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Schwarz-Weiß Fotografie


Gast Krotzebojer

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Gast Krotzebojer

die Aussage war ungefähr: SW ist sinnvoll, wenn wir das die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Aktion an sich, auf die Emotionen oder Menschen usw ziehen wollen. Farben, wenn sie nichts aussagen, können uns ablenken. Wir schauen dann in das bunte Durcheinander und sehen sonst nichts. Wenn der Fotograf also meint, dass die Farben ablenken könnten , dann sollte er /sie das Bild in SW umwandeln.

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Wenn ein Fotograf in Farbe keine Emotionen einfangen kann, schaffte er es auch nicht in s/w

 

Wie machen diese Menschen das denn im echten Leben?

Sehen sie dann auch Emotionen nicht, weil die Farben sie ablenken?

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Beispiel

 

ooc Farbe

 

18430559082_6284f35c86_h.jpg

DSCF0924 Hütte Hinsb-1 by M. Schneider, auf Flickr

 

in SW gewandelt

 

18246942938_4ae9a612a6_h.jpg

DSCF0924 Hütte Hinsb-1-1 by M. Schneider, auf Flickr

 

und von Google 'verwandelt' (warum Google das ohne mein zutun gemacht hat weis ich nicht)

 

17814100313_323c8cd43a_h.jpg

DSCF0924 Hütte Hinsb-1-EFFECTS by M. Schneider, auf Flickr

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Richtig???

 

Im Grunde hat er schon recht.

Farbe sollte eine Bedeutung haben im Bild, hat sie das nicht, ist sie überflüssig und man kann dann mit S/W, durch Reduktion auf das Wesentliche, tatsächlich die Bildaussage verstärken.

Ein schlechtes (Farb-) Foto wird aber durch die S/W-Umwandlung nicht besser.

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Gast Krotzebojer

nehmen wir mal diese Sichtweise als Beispiel

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Ich denke, es kommt auf das Motiv an. Dobbis verfallene Hütte gefällt mir in SW deutlich besser und die "Effects"- Version gefällt mir absolut garnicht.

 

Mit der Schwarz-Weiß macht man es sich einfach. Das funktioniert immer. Richtig???

 

Meines Erachtens nein!

Einfacher wird es in SW nicht von selbst. Wenn das (RAW)- Motiv zu einer Umwandlung taugt, muss man immer noch ein wenig nachhelfen. Einfach nur die Farbsättigung auf Null schieben, hat bei mir jedenfalls selten ein brauchbares Ergebniss gebracht.

 

Manchmal bin ich mir auch nicht sicher, was mir besser gefällt. Ein (schlechtes) Beispiel ist mein Freitagsbokeh von heute. Hier in SW:

 

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Vielleicht können wir das Thema im Fotodoping- Forum oder auch hier mit Bildbeispielen vertiefen?

 

Mit der T1, Lightroom und Silver Efex habe ich jedenfalls wieder Spaß mit SW   :)

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TommyS: "Mit der T1, Lightroom und Silver Efex habe ich jedenfalls wieder Spaß mit SW   :)"

 

Kann ich unterschreiben - auch wenn es bei mir die x-T10 ist :) 

 

Ich habe mir heute noch eine Reihe von Fotos angesehen, weil ich Lust hatte, auszuprobieren was in Schwarz-Weiß auch geht, oder vielleicht sogar besser (nach meiner persönlichen Ansicht)... die beiden letzten Fotos die ich im entsprechenden Faden gepostet habe, sowie das heutige freitagsbokeh sind dabei herausgekommen :) 

 

Reiner.

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Das ist nicht technisch gemeint.

So mancher Fotograf hat noch lange S/W fotografiert, obwohl es schon Farbfilme gab. Denn durch Farbe kommt eine zusätzliche Meta-Ebene hinzugefügt, die es zu beherrschen gilt. Man kann Farben für sich technisch nutzen (z.B. Komplämentärfragben. Farben haben aber auch Bedeutungen (z.B. "Grün vor Neid"), Farbkombinationen haben Bedeutungen, Farben haben Temperatur...

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Also SW finde ich tw. sogar schwerer und anspruchvoller! Um Kontraste, Graustufen, Tiefe, Schatten, Lichter und die Geammtkomposition stimmig zu gestalten, reicht es nicht einfach nur die Farbe "weg zu nehmen", genau wie Thomas es schon geagt hatte. Ich persönlich sitze viel länger an einem SW-Bild als einem Farbigen weil durch das fehlen der Reizsignale der Farben man viel nuancierter arbeiten und das Licht sorgfältiger setzen muß. Bei vielen Farbbildern habe ich fertige Presets, aber bei SW immer nur einen "Rohrahmen" der dann anschließend noch je nach Bild individuell fertig bearbeitet wird!

Und das macht einen mordsmäßigen Spaß!    :)

 

Grüße

Michel

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Hier nochmal ein Beispiel, das recht deutlich den Unterschied zeigt. Der Entwicklungsaufwand ist in beiden Versionen etwa derselbe, die Wirkung ist in S/W m.E. signifikant stärker. Das Bild wirkt ruhiger und homogener.

 

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Bei der Farbversion muss man aufpassen, dass das viele Grün nicht das ganze Bild erschlägt und der orangefarbene Schirm r.o. ist ein echter Eyecatcher. Den müsste man eigentlich lokal etwas abmildern.

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Klassische Reportage-Fotografie.

 

Viele Bilder sind so heute kaum noch möglich, da die Angst vor Straßenfotografen geradezu paranoide Züge angenommen hat und es auch solche Szenen eigentlich gar nicht mehr gibt.

Die Welt ist hektischer geworden und die Arbeit hat sich drastisch verändert.

 

Wo früher viele Hände gebraucht wurden, ist heute eine einzige Person vonnöten, die eine Maschine bedient.

Und wenn man dann ein solches Foto gemacht hat, dann kommt (in Fotoforen) ganz bestimmt einer um die Ecke, der sagt: das hätte ich aber anders gemacht; dieses hätte ich weg gestempelt und jenes ausgerichtet.

 

Wir neigen schon ein wenig dazu, Bilder aus vergangenen Zeiten oder exotischen Ländern zu "romantisieren".

Bilder aus dem "Hier und Heute" erscheinen uns zu alltäglich, zu banal und unbedeutend.

 

Welche Bedeutung sie tatsächlich haben, kann man aber sehr schön an den verlinkten Beispielen sehen.

 

 

Edit: Ach ja, Danke für den Link. Das sind wirklich gute Fotografien und Theo Frey kannte ich noch nicht.

bearbeitet von DeLuX
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Hinsichtlich dieser Orte hast Du sicher Recht. Wir haben hier in der EU aber auch soziales Elend und Ausbeutung, also mitten unter uns. Leider ist es nicht opportun, diese Realität abzulichten, gar in kontrastreichem S/W. Solche Photos würden nur verstören, vor allem, wenn sie sich auf das Wesentliche konzentrieren. Ich suche einmal in der nächsten Zeit nach Ausnahmebesipielen.

 

Für mich ist S/W "die" Möglichkeit, sich auf den Kern einer photographischen Aussage zu konzentrieren.

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