt Schluss.

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Ich hatte das schon mal bei älteren Modellen, dass nach mehr als einem Jahr Lagerung (vielleicht waren es auch mehrere Jahre) der Akku leer war und auch die Hilfsbatterie. Dann muss man eben alles neu einstellen, wie bei einem fabrikneuen Gerät.

 

Bei der X-T2 und GFX ist das kein Problem mehr, dort kann man die Einstellungen ja auf dem PC sichern. Ob sie dort allerdings nach Jahren noch auffindbar sind und ob die Einstellungen noch zu der dann aktuellen Firmware passen, ist eine andere Frage.

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Das dürfte auch unter Fake News fallen.

 

Sehe ich auch so, zumal ja auch beim Distributeur/Händler mal ein paar Geräte längere Zeit herumliegen, bevor sie in den Verkauf gelangen.

 

Die Notwendigkeit der Neu-Konfiguration nach längerer Nicht-Benutzung ist aber schon ein Ärgernis, vor allem, wenn man nicht darauf gefasst ist, sondern sich darauf verlässt, dass da noch eine Backup-Kamera rumliegt, auf die man im Bedarfsfall schnell zugreifen kann.

 

Ich werde mir also einen Akku-Refresh-Plan anlegen müssen, damit auch die aktuell nicht genutzten Kameras stets einsatzbereit sind.

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Ich hatte das schon mal bei älteren Modellen, dass nach mehr als einem Jahr Lagerung (vielleicht waren es auch mehrere Jahre) der Akku leer war und auch die Hilfsbatterie. Dann muss man eben alles neu einstellen, wie bei einem fabrikneuen Gerät.

 

Bei der X-T2 und GFX ist das kein Problem mehr, dort kann man die Einstellungen ja auf dem PC sichern. Ob sie dort allerdings nach Jahren noch auffindbar sind und ob die Einstellungen noch zu der dann aktuellen Firmware passen, ist eine andere Frage.

 

Mehr als 1 Jahr war es in meinem Fall sicher nicht. Auf jeden Fall werde ich jetzt eine Akku-Refresh-Routine etablieren, damit auch die aktuell nicht genutzten Kameras einsatzbereit bleiben.

Wäre aber schon schön, wenn X-T1 und X-E2s (und sonstige ältere Xen) per Firmware-Update ebenfalls die Option bekämen, die Einstellungen zu exportieren. Für die Auffindbarkeit dieses Backups wird dann der Anwender schon selbst sorgen und das Backup natürlich vor einem weiteren Firmware-Update zurückspielen, damit im Idealfall alle Einstellungen übernommen werden.

bearbeitet von micaelo
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Ist das wirklich so? Man verwendet doch heutzutage Flashbausteine um auf Steuerungen Einstellungen zu speichern.

Das könnte man wohl tun, aber ich kenne es generell nur so, dass Einstellungen in einem batteriegepufferten RAM gespeichert werden und daher irgendwann weg sind. Zumindest für die interne Uhr braucht man sowieso eine Energieversorgung, denn ohne Strom läuft die nicht weiter.

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Na ja, Schrott wohl nicht gleich. Aber die Neu-Konfiguration ist schon ärgerlich genug.

Zwischen „Schrott“ und „Neukonfiguration“ scheint es mir doch einen Riesenunterschied zu geben. Nämlich den zwischen rund einem Tausender für eine neue Kamera und 5 Minuten Arbeit, um die Lieblingseinstellungen wiederherzustellen.

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Zwischen „Schrott“ und „Neukonfiguration“ scheint es mir doch einen Riesenunterschied zu geben. Nämlich den zwischen rund einem Tausender für eine neue Kamera und 5 Minuten Arbeit, um die Lieblingseinstellungen wiederherzustellen.

 

Nur um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: 5 Minuten Arbeit für eine Neu-Konfiguration sind mir allemal lieber als eine halbe Stunde Zeitaufwand plus Wegekosten für die ordnungsgemäße Entsorgung von Elektronik-Schrott. ;) (von der Neuanschaffung mal ganz abgesehen)

bearbeitet von micaelo
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Das könnte man wohl tun, aber ich kenne es generell nur so, dass Einstellungen in einem batteriegepufferten RAM gespeichert werden und daher irgendwann weg sind. Zumindest für die interne Uhr braucht man sowieso eine Energieversorgung, denn ohne Strom läuft die nicht weiter.

Wobei es recht unterschiedliche Konzepte dafür gibt, von Goldcaps bis hin zur Primärzelle (meist auf Basis von Li-Chemie), welche den Akkuwechsel oder auch längere Durststrecken überbrücken sollen. Und abhängig davon auch mit einem deutlich verschiedenen Verhalten nach deutlich verschieden längerer Zeit aufwarten.

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Zwischen „Schrott“ und „Neukonfiguration“ scheint es mir doch einen Riesenunterschied zu geben. Nämlich den zwischen rund einem Tausender für eine neue Kamera und 5 Minuten Arbeit, um die Lieblingseinstellungen wiederherzustellen.

Der Unterschied ist gar nicht so groß: Auch bei der neuen Kamera muss du die Einstellungen erneut vornehmen :D.

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Wer so seine Kamera bzw. seine Akku "pflegt" riskiert allerdings, das sein Akku die Grätsche macht.

Wobei die meisten Li-Akkus einen Lastabwurf machen, wenn sie in den entladenen Bereich kommen. Eine Tiefentladung kann der Akku dann nur selbst herbeiführen und eine Selbstentladung bis futschi dauert schon noch ne Weile.

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Wer so seine Kamera bzw. seine Akku "pflegt" riskiert allerdings, das sein Akku die Grätsche macht.

 

Das die T1 diesen leer nudelt wundert mich jedoch etwas. Bei einer T10 (mit eingebautem Blitz) würde ich es ja verstehen, aber die T1. OK, wieder was gelernt.

 

Ich unterhalte hier kein Pflegeheim für Kameras oder Akkus. Ich fotografiere ab und zu - und ab und zu auch nicht. Es hat auch noch kein Akku "die Grätsche gemacht". Aber hin und wieder ist einer leer, sei es in der Kamera oder separat. Das betrachte ich nicht als Risiko sondern als fact of life. Außerdem habe ich genug Akkus, um damit Jenga zu spielen, wenn ich es wollte. Und irgendwelche davon sind immer gebrauchsfertig.

 

Dass allerdings bei leerem Akku in der Kamera irgendwann die Einstellungen weg sind, war mir neu, und ich werde Maßnahmen ergreifen, das zu künftig zu verhindern.

 

Warum das andererseits bei einer Kamera mit eingebautem Blitz verständlich sein soll, bei ausgeschalteter Kamera versteht sich, bin ich sehr neugierig zu erfahren.

bearbeitet von micaelo
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Wie es sich so trifft, hat es in den letzten Tagen gleich zwei Leute aus meinem Freundschafts/Verwandtschaftskreis getroffen: Das Auto wollte eines Morgens nicht mehr anspringen. Dabei gibt es da doch einen Akku und so lange hatte das Auto gar nicht ungenutzt auf der Straße gestanden – zugegeben bei niedrigen Temperaturen. Aber man kann sich nun mal nicht darauf verlassen, dass so eine Batterie ewig durchhält, komme was wolle. Das gilt ganz genauso für Kameras, auch wenn sie Lithium-Ionen-Akkus statt Bleibatterien haben.

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Das heißt die Kamera muss zum Service, wenn intern eine Batterie anstatt Goldcap verwendet wird und diese sich über die Jahre geleert hat. Ansonsten ist die Uhrzeit und die Einstellungen direkt beim Batteriewechsel weg. Bei unseren Gerätesteuerungen (Arbeit) haben wir auf unseren Platinen einen Flashspeicher für die Einstellungen und eine Echtzeituhr die mit einer Li-Batterie betrieben wird, falls keine externe Spannungsversorgung angeschlossen ist. Die Batterie, aber sicherlich deutlich größer als in einer Kamera, hält ohne angeschlossener Spannungsversorgung ca. 8 Jahre.

Wenn das bei einer Kamera so ähnlich gestaltet ist, wäre es sinnvoll die stets mit einem geladenen Akku zu lagern.

 

Peter

 

Das könnte man wohl tun, aber ich kenne es generell nur so, dass Einstellungen in einem batteriegepufferten RAM gespeichert werden und daher irgendwann weg sind. Zumindest für die interne Uhr braucht man sowieso eine Energieversorgung, denn ohne Strom läuft die nicht weiter.

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Na ja, Schrott wohl nicht gleich. Aber die Neu-Konfiguration ist schon ärgerlich genug.

 

Bei meinem HP-Taschenrechner hätte das Instandsetzen den Neupreis erreicht.

Immerhin den Gegenwert einer gebrauchten E2.

 

Mißlungener Batteriewechsel.

Die c't hatte allerdings schon vor Kauf gewarnt ;)

 

Sind die Daten, ähnlich wie im BIOS, fest eingebrannt oder flüchtig.

Das macht den Unterschied aus.

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Das Auto wollte eines Morgens nicht mehr anspringen. Dabei gibt es da doch einen Akku und so lange hatte das Auto gar nicht ungenutzt auf der Straße gestanden – zugegeben bei niedrigen Temperaturen.

 

Wie alt war die Batterie?

Nur Kurzstreckenfahrten?

Dazu dann die Kälte.

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Sind die Daten, ähnlich wie im BIOS, fest eingebrannt oder flüchtig.

Das macht den Unterschied aus.

Daten im BIOS eines PC sind m.W. auch flüchtig - wenn der PC vom Stromnetz getrennt ist, werden die Daten eine Zeitlang durch eine CMOS Batterie auf dem Mainboard gehalten, die alle Jubeljahre ersetzt werden musste. Zumindest war das bis vor ein paar Jahre noch so.

 

Vielleicht werden die Kameraeinstellungen (und die Uhr) für die Zeit des Batteriewechsels (oder wenn Batterie leer ist), nur durch einen Kondensator gehalten. Das Handbuch hält sich da bedeckt:

X-T1: "Wenn der Akku für längere Zeit aus der Kamera entnommen wird, stellt sich die Uhrzeit der Kamera zurück und die Sprachauswahl erscheint beim Einschalten der Kamera"

 

Export der Einstellungen (auf die Speicherkarte ?) wäre natürlich eine nette Verbesserung.

bearbeitet von EchoKilo
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Daten im BIOS eines PC sind m.W. auch flüchtig - wenn der PC vom Stromnetz getrennt ist, werden die Daten eine Zeitlang durch eine CMOS Batterie auf dem Mainboard gehalten, die alle Jubeljahre ersetzt werden musste.

Allerdings wäre noch zu erwähnen: Nur die Einstellungen im BIOS werden dabei auf default gesetzt, das BIOS selbst ist ebenso wenig flüchtig wie die Firmware der Kamera. "Daten im BIOS" ist da etwas irreführend (das BIOS selbst sind ja auch schon Daten). 

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