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maximal förderliche Blende X100T


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Guten Abend ins Forum,

 

ich hätte da mal eine Frage und zwar die nach der maximal förderlichen Blende an der X100T.

Also wie weit ist es sinnvoll abzublenden, bevor die Beugung die Tiefenschärfe verschlimmbessert?

 

Gruß vom Ralf

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die förderliche Blende hängt vom Motiv ab (und vor allem davon, was der Fotograf will. So zumindest die Definition die ich gerne heranziehe, es gibt ja verschiedene, wobei ich Wikipedia hier absolut nicht vertrauen würde)

 

Du meinst vermutlich die optimale Blende (beziehungsweise wird sie oft auch kritische Blende genannt, darunter verstehe ich persönlich aber etwas anderes). 

 

Die maximale Schärfe erreicht die X100 Reihe meinen rudimentären Tests zufolge zwischen f/4 (Mitte) und f/8 (Rand) (mit f/5.6 als guter Kompromiss mit beinahe maximaler Schärfe in der Mitte und sehr hoher Schärfe an Rand). 


Ich glaub die Hälfte des Threads wird sich aber sicher der Diskussion um die Nomenklatur widmen :D

bearbeitet von wildlife
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ok, das ist was ich unter optimaler Blende verstehe. Wie gesagt, ab etwa f/4-f/5.6 ist in der Mitte das Maximum erreicht, von da an geht es bergab.

Am Rand hilft abblenden noch etwas (bis f/8.0) bis es auch dort die Schärfe geringer wird.

 

 

Wenn es für das Motiv förderlich ist, muss man halt noch weiter abblenden :D 

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Ich fand auch Bilder mit F/11 noch ausgesprochen knackig - ob dabei ein paar Linien Auflösung in den Ecken flöten gehen, kann ich nicht sagen, da ich's nicht empirisch getestet habe.

Klingt mir auch plausibler. Die Frage war etwas missverständlich. In der Mikroskopie dreht sich vieles um die "förderliche Vergrößerung" (das ist tatsächlich ein terminus technicus), ab der es (physikalisch leider endgültig) keine zusätzliche Auflösung mehr gibt. Im Fotografischen fragt man dagegen eher nach der beugungungsbedingten Unschärfe (diffraction limit) und deren jeweiliger Blendenöffnung. Und da gilt: je Blende, desto Beugung ;-). Bis 1:8 habe ich bisher keinei Einschränkungen bemerkt; benutze ich aber selten.

bearbeitet von Berthold
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Bei der S habe ich das mal ausgetestet: bis einschließlich F11 keine Verschlechterung der BQ (bei JPG, da greift ja dann der LMO, der bügelt die Diffraktion wohl wieder raus). Das wird bei der T nicht anders sein.

(Und überhaupt grundsätzlich: selber ausprobieren!)

 

Bei Raw kann's natürlich anders aussehen. Da habe ich aber keine belastbaren Tests gemacht.

 

Mit der F habe ich ebenfalls keine Hemmungen auf F11 abzublenden.

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Danke für eure Rückmeldungen. Ich werde das gelegentlich mal für mich testen.

 

Ich dachte aber, das man das auch irgendwie errechnen könnte...? (Aus Canonzeiten hatte ich das für meine 5D mal irgendwo gelesen.)

 

So wichtig ist es aber auch wieder nicht, wichtig ist her das Bild zu machen!

 

Gruß vom Ralf

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Bei der S habe ich das mal ausgetestet: bis einschließlich F11 keine Verschlechterung der BQ (bei JPG, da greift ja dann der LMO, der bügelt die Diffraktion wohl wieder raus). Das wird bei der T nicht anders sein.

(Und überhaupt grundsätzlich: selber ausprobieren!)

 

Bei Raw kann's natürlich anders aussehen. Da habe ich aber keine belastbaren Tests gemacht.

 

Mit der F habe ich ebenfalls keine Hemmungen auf F11 abzublenden.

 

Habe das an meiner X100F getestet, für Landschaftsdrucke aus RAW-Entwicklung mit max Schiefentärfe ;-), gehe ich nicht über F9 hinaus.

In JPG F11 und für schöne Blendensterne vor allem F16...

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Bei APS-C mit Crop 1.5x und 16.3 MP beginnt die rechnerische Beugung zwischen Blende 8 und 11. Praktisch kann man Blende 11 also noch für pixelscharfe Aufnahmen (100%-Zoom-Betrachtung auf dem Bildschirm) verwenden, sofern das Objektiv bei dieser Blende ebenfalls noch eine angemessene Auflösung liefert.

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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es in der Praxis oft besser ist, die Blende so weit zu schließen, wie es die gewünschte Tiefenschärfe erfordert.

 

Vereinfacht gesagt: Lieber alles im Bild gleich scharf, ohne maximal scharf zu sein, als maximale Schärfe in einem Bereich des Bildes und sichtbar geringere in einem anderen, wo eigentlich noch Schärfe gewünscht war.

 

Insofern bietet es sich auch mal an, bei Blende 16 zu fotografieren, auch wenn man dann den Bereich maximal möglicher Schärfe bereits verlassen hat.

bearbeitet von MEPE
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Vielen Dank für eure Antworten und Hinweise, also war da doch was mit rechnen und so.

Da lag ich ja bisher mit f/8 für Landschaften für den Regelfall richtig.

Weiter als f/11 blende ich eigentlich sowieso nie ab, da hab ich ja den ND-Filter.

Für Blendensterne hat mir bisher die f/11 gereicht, die f/16 werde ich mal ausprobieren.

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Die Ergebnisse sind nicht nur von der eingestellten Blende sondern auch von der Entfernungseinstellung abhängig. Ich für meinen Teil entdecke meine Fuji X100 immer wieder neu. Zum Beispiel: die Kamera ist strenggenommen gar nicht für Reprofotografie geeignet, aber ich wollte es einmal genauer wissen. Ich fotografierte verschiedene Formate und siehe da, mit Blende 11 erziele ich ordentliche Ergebnisse bei einem Abstand von 1 Meter. Nicht mit Blende 16 und nicht mit Blende 8. Scharf bis in den Rand und fast verzeichnungsfrei. Ich kann dir nur raten, mit der Kamera zu experimentieren und deine eigenen Lieblingseinstellungen herauszufinden. Die Fuji X100 hat sehr viel verstecktes Potential. Da ich keine Landschaften fotografiere (noch nicht), kann ich dir da keine speziellen Tips geben. Aber ich lade mal ein Landschaftsfoto hoch, das ich auf einer Reise Ende März mit der X100 und Blende 5,6 (aus der Hand) aufgenommen habe. Die Felsen im Vordergrund waren ca. 20 Meter entfernt.

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