Jump to content

XT 2 unzuverlässige Fokussierung und Weißabgleich


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Kann mir mal einer erklären, warum man wie im Video den Fokus extra auf den Backbutton legt und dann komplett den Auslöser durchdrückt? Gibt es da einen Vorteil?

Gruß Tommy

1. Z. B. auf eine Stelle fokussieren (Backbutton), verschwenken und dann mit Spotmessung auf eine andere belichten (Auslöser).

2. Wie mit manuellem Fokus kann man einmal eine feste Entfernung einstellen (Backbutton) und dann mehrmals auslösen ohne dass neu fokussiert wird. Damit kann man den Bildausschnitt schnell verändern, ohne sich um die Position der AF-Felder kümmern zu müssen und man muss nicht jedesmal warten, bis der AF fertig ist.

 

Ich halte das eigentlich für eine geniale Möglichkeit, an die ich aber selber viel zu selten denke.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das der Fokus bei schlechtem Licht nicht mit einer guten DSLR mithalten kann habe ich leider auch bemerkt.

Nach den Lobeshymnen auf das X-T2 AF Modul hatte ich mehr erwartet.

Auch ich nutze sehr gerne das kleinste AF Feld um den Fokus präzise zu setzen. Wenn ich bei einer Hochzeit auf die Braut fokussiere will ich den Fokus ja nicht auf der Nase haben sondern am Auge etc.

Daher so klein wie möglich. Meine DSLR Bodies haben auch keine Problem damit......

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

 

....Meine DSLR Bodies haben auch keine Problem damit......

Hmm, hast du alles gelesen, was zum Thema technische Spezifikation AF im Fall der T2 geschrieben wurde?

Sieht nicht danach aus.

 

 

 

Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe auch den Eindruck, die Leute kommen von ihrem früheren System und erwarten, dass alles jetzt genauso funtioniert, wie sie es bisher gewohnt waren. Wenn das nicht wie gewünscht funktioniert, ist zunächst erst mal das neue System schuld, ohne die Bereitschaft zu zeigen, sich damit auseinander zu setzen oder sich zumindest erst einmal einzulesen.

 

Wenn ich von Windows zu Apple wechsle, kann ich auch nicht erwarten, dass ich ohne Umgewöhnung sofort mit meinem gewohnten Workflow weiterarbeiten kann, das ist hier genauso. Die AF-Systeme arbeiten nun einmal völlig unterschiedlich.

bearbeitet von Bernd0305
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine DSLR Bodies haben auch keine Problem damit......

 

 

DSLRs, deren fest verbaute AF-Sensoren sechs Größen annehmen können?

 

Wenn man sich das AF-System von Einsteiger-DSLRs wie der Canon EOS 1Dx anguckt, stellt man schnell fest, dass auch dort mit festen AF-Sensoren operiert wird, die sich bestenfalls gruppieren lassen (Zonen kann auch Fujifilm). Variable Größen und variable Positionen bieten naturgemäß nur Kameras mit On-Sensor-AF, also spiegellose Kameras oder DSLRs im Live-View-Betrieb. Darüber hinaus merkt man auch schnell, dass die AF-Cases von Canon und die AF-C Custom-Einstellungen von Fujifilm viel gemeinsam haben. Für Canon-Umsteiger also gar keine so große Umstellung.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Das der Fokus bei schlechtem Licht nicht mit einer guten DSLR mithalten kann habe ich leider auch bemerkt.

 

Und ich (und viele andere) haben genau das Gegenteil bemerkt. Dass die X-T2 oft auch dann noch fokussiert, wenn die DSLRs schon aufgegeben haben. Was machen wir jetzt? 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine Erfahrung im Vergleich DSLR und FujiX ist exakt umgekehrt.

Inzwischen habe ich meine Canon - Ausrüstung verkauft.

Grund war, dass ich bei Einsätzen in sehr dunklen Hallen parallel Canon 1DX und Fuji XPro2 genutzt hatte

wobei die DSLR (immerhin das Flagship in dem Segment) aufgab, als es sehr dunkel wurde und die XPro2

mir den Job rettete, da sie präzise und schnell fokussierte und auslöste.

Für die XT2 gilt das allemal.

Ich fotografiere überwiegend in sehr dunklen Hallen mit sehr kurzen Verschlusszeiten und finde gerade da

bin ich gegenüber den DSLR - Kollegen im Vorteil.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man sich das AF-System von Einsteiger-DSLRs wie der Canon EOS 1Dx anguckt, ....

 

Warum nennst Du die 1Dx eine Einsteiger-DSLR...? Soll das wieder mal beißende Ironie sein...? Wozu...?

 

Fakt ist, dass Fuji bei der X-T2 erst mit der Firmware vom März eine Einzel-AF-Punktgröße anbietet, die sich in etwa mit der einer DSLR ähnlichen Preisniveaus vergleichen lässt. Gerade bei der Fotografie von Personen und Tieren ist das wichtig. Will ich bei einem Singvogel auf den Kopf fokussieren, brauche ich einen entsprechend kleinen Fokuspunkt, sonst ist z.B. stattdessen der Flügel scharf.

 

Man sollte schon erwarten können, dass die kleine Fokusfeldgröße nicht nur ein Gag, sondern vollumfänglich nutzbar ist.

 

Dass man sie nicht für das Fokussieren auf Wolken missbrauchen sollte, ist allerdings ebenso klar. Das AF-Feld sollte so groß wie möglich, aber so kein wie nötig für das zu fokussierende Objekt gewählt werden.

 

Generelle Probleme oder gravierende Nachteile des AF der Fuji X-T2 gegenüber einer DSLR kann ich dagegen absolut nicht bestätigen, sonst wäre ich auch nicht umgestiegen.

bearbeitet von MEPE
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Warum nennst Du die 1Dx eine Einsteiger-DSLR...? Soll das wieder mal beißende Ironie sein...? Wozu...?

Es geht doch darum, dass solche DSLRs gar keine AF-Felder verstellbarer Größe haben. Das ist prinzipbedingt so und gilt auch für die Top-Modelle. Es liegt auch in der Natur der Phasendetektion, dass man das Messfeld nicht beliebig klein wählen kann, denn dann funktioniert die Phasendetektion nicht mehr. Ein Kontrastvergleich kann unter geeigneten Umständen auch noch mit sehr kleinen Messfeldern funktionieren.

 

In diesem Fall scheint das Problem des TO darin zu bestehen, dass er von der Fülle der Optionen überwältigt ist und deren jeweilige Stärken und Schwächen nicht richtig einschätzen kann. Daher wählt er schlicht das kleinste Messfeld – in einer Situation, in der das eine ganz schlechte Idee ist.

bearbeitet von mjh
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es geht doch darum, dass solche DSLRs gar keine AF-Felder verstellbarer Größe haben. Das ist prinzipbedingt so und gilt auch für die Top-Modelle. Es liegt auch in der Natur der Phasendetektion, dass man das Messfeld nicht beliebig klein wählen kann, denn dann funktioniert die Phasendetektion nicht mehr. Ein Kontrastvergleich kann unter geeigneten Umständen auch noch mit sehr kleinen Messfeldern funktionieren.

 

 

Deshalb steht das neue kleinste Feld beim AF-C auch gar nicht zur Verfügung, sondern nur bei AF-S und MF. AF-C ohne PDAF ist eben eine schlechte Idee, und CDAF-Tracking mit so wenig auswertbaren Informationen ebenfalls. Genauigkeit ist auch nicht nur eine Frage der Feldgröße, sondern der Messblende, und da machen viele Fotografen den Fehler, bei gutem Licht mit einem abgeblendeten Objektiv den regulären AF-S- oder AF-C-Modus zu verwenden, anstatt auf den Instant-AF auszuweichen. Die GFX bietet dafür ja nun den neuen "Rapid AF"-Modus, der nichts anderes macht, als auch bei gutem Licht eher mit weit offener Blende zu fokussieren. Evtl. wäre das auch eine Option, die man den X-Mount-Kameras gönnen könnte.

 

Zudem bietet sich für bewegte Motive oft die Zone als "sweet spot" an. Mit 3x3 Feldern gibt es genug Information für ein schnelles und solides Tracking, lediglich die Genauigkeit ist zunächst eine Herausforderung, der man jedoch oft mit auf die Situation abgestimmten AF-C-Parametern begegnen kann.

 

Was Canon da in ihrer 50 Seiten dicken AF-Broschüre erklärt, gilt ja weitgehend auch für Fujifilm. Auch die X-T2 hat diverse vorgefertigte AF-C-Cases und drei einstellbare AF-C-Parameter. Wenn man die smart konfiguriert, sind mit der Kamera erstaunliche Dinge möglich. Und wenn man sie unsmart verkonfiguriert, kann man erstaunlich auf die Nase fallen. 

bearbeitet von flysurfer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das kleinste AF-Feld kann ohnehin keinen PDAF. Es kann eigentlich fast gar nichts und ist naturgemäß nur für seltene Sonderfälle vorgesehen, in denen man den AF präzise auf ein besonders kleines Ziel lenken muss.

 

Womöglich hat Fujifilm einen Fehler damit gemacht, diese sechste AF-Feldgröße mit der jüngsten Firmware anzubieten. Wenn zu viele Benutzer damit nicht angemessen umgehen können, ist der Schaden am Ende größer als der Nutzen.

 

 

Ich hab mich Anfangs gefreut, dass fuji diese Option eingeführt hat, bin aber nach ersten Erfahrungen mittlerweile auch skeptisch geworden. Prinzipiell spricht ja nicht gegen einen reinen CAF. Jedoch habe ich bei diesem System das Gefühl, dass die Kamera ein wenig "schielt". Insbesondere beim 23mm f1.4 liegt das kleine Meßfeld gern mal daneben, wenn der anvisierte Bereich recht klein ist. Was durchaus am Meßprinzip liegen kann. Das Meßfeld wird bei Kontrastmessung in der Regel zeilenweise ausgelesen. Und wenn man da nur ein wenig daneben zielt beim Fokussieren, dann kann der höchste Kontrast durchaus an einer Stelle gefunden werden, die nicht auf der gewünschten Schärfeebene liegt. Gerade bei Weitwinkellinsen kann das zum Problem werden. Das nächst größere Meßfeld ist da wesentlich präziser und produziert weniger Ausschuss. bearbeitet von esdeebee
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast canis lupus

In diesem Fall scheint das Problem des TO darin zu bestehen, dass er von der Fülle der Optionen überwältigt ist und deren jeweilige Stärken und Schwächen nicht richtig einschätzen kann. Daher wählt er schlicht das kleinste Messfeld – in einer Situation, in der das eine ganz schlechte Idee ist.

 

Das ist doch oft so. Und die Kamera wird dann als unbrauchbar abgewertet. Ich habe eine Schärfe-Trefferquote von 99% mit allen meinen Fujis, also der T2, Pro2 und T-20.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde es immer wieder lustig, wenn die DSLR als Superlative in Vergleichen dient. 

 

Hier ist es eben, dass die DSLR ein kleines (aber immer genau richtig großes ;) ) AF Feld hat.

 

Ein wenig ironisch finde ich es nur, dass über Jahre hinweg Nutzer (und Fotozeitschriften) dies ausgetestet haben, nur um herauszufinden, dass die Punkte oft größer sind, als das was man im Sucher sieht und dass es sogar so weit geht, als dass der eigentliche Punkt neben dem eingezeichneten liegt. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

kleiner. So wie ich Fuji kenne, gibts die X-T2 Firmware dann im Herbst für die X-T20 (vielleicht sogar noch ein wenig erweitert) bzw. wenn die nächste Kamera(generation) ansteht. 

 

Ich würde also fest damit rechnen, dass das kleine AF Feld auch für die X-T20 kommt, nur aktuell hat sie es eben nicht. 

Wie aber schon öfter hier erwähnt, die richtige Wahl der Größe ist eigentlich genauso wichtig wie die richtige Wahl der Position. Und da das neue kleinste Feld auch noch andere Eigenheiten mit sich bringt, muss man genau überlegen, in welchen Szenarien man es einsetzt.

 

Wenn man sich mal mit dem AF auseinander gesetzt hat geht es einem aber vermutlich wie ulip. Dann macht die Kamera eigentlich (fast) immer genau das was sie soll. Und wenn das Bild nichts wird, ist vermutlich der Fotograf dran schuld

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich war gerade im Urlaub und habe mich auch mal ein wenig in Action versucht und eins kann ich klar sagen: Alle falsch foksussierten Bilder sind auf meinem mangelndem Können zurück zu führen. Zum Glück waren es nur eine Hand voll, für mich als Action-Novize kann ich gut damit leben.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aha, Leute die kleine und leichte Kameras mögen die brauchen so ein kleines AF Feld nicht? Interessante Schlussfolgerung!

 

 

Die Zielgruppe der X-T10 und X-T20 ist nun einmal fotografisch nicht so bewandert wie die der X-T2 und früher X-T1. Und wie man sieht, scheinen auch einige X-T2-User mit dem neuen Feld nicht so gut klar zu kommen. Ob T20-User ein kleines Feld brauchen, war auch nie die Frage. Sondern ob sie es korrekt einzusetzen wissen, wenn sie es haben. Denn dafür muss man sich mit der Materie technisch auseinandersetzen und die Funktionsweisen von PDAF und CDAF verstanden haben. Dass die Standardfeldgröße der X-Kameras deutlich größer ist als die des kleinsten Feldes, scheint einige T2-Neubesitzer bisher nicht davon abzuhalten, selbst Himmel, Wolken und Wände mit dem allerkleinsten Feld anzufokussieren, was bekanntlich kontraproduktiv ist. Wenn das kleinste Feld grundsätzlich "optimal" wäre – wieso ist die kleinste Größe dann nicht die Standardgröße? Die neue Größe hat jedenfalls einige Tücken und unterscheidet sich grundsätzlich von den fünf anderen Größen – und Funktionen mit Tücken sollte man nur in Kameras einbauen, deren Hauptzielgruppe sich mit den damit verbundenen Problemen auseinandersetzen kann und will. 

bearbeitet von flysurfer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...