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Kameras im Flugzeug einchecken?


GBL

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Der neue "Sicherheitsvorstoss" der USA laesst mich schon nachdenklich werden. England ist ja schon an Bord, Kanada folgt sicher in den naechsten Tagen und ich traue mich wetten alle anderen westlichen Laender auch.
Der Schritt Elektronik inklusive Kameras auf allen Fluegen (nicht nur bestimmten Laendern) nicht mehr in der Flugzeugkabine zu erlauben ist nicht mehr weit entfernt. Sollte es soweit kommen, was macht ihr? Mir graut es vor der Vorstellung Kameraausruestung im Wert von mehreren tausend $$$ einzuchecken, da die Diebstahlrate sicherlich in die Hoehe schnellen wird.
Was denkt ihr darueber? Was wuerdet ihr tun, wenn ihr Eure Ausruestung nicht mehr in die Kabine mitnehmen duerft? 

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Das ist ganz einfach: ich werde meinen USA-Urlaub ausfallen lassen, oder Zwischenstop in Deutschland machen (oder Asien, weil Westkueste). Die isolationistischen Vorstoesse sind schade, aber wenn sie es unbedingt wollen… der Tourismus in den USA ist stellenweise massiv eingebrochen, das wird mit solchen Sachen nicht besser.

Der Schritt Elektronik inklusive Kameras auf allen Fluegen (nicht nur bestimmten Laendern) nicht mehr in der Flugzeugkabine zu erlauben ist nicht mehr weit entfernt.

Naja. Die Fluggesellschaften haben grad Geld fuer Wifi on board ausgegeben (ok, vielleicht die amerikanischen nicht…). Das muss genutzt werden, die Investition muss wieder reinkommen. Ich glaub, die werden sich da schon querstellen. Zumal es – im Gegenteil zum Fluessigkeitsverbot – niemandem zusaetzliche Umsaetze beschert.
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Das ist ganz einfach: ich werde meinen USA-Urlaub ausfallen lassen, oder Zwischenstop in Deutschland machen (oder Asien, weil Westkueste). Die isolationistischen Vorstoesse sind schade, aber wenn sie es unbedingt wollen… der Tourismus in den USA ist stellenweise massiv eingebrochen, das wird mit solchen Sachen nicht besser.

 

 

 

Mag sein. Aber die USA sind nicht die Schweiz; der Tourismus spielt in den USA anders als in der Schweiz eine volkswirtschaftlich gesehen nicht so bedeutende Rolle. Die amerikanische Tourismus-Lobby kann in Washington sicher nicht viel ausrichten. Der Trend zur Einschränkung der Freizügigkeit dürfte deshalb munter weitergehen, besonders wenn man es wie bei der Trump Administration mit einer Regierung zu tun hat, die  ihre allumfassende Inkompetenz  durch sicherheitspolitischen Aktionismus zu kaschieren bemüht sein wird. Auch weniger populistische Regierungen werden da schnell nachziehen: wer möchte sich schon den Vorwurf machen lassen, er tue zu wenig für die Sicherheit seiner Bürger oder für die Sicherheit des Flugverkehrs ?

 

Also: wenn man Laptops + Kameras bei Flügen aus dem Mittleren Osten verbietet, dann ist das generelle Verbot nicht mehr weit entfernt. Das gebietet schon die Logik. Denn die Sicherheitsexperten und Sicherheitsbeamten werden schnell darauf hinweisen, dass es ja absurd ist, nicht auch die Laptops auf Flügen aus Europa oder Ostasien zu verbieten: hat jemand aus dem Mittleren Osten unter Benutzung solcher elektronischer Geräte in der Tat Anschlagspläne, so braucht er ja nur einen Zwischenstop in Amsterdam, Frankfurt, London, Bangkok oder Singapur einzuplanen, und schon umgeht er das Verbot.

 

Fazit : als Fotografen müssen wir uns leider, leider auf das Schlimmste gefasst machen. Ich bin auch schon am Grübeln, weil ich im Mai (aus Europa) in die USA fliege.

bearbeitet von Sirius
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Frag mal Flysurfer ob er seine komplette Fotoausrüstung in die Kabine mitnehmen kann, wenn er sie zu Workshops im Flieger mitnimmt.

 

 

Entweder das, oder ich fliege nicht.

 

Kein Stück meiner Ausrüstung kommt in den Frachtraum, zumal mein Gepäck dann sowieso meistens 1-2 Wochen lang verschollen ist. 

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Das bedeutet also, dass Du in die USA oder nach Guernsey mit dem Schiff fährst ?

 

 

Das bedeutet, dass Fuji Demogeräte entweder vorab mit der Post dorthin schickt (so wie das auch bei Promo-Events passiert), oder es eben nur meine eigene Ausrüstung geben wird. Ich habe hier sowieso keine mehrfachen GFX-Sätze rumliegen (und die einzige, die hier liegt, habe ich mir selbst gekauft) und verstehe mich für meine 50 EURO Nettohonorar pro Tag auch nicht als Packesel, der am Ende noch die Verantwortung für von der Airline verlorene, beschädigte oder gestohlene Ausrüstung trägt.

 

Noch krasser ist das bei meinen Testreisen für Beispielfotos und Erfahrungsberichte, die alle zu 100% von mir selbst finanziert werden – da wäre ich doch schön blöd, die Sachen in den Frachtraum zu stecken.

 

War schon nervig genug, dass ich auf dem Rückflug von Thailand eine X-T2-Leihausrüstung für einen der Teilnehmer, der den Workshop in einem Wettbewerb gewonnen hatte, zusammen mit anderen Gerätschaften in den Koffer stecken musste (und teilweise auch wollte, um mich nicht komplett totzuschleppen). Und was war dann in München nicht da? Genau: Der Koffer mit der Kamera und den anderen Gerätschaften.

 

Und was fehlte, als ich nach Santa Barbara für den Workshop geflogen bin? Genau: Der Koffer mit dem Beamer und den Ladegeräten, Akkus etc. 

 

Nee, ohne mich. 

 

 

Ergo: Alles kommt weiterhin ins Handgepäck. 

bearbeitet von flysurfer
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Das Verbot bezieht sich (derzeit) doch nur auf wenige Start-Flughäfen im arabischen Raum und Direktflüge in die USA.

 

 

ja, aber wie ich weiter oben ausführte, ist es meines Erachtens nur eine Frage der Zeit, bis ein solches Verbot ausgeweitet wird. In den nächsten Wochen vielleicht nicht, aber schon für diesen Sommer würde ich nicht meine Hand ins Feuer legen, dass nicht auch Flüge aus Europa in die USA betroffen sein werden, später dann möglicherweise sogar innereuropäische Flüge usw. 

 

 

Also: wenn man Laptops + Kameras bei Flügen aus dem Mittleren Osten verbietet, dann ist das generelle Verbot nicht mehr weit entfernt. Das gebietet schon die Logik. Denn die Sicherheitsexperten und Sicherheitsbeamten werden schnell darauf hinweisen, dass es ja absurd ist, nicht auch die Laptops auf Flügen aus Europa oder Ostasien zu verbieten: hat jemand aus dem Mittleren Osten unter Benutzung solcher elektronischer Geräte in der Tat Anschlagspläne, so braucht er ja nur einen Zwischenstop in Amsterdam, Frankfurt, London, Bangkok oder Singapur einzuplanen, und schon umgeht er das Verbot.

 

Fazit : als Fotografen müssen wir uns leider, leider auf das Schlimmste gefasst machen. Ich bin auch schon am Grübeln, weil ich im Mai (aus Europa) in die USA fliege.

bearbeitet von Sirius
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Ich habe die Schikanen schon länger satt.

Ist zwar doof, aber wo machbar bevorzuge ich Auto oder Bahn.

Von diversen Sprengstofftests, wo mir alles abgenommen wurde

und in meiner Abwesenheit Objektive aus und eingebaut wurden.

Das geht gar nicht, ich vermeide jedes Staubkorn und die hantieren da rum.

Ich bin noch nie ohne spezielle Untersuchungen durch die Kontrolle gekommen.

Alles an Geräten was ich sorgsam einpacke wird achtlos durchgewühlt.

 

Der Oberhammer war, als mir ein Mitarbeiter von Air Berlin meine Kameratasche beim

noch direkt beim Einsteigen wegnehmen wollte. Weil er behauptete, das Gewicht sei überschritten.

Ich war aber absolut meiner Sache sicher, weil ich das vorher peinlich genau checke.

Ich bestand dadrauf die Tasche nicht aus der Hand zu geben.

Riesenaufruhr!!!!

Der gesamte Start verzögerte sich.

Sie mussten mit mir zurück zu der Waage und es war ein Wahnsinnswirbel.

Weil die anderen Passagiere dann wütend wurden, wegen der Verzögerung.

Ich hatte aber Recht, war völlig im erlaubten Limit.

Aber auf solche Erfahrungen verzichte ich gerne.

Ich gebe meine Ausrüstung nicht aus der Hand.

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Ich habe die Schikanen schon länger satt.

Ist zwar doof, aber wo machbar bevorzuge ich Auto oder Bahn.

 

 

 

ja, ich finde Flugzeug mittlerweile  auch anstrengend. Die Deutsche Bahn hat aber leider keine guten Verbindungen in die USA... :huh: Und selbst nach Spanien ist es nicht so einfach mit Bahn oder Auto.

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Das Verbot bezieht sich (derzeit) doch nur auf wenige Start-Flughäfen im arabischen Raum und Direktflüge in die USA.

Da die offiziell genannten Sicherheitsgründe ja unsinnig und offenkundig vorgeschoben sind, geht es wohl nur darum, bestimmte staatlich subventionierte Fluggesellschaften (die Drehkreuze im arabischen Raum nutzen) zu benachteiligen und US-Fluggesellschaften einen Wettbewerbsvorteil zu geben. Insofern glaube ich nicht, dass das Schule macht.

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Die Briten sind ja mit aufgesprungen, aber mit weniger Ländern. Wenn es um Subventionsbestrafung geht, müsste es so sein, dass britische Airlines in die betroffenen Länder keine Direktflüge anbieten, in die anderen (die von den USA ebenfalls gesperrt wurden) jedoch schon. Beim USA-Bann ist es auffällig, dass nur Ziele betroffenen sind, in die US-Airlines keine Direktflüge anbieten.

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Elmar Theveßen vom ZDF sagte, dass es durchaus möglich sei, dass die Gefahr an sich real ist. Es soll sich um Hinweise der Geheimdienste handeln, dass es gelungen ist, Sprengstoffkomponenten so in Laptop-Akkus unterzubringen, dass Sie beim Handgepäckscan nicht detektiert werden können.

Unsinnig ist dagegen die angekündigte Maßnahme, denn was hindert potentielle Terroristen, statt in Doha in Paris einzuchecken...?

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Die Maßnahme ist nicht unsinnig.

Man misstraut den örtlichen Sicherheitsbehörden die erforderlichen Sicherheitskontrollen sachgerecht durchzuführen, bzw. vermutet eine Unterwanderung durch terroristische Organisationen.

 

Deshalb sind auch nur die Direkt-Flüge aus den genannten Ländern betroffen.

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Ob sich ein mit Sprengstoff gefüllter Laptop in der Kabine oder im Frachtraum befindet...

wo ist da der Unterschied ?

 

 

Der Unterschied ist, dass es nun gefährlicher ist, denn wenn sich Batterien von Laptops, Kameras, iPads etc. im Frachtraum entzünden, ist das deutlich problematischer als in der Kabine. Deshalb mussten solche Geräte (die mit stärkeren Batterien) bisher auch immer in die Kabine. Jetzt auf einmal umgekehrt.

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Ob sich ein mit Sprengstoff gefüllter Laptop in der Kabine oder im Frachtraum befindet...

wo ist da der Unterschied ?

Ich denke mal die Maßnahme der Trumpler ist reine Schikane.

 

Man vermutet, daß die an Bord gebrachten Sachen für sich genommen harmlos sind.

Erst im Zusammenbau an Bord ergeben sie explosives Material.

Und der Zusammenbau ist im Frachtraum nunmal nicht möglich.

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Die Maßnahme ist nicht unsinnig.

Man misstraut den örtlichen Sicherheitsbehörden die erforderlichen Sicherheitskontrollen sachgerecht durchzuführen, bzw. vermutet eine Unterwanderung durch terroristische Organisationen.

 

Deshalb sind auch nur die Direkt-Flüge aus den genannten Ländern betroffen.

Dann sollte man konsequent sein und Fluege von den genannten Laendern komplett streichen. Wenn es korrupte Sicherheitsbehoerden in den Laendern gibt, wer sagt dann, dass problematische Leute und Geraete nicht sowieso durchgewunken werden.

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Die Massnahme kann ja so wie sie sich jetzt darstellt sowieso nicht durchgezogen werden. Jeder der schon mal das Chaos am Security Gate in z.B. London Heathrow gesehen hat, weiss, dass das Security Personal nie checken koennte auf welchem Flug man sich befindet und dann selektiv den Passagieren erlaubt Elektronik mitzunehmen oder nicht. Deswegen ist es wohl leider logisch, dass das Verbot bald fuer alle Flugpassagiere kommt.

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Dann sollte man konsequent sein und Fluege von den genannten Laendern komplett streichen. Wenn es korrupte Sicherheitsbehoerden in den Laendern gibt, wer sagt dann, dass problematische Leute und Geraete nicht sowieso durchgewunken werden.

 

Eben. Das habe ich ja auch geschrieben, daß genau das der Grund ist.

Aber stelle dir mal das Geschrei vor, was dann anhebt.

In den Augen der meisten Gehirnakrobaten macht Trump ja auch alles falsch, wenn er alles richtig macht.

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Das kann man schon händeln, die Passagiere aus den betroffenen Ländern werden an eine seperate Luftsicherheitskontrolle gebracht. Ähnliches läuft an vielen Flughäfen, dort wird unterschieden nach sauberen und unsauberen Herkunftsländern/Flughäfen im Sinne von Kontrollstandards.

wird am Frankfurter Flughafen schon seit Jahren praktiziert. 

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