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Hallo liebe Experten und Expertinnen

Ich (Hobbyfotograf mit mässiger Erfahrung) wurde angefragt, heute eine Tanzaufführung (modern) von Jugendlichen zu Fotografieren. Nun überlege ich mir, wie ich die XT-2 am besten einstelle. Ich bin für Hinweise sehr dankbar!

  1. Objektiv: Wenn möglich XF 50-140, wenn notwendig XF 18-55
  2. Blende: 2.8 bis 4, falls es die Beleuchtung zulässt
  3. OIS: ausgeschaltet, da ich mit 1/500 bis 1/1000 fotografiere
  4. AF-C
  5. AF-Modus: Einzelfeld und zweitkleinstes Messfeld, da ich auf die Gesichter fokussieren möchte.
  6. Gesichtserkennung aus
  7. AF-C Benutzereinstellung Set 5 ??? Oder habt Ihr bessere Vorschläge?
  8. CL mit 4 Bilder pro Sekunde
  9. Belichtungsmessung: Mehrfeld
  10. ISO Automatik 200..12800
  11. Shutter: elektronisch, da ich nicht stören und auffallen möchte
  12. Dynamikbereich: 200? da ich sowieso mit höheren ISO aufnehmen werde
  13. Batteriegriff lasse ich weg, da ich so weniger auffällig bin, der Boost-Modus ist an.

 

Also, gerne Hinweise und Tipps, ob ich so einigermassen auf dem rechten Weg bin.

Ich danke schon im Voraus und werde dann kurz über die Ergebnisse berichten.

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Also, wenn bei lauter Musik, die ja beim Tanzen nicht unüblich ist, der Verschluss der X-T2 stört sind das aber sehr empfindliche Menschen :) Das 50-140 ist bei Blende 2,8 eigentlich ausreichend scharf. Abblenden wäre nur erforderlich, wenn die Schärfentiefe nicht ausreicht. Das kann bei schnellen Bewegungen durchaus der Fall sein. Die Belichtung würde ich manuell machen. Es sei denn, das Licht ändert sich schnell und gravierend. Je nach Beleuchtung kann 1/1000 bei ISO 12800 recht optimistisch sein. 1/250 oder gar noch etwas länger könnte ein besserer Kompromiss sein. Ggf. lieber ein klein bisschen Abblenden um etwas mehr Schärfentiefe zu bekommen. Besonders, wenn Du mit dem Tele nah dran bist. Wenn da mal die Fingerspitzen verwischt sind ist das nicht so schlimm wie ein Gesicht außerhalb des Fokus. Ich persönlich sehe bei der X-T2 auch die Grenze der "guten" Qualität bei ISO 6400. Ab hier nehmen die kleinen Details doch rapide ab. Ein Formatfüllende Portrait ist da aber sicher weniger ein Problem wie Gruppenfotos.

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Also ich würde Festbrennweiten vorziehen, da Lichtstärker. (Wenn du welche hast) und würde durchaus aufblenden.

6400 halte ich schon für viel, wenns geht weniger. Die Zeit würde ich sicher zumindest bei manchen Aufnahmen reduzieren

auf 125 +/-  da doch gerade beim Tanzen die Bewegung dann sichtbar wird, dies erscheint mir reizvoller als das 'eingefrorene'.

Zumindest würdest du dich damit von vielen anderen fotografisch abheben.

Den AF-C halte ich für unsicher. AF-S (auf Focus eingestellt) ist doch so schnell und 90%+ quotensicher.

Viel Glück und Spass

Servus,

Mike

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Beim Tanzen würde ich immer Serienbilder machen, gerade weil wegen Bewegung, Ausdruck etc. viel Ausschuss zu erwarten ist. AF-C + CL/CH ist predictive und funktioniert sehr gut. Außerdem musst Du bei AF-S recht schnell durchdrücken. Trotzdem kann das bei schnellen Änderungen der Entfernung und offener Blende vermehrt zu unscharfen Bildern führt.

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https://www.flickr.com/photos/126485485@N07/albums/72157666885245701

 

Ist zwar keine Tanzveranstaltung, aber geht in die Richtung. Ich hatte hier hauptsächlich das 35er und 90er. Mit den ISO Werten sollte man spielen. Ich habe keine elektronischen shutter benutzt, da ich damit mal Grünstreifen in einer ähnlichen Angelegenheit hatte. AF enbenfalls spielen.

 

Gutes Gelingen.

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Hallo zusammen

Hier kurz meine Erfahrungen der Tanzaufführung:

  1. Ich habe mich für das XF35/2 entschieden und habe durchwegs mit F2 aufgenommen. Ob durch leichtes Abblenden mit mehr Tiefenschärfe, weniger empfindliche Fokusebene und dafür höherer ISO mehr oder weniger Bildqualität erhalten hätte?
  2. Durch den schwarzen Hintergrund habe ich die Belichtung um 1 2/3 nach unten korrigiert. Da hätte ich bestimmt noch weiter auf fast 3 korrigieren können und dadurch tiefere ISO und / oder kürzere Belichtungszeit etwas gewonnen. Vermutlich sogar auch dann, wenn ich die Bilder nachträglich etwas hätte aufhellen müssen?
  3. Ich habe dann doch den MS verwendet. Und habe mich noch für präAF entschieden.
  4. Mit Belichtungszeiten von 1/160 war ich oft zu tief. 1/320 bis 1/500 war besser.

Insgesamt bin ich mit den Ergebnissen nur mässig zufrieden, doch lag dies bestimmt zu 98% an mir und nicht an der Kamera. Ich bin eben noch am lernen und darum um eure Kommentare sehr dankbar!

 

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(Bilder hochladen scheint schwierig zu sein...)

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Nein, das ist eines der besseren Bilder... Nur hatte ich Mühe, als ich das 2. Bild hochladen wollte, da hats reklamiert 'zu gross' obwohl <500 kb.

Na ich müsste vermutlich ein Flickr Konto machen oder so, damit man über einzelne Bilder diskutieren könnte. Aber mir reichen Kommentare / Tipps zu den Einstellungen, so dass ich es ein anderes mal besser machen kann...

 

Und das mit der doch zu langen Belichtungszeit habe ich erkannt. Es waren oft nicht nur die Fingerspitzen unscharf... Vor allem bei Sprüngen.

 

Bei langsameren Bewegungen habe ich die Belichtungszeit verlängert für tieferes ISO und dann eben z.T. vergessen wieder hochzustellen. Anfängerfehler! Man muss an so vieles denken...

Edited by GFsolar
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(Bilder hochladen scheint schwierig zu sein...)

Es kann aber auch ganz einfach sein, kommt darauf an, wie man es macht. Ich gebe beim Exportieren in LR die Parameter vor (Lange Kante 1280 Pixel, Auflösung 300 und Dateigröße beschränken auf 500 K)

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Zu 1: Grundsätzlich ja. Wenn das Bild kein Crop ist würde ich mal vermuten, Du warst so ca. 4-5m entfernt. Das wäre ein Schärfentiefenbereich von gut 80cm. Das reicht für eine Person sicher aus, auf dem Bild stehen aber etliche hintereinander. Selbst ein tanzendes Paar wäre so schwierig komplett scharf zu bekommen, fokussiert man ja entweder auf den vorderen oder hinteren Partner. Bei diesem Foto wäre es aber vor allem für die hinteren "Arme" besser gewesen. Das müsste man gegen ISO und Verschlusszeit abwägen

 

Zu 2: Die Beleuchtung sieht nicht so aus, als ob sie sich während der Vorführen ändert. Hier hätte ich manuelle Belichtung gewählt und diese mit einer Spotmessung auf die Gesichter überprüft. Oder noch etwas weiter runter korrigiert. Tiefen pushen ist immer einfacher als ausgebrannte Lichter.

 

Zu 3: Wenn der PreAF mit dem Objektiv gut funktioniert eine super Sache. :)

 

Zu 4: Hier hilft fast nur ausprobieren. Hast Du ja auch gemacht.

 

Insgesamt schaut das aber gut aus. Eine Beurteilung ist in der Tat etwas schwierig, da ich das Gefühl habe die Forensoftware verändert das Bild auch, wenn es passend hochgeladen wurde. Daher bin ich für die Postings hier auch auf flickr umgestiegen. Das sieht zwar hier im Forum doof aus, wenn man mal ein Bild in flickr löscht, dafür ist die Qualität erheblich besser.

 

Ich habe bei den letzten Konzerten auch deutlich mehr Ausschuss mit der Fuji produziert, als ich es mit der Nikon gewohnt war. Das ist eben ein Teil des Lernprozesses.

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Ich meine, hier irgendwo öfter gelesen zu haben, dass Flysurfer in diesen Situationen grundsätzlich Offenblende empfielt.

Die exakte  technische Begründung ist mir leider entfallen, aber nur mit Offenblende soll man in der Situation das volle Potenzial ausschöpfen.

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Das kann man sicher nicht verallgemeinern. Wenn ich die Schärfentiefe benötige muss ich eben abblenden. Bei einzelnen Personen mag Offenblende in vielen Situationen kein Problem sein. Bei Gruppen und einer gewissen Erwartung an Schärfe auf mehr als einer Ebene und in Abhängigkeit von Brennweite und Abstand, kann auch Abblenden nötig sein.

 

Das bringt irgendwann auch die Erfahrung mit sich. Aber in diesem Foto stehen mind. 8 oder mehr Personen hintereinander. Bei 35mm, angenommenen 4m Abstand und Blende 2,0 können die hintere Arme nicht mehr scharf sein. Wäre er 5m weg könnte es reichen. Mit längeren Brennweite verkleinert sich der Bereich weiter. Ob das ein Problem ist, das ist auch eine Frage er Erwartungshaltung.

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Das ist alles richtig, bei mir ist bei Offenblende entweder Pferdekopf oder Reitergesicht scharf, wenn sie von

vorne kommen. Von der Seite hingegen ist es ok.

Mir ging es jetzt aber darum, dass ich gelesen habe, dass die optimale Leistung des AFC im Dunkeln nur bei Offenblende

voll ausgenutzt werden kann. Das ist bei Spiegellosen so und zwar konstruktionsbedingt. Das hat Rico mal erklärt,

aber ich finde die Stelle nicht mehr, vielleicht kann jemand mir helfen?

Bei Offenblende spielt die Fuji ihre Vorteile in dunklen Locations voll aus.....

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Bei AF-C wird immer mit Arbeitsblende fokussiert. Bei strahlendem Sonnenschein ist es kein Problem mit Blende 8 oder mehr.

 

Bei obigen Beispielbild hätte AF-S gelangt. Bei Bühne stelle ich gerne inkl. des WBs alles manuell ein und messe das Licht mit Spotmessung aus. Muss ich mit wechselnden Licht rechnen, Integral- oder Mittenbetont in Kombination mit DR, um ein überbelichten zu vermeiden.

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Mir ging es jetzt aber darum, dass ich gelesen habe, dass die optimale Leistung des AFC im Dunkeln nur bei Offenblende

voll ausgenutzt werden kann.

Das ist richtig, in der Praxis muss man eben abwägen was wichtiger ist. Da sind wir dann wieder beim Thema Erfahrung :)

 

Das bei dem Beispielbild AF-S besser gewesen wäre ist auch richtig. Ich bin bei "Tanz" von mehr "Dynamik" ausgegangen. ;)

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