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Geniale Bilder von den Dächern von Paris


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Der französische Fotograf Alain Cornu fotografiert die Dächer von Paris mit einer analogen Großformatkamera mit beeindruckenden Ergebnissen, wie ich finde.

 

Gruß Wolfgang

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Für das Ergebnis wären aber keine Großbildkamera und Planfilm nötig. Und mit einer zeitgemäßen Kamera hätte er noch mehr Dynamikumfang gehabt, den gerade solche Motive gut vertragen könnten.

Vielleicht will er aber eben gerade das nicht. Was hier zu sehen sind, sind die Scanns der Bilder / Negative. Möglicherweise sehen die Papierbilder (vermutlich recht groß) sehr viel anders aus. Man müsste das erst einmal im Original sehen, bevor man über die verwendete Kamera philosophiert.

 

Gruß Wolfgang

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Vielleicht will er aber eben gerade das nicht. Was hier zu sehen sind, sind die Scanns der Bilder / Negative. Möglicherweise sehen die Papierbilder (vermutlich recht groß) sehr viel anders aus. Man müsste das erst einmal im Original sehen, bevor man über die verwendete Kamera philosophiert.

Was mir der Fotograf auf seiner Website zeigt, dazu steht er. Hoffe ich doch. Und ich gehe davon aus, dass er die chemischen und elektronischen Prozesse beherrscht und der im Negativ bewahrte Dynamikumfang nicht durch Verarbeitungsfehler auf der Strecke bleibt. Viel mehr geht ja auch gar nicht; die Silberhalogenidfotografie hat nun mal ihre Grenzen, die man auch mit einer noch so großen Kamera nicht überwinden kann.

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Der französische Fotograf Alain Cornu fotografiert die Dächer von Paris mit einer analogen Großformatkamera mit beeindruckenden Ergebnissen, wie ich finde.

 

Schön. Hinweise auf Fotografen, Fotografische Projekte oder auch Dokumentationen über die Entstehung dieser (ARTE Film) sind sicher ganz oben auf meiner Liste der wertvollen Forenbeiträge.

 

...

 

Was mich allerdings höchst erstaunt sind hier die Anmerkungen zur "Zeitgemäßen Kamera und dem Dynamikumfang". Dabei gibt doch so viele gute Gründe es genau so zu tun wie es gemacht wurde. Um nur einen zu nennen: Vielleicht hat er einfach schlicht keinen Bock auf das digitale Gedöns und die Analoge Fotografie ist für ihn einfach einfacher (ARTE Film: "..und fertig.") .. Ich kann bei den gezeigten Bildern jedenfalls keinerlei Mängel in Sachen Dynamikumfang sehen. Ein Portfolio im Web ist für mich auch nur ein Überblick über die Fotografischen Arbeiten eines Fotografen, wenn mich das thematisch und von der Bildsprache anspricht, dann sehe ich mir Originale oder mindestens einen Bildband an, das web/display taugt für mich grundsätzlich nicht für mehr, es ist eine 'Visitenkarte'; auch wenn es 'Galerie' heißt. Abgesehen davon ist der Dynamikumfang von Negativfilm nach wie vor top, hat keine bescheuerte digitale clipping-Grenze und tolle Farben ;)

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Was mir der Fotograf auf seiner Website zeigt, dazu steht er. Hoffe ich doch. Und ich gehe davon aus, dass er die chemischen und elektronischen Prozesse beherrscht und der im Negativ bewahrte Dynamikumfang nicht durch Verarbeitungsfehler auf der Strecke bleibt. Viel mehr geht ja auch gar nicht; die Silberhalogenidfotografie hat nun mal ihre Grenzen, die man auch mit einer noch so großen Kamera nicht überwinden kann.

Es spielt nun wirklich keine Rolle womit der Gute seine Bilder macht! Du musst es ihm ja nicht gleich tun, nimm für deine Bilder was du für richtig hälst. Aber bitte hör damit auf andere für deren Vorgehensweise zu kritisieren. Das ist nun mal deren Angelegenheit. Mir gefallen die Bilder ausgesprochen gut wie sie sind. Das ist das Einzige was zählt.

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Danke, super Link.

 

Die Bilder sind super, ein schönes Licht und überhaupt stimmt alles (für mich). Da ist es mir schnuppe, mit welcher Kamera er es gemacht hat. Hauptsache auch, er war glücklich dabei. Und das war er sicher - sieht man den Fotos an....

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Vll um sich in die richtige Stimmung zu versetzen.

Nur das Ergebnis zählt :)

 

 

Was denn nun?

 

Wenn nur das Ergebnis zählt, hätte man das Ergebnis einfacher mit weniger Aufwand bekommen können.

 

Wenn aber nicht nur das Ergebnis zählt, sondern auch der Prozess (und sei es nur, um als Fotograf in der richtigen Stimmung zu sein), dann ist die Arbeit mit analogem Film und großen Kameras durchaus interessant.

 

Ich erinnere nur an meinen Besuch bei Steffen Diemer (http://www.steffendiemer.com/silberbilder/). Dessen Ergebnisse kann man digital in der Tat nicht erzielen (vom Prozess ganz zu schweigen), zumal jede Aufnahme (Glasplatte) ein Original ist.

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Was denn nun?

Wenn nur das Ergebnis zählt, hätte man das Ergebnis einfacher mit weniger Aufwand bekommen können.

Wenn aber nicht nur das Ergebnis zählt, sondern auch der Prozess (und sei es nur, um als Fotograf in der richtigen Stimmung zu sein), dann ist die Arbeit mit analogem Film und großen Kameras durchaus interessant.

 

Hast Recht, ich habe mißverständlich formuliert.

Wenn nur das Ergebnis zählen würde, ist der Aufstieg auf den Mount Everest von Messner und einem blinden, getragenen Rentner gleichzusetzen,

das Bild wäre einfacher zu bekommen gewesen.

Ich meinte tatsächlich das Ergebnis das er für sich (und die Betrachter) erzielt hat, ohne die Mittel zu bewerten, die er genutzt hat.

Meinen Beifall dafür hat er trotzdem.

Würde er mir die Bilder teuer verkaufen wollen, mit dem Argument er hätte ja eine Großformatkamera eingesetzt, würde ich deiner Argumentation folgen.

Das ist aber ein anderes Thema.

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Wenn nur das Ergebnis zählt, hätte man das Ergebnis einfacher mit weniger Aufwand bekommen können.

Wenn aber nicht nur das Ergebnis zählt, sondern auch der Prozess (und sei es nur, um als Fotograf in der richtigen Stimmung zu sein), dann ist die Arbeit mit analogem Film und großen Kameras durchaus interessant.

 

Darf ich fragen was ich mir unter 'weniger Aufwand' vorstellen muß?

 

Die Differenz Analoger Fotografie zur Digitalen kann man doch nicht bloß auf den Prozess sowie die Stimmung des Fotografen reduzieren.

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Darf ich fragen was ich mir unter 'weniger Aufwand' vorstellen muß?

 

 

Mit einer aktuellen digitalen MF-Kamera geht das Erstellen solcher Ergebnisse nun einmal mit viel weniger Aufwand als mit einer analogen Großformatkamera.

 

Dein Schwimmbad kannst du ja auch mit einem Bagger oder mit einer Schaufel ausheben, am Ende mag das Ergebnis vergleichbar sein, der Weg dorthin ist es sicher nicht.

 

Heute haben wir eben Werkzeuge, die praktischer und dabei auch noch leistungsfähiger sind als ältere. Nicht jedem gefällt das, weil sich dadurch auch Prozesse ändern, und weniger Aufwand (Anstrengung, Arbeitszeit, Hingabe, Leiden, handwerkliches Können) das Ergebnis auch als weniger wertvoll/einzigartig/exklusiv erscheinen lassen kann. Das ist wie mit dem handgeknüpften Teppich, den heute auch eine Maschine machen kann.

bearbeitet von flysurfer
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Mit einer aktuellen digitalen MF-Kamera geht das Erstellen solcher Ergebnisse nun einmal mit viel weniger Aufwand als mit einer analogen Großformatkamera.

 

Zugegeben, meine Frage war eine rhetorische, denn meine Meinung ist, das es mit weniger Aufwand nicht geht, sofern man denn auch alle(!) Arbeitsschritte berücksichtigt. Vielleicht ist diese Aussage ja auch der neuen GFX geschuldet und die braucht etwas 'Futter'. Wer weiß?! Meine Meinung ist: Die analogen Eigenschaften (des Negativfilms) sind mit Digital nicht nachzumachen, auch mit noch so viel Aufwand nicht (stand heute). Und der Negativfilm ist in mancher Hinsicht, was die Belichtung angeht, durchaus einfacher zu handhaben (gutmütiger) als die Digitaltechnik, somit hat er durchaus das Potential letztendlich 'einfacher' zu sein, so zumindest meine Sicht der Dinge. Der Schwimmbadvergleich hinkt für mich ganz ordentlich.

 

Kann aber durchaus sein das ich mit dieser Meinung hier alleine bin, und Deine Ausführung hier gängiger ist, das kann und will ich natürlich gerne akzeptieren und muß das hier nicht weiter ausfechten ;)

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Da sich das Einfachere und Bessere am Ende durchsetzt, hätten wir somit heute noch analoge Filmkameras und die Digitaltechnik hätte sich nicht durchgesetzt, weder bei Fotokameras noch bei Film und Fernsehen. Bei Kodak glaubte man derlei womöglich wirklich mal, leider mit fatalen Folgen für das Unternehmen und die Mitarbeiter. 

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Da sich das Einfachere und Bessere am Ende durchsetzt, hätten wir somit heute noch analoge Filmkameras und die Digitaltechnik hätte sich nicht durchgesetzt (..)

 

Eine weitere Meinungsverschiedenheit. Ich glaube nicht (mehr) daran, dass dieses 'vermeintlich' einfachere auch zwangsläufig das bessere ist, selbst wenn es sich (in der Masse) durchsetzt. Wir werden in dieser Sache vermutlich nicht auf einen Nenner kommen, das finde ich aber auch nicht weiter tragisch. Ich bin kein Technikfeind und nutze ebenfalls auch die Digitaltechnik, aber ist sehe, nicht nur in der Fotografie, eben auch gewaltige Schwächen der 'Schönen neuen Welt'. Vielleicht können wir auch zwei Standpunkte schlicht nebeneinander stehenlassen?

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