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Ein Experiment


Gast

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Eins vorweg: Ich finde das Buch sehr gelungen. Zu keiner Zeit kommt Langeweile auf, man wird nicht vom Thema abgelenkt. Man merkt dem Buch deutlich an, dass der Autor in der Psychologie zuhause ist und wie wichtig es ihm ist, dass das Model sich wohl fühlt und aus sich rausgeht bzw. sich dem Fotografen ohne Scham öffnet. Das ist bei Menschen ohne schlimme Lebenserfahrung schon nicht einfach, umso mehr hat der Autor meine Hochachtung gegenüber seiner Arbeit. Es ist auch dazu geeignet, sich selbst mal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Welcher Typ Mensch bin ich, welcher Typ Fotograf bin ich? Eine wichtige Erkenntnis!

 

Die Interviews unterstreichen diesen Ansatz super und für mich habe ich mitgenommen, dass ein Portraitshooting nicht nur daraus besteht, das Model bei Laune zu halten, Vertrauen aufzubauen und zu schauen, dass es sich wohl fühlt, sondern die Person als Individuum zu sehen und den eigenen Blick für das zu öffnen, was man nicht sieht (weil jeder von uns auch ein Individuum mit eigenen Ansichten und Erfahrungen ist).

Das Buch war für mich jedenfalls lesenswert, ob ich es mir kaufen werde – hm, vielleicht, ich bin mir noch nicht sicher.

 

@Graufilter: Vielen Dank, dass du mir das Buch geliehen hast! 

 

Das Buch ging am 13.05.2017 an Xali.
bearbeitet von Taikido
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Dann warte ich mal, bis der Postmann die Postfrau 2 x klingelt! Ich bin eh erst wieder Freitag daheim, daher passts gut fürs Wochenende...

 

Mal sehen, ob ich dann ein Beispielbild zustande bekomme.

bearbeitet von parkplatzmann
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  • 2 weeks later...

So, ich bin mit dem Buch soweit durch! Adresse des nächsten Empfängers habe ich gerade abgefragt und dann geht das gute Stück wieder auf die Reise   :)

 

Zum Buch selbst:

 

Es liest sich kurzweilig und angenehm ohne zu große Längen. Auch wenn sich das jetzt merkwürdig anhört, der Aspekt des Fotografierens ist mir nur am Rande hängengeblieben.

 

Vielmehr interessant fand ich die unterschiedlichen Herangehensweisen im Umgang mit Menschen spannend. Ich habe schon mehrere Seminare in Verhandlungsführung, Rhetorik oder erst die letzten beiden Tage in Präsentationstechnik genossen und die Analogien sind frappierend, im Sinne von wie wirke ich auf Menschen, wie gewinne ich Vertrauen oder motiviere Personen zu bestimmten Handlungen. All das im Buch mit Bezug zur Fotografie. Im Grunde genommen aber universelle Lebenshilfe.

 

Toll fand ich die Empfehlung, Fotografieren auch rein meditativ zu sehen, ohne den "Erfolgsdruck" auch wirklich ein Meisterstück abliefern zu müssen, sondern einfach nur aus Spaß an der Freud loszuziehen, ähnlich wie ein Angler, der seine Ruhe am See auch ohne Fisch findet. Für mich habe ich daher insbesondere das Thema Achtsamkeit mitgenommen, was ich zum Beispiel mit bewussterem Leben gleichsetze.

 

Soviel in aller Kürze, ich bin mal auf weitere Rückmeldungen gespannt!

 

-> Andreas, vielen Dank für die tolle Idee und das Buch an sich, das ich sonst sicher nicht gelesen hätte! 

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  • 2 weeks later...
Hallo zusammen!

 

Vorweg nochmals besten Dank an Andreas für die Idee mit dem Buchumlauf.

 

Zum Thema Portrait möchte ich mich als ausgesprochenen Laien bezeichnen; ich habe da weder große praktische Erfahrung, noch bisher nennenswert in theoretisches Wissen drum herum investiert. So konnte ich aus der Lektüre ich für mich einiges mitnehmen.

 

Der Autor hat beruflich bedingt, bzw. auf Basis seines Zugangs zur Fotografie einen ganz speziellen (pathologischen?) Blickwinkel und eine besondere Arbeitsweise, die er dem Leser gut vermittelt. Für mich war sein Ansatz gut nachvollziehbar und er hat sicher meinen Blick für Portraits geschult. Es werden einen ganze Reihe Übungen vorgegeben, die ich weitgehend übersprungen habe, aber das ein oder andere werde ich wahrscheinlich noch nachholen.

 

Sein klares Ziel ist es, charakterliche, natürliche Wesenszüge des Portraitierten abzubilden. Keine einfache Übung und als Leser habe ich mich gelegentlich gefragt, sind die Grenzen zwischen Realität und Projektion wirklich so scharf, wie sie hier formuliert sind? Für das sehr feine Lesen der Gesichtszüge benötigt man sicher einiges an Übung, und ich unterstelle hier dem Autor eine außerordentliche Kompetenz. Die Nachvollziehbarkeit bleibt für mich aber nicht immer eindeutig. Gut gefallen mir die Aufgaben an die Leser, sich mit abgebildeten Beispielen auseinander zu setzen. Die Lösungen für die Aufgaben werden übrigens nicht abgedruckt. 

 

Die im Buch genutzten Beispielportraits unterstützen die Intention des Autors sicher gut, und sind für mein Empfinden in den wenigsten Fällen "gefällig". Ich betrachte es weitgehend als Arbeitsmaterial. 

 

Auf technische Dinge, wie Ausleuchtung geht er nur am Rande ein, was mir ebenfalls gefällt, ist, dass er für spezielle Themen auf explizit benannte Sekundärliteratur verweist. Ein weiteres Einarbeiten in das Thema sollte damit gezielt gelingen.

 

Ihn Summe möchte ich eine Empfehlung für das Buch abgeben. Es ist keine leichte Lektüre, aber nicht zu umfangreich und ein möglicherweise auch mehrfach zu lesender Ansatz für einen ernsthaften Zugang zum Thema.

 

Gruß

Guido

bearbeitet von gscholz
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  • 2 weeks later...

Hallo,

 

das Buch hat mich letzte Woche erreicht. Leider bin ich diese Woche kurzfristig auf eine sehr zeitintensive Schulung gebucht worden, weshalb ich nicht dazu komme, das Buch sofort zu lesen. Ich hoffe, dass ich das Buch Anfang nächster Woche weiterleiten kann.

 

Viele Grüße

Tim

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  • 4 weeks later...

Hallo zusammen,

 

das Buch ist bei mir wohlbehalten wieder angekommen, nachdem es keine weiteren Interessenten gab.

 

Daher vielen vielen Dank an alle, die es sorgsam behandelt haben!

 

Für mich hat das Buch mit den Einträgen und dem Wissen darum, dass es in den Händen einiger von mir geschätzten Mitforisten lag, die man dann weiterhin meist nie persönlich kennenlernt, an Wert gewonnen.

 

Vielen Dank für's Mitmachen.

 

Herzlichen Gruß

Andreas

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Hallo zusammen,

 

das Buch ist bei mir wohlbehalten wieder angekommen, nachdem es keine weiteren Interessenten gab.

 

Daher vielen vielen Dank an alle, die es sorgsam behandelt haben!

 

Für mich hat das Buch mit den Einträgen und dem Wissen darum, dass es in den Händen einiger von mir geschätzten Mitforisten lag, die man dann weiterhin meist nie persönlich kennenlernt, an Wert gewonnen.

 

Vielen Dank für's Mitmachen.

 

Herzlichen Gruß

Andreas

Was heißt nicht kennenlernt; man muss sich halt mal treffen :)

 

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