7 Custom- Eulen nach Athen?

[Gast X-Ercist]

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Lange habe ich mich überhaupt gar nicht mit den custom settings (Benutzer Einstellungen) meiner Fujis beschäftigt, weil ich jede Aufnahme im Raw- Konverter behandelte.

 

Die mehrfach gelesene Aussage von Experten, wonach die Fuji- Jpegs so gut seien, dass man das Ergebnis mit einer Raw- Bearbeitung kaum übertreffen könne, brachten mich ins Überlegen.

 

Das Ergebnis dieser Überlegungen ist folgendes:

Meine meist getätigten Raw- Bearbeitungen sind  

 

- Änderungen der Filmsimulation,

- leichte Anhebung des Kontrastes,      
- eventuell ein leichter Beschnitt.

 

- Alles andere passt fast immer recht gut, namentlich an der Schärfe habe ich wenig auszusetzen.

 

Um nun bereits bei der Aufnahme optimale Ergebnisse zu bekommen, begann ich, die hinter der Q- Taste verborgenen custom- settings zu nutzen. Inzwischen habe ich mir eine Systematik zurecht gelegt, die in allen meinen Fuji- Kameras die gleiche, für mich also ohne Umstellung nachvollziehbar und logisch ist.

 

Nach dem Einschalten der Kamera ist man nach Druck auf die Q- Taste automatisch im Base- Modus, d.h., die zuletzt benutzten Einstellungen werden aufgerufen. Dreht man am Einstellrad, erscheinen in der einen Richtung C1 und in der anderen Richtung die C7.

 

Die C1-3 habe ich nun mit meinen drei Lieblings- Farbsimulationen belegt, und zwar die für schlechtes Wetter:
Höhen und Tiefen jeweils +1, Farbe +1, DR100.

 

Die C7-5 sind in umgedrehter Reihenfolge mit den gleichen Farbsimulationen belegt, aber für gutes Wetter: Höhen, Tiefen, Farbe auf Null, DR200,

NR ist in allen 6 Einstellungen auf -2, Schärfe immer auf +1.

 

Die C4, die mittlere Position, ist mit einer von mir bevorzugten Porträt- Einstellung belegt:

Farbsimulation NH, NR -2, H-Tone -1, Schatten 0, Farbe 0, Schärfe 0, DR 100.

 

Wenn ich mir nun zusätzlich bei der Aufnahme nur ein bisschen Mühe mit der Belichtung gebe, also das Belichtungskorrekturrad rotieren lasse, bekomme ich tatsächlich in den allermeisten Fällen Bilder, die ich nicht weiter bearbeiten muss, was mich sehr erleichtert. Allerdings habe ich noch nicht die Gewohnheit abgelegt, in Raw UND Jpeg zu knipsen.

 

Diese Einstellungen sind für meine fotografischen Bedürfnisse ausgelegt, jemand anderes wird vielleicht ganz andere settings bevorzugen. Was ich mit meinem Beitrag zeigen will ist, dass es eventuell relativ einfach ist, zu Wunschergebnissen zu kommen, wenn man sich ein wenig mit den Möglichkeiten der Kamera beschäftigt. Fuji zeigt da sehr viel Entgegenkommen.

[michmarq]

 

Wenn ich mir nun zusätzlich bei der Aufnahme nur ein bisschen Mühe mit der Belichtung gebe, also das Belichtungskorrekturrad rotieren lasse, bekomme ich tatsächlich in den allermeisten Fällen Bilder, die ich nicht weiter bearbeiten muss, was mich sehr erleichtert. Allerdings habe ich noch nicht die Gewohnheit abgelegt, in Raw UND Jpeg zu knipsen.

 

Diese Einstellungen sind für meine fotografischen Bedürfnisse ausgelegt, jemand anderes wird vielleicht ganz andere settings bevorzugen. Was ich mit meinem Beitrag zeigen will ist, dass es eventuell relativ einfach ist, zu Wunschergebnissen zu kommen, wenn man sich ein wenig mit den Möglichkeiten der Kamera beschäftigt. Fuji zeigt da sehr viel Entgegenkommen.

 

Ja, ähnlich mach ich es auch! Aber die Gewohnheit RAW & JPG zu speichern würde ich immer beibehalten! Das Negativ (RAW) hatte man ja früher in der analogen Zeit auch, und genauso halt ich es auch mit dem Digitalem! Es gibt, wenn nicht gleich ev. später irgendwann mal eine Situation wo man froh ist dass man die RAW's hat, deswegen wandern Sie bei mir auch in eine extra Partion (plus backup) auf der Fetsplatte.

 

Grüße

Michel

[DeLuX]

Wenn ich mir nun zusätzlich bei der Aufnahme nur ein bisschen Mühe mit der Belichtung gebe, also das Belichtungskorrekturrad rotieren lasse, bekomme ich tatsächlich in den allermeisten Fällen Bilder, die ich nicht weiter bearbeiten muss, was mich sehr erleichtert.

 

Das kann aber schnell mal peinlich werden.

[Gast X-Ercist]

Das kann aber schnell mal peinlich werden.

Hey, heute ist gar nicht Schwache-Witze-Day, sondern Backup Day!

bearbeitet 31. März 2017 von X-Ercist

[DeLuX]

Hey, heute ist gar nicht Schwache-Witze-Day, sondern Backup Day!

 

Wie, echt jetzt?  

bearbeitet 31. März 2017 von DeLuX

[Lobra]

Bevor ich die Benutzereinstellungen in der Kamera finden würde, die vielleicht irgendwann Mal in den Tiefen des Menues versteckt habe, hat sich mein Fotomotiv bereits verändert.

Weil ich ja suchen müsste, 7 verschiedene Customs mit all den Details, kann sich meine inzwischen 69 jährige Kalkleiste gar nicht mehr merken.

Ich bin auch RAW-Verweigerer, Jpeg only ist meine Devise, alle Bilder mit Velvia und 2/3 Blenden unterbelichtet.Die anderen Einstellungen auf +-0 oder auf Auto, nur die Blende wähle ich fast immer selbst aus.

Für mich sind die neuen Fujis völlig überfrachtet, das Menue meiner X-T20 noch mal eine Ecke komplizierter als das der Vorgänger. Von den Einstellmöglichkeiten benötige ich nicht einmal 20 %, alle Fotos mache ich im Einzeilbildmodus, benutze kein C-AF und sonstigen Schnickschnack.

Wenn ich sehe, wie viele Likes meine Bilder hier im Forum erhalten haben, dann wird mir leicht schwindelig.So schlecht können also die Bilder, mit so minimalstischer Ausnutzung der technischen Einstellungsvarianten der Fuji X, nicht sein.                

bearbeitet 31. März 2017 von Lobra

[Gast X-Ercist]

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Ein solider Standpunkt, Lothar!

Das Schöne an den Fujis ist, dass man auf so verschiedenen Wegen zu den Wunschergebnissen kommt, fast jede® kann nach seinem Gusto damit glücklich werden.

Dass Du keine Notwendigkeit siehst, durch wildes Knöpfchendrücken Deinen lange und hart erarbeiteten Like- Status zu gefährden, verstehe ich.

Und eigentlich bin ich auch Vereinfacher, nur selten Optimierer.

 

Gruss X

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