Jump to content

Manueller Fokus für Dummies @ XT2 mit 50-140 2.8 R LM OIS


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo werte Fuji-Expert/innen?


 


Welche Erfahrungen habt ihr mit dem MF (!) bei der XT2 mit dem Objektiv 50-140 2.8 R LM OIS? Ich bin neu bei Fuji und komme mit dem manuellen Fokus nicht gut zurecht. Manchmal braucht man den aber doch 1f641.png:-(      Eingestellt habe ich: Anzahl Fokuspunkte 91 (vllt. unwichtig); AF+MF = AN; MF-Assistent MAX =Fokuspeaking weiss(H) oder rot(H), Fokuskontrolle = AUS. Bei der Fokuskontrolle finde ich schade, dass sie nicht wieder aus geht, sobald man nicht mehr nach fokussiert, sondern das vergrößerte Bild bleibt und man keine Kontrolle mehr hat über die Bildkomposition. NICHT einstellen lässt sich im MF-Assistenten das DIGITALE SCHNITTBILD. Sonst hätte ich damit ebenfalls experimentiert...


 


Für "sachdienliche Hinweise" für eine genaue (und schnelle) MANUELLE FOKUSIERUNG bin ich allen sehr dankbar!


 


Viele Grüße und *klick*


 


Cornelius


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Cornelius,

 

ich habe leider keine X-T2, sondern nur die X-Pro2, aber die Bedienung sollte ähnlich funktionieren.

Wenn du die Fokuskontrolle an "AN" stellst, hast du den vollen Sucher mit dem Bildausschnitt belegt. Wenn du wieder das gesamte Motiv sehen möchtest, musst du nur den Auslöser halb durchdrücken - und du siehst trotzdem die scharfen Bereiche im Bild.

Beim Fotografieren vom Stativ ist das sicherlich angenehmer, aber das andere Verhalten kenne ich ebenfalls noch von meiner alten S100-FS, wenn ich mich richtig erinnere.

Nur so, wie es jetzt bei der Fuji X-Pro2/T2 ist, hat es auch meine alte 50D (oder ähnlch) im Liveview implementiert. Ich muss die vergrößerte Ansicht selber wieder zurück stellen.

 

Das digitale Schnittbild lässt sich natürlich einstellen, wenn du es im Menue MF-Assistent entsprechend aktivierst (in Farbe oder SW).

Oder ist das bei der X-T2 weggefallen?

Ich kann z. B. nicht den AF-Modus auf "Alle" stellen, wie es seit dem neusten FW-Update bei der X-T2 geht.

 

 

Gruß

 

Christian

bearbeitet von Allradflokati
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke,Christian, für die schnelle Antwort!

 

Ich hatte die Fokuskontrolle im Menü auf AUS. Sie dann aber bei Bedarf eingeschaltet durch Drücken des hinteren Einstellrades. Aber auch, wenn ich das Menü einstelle auf Fokuskontrolle AN, dann verhält sie sich gleich, ab dem Zeitpunkt, wenn die Fokuskontrolle (Vergrößerung) gezeigt wird. Fokuskontrolle und -peaking sind sichtbar bei halb gedrücktem Auslöser und bei Fokusvorgang am Objektiv, manuell. Wenn ich nun den Auslöser los lasse, habe ich wieder die normale Bildschirmdarstellung, ohne Fokuskontrolle und ohne -peakting. Aber, wenn ich nun wieder den Auslöser (halb) drücke, fokusiert die Kamera doch wieder neu....   Und ständig zusätzlich noch die Fokussperre zu drücken, wäre schon mächtig kompliziert und vor allem verwackelungsanfällig. Man macht das ganze ja nur bei ohnehin schwierigen Fokussituationen....         

 

Gibt´s da nichts einfacheres?

 

Danke nochmal,bis hier her

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gibt es bei den neueren Modellen nicht mehr den guten alten Back-Button-Focus? Ich find den bei meiner X-T1 besser als AF+MF.

Moin,

 

den gibt es noch, kann man sich programmieren. Schau mal hier https://youtu.be/9lwCWbK2GZ8

 

Fokuspeaking funktioniert m.E. mit rot recht gut, wenn du Raw Shotter bist und dir zum Fotografieren als Simulation z.B. Acros einschaltest. Das digitale Schnittbild finde ich recht schwierig.

 

Gruß Udo

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Moin,

den gibt es noch, kann man sich programmieren. Schau mal hier https://youtu.be/9lwCWbK2GZ8

Fokuspeaking funktioniert m.E. mit rot recht gut, wenn du Raw Shotter bist und dir zum Fotografieren als Simulation z.B. Acros einschaltest. Das digitale Schnittbild finde ich recht schwierig.

Gruß Udo

Hätte mich auch gewundert, wenn es den nicht mehr gäbe... Wenn ich den TO richtig verstehe dann müsste das eigentlich die Lösung seines Problems sein, oder?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also..... herzlichen Dank an euch alle!   Das Stichwort Back-Button-Focus hat mir gefehlt. Der Link zum youtube-Video war sehr schnell hilfreich. Und die erweiterte Möglichkeit einer (schwarz-weiß) Simulation kann mir noch besser helfen... klar, muss ich mich daran noch gewöhnen.

 

Ihr seid klasse.

 

viele Grüße

Cornelius

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke,Christian, für die schnelle Antwort!

 

Ich hatte die Fokuskontrolle im Menü auf AUS. Sie dann aber bei Bedarf eingeschaltet durch Drücken des hinteren Einstellrades. Aber auch, wenn ich das Menü einstelle auf Fokuskontrolle AN, dann verhält sie sich gleich, ab dem Zeitpunkt, wenn die Fokuskontrolle (Vergrößerung) gezeigt wird. Fokuskontrolle und -peaking sind sichtbar bei halb gedrücktem Auslöser und bei Fokusvorgang am Objektiv, manuell. Wenn ich nun den Auslöser los lasse, habe ich wieder die normale Bildschirmdarstellung, ohne Fokuskontrolle und ohne -peakting. Aber, wenn ich nun wieder den Auslöser (halb) drücke, fokusiert die Kamera doch wieder neu....   Und ständig zusätzlich noch die Fokussperre zu drücken, wäre schon mächtig kompliziert und vor allem verwackelungsanfällig. Man macht das ganze ja nur bei ohnehin schwierigen Fokussituationen....         

 

Gibt´s da nichts einfacheres?

 

Danke nochmal,bis hier her

 

Also, wenn die Kamera auf MF gestellt und die Fokuskontrolle eingeschaltet ist, sehe ich beim Fokussieren die (bei mir) roten Bereiche des Fokus-Peaking in der "Sucherlupe". Wenn ich dann den Auslöser wieder halb drücke sind die roten Bereiche in der Gesamtansicht weiterhin zu sehen - allerdings erst, wenn ich den Auslöser wieder los lasse   ;)   .

Ist wohl etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich persönlich komme damit klar.

bearbeitet von Allradflokati
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich dann den Auslöser wieder halb drücke sind die roten Bereiche in der Gesamtansicht weiterhin zu sehen - allerdings erst, wenn ich den Auslöser wieder los lasse   ;)   .

Ist wohl etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich persönlich komme damit klar.

 

Das nervt mich auch ein bisschen, ich sehe vor allem keinen Grund, warum das Peaking verschwindet. Zumal die Belichtung erst in diesem Moment gemessen und angezeigt wird.

 

BTW, kann es sein, dass der beim Peaking angezeigte Bereich tendenziell leicht zu weit hinten liegt (X-T2)? Die Schärfeebene ist zwar noch innerhalb des eingefärbten Bereichs, aber nicht unbedingt in der Mitte. Gerade bei sehr offener Blende scheint die Schärfeebene eher beim hinteren Drittel zu liegen. Schnibi + Lupe ist da deutlich genauer, allerdings auch langsamer.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...

BTW, kann es sein, dass der beim Peaking angezeigte Bereich tendenziell leicht zu weit hinten liegt (X-T2)? Die Schärfeebene ist zwar noch innerhalb des eingefärbten Bereichs, aber nicht unbedingt in der Mitte. Gerade bei sehr offener Blende scheint die Schärfeebene eher beim hinteren Drittel zu liegen. Schnibi + Lupe ist da deutlich genauer, allerdings auch langsamer.

 

Genau das konnte ich bei meiner X-T2 auch feststellen und deshalb musste mein geliebtes Nokton 58mm 1.4 gehen und ich verwende wieder den Autofokus. Weil ich mich nicht 100% darauf verlassen kann, dass die Schärfeebene genau mittig liegt, ist das Fokus-Peaking für mich unbrauchbar.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das nervt mich auch ein bisschen, ich sehe vor allem keinen Grund, warum das Peaking verschwindet. Zumal die Belichtung erst in diesem Moment gemessen und angezeigt wird.

 

BTW, kann es sein, dass der beim Peaking angezeigte Bereich tendenziell leicht zu weit hinten liegt (X-T2)? Die Schärfeebene ist zwar noch innerhalb des eingefärbten Bereichs, aber nicht unbedingt in der Mitte. Gerade bei sehr offener Blende scheint die Schärfeebene eher beim hinteren Drittel zu liegen. Schnibi + Lupe ist da deutlich genauer, allerdings auch langsamer.

 

 

Genau das konnte ich bei meiner X-T2 auch feststellen und deshalb musste mein geliebtes Nokton 58mm 1.4 gehen und ich verwende wieder den Autofokus. Weil ich mich nicht 100% darauf verlassen kann, dass die Schärfeebene genau mittig liegt, ist das Fokus-Peaking für mich unbrauchbar.

 

 

Das liegt in der Natur der Sache:

Der Schärfebereich liegt immer etwa ein Drittel vor und zwei Drittel hinter der eingestellten Entfernung.

 

Schaut mal hier:

https://www.foto-kurs.com/schaerfentiefe-in-der-fotografie.htm

Insofern macht die X-T2 alles richtig :)

 

Gruß

 

Christian

bearbeitet von Allradflokati
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Schärfebereich liegt immer etwa ein Drittel vor und zwei Drittel hinter der eingestellten Entfernung.

 

 

Ist nur komisch, dass es genau anders herum erscheint :) Wobei auch das zu erklären, ist. Der vordere Bereich ist schlicht näher und erscheint deswegen auch als größer. Das Verhältnis von Nah- und Fernpunkt zur eingestellten Entfernung ist, zumindest nach den meisten Rechnern, auch näher an 1:1 als an 1/3 zu 2/3.

bearbeitet von Winkelsucher
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das liegt in der Natur der Sache:

Der Schärfebereich liegt immer etwa ein Drittel vor und zwei Drittel hinter der eingestellten Entfernung.

 

Schaut mal hier:

https://www.foto-kurs.com/schaerfentiefe-in-der-fotografie.htm

Insofern macht die X-T2 alles richtig :)

 

Gruß

 

Christian

 

Nunja, wenn man mit dem Fokus Peaking fotografiert, möchte man doch den hervorgehobenen Bereich scharf haben und nicht eher die hintere Hälfte des hervorgehobenen Bereichs. Wenn man den Autofokus auf ein einen Punkt im Motiv setzt, möchte man genau dort scharf stellen. Wenn ich nun Fokus Peaking nutze und die Schärfeebene so lange verstelle, bis der Bereich, den ich scharf haben möchte, hervorgehoben wird und ich dann hinterher feststelle, dass die absolute Schärfe in genau diesem Bereich eher im hinteren Drittel sitzt, dann ist das für mich nicht zielführend. Ich weiß nicht ob das technisch lösbar wäre aber ein von vorneherein angepasstes Fokus Peaking wäre meiner Ansicht nach Anwenderfreundlicher (das eben genau der hervorgehobene Bereich tack-scharf ist und nicht eine Fläche hervorgehoben wird, die 1/3 - 2/3 scharf ist).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nunja, wenn man mit dem Fokus Peaking fotografiert, möchte man doch den hervorgehobenen Bereich scharf haben und nicht eher die hintere Hälfte des hervorgehobenen Bereichs. Wenn man den Autofokus auf ein einen Punkt im Motiv setzt, möchte man genau dort scharf stellen. Wenn ich nun Fokus Peaking nutze und die Schärfeebene so lange verstelle, bis der Bereich, den ich scharf haben möchte, hervorgehoben wird und ich dann hinterher feststelle, dass die absolute Schärfe in genau diesem Bereich eher im hinteren Drittel sitzt, dann ist das für mich nicht zielführend. Ich weiß nicht ob das technisch lösbar wäre aber ein von vorneherein angepasstes Fokus Peaking wäre meiner Ansicht nach Anwenderfreundlicher (das eben genau der hervorgehobene Bereich tack-scharf ist und nicht eine Fläche hervorgehoben wird, die 1/3 - 2/3 scharf ist).

 

Dann kannst Du ja die digitale SchniBi nutzen. Oder alternativ die Blende öffnen, dann reduziert sich der hervorgehobene Bereich, je nach Parametern, ja deutlich. Allerdings bekommt man auch bei Arbeitsblende und mit etwas Erfahrung die Schärfe da hin, wo man es möchte. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dann kannst Du ja die digitale SchniBi nutzen. Oder alternativ die Blende öffnen, dann reduziert sich der hervorgehobene Bereich, je nach Parametern, ja deutlich. Allerdings bekommt man auch bei Arbeitsblende und mit etwas Erfahrung die Schärfe da hin, wo man es möchte. 

 

Die digitale Schnittbildmaske eignet sich meiner Meinung nach aber nicht für die Peoplefotografie (außer Studio). Und erst aufblenden, den Schärfebereich suchen und dann abblenden ist doch an der Sinnhaftigkeit der Funktion vorbei. Dann doch lieber die Unterstützung für den manuellen Fokus komplett abschalten und mit einem Adlerauge durch den Sucher gucken. Man bekommt zuverlässigere Ergebnisse, muss nicht erst den Fokuspunkt verschieben (wie bei der Schnittbildmaske) aber es dauert um ein vielfaches länger. Also wieder nix. Außer das Motiv lässt einem genügend Zeit.

bearbeitet von Taikido
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich frage mich immer wieder, wie wir früher mit Schnibi und Prismenring scharfe Fotos machen konnten....  ;)

 

Mit der digitalen SchniBi werde ich auch nicht recht warm. Sucherlupe bzw. Auf- und Abblenden sind mit etwas Übung schon recht fix. Fokus Peaking hilft aber in beiden Fällen beim Fokussieren. Zumindest mir. Damit komme ich viel schneller in den Bereich der Schärfentiefe als mit den anderen Methoden. 

bearbeitet von Winkelsucher
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Erklärung auf die Aufteilung des Schärfebereiches bezieht sich darauf, dass wenn die Kamera (mit welcher Methode auch immer) auf z.B 3 m scharf stellt, der Bereich der Tiefschärfe dabei z. B.1,5 m wäre, dass dann die Schärfe von 2,5 -4 m erkennbar ist.

Im Tiefenschärfe-Rechner der Digicam-Experts zeigt sich allerdings eine Blendenabhängige Umverteilung.

Ein 50mm Objektiv hat bei Blende 2,0 an den Fuji tatsächlich die Aufteilung 48 : 52 %:

http://digicam-experts.de/schaerfentiefe.php?Diagonale=28.3&Teiler=1500&Brennweite=75&BrennweitenModus=umgerechnet&Blende=2,0&Entfernung=3,0&Entfernung2=10

 

Bei Blende 16 jedoch verschiebt sich das Verhältnis nach 32 : 68 %.

 

Dies alles wohl gemerkt bei einer eingestellten Entfernung von 3,0 m.

 

Wenn ich jedoch auf 5,0 m fokussiere sieht das schon wieder anders aus, nämlich bei Blende 2,0 sind es 46 :54 % und bei Blende 16 schon 19 : 81 %.

Insofern sind diese "Regeln" tasächlich eher Pi x Daumen   ;)    ...

 

Aber deshalb würde ich auch kein Objektiv weggeben, nur weil der Schärfebereich nicht in der Mitte der eingestellten Entfernung liegt   ;)   ...

 

Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass der per Focus-Peaking in der Kamera angezeigte Bereich sehr gut mit dem fertigen Foto übereinstimmte.

Das die Perspektive dabei eine gehörige Rolle spielt kann man sich ganz einfach verdeutlichen, wenn man sich diese Werbebanner in Fußballstadien rechts und links hinter dem Tor anschaut - und zwar aus der umgekehrten Perspektive bzw. wenn die Spidercam das von Oben filmt    ;)   .

 

Gruß

 

Christian

bearbeitet von Allradflokati
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...