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Ein Experiment


Gast

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Hallo zusammen,

 

Taikido hat heute nach einem Porträtbuch (https://www.fuji-x-forum.de/topic/31955-buchempfehlung-portraitfotografie/?p=697947) gefragt.

Nachdem der Verweis auf das Buch "Psychologie der Fotografie: Kopf oder Bauch?: Über die Kunst Menschen zu fotografieren" gefallen ist und ich dieses Buch besitze, möchte ich folgendes Experiment starten, womit grundsätzlich Taikido einverstanden ist.

 

In meinen Augen ist das ein Buch, das man gerne lesen kann. Es inspiriert, regt zum Nachdenken und Reflektieren an. Nimmt man es ein zweites Mal in die Hand? Ja, vielleicht irgendwann, aber nicht so bald. Ich hatte es auch gekauft, weil mich das Thema Porträtfotografie fesselt. Ich hatte es schnell durchgelesen. Es ist leicht verdaulich. Hat es mich so wirklich aus den Schuhen gehoben, so dass es einen Ehrenplatz im Regal hat? Nein. Ist es eine Anleitung? Nein. Ist es eine Bereicherung? Ja, finde ich schon.

 

Wie Uwe schon richtig bemerkt hat, geht wohl nichts über das Probieren, die reale Kommunikation und das Sammeln von Erfahrungen in realen Fotositzungen. Ich beneide jeden, der einen steten Strom von solchen Fotositzungen zustande bringt.

 

Das Buch ist aber eine Hilfe über verschiedene Aspekte der Porträtfotografie nachzudenken und sich derer bewusst zu sein.

 

Aus diesem Grund starte ich mit Taikido eine Buchleihe. Folgende Regeln habe ich ersonnen:

 

  • Das Buch bleibt mein Eigentum.
  • Ich sende das Buch gegen Bezahlung der Versandkosten (Hin- und Rück-; Buchsendung recht günstig) an Taikido
  • Jeder darf das Buch maximal zwei Wochen haben.
  • Gerne länger nach Absprache, wenn es keinen gibt, der noch Interesse daran hat.
  • Meldet hier jemand Interesse an, dann versendet der aktuelle Leiher das Buch an den Interessent gegen Bezahlung der Versandkosten.
  • Jeder, der das Buch hatte, schreibt seinen Namen, Datum und Stadt in das Buch. Bitte so, dass genügend Platz bleibt.
  • Das Buch sollte einigermaßen sorgsam behandelt werden. Bitte keine Brotzeitflecken oder Eselsohren. Sollte der Leiher öffentlich glaubhaft machen, dass er darüber eingeschlafen ist und die Spuren vom unkontrollierten Speichelfluss stammen, werde ich gnädig sein.
  • Ich werde initial eine Verpackung wählen, die es hoffentlich gestattet, diese weiterzuverwenden. Geht sie kaputt, muss sie vom nächten Versender adäquat ersetzt werden
  • Jeder Leiher muss nach dem Lesen hier ganz kurz hier mitteilen, was ihm gefallen hat und was nicht. Ein Satz und gut ist. Mehr immer gerne.
  • Findet jemand das Buch so genial, dass er es behalten will, dann kann er mir das zu einem vernünftigen Gebrauchtpreis abkaufen.
  • Jeder gibt hier an, an wen er das Buch versendet hat (Forumsname). In einer privaten Mail erhalte ich die reale Adresse, die privat bleibt und nicht öffenltich wird.
  • Geht das Buch unter, dann bitte Rücksprache mit mir.
  • Die Kosten für jeden bestehen in den Versandkosten und Verpackungskosten.
  • Es handelt sich immer um die private, nicht kommerzielle Leihe von mir an den Empfänger des Buchs.

Meine Motivation: Mich fasziniert die Porträtfotografie. Ich lese gerne über's Fotografieren, auch wenn es das Tun nicht ersetzt. Nach dem ersten Lesen verstauben einige Bücher recht schnell. Das finde ich schade, wenn jemand anders neugierig ist und es einfach mal gerne lesen möchte. Ich würde mich freuen, wenn viele diese Idee gut finden und damit viele Stations-Einträge in dem Buch zusammenkommen.

 

Wenn Taikido die obigen "Regeln" annimmt, erhält er das Buch als erstes. Vielleicht der Startschuss für eine Wanderung durch die Hände vieler interressierter X-Foristen.

Andere Interessenten bitte melden.

 

Gruß

Andreas

bearbeitet von Gast
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Ich versteh' die Aktion nicht. So ein Aufwand für ein Taschenbuch, das ca. 30.- Euro kostet. Wenn das Buch nirgends mehr erhältlich wäre - vielleicht.

Es ist auch gut, dass ich nicht alles verstehen muss. Trotzdem viel Lesespass. Wenn wenigstens jeder, der das Buch gelesen hat, ein aktuelles Portraitbild beilegen würde.

bearbeitet von Giorgio Torelli
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Das schöne an der Idee habe ich noch nicht entdeckt. Aber ich suche weiter.

So schwer ist das nun auch wieder nicht- Graufilter möchte auf eine spielerische Art den Austausch über Porträtfotografie voran bringen.

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Das schöne an der Idee habe ich noch nicht entdeckt. Aber ich suche weiter.

Der Austausch hier im Forum ist ja nun mal rein virtuell.

Mit dem wandernden Buch kommt ein reales Element dazu, an dem jeder eine Spur / Signatur hinterlässt. Das ist als Projekt etwas anderes als Bücherei.

 

Die Idee hat schon was.

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Gast Heinrich Wilhelm

Andreas, das ist eine ausgefallene aber interessante Idee, sie kommt leider für mich nicht infrage, da jedes noch so gute Buch keinen Porträtfotografen aus mir macht. Da ist jede Mühe vertane Zeit,

aber ich erwarte von all denen, die sich in dem Buch verewigt haben, adäquate Fotos.

 

Gruß

Heinrich

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Andreas, das ist eine ausgefallene aber interessante Idee, sie kommt leider für mich nicht infrage, da jedes noch so gute Buch keinen Porträtfotografen aus mir macht. Da ist jede Mühe vertane Zeit,

aber ich erwarte von all denen, die sich in dem Buch verewigt haben, adäquate Fotos.

 

Gruß

Heinrich

 

Das wäre, als ob du von jedem Bibelleser einen tadellosen Lebenswandel erwarten würdest.

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...

In meinen Augen ist das ein Buch, das man gerne lesen kann. Es inspiriert, regt zum Nachdenken und Reflektieren an. Nimmt man es ein zweites Mal in die Hand? Ja, vielleicht irgendwann, aber nicht so bald. Ich hatte es auch gekauft, weil mich das Thema Porträtfotografie fesselt. Ich hatte es schnell durchgelesen. Es ist leicht verdaulich. Hat es mich so wirklich aus den Schuhen gehoben, so dass es einen Ehrenplatz im Regal hat? Nein. Ist es eine Anleitung? Nein. Ist es eine Bereicherung? Ja, finde ich schon.

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Das Buch ist aber eine Hilfe über verschiedene Aspekte der Porträtfotografie nachzudenken und sich derer bewusst zu sein.

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Ich versteh' die Aktion nicht. So ein Aufwand für ein Taschenbuch, das ca. 30.- Euro kostet. ...

 

Ich verstehe es schon. Manche Bücher sind "ganz interessant", aber im Ergebnis auch nicht mehr. Einmal gelesen, nimmt man sie nie wieder in die Hand. Vielleicht aber kann man dadurch anderen eine Freude machen, indem man sie auch einmal hereinschauen lässt.

 

IRL passiert es doch auch, dass Freunde untereinander Bücher verleihen - bei subjektiv "wertvollen" Büchern gibt es da vielleicht schon Grenzen, aber im Prinzip klappt das erstaunlich gut. Warum also nicht unter uns, den Freunden der X-Fotografie?

 

Thomas

 

P.S.:

Die Idee, ein Porträtfoto beizulegen, finde ich gut. Vielleicht könnte das am Ende in eine virtuelle Ausstellung münden, die Andreas hier zeigen könnte - wenn es nicht irgendein Porträtfoto ist, sondern eins, das bislang nicht veröffentlicht wurde und für das derjenige, der es beilegt, die Veröffentlichungsrechte hat.

 

P.P.S.:

Kann es sein, dass Du diese Idee schon "neulich" hattest und ich es nicht verstanden habe, Andreas?

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So, das Buch ist auf die Reise gegangen.

 

Nachdem ja doch einige Interesse bekunden haben, liegt es jetzt an "Taikido" das Büchlein möglichst zügig zu lesen und an den nächsten Foristen zu senden.

 

@Taikido: Viel Spaß damit.

 

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Das Paket ist jetzt so verpackt, dass man die Verpackung mehrfach nutzen können sollte, wenn man sie nicht mit roher Gewalt öffnet.

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So, das Buch ist auf die Reise gegangen.

 

Nachdem ja doch einige Interesse bekunden haben, liegt es jetzt an "Taikido" das Büchlein möglichst zügig zu lesen und an den nächsten Foristen zu senden.

 

@Taikido: Viel Spaß damit.

 

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Das Paket ist jetzt so verpackt, dass man die Verpackung mehrfach nutzen können sollte, wenn man sie nicht mit roher Gewalt öffnet.

 

Danke dir :)

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[...] "Psychologie der Fotografie: Kopf oder Bauch?: Über die Kunst Menschen zu fotografieren" [...] In meinen Augen ist das ein Buch, das man gerne lesen kann. Es inspiriert, regt zum Nachdenken und Reflektieren an. Nimmt man es ein zweites Mal in die Hand? Ja, vielleicht irgendwann, aber nicht so bald. [...] Hat es mich so wirklich aus den Schuhen gehoben, so dass es einen Ehrenplatz im Regal hat? Nein. Ist es eine Anleitung? Nein. Ist es eine Bereicherung? Ja, finde ich schon. [...]

 

Das ist auch mein Eindruck. Ich bin durch diesen Thread auf das Buch aufmerksam geworden, hab's mir schnell bestellt und war nach 4 Stunden durch damit.

 

Dass Portrait-Fotografie, wenn sie ein bisschen hinter die Oberfläche gehen soll, mehr als solides Handwerk erfordert, nämlich Empathie und Achtsamkeit, ist ein no-brainer. Dass das Buch dazu verhilft, charakteristische "Wesenzüge" im Bild sichtbar zu machen, bleibt ein Postulat und auch angesicht der Bildbeispiele den Beweis schuldig.

 

Ohnehin glaube ich, dass es gar nicht möglich ist, das Wesen einer Person in einem einzigen Bild sichtbar zu machen. Allenfalls kann es mir gelingen, einen so guten Rapport zum Modell aufzubauen, dass ich Facetten seines Ausdrucksrepertoires festhalten kann, die dem Modell zwar wesenseigen sind, im Alltag und bei nur flüchtiger Begegnung aber nicht zu beobachten sind, weil jeder eigentlich immer irgendeine Rolle spielt, bewusst oder unbewusst, und nur in Momenten der Selbstvergessenheit oder in sehr vertrauter Umgebung die Rolle abstreift und fallen lässt. Auch dann bleibt aber die Frage, zumal wenn man sich der vom Autor beschriebenen psychologischen Techniken bedient, ob man nicht dadurch eine Ausdrucksfacette provoziert, die dem Modell gar nicht wesenseigen ist.

 

Bei mir bekommt das Buch jedenfalls keinen Ehrenplatz im Regal, und ich bin gerne bereit, einem der Interessenten die Wartezeit zu ersparen und das Buch kostenlos abzugeben.

bearbeitet von micaelo
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