Jump to content

Fuji X Vollformat


Empfohlene Beiträge

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Tja, nicht für jedes System steht von Anfang an ein APO-Objektiv zum Test zur Verfügung. Überhaupt wird bei so was viel zu schnell davon ausgegangen, dass da gleichwertige Referenzobjektive vor verschiedene Systeme geschnallt wären.

 

Klar, man könnte jede KB-Kamera an einem Otus von Zeiss testen, aber zu den kleineren Sensoren gibt das auch keine Vergleichsbasis ohne Einfluss vom Glas.

 

Wer das eingesehen hat, ist schon weiter als der größte Teil des lesenden Publikums, die ihr Urteil gern an "Messungen" festmachen möchten, dabei aber übersehen, dass jpegs der Kamera oder Umwandlungen aus ACR mit Default-Settings (Versionssprünge, Systemspezifika ignorierend) verglichen werden. Wenn Rico sich dann die Mühe gemacht hat, Rohdaten mit dazu passenden Einstellungen optimal zu entwickeln, haben manche nix besseres zu tun, als ihm verbogene Daten zugunsten von Fuji vorzuwerfen.

bearbeitet von outofsightdd
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Weil man mit besonders viel Blödsinn seit jeher besonders hohe Auflagen erzielt, siehe BILD und Co.

 

Nur so interessehalber:

 

Meist wird ja die Auflösung der Kameras in Linienpaaren für die Bildhöhe angegeben. Da sind die 24MP-Sensoren bekanntlich bei 4000 Pixel-Reihen (2000 Linienparen) begrenzt. der Sensor hat aber in der Horizontalen 6000 Pixel zur Verfügung und könnte daher theoretisch 3000 Linienpaare auflösen.

Was wenn die diese Auflösung gemeint ist, wenn die Angabe mehr als 2000 Linienpaare beträgt.

Auf den Testcharts sind die feinen "Barcodes" ja in beiden Ausrichtungen vorhanden   ;)   ...

 

Die Pixel/mm sind bei den Fujis mit 24MP etwa 254 - also ca. 125 Linienpaare/mm. Eine solche Auflösung habe ich noch bei keinem Objektiv gesehen - an die +/- 80 Paare/mm sind es maximal (und das nur im Bildzentrum), wenn ich das richtig erinnere.

Das würden in der Sensorbreite von 23,6mm 1888 Linienpaare ergeben und in der Bildhöhe von 15,8mm wären es 1264 Linienpaare.

Demzufolge wären die 2100 Linienpaare mit einem Objektiv gemessen worden, welches uns vorenthalten wird.

Oder es wird wie im Hifi-Bereich die maximale Leistung PMPO angegeben, wo aus einen Brüllwürfel mit einem kleinen Steckernetzteil von 30VA 2 x 50 Watt herausgezaubert werden - freilich bei 125% Klirrfaktor   ;)    ...

 

Wenn ich falsch liege, bitte um Korrektur   :)   !

 

 

Gruß

 

Christian

bearbeitet von Allradflokati
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nur so interessehalber:

 

Meist wird ja die Auflösung der Kameras in Linienpaaren für die Bildhöhe angegeben. Da sind die 24MP-Sensoren bekanntlich bei 4000 Pixel-Reihen (2000 Linienparen) begrenzt. der Sensor hat aber in der Horizontalen 6000 Pixel zur Verfügung und könnte daher theoretisch 3000 Linienpaare auflösen.

Was wenn die diese Auflösung gemeint ist, wenn die Angabe mehr als 2000 Linienpaare beträgt.

 

Normalerweise ist die Angabe Lw/Ph, wobei Ph für Bildhöhe steht. Daher wäre ein zugrunde legen der Bildbreite dann eben ein Fehler.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Normalerweise ist die Angabe Lw/Ph, wobei Ph für Bildhöhe steht. Daher wäre ein zugrunde legen der Bildbreite dann eben ein Fehler.

 

Dann mache ich nur noch Aufnahmen im Portrait-Modus - und fertig ist die Laube   ;)    !

bearbeitet von Allradflokati
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

hi,

 

Tja, nicht für jedes System steht von Anfang an ein APO-Objektiv zum Test zur Verfügung. Überhaupt wird bei so was viel zu schnell davon ausgegangen, dass da gleichwertige Referenzobjektive vor verschiedene Systeme geschnallt wären.

Klar, man könnte jede KB-Kamera an einem Otus von Zeiss testen, aber zu den kleineren Sensoren gibt das auch keine Vergleichsbasis ohne Einfluss vom Glas.

Wer das eingesehen hat, ist schon weiter als der größte Teil des lesenden Publikums, die ihr Urteil gern an "Messungen" festmachen möchten, dabei aber übersehen, dass jpegs der Kamera oder Umwandlungen aus ACR mit Default-Settings (Versionssprünge, Systemspezifika ignorierend) verglichen werden. Wenn Rico sich dann die Mühe gemacht hat, Rohdaten mit dazu passenden Einstellungen optimal zu entwickeln, haben manche nix besseres zu tun, als ihm verbogene Daten zugunsten von Fuji vorzuwerfen.

 

Man stelle sich nur vor, er hätte für Andere optimal entwickelt...

 

Fuji auf Platz 14?  :D

 

Gruß,

ickser

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Pixel/mm sind bei den Fujis mit 24MP etwa 254 - also ca. 125 Linienpaare/mm. Eine solche Auflösung habe ich noch bei keinem Objektiv gesehen - an die +/- 80 Paare/mm sind es maximal (und das nur im Bildzentrum), wenn ich das richtig erinnere.

Das würden in der Sensorbreite von 23,6mm 1888 Linienpaare ergeben und in der Bildhöhe von 15,8mm wären es 1264 Linienpaare.

Demzufolge wären die 2100 Linienpaare mit einem Objektiv gemessen worden, welches uns vorenthalten wird.

[...]

Wenn ich falsch liege, bitte um Korrektur   :)   !

Wobei die erreichbaren Werte massiv vom Objektkontrast abhängen, für valide Vergleiche müsste man da schon den gleichen heranziehen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Na das ist schon klar, es ging ja nur um die Frage ob Bildbreite oder Höhe herangezogen wird

Ja, worauf ich hinaus will: Bildbreite hat noch nie einer verwendet, diese Einheit ("LP/PW") gibt es nicht. Extrem unwahrscheinlich, dass sich hier ein Fehler einschleicht. Allerdings gibt es eben den Unterschied LP vs. LW und da du die LW hier mit in die Debatte eingeführt hast: Hier könnte ich mir viel eher Verwechslungen vorstellen. Ist im besagten Test vielleicht sogar die Rede von LW/PH? Ein Link zur Originalquelle wurde ja nicht gepostet...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meist wird ja die Auflösung der Kameras in Linienpaaren für die Bildhöhe angegeben. Da sind die 24MP-Sensoren bekanntlich bei 4000 Pixel-Reihen (2000 Linienparen) begrenzt. der Sensor hat aber in der Horizontalen 6000 Pixel zur Verfügung und könnte daher theoretisch 3000 Linienpaare auflösen.

Was wenn die diese Auflösung gemeint ist, wenn die Angabe mehr als 2000 Linienpaare beträgt.

Auf den Testcharts sind die feinen "Barcodes" ja in beiden Ausrichtungen vorhanden   ;)   ...

Man kann die Auflösung in der Höhe und der Breite messen, und wenn man gründlich misst, tut man das auch. Die von allen verwendete Bezugsgröße ist aber die Bildhöhe, und auf diese beziehen sich die angegebenen Werte. Selbst dann, wenn in diese Werte auch Messungen der horizontalen Auflösung eingeflossen sind.

bearbeitet von mjh
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

Man kann die Auflösung in der Höhe und der Breite messen, und wenn man gründlich misst, tut man das auch. Die von allen verwendete Bezugsgröße ist aber die Bildhöhe, und auf diese beziehen sich die angegebenen Werte. Selbst dann, wenn in diese Werte auch Messungen der horizontalen Auflösung eingeflossen sind.

Ist denn die Auflösungsfähigkeit eines optischen Systems axial verschieden?

 

Gesendet von meinem Handsprechgerät mit Tapasprech

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Man stelle sich nur vor, er hätte für Andere optimal entwickelt...

 

 

 

Das versteht sich ja von selbst, dass man alle RAWs optimal entwickelt. Sonst kann man sich die Mühe gleich sparen. "Optimal" ist auch kein Hexenwerk, es geht um Normalisierung der Ergebnisse hinsichtlich bestimmter Zielvorgaben. Wenn man etwa so entwickelt, dass alle Beispiele etwa gleich stark rauschen, kann man gut vergleichen, wie viele Details dabei auf der Strecke bleiben. Bei Basis-ISO-Vergleichen ist das freilich nicht relevant, da geht es vor allem um Details und Demosaicing-Artefakte sowie Moiré. It's not rocket science, und dass mehr Megapixel bei normalisierter Auflösung deutlich bessere Ergebnisse bringen, hat sich mittlerweile ziemlich weit herumgesprochen. Deshalb sind Kameras wie eine A7RIII oder D850 ausgesprochen praktisch, eine GFX 50S (oder 100S) aber noch praktischer, wenn man mit Endauflösungen von 18 bis 36 MP operiert. Dafür braucht man etwa dreifaches Oversampling, also 50-100 MP im Eingangssignal mit CFA.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

... Hier könnte ich mir viel eher Verwechslungen vorstellen. Ist im besagten Test vielleicht sogar die Rede von LW/PH? Ein Link zur Originalquelle wurde ja nicht gepostet...

Klingt nicht unplausibel. Tatsächlich findet man häufiger mal die Angaben nur in Linien (L oder LW) und in anderen Test/Veröffentlichungen dann wieder Linienpaare (LP). Da kann der (unaufmerksame oder unwissende) Leser dann schnell mal etwas verwechseln. Wäre tatsächlich mal interessant, wenn der Betreffende den entsprechenden Test verlinken würde.

 

 

EDIT:

 

Habe den (vermutlich) gemeinten Test der Chip gerade selbst gefunden, hier das entsprechende Zitat:

 

"Die Bildqualität gehört seit jeher zu den Stärken der X-Reihe. Insofern wenig überraschend, dass die Fujifilm X-T2 ganz hoch einsteigt: Rasiermesserscharfe 2.125 Linienpaare pro Bildhöhe erreicht der 24 Megapixel starke Sensor bei ISO min. Zum Vergleich: Die Nikon D750 mit identischer Auflösung auf einem gut 2,5-mal so großen Kleinbildsensor erzielt lediglich 1.864 Linienpaare. Das ist zwar ebenfalls beachtlich, aber halt doch ein Unterschied von annähernd 300 Linienpaaren. "

Quelle: http://www.chip.de/artikel/Fujifilm-X-T2-DSLM-Test_100154693.html

bearbeitet von fade_to_grey
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ist denn die Auflösungsfähigkeit eines optischen Systems axial verschieden?

Sie sollte es idealerweise nicht sein, aber hier wird ja auch vor allem der Sensor getestet. Bei Tests von Systemkameras sollte man so hoch korrigierte Objektive verwenden, dass man tatsächlich Unterschiede zwischen den Kameras misst, und nicht die Grenzen, die das Objektiv setzt. Abgesehen davon, dass die diagonale Auflösung des Sensors im Regelfall größer als die horizontale und vertikale Auflösung ist (auf der Basis dieser Erkenntnis hatte Fuji einst das SuperCCD entwickelt), muss auch die horizontale und vertikale Auflösung nicht identisch sein. Sensorpixel haben meist keine symmetrische Struktur.

bearbeitet von mjh
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der T2 Sensor hat 24,3 MP. Vielleicht hat Fuji noch ein paar Linien dazwischen gequetscht.

Die Bilder haben 6000 x 4000 Pixel. Der Sensor hat aber immer mehr Pixel, als man nachher in den Bildern findet. Die Randpixel des Sensors werden als Referenzpixel und für die Interpolation genutzt; zur Auflösung tragen sie nichts bei. Für die X-T2 gibt Fuji als volle Größe 6048 x 4038 Pixel an und als Raw-Bildgröße 6032 x 4032 Pixel.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...