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Waldstimmung VIII


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Vor dem nächsten Bild ein paar Bemerkungen, insbesondere zu Elkes Kommentar in Waldstimmung VI.

 

Ich werde mich in diesem Jahr mit dem Sujet Wald etwas eingehender beschäftigen. Einfach, weil es mich interessiert und ich das ganze mit ein bisschen innerer Ruhe und Kontemplation verbinden kann. Ich habe von einem japanischen Kollegen gelernt, dass dort das Shinrin-Yoku, das Waldbad, als ernsthafte Angelegenheit betrachtet wird.

 

Die bisher gezeigten Bilder sind als Warm-Up zu verstehen. Diese Reihe ist ein Versuch, mit dem ich verstehen möchte, wie ein Motiv von verschiedenen Menschen interpretiert und wahrgenommen wird. Das Thema Farbe und Belichtung ist bei Waldbildern nämlich nicht so einfach:

 

In einem belaubten Wald dringt nur noch 2% des Lichtes auf den Boden. Das Licht ist größtenteils durch die Blätter diffundiert, wobei frisches Blattwerk einen Großteil des Blauanteils reflektiert, d.h., Waldlicht ist tendenziell sehr gelb. Die automatische Weißabgleich der Kamera gleicht das aus und liefert daher Bilder, die einen Blaustich haben. @Elke: Das hat nichts mit männlicher Farbwahrnehmung, sondern mit männlicher Faulheit beim Weißabgleich zu tun.

 

Wer nun glaubt, dass sich dieses Problem mit einer Graukarte lösen lässt, wird enttäuscht: Das Ergebnis wird viel zu warm. Das allerdings hat mit dem Phänomen der Farbkonstanz zu tun: Wenn wir uns im Wald bewegen, sorgt unser visueller Kortex dafür, dass die fehlenden Blauanteile zum Teil hinzugedacht werden. Im Ergebnis nehmen wir das Grün dann etwas kühler wahr, als es nach korrekter Graukarte eigentlich ist. Also muss man, will man das Grün nach unserer Empfindung gestalten, etwas nachregeln.

 

Und dann war da noch die Sache mit der Helligkeit: Im belaubten Wald ist es dunkel, bis zu 9 Blendenstufen unter der Tageslichthelligkeit. Auch das gleichen wir aus, aber unsere Farbwahrnehmung leidet doch schon erheblich. Vor dem Hintergrund nehmen wir die Farben im Wald auch nicht so gesättigt wahr.

 

Nun sind Empfindlichkeit und Farbkonstanz sehr individuelle Parameter - ist ist daher ziemlich unwahrscheinlich, dass zwei Fotografen aus einer Raw-Datei das gleiche Bild entwickeln. Vor diesem Hintergrund ist meine Serie ein Versuch, etwas Emperie in die Theorie zu bringen. Ich freue mich daher über jeden Beitrag.

 

Das alles kann man übrigens vergessen, wenn man in Schwarz-Weiß entwickelt :D . Das Raw-File gibt es hier.

 

DSCF9906-1.jpg

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[...] Wer nun glaubt, dass sich dieses Problem mit einer Graukarte lösen lässt, wird enttäuscht: [...]

 

Schön, dass Du es erwähnst. Als ich Dein Bokeh-Bild sah, hatte ich zum einen geahnt, dass Du Dich intensiver mit dem Thema Waldbild beschäftigst und zum anderen sofort das Bild heruntergeladen, um mit dem Weißabgleich basierend auf der Karte zu spielen. Ich glaube, dass das Licht zu stark durch die Blätter kontaminiert ist, um eine vernünftige Messung zu machen. Hast Du nur den Weißabglich anhand des Colorcheckers probiert oder sogar ein Profil generiert?

 

Bei Soleils beiden letzten "warmen" Interpretationen musste ich schmunzeln, weil ich mich nicht erinnern kann, einen Wald jemals so gesehen zu haben. Da ist die Wirkung von meinem Whisky definitv zu gering. :D

 

Ich finde die Reihe deshalb sehr interessant, weil ich bei nur wenigen Bildern, wenn es um die Abbildung meines Füllhorns an Waldstimmungen geht, denke: "Ja, ja, genau so", und dagegen bei vielen Interpretationen eher ein "Nein, wirklich nicht." Nachdem ich davon ausgehe, dass sich wohl auch die anderen Interpretationen an den persönlichen Erfahrungen im Wald orientieren, zeigt es doch eine enorme Spannweite des subjektiven Sehens auf.

 

Ein schönes Thema, dessen Ausarbeitung wenigestens mit schönen Spaziergängen verbunden ist. Egal, was rauskommt, immer ein "Win".

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Nachdem Soleil etwas Beilagenprosa gefordert hat, komme ich dem doch gerne nach, auch wenn es mehr Mühe macht, als nur das Bild zu entwickeln und einzustellen.

 

Das Raw ist im Ausgang recht dunkel, auch deutlich verrauscht. Ich wollte es nicht so dunkel, auch wenn es so gewesen ist. Der Himmel, der da durchscheint, scheint mir grau zu sein. Ein sonnenloser Tag. Wenn der Himmel nur durchgehend leicht bedeckt ist, dann ist der Himmel eine riesige Softbox. Die Farbtemperatur kann gewaltig in die hohe 6000er-Region steigen. Der Wald hat dann kein bekanntes rotglühendes Lichtspiel. Kontraste sind eher mau. Aber gerade weil der Gesamtkontrast geringer ist, kann man Details gut erkennen, weil alles schön mittelbeleuchtet ist. Die strahlenden, das Herz wärmenden Elemente gibt es aber nicht. Auch kein wunderbares Lichtspiel der Sonne. Durch das Grau des Tages eher eine Tristesse, gegen die das saftige Grün ankämpft, ohne aber wirklich zum Leuchten zu kommen. Die Lichtstimmung ist für mich so, dass sie in der Stadt gewaltig trostlos wäre und - obwohl die direkte Sonne fehlt - im Wald beruhigend, trostspendend wirkt. Ich verbinde das mit reiner Luft, Knacken der Zweige unter den Schuhen, vielleicht ein nettes gedämpftes Gespräch, gebundene Feuchtigkeit.

 

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bearbeitet von Gast
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.... Hast Du nur den Weißabglich anhand des Colorcheckers probiert oder sogar ein Profil generiert?....

 

Ich nutze den Color-Checker zunächst, um ein "objektives Bild" zu erhalten, das als Ausgangspunkt weiterer Versuche dient. Ich bereite da gerade eine Vergleichsreihe vor, die ich hier demnächst zur Diskussion stelle.

 

Beim Profil bin ich noch lange nicht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das sinnvoll ist. Klar ist, dass Waldbilder eine Justierung von Helligkeit, Sättigung, Kontrast, Schärfe und Farbtemperatur erfordern. Ja, auch die Schärfe spielt bei der subjektiven Wahrnehmung eine Rolle, weil für unser visuelles Rot-Grün-System, das für Kantenerkennung zuständig ist, durch den grünen Gesamteindruck gestört wird. Und dann hast du sicher bereits gesehen, dass ein und das gleiche Bild hier in unterschiedliche Tageszeiten transformiert wurde - lassen wir mal die surrealen Varianten außen vor (auch ein spannendes Feld). Es kommt eben drauf an, was man sehen will. Warum sollte man diesen Prozess der Bildwerdung in ein Profil packen?

 

Ach ja, und dann noch ein ganz wesentlicher Aspekt: Ich habe gehört, dass viele Menschen noch nie oder sehr selten im Wald waren. Deren Vorstellung vom Wald wird von medialen Bildern geprägt, die häufig zu saturiert und theatralisch sind.

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Nachdem Soleil etwas Beilagenprosa gefordert hat, komme ich dem doch gerne nach, auch wenn es mehr Mühe macht, als nur das Bild zu entwickeln und einzustellen.

 

Das Raw ist im Ausgang recht dunkel, auch deutlich verrauscht. Ich wollte es nicht so dunkel, auch wenn es so gewesen ist. Der Himmel, der da durchscheint, scheint mir grau zu sein. Ein sonnenloser Tag. Wenn der Himmel nur durchgehend leicht bedeckt ist, dann ist der Himmel eine riesige Softbox. Die Farbtemperatur kann gewaltig in die hohe 6000er-Region steigen. Der Wald hat dann kein bekanntes rotglühendes Lichtspiel. Kontraste sind eher mau. Aber gerade weil der Gesamtkontrast geringer ist, kann man Details gut erkennen, weil alles schön mittelbeleuchtet ist. Die strahlenden, das Herz wärmenden Elemente gibt es aber nicht. Auch kein wunderbares Lichtspiel der Sonne. Durch das Grau des Tages eher eine Tristesse, gegen die das saftige Grün ankämpft, ohne aber wirklich zum Leuchten zu kommen. Die Lichtstimmung ist für mich so, dass sie in der Stadt gewaltig trostlos wäre und - obwohl die direkte Sonne fehlt - im Wald beruhigend, trostspendend wirkt. Ich verbinde das mit reiner Luft, Knacken der Zweige unter den Schuhen, vielleicht ein nettes gedämpftes Gespräch, gebundene Feuchtigkeit.

 

attachicon.gifwaldstimmung8.jpg

 

Ja. dieses Bild rauscht: Asche auf mein Haupt. Das war einer meiner "Scouting-Spaziergänge", bei denen ich mit leichtem Gepäck motivreiche Plätze suche, die ich dann später nochmal mit vollem Gepäck heimsuche. Was die Helligkeit angeht: Ich nehme immer eine Belichtungsreihe, verwende dann aber meist das unterbelichtete Bild zur weiteren Bearbeitung.

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Ja. dieses Bild rauscht: Asche auf mein Haupt. Das war einer meiner "Scouting-Spaziergänge", bei denen ich mit leichtem Gepäck motivreiche Plätze suche, die ich dann später nochmal mit vollem Gepäck heimsuche. Was die Helligkeit angeht: Ich nehme immer eine Belichtungsreihe, verwende dann aber meist das unterbelichtete Bild zur weiteren Bearbeitung.

 

Das war auch in keiner Weise eine Wertung, sondern als Feststellung der Ausgangslage gemeint. Wenn man nicht vor Ort war, kann man nur versuchen, ein wenig aus dem Ausgangsmaterial zu lesen, um dann seine eigene Vorstellung hinzuzufügen. Auch eine "Spätabendentwicklung" des Bildes wäre legitim.

 

Deshalb auch der Text, der meine Beweggründe zu dieser konkreten Entwicklung begleiten/erklären soll. Trotz Erklärung kann es aber dann dennoch passieren, das jemand sagt, dass das Gesagte mit dem Dargestelleten aus seiner Sicht nicht zusammenpasst. Also nochmal viel Raum für die eigene Wahrnehmung.

 

Ich bin gespannt auf die Fortstetzung des Themas.

bearbeitet von Gast
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Hier mal mein Versuch. Danke für die Initiative @Harlem. Ich habe die anderen gerade erstmal ausgeblendet und mal so entwickelt, wie ich es für mich machen würde, wenn ich an einem bewökten Tag so ein Foto geschossen hätte. Und ja, hier gibt es jede Menge Wald :)

Gruß Tommy

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bearbeitet von Tommy43
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Meine Interpretation scheint ja keinen Gefallen zu finden. Ich habe nach Überlegungen das Blattgrün reduziert (irgendwie wirkt es hier im Forum intensiver als in der LR Ansicht). Ich finde bei den Entwicklungen von Heinrich und auch von Graufilter das die Blätter mir zu gelblich sind. Schließlich ist es Frühling und ich habe zu dieser Zeit noch nie gelbstichige Blätter gesehen, sie sind immer besonders grün.

 

Mein zweiter Versuch:

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Peter

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[...]  (irgendwie wirkt es hier im Forum intensiver als in der LR Ansicht). [...]

 

Bei der Bearbeitung für's Forum stelle ich den Hintergrund immer schon auf Weiß. Der Unterschied der Farbwahrnehmung durch verschiedene Hintergrundfarben ist so gewaltig.

 

Zum anderen muss man sich diesen Artikel immer mal vergegenwärtigen, wenn man über Farbnuancen spricht und sich dabei die Bilder im Browser ansieht. Es besteht die große Gefahr, dass man an der Nase herumgeführt wird. http://fotovideotec.de/browser_farbmanagement/

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Meine Interpretation scheint ja keinen Gefallen zu finden. Ich habe nach Überlegungen das Blattgrün reduziert (irgendwie wirkt es hier im Forum intensiver als in der LR Ansicht). Ich finde bei den Entwicklungen von Heinrich und auch von Graufilter das die Blätter mir zu gelblich sind. Schließlich ist es Frühling und ich habe zu dieser Zeit noch nie gelbstichige Blätter gesehen, sie sind immer besonders grün.

 

Mein zweiter Versuch:

attachicon.gifDSCF9906-2.jpg

 

Peter

 

Wenn LR andere Farben als dein Browser zeigt, solltest du dir erst mal dein System unter die Lupe nehmen.

 

Un abhängig davon sind mir die genannten Bilder auch zu gelb.

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Bei der Bearbeitung für's Forum stelle ich den Hintergrund immer schon auf Weiß. Der Unterschied der Farbwahrnehmung durch verschiedene Hintergrundfarben ist so gewaltig.

 

Zum anderen muss man sich diesen Artikel immer mal vergegenwärtigen, wenn man über Farbnuancen spricht und sich dabei die Bilder im Browser ansieht. Es besteht die große Gefahr, dass man an der Nase herumgeführt wird. http://fotovideotec.de/browser_farbmanagement/

 

 

Ich glaube, ich habe hier schön öfter darauf hingewiesen, dass das Umgebungslicht ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Farbwahrnehmung spielt. Wer sich beim Schein einer Funzel vom Bildschirm bestrahlen lässt, wird mit Sicherheit einen anderen Farbeindruck haben, als jemand, der sich sein Zimmer von einem 5.000k Licht fluten lässt (und mal hin und wieder Besuch von der Polizei kriegt: "Was züchten Sie den da Schönes?"

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Ich glaube, ich habe hier schön öfter darauf hingewiesen, dass das Umgebungslicht ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Farbwahrnehmung spielt. Wer sich beim Schein einer Funzel vom Bildschirm bestrahlen lässt, wird mit Sicherheit einen anderen Farbeindruck haben, als jemand, der sich sein Zimmer von einem 5.000k Licht fluten lässt (und mal hin und wieder Besuch von der Polizei kriegt: "Was züchten Sie den da Schönes?"

 

Auch sollte man darauf achten, dass man in einem fensterlosen Raum mit durchgehend mittelgrau gestrichenen Wänden sitzt.

Meine Tastatur in Mittelgrau zu übermalen, war die größte Sauerei... :D

 

 

 

(Auf den beschriebenen Effekt falle ich aber selbst immer wieder gerne rein, wenn ich nach einer Nachtbearbeitung das Bild am Tag danach sehe)

bearbeitet von Gast
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Bei der Bearbeitung für's Forum stelle ich den Hintergrund immer schon auf Weiß. Der Unterschied der Farbwahrnehmung durch verschiedene Hintergrundfarben ist so gewaltig.

 

Zum anderen muss man sich diesen Artikel immer mal vergegenwärtigen, wenn man über Farbnuancen spricht und sich dabei die Bilder im Browser ansieht. Es besteht die große Gefahr, dass man an der Nase herumgeführt wird. http://fotovideotec.de/browser_farbmanagement/

 

 Das stimmt. Ich schalte ab jetzt für Forumsbilder auf weißen Hintergrund um. Danke für den eigentlich trivialen Tipp.

 

Wenn LR andere Farben als dein Browser zeigt, solltest du dir erst mal dein System unter die Lupe nehmen.

 

Un abhängig davon sind mir die genannten Bilder auch zu gelb.

 

Ich denke es war im Wesentlichen der weiße/schwarze Hintergrund. Ich habe einen aktuellen 27" iMac und nutze den Safari Browser der eigentlich ganz gut mit Farben umgehen kann. Oft verfolge ich das Forum auf einem großen iPad pro, da wirken die Farben und die Schärfe etwas anders.

 

Auch sollte man darauf achten, dass man in einem fensterlosen Raum mit durchgehend mittelgrau gestrichenen Wänden sitzt.

Meine Tastatur in Mittelgrau zu übermalen, war die größte Sauerei... :D

 

 

 

(Auf den beschriebenen Effekt falle ich aber selbst immer wieder gerne rein, wenn ich nach einer Nachtbearbeitung das Bild am Tag danach sehe)

 

 

Ich sitze im düsteren Kellerbüro und habe wegen dem Beamer die Decke schwarz gestrichen :)

 

 

Peter

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Dann versuche ich mich auch mal in Farbe...

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Mein Farbempfinden erscheint aber im Vergleich zu den anderen gezeigten Varianten deutlich abgeschwächt (liegt vielleicht an der Überdosis SW die letzten 30 Jahre).

Aber in dieser Farbintensität empfinde ich den Wald, den ich häufig auf dem Weg zur Arbeit durchquere, der diesem Laubwald sehr ähnelt.

Bei diffusem Licht sehe ich das Laubgrün eher gedeckt und nur bei direktem Sonnenschein in leuchtendem gelbgrün.

 

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Meine Interpretation scheint ja keinen Gefallen zu finden. Ich habe nach Überlegungen das Blattgrün reduziert

 

Kleiner Zwischenruf: Nachdem ich die "Spiele im Wald" etwas mitverfolgt habe, auch mal eine Version eingestellt hatte (um zu sehen was passieren würde), im Wald VII meine ich war es, frage ich mich, was ist eigentlich genau das Ziel? Ich erkenne gar nicht das eigene Vorhaben von 'Harlem'. Mein bisheriges Fazit, meine persönliche Meinung, fast keine Variante kommt dem (meinem) Seheindruck im Wald nahe. Gelbe Wälder, rote Wälder, sw-Wälder, chrome-Wälder, abgesoffene Wälder, alles mögliche. Verspielte künstliche EBV Farbreglergeisterbahn. Für meine Augen bisher zum größten Teil ein Farbdisaster (nicht alle, z.B. #10 nicht).

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Bei Soleils beiden letzten "warmen" Interpretationen musste ich schmunzeln, weil ich mich nicht erinnern kann, einen Wald jemals so gesehen zu haben. Da ist die Wirkung von meinem Whisky definitv zu gering. :D

 

 

 

 

Sehr schade, dass Du einen Wald niemals so gesehen hast, Graufilter!

 

Ich habe ihn  schon so gesehen und genauso liebe ich ihn sehr.

 

Ob das der Wald war, den Harlem fotografiert hat, weiß ich nicht.

 

Für mich ist es das Licht des Spätnachmittags und Abends, wenn die Sonne schon tief steht und das Licht golden wird.

 

Das Licht dieses Moment veredelt jedes grüne Blättchen des Laubwaldes und lässt alles, was es berührt schöner erscheinen.

 

In diesem Moment ist das Gold des Lichtes eine Mischung aus Gelbgold und Rotgold.

 

Für mich ist es so, aber vielleicht sind es eben nur meine Augen, die das genau so sehen und empfinden.

 

 

(Entschuldigt, das gehört zu Wald VI und VII.)

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