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XT 2 unzuverlässige Fokussierung und Weißabgleich


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[...] sondern der Messblende, und da machen viele Fotografen den Fehler, bei gutem Licht mit einem abgeblendeten Objektiv den regulären AF-S- oder AF-C-Modus zu verwenden, anstatt auf den Instant-AF auszuweichen. [...]

 

Hallo Rico,

 

den Satz verstehe ich nicht. Ich dachte, dass der AF bei XF/XC-Objektiven stets mit Offenblende agiert? Ist das nicht so?

Oder habe ich an dem Satz etwas missverstanden, was auch gut möglich ist?

 

Gruß

GF

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Nur Instant-AF verwendet stets die Offenblende. Oder der neu Rapid-AF, wobei ich mir da nicht sicher bin, ob es immer die Offenblende oder  nur eine offenere Blende ist. Mit dem 110mmF2 kann man das dann sicher besser testen.

 

Danke für die Aufklärung. An anderer Stelle im Forum wurde geschrieben, dass der "normale" AF-S und AF-C stets bei Offen- und nicht bei Arbeitsblende erfolgt.

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Ich glaube, ich sollte SOFORT von der T2 auf die T20 umsteigen, bei mir klingelt es gerade nur noch im Gehirn. Ich hoffe, man muss nicht Physiker sein, um die T2 bedienen zu können.... :mellow:

 

... gar nicht drüber nachdenken, einfach normal fotografieren, dann passt es schon. Ab und zu stürzt die X-T2 mal wieder ab und stellt alles auf Werkseinstellung zurück, damit werden alle unsinnigen User-Einstellungen automatisch gelöscht, das kann ja auch Vorteile haben. Oder ist das am Ende gar Absicht von Fuji?!? :D   :rolleyes:

bearbeitet von Bernd0305
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Danke für die Aufklärung. An anderer Stelle im Forum wurde geschrieben, dass der "normale" AF-S und AF-C stets bei Offen- und nicht bei Arbeitsblende erfolgt.

 

 

In Foren wird oft Krampf geschrieben, das wird sich auch nie ändern. Nicht zuletzt deshalb schreibe ich Bücher und veranstalte Workshops. Autofokus ist da stets ein großes Thema, das praktisch den halben Sonntag einnimmt. So einfach und selbsterklärend wie manche das gerne hätten, ist die Sache eben nicht. Auch Canon braucht ja offenbar 50 DIN-A4-Seiten, um ihren Kunden allein die AF-C-Optionen ihrer aktuellen DSLR-Modelle zu erläutern. Und da stehen solche Feinheiten wie "wann misst die Kamera mit welcher Blende" auch nicht drin, schließlich möchten Hersteller ihre Kunden nicht verwirren und vor allem nicht auf konzeptionelle oder konkrete Schwächen hinweisen. Ich kann das, und ich mache das auch – deshalb sind meine Workshops auch so ziemlich die einzigen, die von Fujifilm nicht gesponsert werden. Und das ist auch ganz richtig so. 

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... gar nicht drüber nachdenken, einfach normal fotografieren, dann passt es schon. Ab und zu stürzt die X-T2 mal wieder ab und stellt alles auf Werkseinstellung zurück, damit werden alle unsinnigen User-Einstellungen automatisch gelöscht, das kann ja auch Vorteile haben. Oder ist das am Ende gar Absicht von Fuji?!? :D   :rolleyes:

 

Komischerweise blieben die Einstellungen bei meinen letzten Test-Freezes erhalten. Und als ich dachte, endlich eine Spur zu haben, fror sie überhaupt nicht mehr ein. Immerhin gut 5000 Aufnahmen binnen einer Stunde mit zwei Kameras und zwei Handgriffen gemacht, die haben dabei schön geglüht. Mit einer T20 ginge das so gar nicht. Muss auch nicht, weil andere Ziel- und Anwendungsgruppe.

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Also mich nervt das Thema gerade schon etwas. Gestern Abend habe ich Karte 2 in den Kartenleser am PC geschoben, weil ich nur jpg überspielen wollte und habe mich gewundert, warum die neuen Bilder auf der Karte überhaupt nicht drauf sind. Bis mir klar wurde, das ich die Einstellung, wie welche Karte beschrieben werden soll, nach dem letzten großen Absturz vergessen hatte. Ganz abgesehen von der Neuzuordnung der Funktionstasten. Ich werde jetzt wohl doch mal Fuji anschreiben, wie das weitergehen soll...

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Ich benutze die Kamera anscheinend viel zu selten, hatte bisher keinen Absturz. Muss also noch üben ;)

- ahh, stimmt, doch einmal, nach dem ersten FW-Update. Danach nie wieder.

bearbeitet von Kaze
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Die Zielgruppe der X-T10 und X-T20 ist nun einmal fotografisch nicht so bewandert wie die der X-T2 und früher X-T1. Und wie man sieht, scheinen auch einige X-T2-User mit dem neuen Feld nicht so gut klar zu kommen.

Aha, darum sollte Fuji mal eine ordentliche Anleitung dazu schreiben bzw. paar Beispiele bringen. Wenn die gleich dabei sind mal erklären wie die anderen Felder arbeiten und ob dann ein Mittelwert gebildet wird aus den ganzen kleinen Felder. Dann kann natürlich jeder das auch verstehen weil so wie der AF jetzt arbeitet kann keiner das nachvollziehen wann und wo man kleine oder großes Feld nehmen muss.
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In Foren wird oft Krampf geschrieben, das wird sich auch nie ändern. [...]

 

Aus diesem Grund würde ich ganz gerne nochmal nachhaken: Arbeitet der normale AF-S und AF-C nun bei eingestellter Arbeitsblende oder wird zum Fokussieren die Blende automatisch geöffnet, um bei Offenblende und damit mehr Licht zu fokussieren?

 

Ich frage aus einem bestimmten Grund: Im Studio bei "Schummereinstelllicht" und fest eingestellter, meist recht kleiner Blende, müsste das normale AF-S ja dann im Nachteil zu Instant-AF sein. Ist es wirklich so, dass die eingestellte Blende für den AF zu bleibt?

 

Ist es so, dass man sich bei Instant-AF und damit Offenblendenfokus gegebenenfalls einen Fokusshift "einfangen" kann?

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Die Zielgruppe der X-T10 und X-T20 ist nun einmal fotografisch nicht so bewandert wie die der X-T2 und früher X-T1.

 

Hättest Du bitte einen Link, wo Fuji seine Zielgruppen und ihre fotografischen Kenntnisse definiert?

Aus der Produktbeschreibung auf der Firmenseite geht es nicht hervor.

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Aus diesem Grund würde ich ganz gerne nochmal nachhaken: Arbeitet der normale AF-S und AF-C nun bei eingestellter Arbeitsblende oder wird zum Fokussieren die Blende automatisch geöffnet, um bei Offenblende und damit mehr Licht zu fokussieren?

 

Das kann man ja selber sehr gut ausprobieren.

 

AF-S arbeitet aber meist mit irgendeiner Blende (zwischen Offen und Arbeitsblende), denn darüber wird die Menge an Licht gesteuert, die der Sensor für die Messungen bekommt. Heißt: wenn es dunkel wird, ist die Blende weiter offen

 

Der AF-C arbeitet bei den meisten Objektiven mit Arbeitsblende. Ein paar Ausnahmen (neue f/2.0 Serie) scheint es zu geben, Fuji ist sich dem also vermutlich bewusst. 

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AF-S arbeitet mit offener Blende und halte ich für Studiofotografie angebracht. An irgendeiner Stelle habe ich gelesen, dass Fokusshift, so er denn bei einem Objektiv existieren sollte, via Firmware mit einem "Fokus-Offset" verrechnet würde.

 

Aus diesem Grund würde ich ganz gerne nochmal nachhaken: Arbeitet der normale AF-S und AF-C nun bei eingestellter Arbeitsblende oder wird zum Fokussieren die Blende automatisch geöffnet, um bei Offenblende und damit mehr Licht zu fokussieren?

 

Ich frage aus einem bestimmten Grund: Im Studio bei "Schummereinstelllicht" und fest eingestellter, meist recht kleiner Blende, müsste das normale AF-S ja dann im Nachteil zu Instant-AF sein. Ist es wirklich so, dass die eingestellte Blende für den AF zu bleibt?

 

Ist es so, dass man sich bei Instant-AF und damit Offenblendenfokus gegebenenfalls einen Fokusshift "einfangen" kann?

bearbeitet von riesi
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Ich fasse die verschiedenen Kommentare zusammen: AF-S arbeitet bei Offenblende oder auch irgendeiner Blende. Irgendwas kommt mir da gerade komisch vor...?

Instant-AF höre ich auch zum ersten Mal, ich kenne nur Instant-Kaffee, und der schmeckt schlichtweg furchtbar. Ich mache lieber vl. ein komplettes Downgrade zur Billigknipse mit Automatikprogramm.

Ist es wirklich so, dass man nur vernünftige Bilder machen kann, wenn man das alles versteht??

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Ich fasse die verschiedenen Kommentare zusammen: AF-S arbeitet bei Offenblende oder auch irgendeiner Blende. Irgendwas kommt mir da gerade k

 

Der Sensor misst ja Belichtung und Autofokus und dafür benötigt er eine bestimme Menge an Licht. Sowohl zu wenig als auch zu viel ist nicht gut (es kann über den Read out des Sensors sozusagen die Belichtungszeit für die Messung angepasst und vermutlich auch verstärkt werden, aber ideal ist das natürlich nicht).

 

Also muss man versuchen, dass die ideale Menge an Licht auf den Sensor kommt. Und das steuert Fuji eben über die Blende. Wenn wenig Licht vorhanden ist wird auch wirklich mit Offenblende gearbeitet, wer die Kamera einfach mal gegen eine Lichtquelle richtet und (abgeblendet) fokussiert wird sehen, dass sich die Lamellen zuerst für die Messung schließen und dann für die Aufnahmen die Arbeitsblende einnehmen. 

 

Tatsächlich ist es so, dass man auch mit analogen Kameras und kaum wissen gute Bilder machen kann. Bilder müssen auch nicht scharf sein. Schon gar nicht im 400% Crop. Dieser ist generell zu vermeiden, dort kommen dann Würmchen und Wasserfarben und was den Künstlern sonst noch alles einfällt. Es ist sogar so, dass bei einem guten Bild die technischen Mängel meist deutlich weniger auffallen.

 

Hier ist aber mehr Techniker (mich eingeschlossen) am Werk. Und da ist immer die Technik schuld.

Also ist es wichtig diese zu verstehen, denn wenn man alle anderen Fehlerquellen ausgeschlossen hat, bleibt nur noch der Fotograf übrig. So unangenehm dies auch ist. Oder, man behauptet einfach, die Unschärfe (oder Rauschen etc.) wäre gewollt. Der erste Schritt, weg vom Techniker, hin zum Künstler ;) 

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Immer wieder empfohlen - Ricos Erläuterungen zur Fokusierung - ab Seite 104:

 

https://www.dpunkt.de/common/leseproben//12807/1_Leseprobe.pdf

 

Fujifilms AF-Handbuch:

 

https://www.fujifilm.eu/fileadmin/content/digitalcamera/download/x_pro2_x_t1_x_e2s_x_e2_x_t10_x70_af_handbook_DE.pdf

bearbeitet von FxF.jad
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Der AF-C arbeitet bei den meisten Objektiven mit Arbeitsblende. Ein paar Ausnahmen (neue f/2.0 Serie) scheint es zu geben, Fuji ist sich dem also vermutlich bewusst. 

 

Bei den kleinen F2-Primes wird die Blende beim AF-C stets im für den PDAF tauglichen Bereich gehalten, also unter 8. Aber auch nur für die erste Aufnahme einer Serie, alle weiteren fokussieren dann mit Arbeitsblende. Deshalb habe ich hier im Forum häufig darauf hingewiesen, dass schwaches Licht und Abblenden kontraproduktiv für den AF-C-Modus ist. Im Workshop habe ich da nette Beispiele, die zeigen, was eine alte X-T1 mit der ersten Firmware von Januar 2014 kann, wenn man sie so einstellt, wie man eine DSLR nie im Leben einstellen würde. Umgekehrt enttäuscht sie mit Einstellungen, die für eine DSLR in der Situation gerne genommen wird. Also stellt man sich am besten auf die diversen konzeptionellen Eigenheiten ein – schon klappt alles besser.

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Ich habe bei der T1 gerade mal ausprobiert, nachdem ich hier und in Ricos T1 Buch nochmal nachgelesen habe. Man muss ja nur vorn in die Linse schauen. Bei Fokus über den Auslöser (S) geht die Blende zu, wenn ich z.B. Blende 8 eingestellt habe. Nutze ich die AF-L Taste bei M, geht die Blende auch kurz zu, beim eigentlichen Fokussieren ist die die Blende aber offen.

 

Gruß Tommy

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Reverse Engineering is indeed the key.

 

Gerade wurde übrigens ein Platz bei Fuji X Secrets Camera am 17./18. Juni 2017 in Schwabach frei. Ein Teilnehmer hat nämlich beschlossen, dass er an diesem Wochenende lieber sein Haus renovieren möchte. Damit eröffnet sich nun einem Glücklichen die Chance, beim vorerst letzten Camera-Workshop des Jahres in Schwabach teilzunehmen: https://fuji-x-secrets.net/events-list/32046702550/

 

Probleme mit Autofokus, Belichtung, Dynamikerweiterung, Weißabgleich, OIS, Objektivkorrekturen, Blitzen, Batterien, Speicherkarten, Zubehör, Sensorreinung usw. gehören dann der Vergangenheit an. Und wir stellen sämtliche Menüs (inkl. Q und My), Funktionstasten und Custom Settings optimal ein. 

 

Edit: Und schon ist der Platz in Schwabach leider weg, hat nur 3 Minuten lang gedauert. Aber in Heidelberg am 1./2. Juli sind noch Plätze frei: https://www.eventbrite.de/e/fuji-x-secrets-camera-in-heidelberg-die-x-pro2-x-t2-x-t20-x100f-gfx-50s-beherrschen-registrierung-32570568447

bearbeitet von flysurfer
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Wer nicht weiß, was er tut, muss eben auf sein Glück vertrauen. Oder die suboptimalen Ergebnisse akzeptieren, die durch suboptimale Bedienung entstehen.

 

Dann werde ich mich in der nächsten Zeit auf mein Glück verlassen, denn soviel Zeit habe ich dann doch nicht, das alles zu durchdringen. Fotografie bleibt zumindest bei mir nur Hobby. Es scheinen ja nicht einmal die Profis alles zu verstehen. Ich muss damit zum Glück aber kein Geld verdienen. bearbeitet von Kaze
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