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Wie hilfreich sind Fotomagazine?


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Kennt jemand die Image HiFi? Oder gar Hörelebnis Forum?

 

Ja das ist hier ein Fotoforum, ich weiß.

Die Image HiFi (als Beispiel) befasst sich mit hochwertigen Musikwiedergabegeräten, also deren HighEnd in verschiedenen Preisklassen. Habe ich früher regelmäßig gelesen, bin in dem Thema aber nicht mehr so aktuell.

 

Warum ist das relevant, wo das Thema hier doch ein anderes ist?

 

Ganz einfach, die Redakteure dort haben (anders als Audio, Stereoplay, Colorfoto, fotoMagazin und Co.) etwas etabliert, was zB auch Herr Schaub in der Naturfoto macht. Nämlich keine neutralen Tests, wohlmöglich mit "unbestechlichem" Labortest (der häufig an der Praxis vorbei geht).

 

Stattdessen gute, subjektive Erfahrungsberichte, aus denen man durchaus etwas für sich ableiten kann, wenn man die Schreibe kennt (schwerpunktmäßig sind dort <Naturfoto> aber klasse Naturfotos zu bewundern).

 

Edit: Etwas geschliffen.

Ja, das ist ein sehr guter Vergleich, wie ich finde!

Habe ich auch lange gelesen, dort geht es primär um das was man hört, was man spürt, was einen anrührt und bewegt.

Und warum das eine Gerät/System die "Sache" so oder so angeht und andere andere Ziele im Auge äh im Ohr haben.

Aber hören und sehen läßt sich nur schwer vergleichen und bei Hifi geht es "nur" um Wiedergabe,

beim Fotografieren machen wir die Aufnahme und da ist dann vieles mehr oder weniger unabhängig von der Technik

ohne die es doch nicht geht und eben doch das Ergebnis beeinflusst oder gar erst möglich macht.

Bevor ich mich jetzt weiter im Kreis drehe, sag ich mal, ich will was lesen, wie es sich anfühlt mit einem System zu arbeiten, ob es einen unterstützt, wie ich Abläufe damit hinbekomme ohne das die Technik mich stört und mich von meinem Motiv ablenkt.

bearbeitet von Photoweg
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Testberichte über Objektive, Schärfe, Randabfall und den ganzen Kram sind mehr oder weniger bedeutungslos. Wenn man mit einem anständigen Gerät loszieht, kann man jederzeit preisverdächtige Fotos machen – wenn die Fotos preisverdächtig sind.

 

Es hat mehr Sinn, sich um Bilder zu kümmern als um Technik.

 

 

Naja. Das stimmt sicher dann, wenn man bereits ausgestattet ist. Wenn man jedoch eine neue Kamera sucht und hierzu recherchieren will, dann müssen die Informationen ja irgendwo herkommen.

 

Mal abgesehen davon steht in Fotozeitschriften bezüglich sogenannter "Testberichte" teilweise ein unsäglicher Mist.

Beispiel vor einigen Monaten irgendwo: "Der ultimative Vergleichstest - Spiegellos vs. DSLR - was ist besser?"

Und - natürlich: DLSR war "besser", aber "nur hauchdünn". Nach Wertung durch einen 12-Punkte-Testkatalog. Aber ja, Spiegellos wird sicher sehr bald aufholen. Nächstes Jahr wiederholen wir den Test, und dann könnte es für DSLR eng werden. <_<

 

Und immer wieder derselbe gequirlte Quark: "Wer absolute Bildqualität will, der greift zum Vollformat."

 

Und immer wieder dieselben vierunddrölfzigsten "Tests" zur EOS 80 D und zum "Vollformatboliden D5". Mit dem es sicherlich ganz unmöglich ist, überhaupt noch schlechte Bilder zu machen. Ein Test vom anderen abgeschrieben. 60 Prozent davon einfach nur ein Abdruck des Datenblatts.

 

Aber trotzdem: wenn man viel liest und quer liest, dann bildet sich irgendwann doch ein gewisses Profil heraus. Wenn z.B. 4 Fotomagazine die Fujinons spitzenmässig testen (auch wenn Fuji verglichen z.B. mit Sony eher weniger Werbung schaltet...) und wenn dann auch noch in diversen Internetportalen (photozone, dpreview etc.) die Fujnons ebenfalls spitzenmässig ausfallen - na dann können die ja mal ganz so schlecht nicht sein. Für mich war das jedenfalls eine wichtige Entscheidungshilfe für die Wahl des Systems.

 

Was ansonsten die Workshop-Artikel zu bestimmten Themen in Fotozeitschriften angeht, ergibt sich ein gemischtes Bild. Teilweise eine Menge an Platitüden. Teilweise aber auch durchaus wertvolles Zeugs.

Die schon genannten Photoklassik und FotoForum wären mir da auch eingefallen.

 

Ansonsten gefallen in sehr vielen Zeitschriften einfach die Bildbeiträge.

bearbeitet von Bluepixel
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Heute kam wieder die Werbebroschüre des Lieblings-Kaufhauses meiner Frau.

Michel Comte fotografiert Iggy Pop.

Wer braucht da noch ein Foto-Magazin?

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Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

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Orientierung gleich Null.

Firma A schaltet Werbeanzeigen in Zeitung B für Summe X. Je größer Summe X, desto besser bewertet B das Produkt der Firma A.

Es gibt keine unabhängigen Tests.

Das ist Quatsch.

Ein schlechtes Produkt wird nicht gut, weil der Hersteller inseriert. Ich bin Redakteur und kenne Redaktionen verschiedener Zeitschriften. Es ist nach wie vor so, dass die Anzeigenabteilung nichts mit der Redaktion zu tun hat, alles andrere würde auch gegen das Presserecht verstoßen. Es gibt Grenzfälle wie die regemäßige Vorstellung von Uhren zur Vorweihnachtszeit, aber auch das ist eher ein Herzeigen. Eine ungenaue, schlecht verarbeitete Uhr wird auch dort nicht als präzise beschrieben.

 

Im Übrigen gibt es eine Serienstreuung, die sogar ganz erheblich sein kann, gerade, wenn ein und derselbe Typ an verschiedenen Stätten produziert wird, die sich wiederum auf verschiedene Zulieferer stützen.

bearbeitet von Gin
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Hallo,

 

auch ich habe regelmäßig über Jahre Fotozeitschriften gelesen.

 

Seit zwei Jahren keine einzige mehr gekauft weil es einfach immer wieder die gleichen Themen sind die sich abwechseln.

 

Wie anders soll man auch Monat für Monat eine Zeitschrift füllen.

 

Wenn ich was wissen will schaue ich im Internet nach und spare somit eine Menge Geld, das ich sinnvoller nutzen kann.

 

Beste Grüße.

 

Gesendet von meinem ALE-L21 mit Tapatalk

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Das würde ich heute so nicht mehr sagen, da mir der Unterschied zu kleineren Aufnahmeformaten zum Teil viel zu gering geworden.

Echte Schärfe und Auflösungs-Freaks nutzen da wohl eher das Mittel oder sogar Großformat, sofern sie sich die viel höheren Kosten für Kamera digitalen Rückteil und Objektive leisten können oder wollen.

Wobei ich eine ähnliche Auflösung auch mit einer X-T2 erzielen kann, in dem ich ein Motiv in Teilaufnahmen belichte und danach per Software zu einem hochauflösenden Gesamtbild stitche. Geht allerdings nur mit statischen Motiven. Und eine Nodalpunkt-Adapter ist dabei auch hilfreich um perspektiivische Verzerrungen zu vermeiden.


 

Und immer wieder derselbe gequirlte Quark: "Wer absolute Bildqualität will, der greift zum Vollformat."

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Ich lese nur noch Zeitschriften und Magazine, die sich mit Photographien beschäftigen, etwa:

Und besuche Photoausstellungen ...

 

Und lese Ausstellungskataloge ...

 

Und sehe mir Werkmonographien an ...

 

Man/frau kann viel von anderen Photographen lernen ...

bearbeitet von Fuji.1960
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Als ich mit der Fotografie begonnen hatte, stapelten sich bei mir Berge von Foto-Magazin, Colorfoto und der Photografie ... es war vor gut 30 Jahren die einzige Möglichkeit (neben Prospekten) sich zu informieren. Das ist heute anders, Blogs, Hersteller-Webseiten, Foren, ... alles das zusammen bringt Informationen beinahe zeitgleich mit deren Entstehen zu mir. Damit brauche ich Fotomagazine nicht mehr, was ich mir allerdings regelmäßig kaufe, bzw. bekomme sind verschiedene Zeitschriften aus dem Outdoor-Bereich, welche dann wiederum und interessanter Weise Reiseberichte, Berichte über Fotografierende Bergesteiger, Trekker und was weiß ich beinhalten.

 

/b!

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Mir würde es auch bei den Magazinen gefallen, wenn dort einige Exifs bei den Fotos dabeistehen würden!

 

Hi,

 

was hilft das? Dass es eine Weitwinkelaufnahme ist und dass die Zeit schnell genug war, kann man ja aus dem Foto auch direkt entnehmen.... :-)

 

VG

Christian 

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Die hier oft geäußerte Meinung, Technik wäre vollkommen uninteressant, kann ich nicht teilen. Ich möchte gern mal die Fotos sehen, die ihr mit eurer Lochkamera aufgenommen habt.

 

​Ich stöbere ab und zu im Kiosk oder der Bücherei, und wenn mich ein Thema interessiert, kaufe ich auch eine Fotozeitschrift. Die letzte Zeitschrift, die ich mir gekauft habe, war "Picture" (http://www.pictures-magazin.de/pictures-magazin-062017/).

Übrigens waren es Artikel in Zeitschriften, die mir Alternativen zur DSLR aufgezeigt und damit meinen Wechsel zu Fujifilm maßgeblich mit begründet haben.

Die beste Zeitschrift, die ich je gelesen habe und deren Jahrgänge ich ab Jahrgang 1974 bis zur Aufgabe 1981 aufgehoben habe, war "camera" (C.J. Bucher Verlag). Da schaue ich noch heute gern einmal rein.

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Die hier oft geäußerte Meinung, Technik wäre vollkommen uninteressant, kann ich nicht teilen. Ich möchte gern mal die Fotos sehen, die ihr mit eurer Lochkamera aufgenommen habt.

 

...

 

 

Bitte sehr. Ich verstehe ja nicht was man prinzipiell gegen Lochkamerabilder haben kann, aber das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich mal ein ganzes Jahr fast ausschließlich mit Lochkameras fotografiert habe. Hier ein paar Beispiele (ich hoffe das verstößt jetzt nicht gegen die Forenethik):

 

fujix-18.jpg

Frankfurt Rotfeder-Ring - 8x10 90mm Lochkamera, Lith-Kontaktabzug

 

fujix-19.jpg

Yucca - 8x10 90mm Lochkamera, Lith-Kontaktabzug

 

fujix-20.jpg

Mistgabel - ZeroImage 45 75mm, Lithabzug

 

fujix-21.jpg

Parkhausauffahrt - ZeroImage 45 50mm, Lithabzug

 

fujix-22.jpg

Reichstag - Zero2000, Lithabzug

 

 

 

Grüße

Rüdiger

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Ich lese seit gefühlten 100 Jahren Fotozeitschriften.

Früher Colorfoto und seit vielen Jahren das Fotomagazin.

Andere auch schon mal zwischendurch, habe aber das Fotomagazin abboniert und bin damit sehr zufrieden.

Natürlich macht die Technik kein Foto, aber in der Anfangszeit war es sehr hilfreich die Zusammenhänge zu verstehen und

ich finde es nach wie vor interessant.

Die Tests bezweifel ich auch nicht, habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass sich gerade bei Objektiven vieles schlechter anhört,

als es visuell für mich erkennbar ist.

Ich freue mich wieder auf die nächste Ausgabe.

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  • 2 weeks later...

Einige Webseiten, alle auf Englisch – Bilder sind ja universal

 

Dan Bailey, ein Fotograf der Spitzenklasse für Berge, Hiking und Outdoor. Fotografiert btw mit Fuji.

 

Darin Wigget, ein seit vielen Jahren bekannter Landschaftsfotograf

 

Karin Hutton, für Urbanes und Landschaften

Dazu möchte ich noch David Duchemin erwähnen, mit seinem Blog "Gear is good, vision is better."

Und trotzdem bin ich durch ih n auf Fuji gekommen.

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Was gebt ihr auf Tests? Woran orientiert ihr euch?

 

Sonnige Grüße    :(  ;)

Ich gebe auf (Zeitschriften)Tests gar nichts!

 

Da ich meine Kameras & Objektive hier in Hannover in einem Fachgeschäft kaufe, habe ich immer die Möglichkeit "vorab" zu testen. Zeitschriften kaufe ich nur noch "hin und wieder" aber keinesfalls wegen irgendwelcher Tests. Dabei lande ich immer wieder bei zwei Zeitschriften die ich "hin und wieder" erwerbe: Der Fineart Printer und Schwarzweiß.

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An anderer Stelle, hier im Forum, wird gefragt und berichtet wie Fuji-user zu Fuji kamen.

Und bei mir war es ein Bericht über die X-Pro 1 in der leider nicht mehr existenten Zeitschrift CAMERA.

Da ging es wenig um nackte Zahlen sondern mehr um Handhabung, Konzept, Menüführung.

Das hatte mich sofort angesprochen. In sofern war es gut "Zeitungen", besonders eben diese, zu lesen.

Jetzt bin ich bei Fuji und sehe bisher keinen Grund zu einer anderen Marke zu wechseln.

Zum Glück finde ich nun genug Anregungen im Forum ...

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Hi,

 

was hilft das? Dass es eine Weitwinkelaufnahme ist und dass die Zeit schnell genug war, kann man ja aus dem Foto auch direkt entnehmen.... :-)

 

VG

Christian

Es ist doch in tausenden Fäden zum Thema oft genug gesagt worden, daß es nicht um die Belichtungsparameter, sondern um die Hardware geht. Wie bildet was bei welcher Blende ab.

Ja ja, Poposhop und Co...

Trotzdem ist es für mich z.Bsp. interessant zu sehen, was wo raus kommt.

 

Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk

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Interessantes Thema. Ich habe das Gefühl, dass viele der weniger anspruchsvollen Fotozeitschriften immer wieder kritisiert wurden, weil sie teilweise schon an den einfachsten Sachen, wie dem Abschreiben von Datenblättern, gescheitert sind. Da wurden dann plötzlich eingebaute Sucher und Blitze nicht gefunden, falsche Sensorgrößen angegeben oder Objektivdaten falsch interpretiert. Ich selber hatte die LFI ein paar Jahre abonniert, da mich die Bildserien immer sehr interessiert haben.

 

Letztendlich halte ich aber von Fotozeitschriften im Allgemeinen gar nichts mehr. Man bekommt das Gefühl, dass viele Inhalte bezahlt wurden und kaum noch qualitativer Journalismus dargestellt wird. Das Internet bietet hier einfach kostenlos mehr Vielfalt.

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Letztendlich halte ich aber von Fotozeitschriften im Allgemeinen gar nichts mehr. Man bekommt das Gefühl, dass viele Inhalte bezahlt wurden und kaum noch qualitativer Journalismus dargestellt wird. Das Internet bietet hier einfach kostenlos mehr Vielfalt.

Kostenlos gibt’s nicht. Kosten entstehen immer und die Frage ist nur, wer dafür aufkommt. Die sauberste Lösung wäre, dass Du zahlst, denn dann kannst Du Ansprüche geltend machen – wer zahlt, schafft an. Manchmal kommt auch der Autor selbst für die Kosten auf; das ist großherzig, aber nur wenige halten es lange durch, zumal man nicht mit Dankbarkeit rechnen kann. Du kannst auch auf Informationen zurückgreifen, für die ein Dritter zahlt, aber dann erfährst Du auch nur, wovon ein anderer möchte, dass Du es erfährst – da wären wir dann bei den „bezahlten Inhalten“, die Dich stören.

bearbeitet von mjh
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