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Mit der X-T2 in Low Light-Sitationen (z._B. Taufe in Kirche) fotografieren


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liebe fuji-fotogemeinde,

 

wir sind eure erfahrungen bzw. mit welchen einstellungen (AF, ISO, etc.) fotografiert

Ihr in Low Light-Situationen?

 

ich soll am samstag eine taufe fotografieren in einer relativ dunklen kirche, wo blitzen nicht erwünscht ist.

 

bis dato habe ich meine ISO bis max. 6.400 verwendet, seit ihr hier auch mit größeren Werten unterwegs?

vom AF habe ich mit dem manuellen Fokus via Fokuspeaking noch nicht soviel erfahrung gesammelt,

dass ich dies für die taufe nicht einsetzen möchte!

 

als objektive nehme ich das 16-55mm 2.8, 23mm 1.4 sowie 56mm 1.2 mit!

 

würde mich über euer feedback sehr freuen.

 

lg

tom

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mit 6400 geht es sich, beim 23mm und 56mm eigentlich in fast jeder Kirche aus. Das 56mm ist vom Fokus her etwas langsamer, aber im AF-S hast du auch damit kaum Probleme.

 

Manuell fokussieren würde ich mit den Fokus by Wire Objektiven nicht. AF-S, Single Point, großes Feld, im PDAF Bereich bleiben, Boost Modus und der Autofokus funktioniert eigentlich immer. Und das 23mm ist nochmals etwas schneller beim Fokussieren.

 

 

Also ich würde mir an deiner Stelle nicht zu viele Gedanken machen, das haut schon hin! 

 

PS: Je nachdem wieviel Nachbearbeitung du machst und wofür die Bilder gedacht sind, kannst du auch ISO12800 verwenden. Lieber ein etwas Verrauschtes Bild als gar keines. Und wenn es wirklich so dunkel sein sollte, dann musst du wohl mit den Festbrennweiten und nicht dem Zoom arbeten

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ich soll am samstag eine taufe fotografieren in einer relativ dunklen kirche, wo blitzen nicht erwünscht ist.

 

Auch könnte man natürlich diesen Ort bereits mal ein paar Tage vor der Taufe aufsuchen um ganz in Ruhe Licht und Bedingungen auszuprobieren und sich die Ergebnisse dann ansehen.

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Auch könnte man natürlich diesen Ort bereits mal ein paar Tage vor der Taufe aufsuchen um ganz in Ruhe Licht und Bedingungen auszuprobieren und sich die Ergebnisse dann ansehen.

 

Hast Du natürlich Recht und habe ich auch vor.

Aber trotzdem würde mich interessieren, wie der EINE oder ANDERE von Euch mit solchen Gegebenheiten umgeht bzw. die Erfahrungen sind.

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Wildlife hat eigentlich schon alles gesagt.

 

Das 23er mit Offenblende ist in dieser Situation ganz klar dein bester Freund. Dazu AF-S mit großem Singlepoint-Feld, und die Sache klappt.

Wenn du nichtmehr nachträglich croppen willst, sind ISO12800 vermutlich auch noch drin - für mich persönlich ist das aber im Regelfall die Schmerzgrenze. Da würde ich eher mit ISO6400 und hin und wieder grenzwertigen Belichtungszeiten arbeiten, aber da riskiert man widerum bei schnellen Motivbewegungen den einen oder anderen Gesichtsmatsch. Ist alles ein bisschen situationsabhängig.

 

Aber mach dir keine Sorgen - erst letztens hab ich mit dem 35F1.4 bei einer Grillparty im Stockdunkeln fotografiert und war sehr positiv angetan von den Ergebnissen - da klappt die Taufe auch.

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Wildlife hat eigentlich schon alles gesagt.

 

Das 23er mit Offenblende ist in dieser Situation ganz klar dein bester Freund. Dazu AF-S mit großem Singlepoint-Feld, und die Sache klappt.

Wenn du nichtmehr nachträglich croppen willst, sind ISO12800 vermutlich auch noch drin - für mich persönlich ist das aber im Regelfall die Schmerzgrenze. Da würde ich eher mit ISO6400 und hin und wieder grenzwertigen Belichtungszeiten arbeiten, aber da riskiert man widerum bei schnellen Motivbewegungen den einen oder anderen Gesichtsmatsch. Ist alles ein bisschen situationsabhängig.

 

Aber mach dir keine Sorgen - erst letztens hab ich mit dem 35F1.4 bei einer Grillparty im Stockdunkeln fotografiert und war sehr positiv angetan von den Ergebnissen - da klappt die Taufe auch.

 

Vielen Dank für Dein Feedback!

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Hallo Tom,

 

anfangs machte mir das Rauschen bei hohen Iso - werten auch Sorge, mit etwas Erfahrung ist diese völlig unbegründet

bei den Fujis. Ich habe viele Einsätze bei dunklen Veranstaltungen, wo zudem kurze Verschlusszeiten nötig sind.

 

Nun hatte ich zum ersten Mal eine Hochzeit (nur weil ich ausdrücklich gebeten wurde, habe da null Erfahrung)

Ich hatte zwei XPro2 im Einsatz, die Einstellungen bei deiner XT2 sind aber identisch.

Ich hatte zur Sicherheit die Iso - Automatik in der Kirche und auch bei der Party bis 12.800 eingestellt.

Ich hatte das XF 1,4 23 mm und das XF 1,2 56 mm dabei, eine ideale Kombi für solche Anlässe.

Wichtig ist, die Verschlusszeit nicht zu lang zu bemessen, es ist zu ärgerlich, wenn die Leute die Hand bewegen und die verwischt.

Oder halt der Kopf - bei 24 MP siehst du gnadenlos jedes Detail, auch eine Bewegungsunschärfe.

Ich würde bei lebenden Motiven nie unter 1/250 sec gehen.

Wichtig ist die Behandlung der Bilder hinterher.

Ich habe da viel herumgetüftelt und bis 12.800 Iso kann man sehr schöne Bilder erstellen, ohne störendes Gerausche.

Wichtig ist beim Schärfen in LR, den Detailregler gegen null zu schieben (LR hat als Vorgabe 25)

Dann wirklich bei gedrückter Alt Taste so maskieren, dass alle Flächen, die Rauschen könnten nicht geschärft werden.

Farbrauschen kannst du bei Fuji vernachlässigen.

Luminanz rauschen kannst du vorsichtig reduzieren, bis das Bild nicht zu unnatürlich geglättet ist.

Das Ergebnis sind, nach meiner Meinung, auch bei 12.800 Iso sehr gut anzuschauende Bilder, von verrauscht kann nicht die Rede sein.

Im Druck siehst du erst Recht nichts mehr davon.

Ich habe auf meiner Seite mal meine Gedanken zu dem Problem Hi Iso aufgeschrieben:

 

https://www.springfeldtprofifoto.com/reitsport-fotografie-mit-fuji-x/

 

Ich wünsche dir ganz viel Spaß und tolle Bilder bei der Taufe!

Das klappt!

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Ich denke auch, mit den beiden lichtstarken FB bist Du bestens gerüstet. Bei meiner T1 gehe ich nur bis 3200, bei der T2 sagen die Experten ja, dass mehr möglich ist.

 

Was Du noch überlegen könntest wäre ein Einbeinstativ. Das reduziert zwar keine Bewegungsunschärfe der lebenden Objekte aber kann doch Sicherheit geben, wenn Du auch mit der Zeit etwas runtergehen willst/musst und ist wesentlich flexibler zu handhaben als ein Dreibein. Außerdem kannst Du es mit Funkauslöser ggf. auch mal für eine erhöhte Perspektive nutzen.

 

Aber das A und O wäre, mal zu der betreffenden Tageszeit vor Ort zu sein, um die Beleuchtung zu prüfen, auch in Bezug auf die Lampen, ob z.B. lautloses Auslösen mit dem ES möglich ist. Vielleicht entdeckst Du ja auch eine schöne Lichtstimmung durch Sonneneinfall durch die ja oft auch bunten Kirchenfenster.

 

Falls Du tatsächlich auch mal manuell fokussieren willst, dann würde ich die Lupe nehmen. Das Peaking bildet einen nach meiner Erfahrung Tiefenbereich ab, ist von daher etwas ungenauer.

 

Gruß Tommy

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Hallo Tom.

 

Ich hatte im letzten September zwei Pro2-Gehäuse bei einer Hochzeit im Einsatz und mußte bis ISO 12.800 einsetzen, um brauchbare Bilder zu bekommen. Die Ergebnisse waren problemlos nutzbar, wobei bei mich der Druck im Fotobuch der Maßstab ist. 100%-Ansichten interessieren mich nicht; was im Buch gut aussieht, hat den Alltagstest bestanden. Sowohl die Empfänger des Hochzeitsbuchs als auch ich selbst mit deutlich höheren Ansprüchen waren vollkommen zufrieden.

 

Der AF der T2 ist ja noch einmal etwas besser, insbesondere im Boost-Modus (der Kamera, meine ich, also ohne VG). Ich hatte das 16/1.4, 35/2, 56/1.2 und 90/2 im Einsatz. Mit dem 16er auf dem einen und dem 56er auf dem zweiten Gehäuse sind die meisten Bilder entstanden. Der AF lag bei der Pro2 ab und zu mal daneben, was der schummrigen Beleuchtung bei der Party geschuldet ist. Da ich immer mit Auslösepriorität arbeite, kann ich ganz gut beurteilen, wie groß der Ausschuß durch AF-Aussetzer war - er lag bei unter 10%, und das mit der Pro2.

 

Ich würde mir da um die Technik wenig Gedanken machen. Lass' das Zoom zuhause, nutze die beiden Fbs und los geht's. Entscheidender ist da eher die Wahl des Standpunkts und des Schärfebereichs, der im Bereich der Offenblende sehr gering ausfällt, auch schon beim 23er.

 

Grüße und viel Spaß

Matthias

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