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XF50 F2 vs XF56 F1.2 - unabhängig von der Bildqualität


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50mm 56mm und 60 er finde ich so nahe beieinander das die Brennweite oft über einne Schritt in der Distanz ausgeglichen werden kann. Bleiben Gewicht, Tiefenschärfe, Bokeh und Macro tauglichkeit.

 

Ohne die anderen getestet zu haben bin ich mit dem 2,4/60mm macro in Sachen Bokeh und Makrotauglichkei und Gewicht doch sehr gut aufgestellt und voll zufrieden. Wollt ich die Tiefenschärfenextreme ausreizen, so würde ich mir eine andere BW zusätzlich zulegen, einfach um auch diese zu haben. ZB das 1,4/35m oder das 1,4/23mm.

bearbeitet von klausentreiben
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Bin ich der einzige, der 2.0-Festbrennweiten langweilig findet?

Wieso kauft und schleppt man drei oder vier (18, 23, 35, 50) dieser Brennweiten mit sich rum und wechselt sie, wenn man sie auch durch das 16-55/2.8 ersetzen könnte, bei dem man nur eine Blende verliert, dafür 16mm gewinnt?

Weder vom Preis noch vom Gewicht noch von der Bildqualität her, hat man einen Vorteil.

Wenn schon FBn, dann doch 1.4 oder 1.2, die vollständig korrigiert sind und die entsprechende BQ bieten.

Wenn jemand ganz leicht unterwegs sein will und dafür ein 23/2.0 (und vielleicht auch noch ein 50/2.0) kauft, verstehe ich das ja gerade noch, (ich habe dafür das 27/2.8) aber sonst ist mir das rätselhaft.

bearbeitet von Tagträumer
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Tja, ich finde es seltsam, an eine leichte und kompakte Fuji einen Klotz wie das 16-55 zu schrauben. Es ist weder stabilisiert, noch besonders lichtstark.

 

Vor allem aber langweilen mich Zooms, so wie Dich scheinbar die F/2-Objektive. Mich machen sie fotografisch träge. Die lichtstarken Festbrennweiten sind interessant, aber eben recht schwer und nicht abgedichtet (was nicht nur gegen Regen, sondern auch gegen Staub hilft).

 

Es gibt eben immer (mindestens) zwei Seiten...

 

Grüße

Matthias

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Bin ich der einzige, der 2.0-Festbrennweiten langweilig findet?

 

...

 

 

Naja, kommt ganz drauf an welche... das 90er würde ich nicht gerade als "langweilig" bezeichnen...

 

Ich finde schon dass die "Neuen Kleinen" ihre Da-Seins-Berechtigung haben... entweder für den besseren Leica Style der Pro Serie...

 

Oder für ein Minimalistic Setup mit ner X-T20 etc. wenn wirklich jedes Gramm zählt... Oder weil es sie optisch auch in Silber (Retro) gibt.

 

Von Wetterfestigkeit, schnellerem AF und Lautlosigkeit ganz zu schweigen - aber ich gebe dir auch Recht - man muss mit der Lichtstärke dafür auch leben können.

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Ist ja eigentlich off Topic, aber für mich sind Festbrennweiten sehr dazu geeignet, mich mit den Motiven kreativer auseinander zu setzen. Und ja, es gibt dann manchmal Situationen, in denen man leider die "falsche" Brennweite dabei hat (ich nehme meistens nur ein oder zwei Objektive mit, eins an der Kamera und eins in der Jackentasche). Davon geht für mich nicht die Welt unter, entweder ich finde eine Möglichkeit, das Bild anders zu machen, oder ich verzichte darauf.

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Ich kann nicht verstehen weshalb nur die Benutzung von Festbrennweiten kreativ sein soll....

Beim 16-55 habe ich alle Brennweiten dabei, zwischen 16 und 55mm, in einem Objektiv, kann benutzen was ich für meine Aufnahme brauche, OHNE das Objektiv wechseln zu müssen.

Oder ist der Objektivwechsel das kreative, das weshalb man Festbrennweiten benutzen muss, um Kreativ zu sein ? Oder ist der Verzicht auf eine Aufnahme, weil man nur eine FB dabei hat,

die falsche für das Motiv, das Kreative...

;)

bearbeitet von helmus
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Wieso kauft und schleppt man drei oder vier (18, 23, 35, 50) dieser Brennweiten mit sich rum

Ich glaub die wenigsten nehmen alle vier mit. Die 2er Blende nimmt man durchaus schon als Kompromiss hin für die anderen Vorteile. F2.8 ist dann nochmal eine Blende mehr, die dann das Kraut schon fett macht. Mit diesem 16-55er Klotz nimmt man sich auch gleich die Möglichkeit mit einer Kamera und kleinem leichten Objektiv loszuziehen. Das 16-55 ist ja glaub ich fast doppelt so groß wie das 56er, und mit der F2 Serie überhaupt nicht mehr vergleichbar was die Größe angeht.

 

Drum ist das für mich eher die alte Frage "Zoom oder Festbrennweiten?", unabhängig von den F2ern.

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Ich kann nicht verstehen weshalb nur die Benutzung von Festbrennweiten kreativ sein soll....

Beim 16-55 habe ich alle Brennweiten dabei, zwischen 16 und 55mm, in einem Objektiv, kann benutzen was ich für meine Aufnahme brauche, OHNE das Objektiv wechseln zu müssen.

Oder ist der Objektivwechsel das kreative, das weshalb man Festbrennweiten benutzen muss, um Kreativ zu sein ? Oder ist der Verzicht auf eine Aufnahme, weil man nur eine FB dabei hat,

die falsche für das Motiv, das Kreative...

;)

 

von nur hat keiner was geschrieben. Den provokanten Rest kannste dir schenken ;) Kreativität entsteht meist dann, wenn etwas eben improvisiert werden muss, ist auch im richtigen Leben so. Wer alles hat, braucht selten Improvisationstalent, da die Herausforderung "Aus der Not eine Tugend machen" eben nicht auftritt.

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Ich kann nicht verstehen weshalb nur die Benutzung von Festbrennweiten kreativ sein soll....

;)

Hallo Helmut.

 

Was mich betrifft, habe ich nie gesagt, dass "nur... Festbrennweiten... kreativ" seien.

 

*MICH* machen Zooms träge und bequem, und beeinträchtigen sowohl die Qualität der Ergebnisse als auch den Spaß am Fotografieren. Das spricht aber weder gegen Zooms im Allgemeinen noch dagegen, dass andere damit zu guten Ergebnissen kommen.

 

Grüße

Matthias

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Nur mal so nebenbei anknüpfend an die letzten Posts: http://j.mp/2sUz24k... wer will, kann ja auch noch das 56er danebenstellen...

 

16-55 f2.8 = 655g

 

18, 23, 35, 50 f2 zusammen 636g

 

Gruß Thommy

bearbeitet von Tommy43
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von nur hat keiner was geschrieben. Den provokanten Rest kannste dir schenken ;) Kreativität entsteht meist dann, wenn etwas eben improvisiert werden muss, ist auch im richtigen Leben so. Wer alles hat, braucht selten Improvisationstalent, da die Herausforderung "Aus der Not eine Tugend machen" eben nicht auftritt.

 

Weshalb überlegst du dann dir ein 90er zuzulegen...   wo du doch mit deinem 50er kreativ sein und improvisieren kannst ? Du brauchst doch nur ein paar Schritte nach vorne zu gehen...  oder ?

Das benutzen eines Zoom Objektives hat meiner Kreativität bisher nicht geschadet. Ich bin aber auch kein Zoom Fetischist, aber statt vier Objektive mit rumzutragen, sie bei Bedarf wechsen zu müssen, nehme ich doch lieber das 16-55 mit. Weshalb das der Kreativität schaden soll weiß ich immer noch nicht, wenn ich die damit entstandenen Bilder betrachte.

Ich kann auch nur mit dem 27er an der Pro1 losziehen und Bilder machen, ohne eine andere Brennweite zu vermissen.

Könntest du mit dem 16-55mm an deiner Kamera losziehen um Bilder zu machen ? wenn nicht, dann liegt das an mangelnder Kreativität, denke ich mal.

;)

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Du vergleichst jetzt Äpfel mit Birnen und versuchst schon wieder zu provozieren, indem du einfach überliest was geschrieben wurde und einfach mal raushaust, was dir gerade so in den Kopf steigt.

Die Diskussion ging darum, ob man mit lieber Festbrennweiten unterwegs ist oder einem Zoom, das den gleichen Brennweitenbereich abdeckt. Ich könnte dich ja genauso sinnbefreit fragen, ob du mit deinem XF 16-55 ein XF100-400 ersetzen kannst. Vollkommen unterschiedliche Brennweitenbereiche. Und das hat nix mit Kreativität zu tun, da die Brennweitenunterschiede zu frappierend sind. 

Zwischen 18-23-35-50 kann ich allerdings wunderbar improvisieren, auch wenn brennweitenbedingt natürlich nicht immer der identische Bildinhalt zu sehen ist.

 

Und weil du schon fragst, das 90er brauche ich eigentlich nicht, mag aber das, was hinten rauskommt. Ich kann 99,9% aller Bilder, die ich machen möchte, mit drei Objektiven fotografieren.

 

Back to topic wäre übrigens mal wieder schön! 50 vs. 56 ist angesagt :)

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Könntest du mit dem 16-55mm an deiner Kamera losziehen um Bilder zu machen ? wenn nicht, dann liegt das an mangelnder Kreativität, denke ich mal.

 

 

Ja, genau, eben! Zooms machen nicht unkreativ, aber sie geben Fotografen mit wenig eigener Kreativität zu viele Freiheiten. Wenn einem auch das professionelle oder erfahrene Gespür fehlt, dann macht man auch mit einer Festbrennweite meistens fünfzehn statt zwei Bilder von einem Motiv - sicherheitshalber. Wie beschissen das ist, weiß man erst wenn man von einer zweistündigen Fototour zurückkommt, bei der man nicht mal einen Kilometer weit gekommen ist, weil man bei jedem Motiv krampfhaft fünf Brennweiten durchgezoomed und sicherheitshalber bei jeder Brennweite 5 Fotos gemacht hat. Und das bekommt man nicht einfach mal so eben weg. Das ist ungefähr so schwer wie eine Sucht loszuwerden. In dem Fall funktioniert das am besten wenn du nur mit ein oder zwei Festbrennweiten losziehst.

 

Ich beneide jeden, der mit einer Kamera und einem Zoom aus dem Haus geht, und nach zwei Stunden glücklich und mit einer Hand voll guter Fotos wieder kommt, die er nicht erstmal eine halbe Stunde lang aussortieren muss. Das hat man entweder von vornherein, dann sagt man "Talent" dazu, oder das erarbeitet man sich und sagt "Erfahrung" dazu. Ich bin in der Hinsicht eher Talentfrei und schaff nur durch Masse gute Fotos. Und mit erst 5 Jahren Fotografie hab ich auch nicht die nötige Erfahrung.

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Nur mal so nebenbei anknüpfend an die letzten Posts: http://j.mp/2sUz24k... wer will, kann ja auch noch das 56er danebenstellen...

 

16-55 f2.8 = 655g

 

18, 23, 35, 50 f2 zusammen 636g

 

Gruß Thommy

 

Hallo Thommy.

 

Richtig gerechnet (unterstelle ich jetzt mal, hab's nicht überprüft), aber z. B. für mich nicht der Alltag.

 

Bei normalen Fototouren habe ich die X-Pro2 und X-T2 dabei, jede mit einer Festbrennweite bestückt. Beide ergänzen sich, je nach Einsatzgebiet, so dass ich kein Objektiv wechseln muss. Redundanz habe ich kameraseitig dabei dennoch.

So würde ich z. B. auf eine Städtetour wohl 18 + 35 mitnehmen, für andere Einsätze vielleicht 23 + 50, und ins Studio 35 + 50. Ich habe also keineswegs immer alles dabei. Und selbst wenn - Du rechnest es ja vor - sind die Festbrennweiten immer noch (minimal) leichter und dabei lichtstärker...

 

Für mich hat sich diese Herangehensweise bewährt, weil ich mich auf bestimmte Bildwinkel einstelle. Das kann ich sehr gut mit jeder meiner Festbrennweiten, wenn ich sie einzeln verwende, und noch einigermassen gut, wenn ich zwei mitnehme. Bei mehr als zwei Brennweiten zur Auswahl verzettele ich mich und verliere die klare Vorstellung, wie ich ein Motiv angehen möchte. Das ist natürlich lediglich mein Problem; ich möchte hier weder verallgemeinern noch anderen ihre Zoom-Wahl schlecht reden, ganz im Gegenteil.

 

Grüße

Matthias

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Bei MIR sah die Situation so aus, dass ich mich für eines der 3 entscheiden "musste": 

60F2.4 / 50F2 / 56F1.2

 

60F2.4: zu langsam für die Kids...

56F1.2: gross, schwer, teuer.... und F1.2 bringt mir bei Kids wenig

50F2 klein, leicht, schnell, WR, und mit MCEX-16 habe ich ein Makro-Ersatz (0.51x)

 

Auf den Bergtouren nehme ich das 50er+Zwischenring immer mit für Blümchenfotos und Gipfelportraits.

Auf den Kindergeburtstagsfesten ist das 50er unauffällig, klein, leicht und schnell im Fokus. 

 

*obige Aussagen haben keine Allgemeingültigkeit, sie treffen lediglich auf meine persönlichen Vorlieben zu

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Ja, genau, eben! Zooms machen nicht unkreativ, aber sie geben Fotografen mit wenig eigener Kreativität zu viele Freiheiten. Wenn einem auch das professionelle oder erfahrene Gespür fehlt, dann macht man auch mit einer Festbrennweite meistens fünfzehn statt zwei Bilder von einem Motiv - sicherheitshalber. Wie beschissen das ist, weiß man erst wenn man von einer zweistündigen Fototour zurückkommt, bei der man nicht mal einen Kilometer weit gekommen ist, weil man bei jedem Motiv krampfhaft fünf Brennweiten durchgezoomed und sicherheitshalber bei jeder Brennweite 5 Fotos gemacht hat. Und das bekommt man nicht einfach mal so eben weg. Das ist ungefähr so schwer wie eine Sucht loszuwerden. In dem Fall funktioniert das am besten wenn du nur mit ein oder zwei Festbrennweiten losziehst.

 

Ich beneide jeden, der mit einer Kamera und einem Zoom aus dem Haus geht, und nach zwei Stunden glücklich und mit einer Hand voll guter Fotos wieder kommt, die er nicht erstmal eine halbe Stunde lang aussortieren muss. Das hat man entweder von vornherein, dann sagt man "Talent" dazu, oder das erarbeitet man sich und sagt "Erfahrung" dazu. Ich bin in der Hinsicht eher Talentfrei und schaff nur durch Masse gute Fotos. Und mit erst 5 Jahren Fotografie hab ich auch nicht die nötige Erfahrung.

 

Respekt vor dieser Ehrlichkeit zu sich selbst.

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... In dem Fall funktioniert das am besten wenn du nur mit ein oder zwei Festbrennweiten losziehst.

...

 

Die Antwort von Radio Eriwan wäre, "im Prinzip ja, aber ...",  :)

 

Die vielfach geäußerte Empfehlung, ein oder höchstens zwei Festbrennweiten mitzunehmen, und die darin liegende Verheißung, mit dem besseren Kennenlernen einer Brennweite auch bessere Fotos zu machen, ist sicherlich nicht falsch. Allerdings kann man auch mit einem Zoomobjektiv die Wirkung einer Brennweite erkunden, wenn man sich dem Zoom bewusst als Möglichkeit, die Brennweite zu wechseln, nähert und sich nicht auf das Ändern des Bildausschnitts beschränkt.

 

Weder das eine noch andere ist jeweils besser oder schlechter. Es ist lediglich eine Frage der Herangehensweise und der Selbstdisziplin,  ;). Letzteres verrät dann auch, warum ich ganz subjektiv gerne Festbrennweiten verwende, obwohl die Summe größer und schwerer als das 2,8/16-55 sind -  :rolleyes:.

 

Thomas

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Ja, so mache ich das auch. Ich überlege vorher, was passen könnte und nehme je nachdem nur die Kamera mit 1 Objektiv (23 oder 35) oder ein zweites oder die ganze Tasche = 3 Objektive mit. Ab und zu vermisse ich dann was aber meist nicht. Hatte auch schon das 56er solo mit z.B. im Theater.

 

Gruß Tommy

bearbeitet von Tommy43
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Die vielfach geäußerte Empfehlung, ein oder höchstens zwei Festbrennweiten mitzunehmen, und die darin liegende Verheißung, mit dem besseren Kennenlernen einer Brennweite auch bessere Fotos zu machen, ist sicherlich nicht falsch. Allerdings kann man auch mit einem Zoomobjektiv die Wirkung einer Brennweite erkunden, wenn man sich dem Zoom bewusst als Möglichkeit, die Brennweite zu wechseln, nähert und sich nicht auf das Ändern des Bildausschnitts beschränkt.

 

 

Das hab ich mir auch gedacht, und funktioniert sicher für manche. Die Einstellung zu Zooms im Kopf ist dabei ganz wichtig. Also ob man das Zoom als flexibles Objektiv betrachtet mit dem man jederzeit jede Brennweite "auswählen" kann, oder ob man es als "5 Objektive in einem" betrachtet. Grad am Anfang der Fotografie muss man auch erst ausblenden, dass ein Zoom schlechtere Bildqualität liefert, weil einem das in wirklich jeder Ressource (Onlineartikel, Zeitschriften, Bücher) reingedroschen wird. Mit dem XF18-55 war ich soweit. Mag sein, dass es in Labortests geringere Bildqualität liefert als Primes, das war mir aber egal, weil die Fotos die ich damit gemacht hab waren ausgezeichnet und ich war überzeugt von der optischen Qualität. Also bin ich oft nur mit dem 18-55 losgezogen. Und kam entweder mit 300 Fotos wieder, von denen kaum was übrig blieb, oder ich kam mit GAR NIX wieder, weil ichs nicht geschafft hab einen Ausschnitt durchs Zoom zu sehen, der mich begeistert hat.

 

In gewisser Weise ist das auch eine der Ursachen für meine Unschlüssigkeit bei 50 vs 56. Ich fühle mich mit 50 wirklich wohl bei Portraits. Ehrlich, da geh ich ab, und bei der Hochzeit war das mein meistgenutztes Objektiv obwohl ich davor noch nie damit fotografiert hab. Zu Nikon Zeiten hatte ich das 50/1.4, und auch da waren die 50mm das Objektiv womit ich am meisten Spaß hatte. Ich hab dort auch beim 18-55er Zoom sehr oft zurück auf etwa 50 gedreht, weil ich den geringfügig mehr geöffneten Winkel ansprechender finde. Das mag auch mit meiner Neigung zu 16:9 zu tun haben. Da ist das Bild mit 75mm KB-Äquivalent um das Zipferl offener, als mit dem klassischen 85mm KB-Äquivalent. Und das Zipferl macht ein 16:9 Bild, zumindest was den Charakter meiner Ausarbeitungen angeht, ansprechender. Warum das jetzt die 50 vs 56 Entscheidung schwer macht wenns doch so nach 50 klingt? Den Spaß hatte ich beim 50/1.4 Nikon vor allem wegen der 1.4er Blende. Damit hab ich bei einigen Gelegenheiten noch gerade so weiter fotografiert, und bin mit ISO, Belichtungszeit und Blende 1.4 einfach angestanden. Mit Blende 2.0 hätt ich bei diversen abendlichen Konzerten und anderen Events um zwei Stunden früher aufhören müssen, zu fotografieren. Könnte man mit einem Blitzen lösen. Das ist aber meiner Ansicht nach wieder eine andere Disziplin die ich zwar beherrschen möchte, aber ich hab zurzeit einfach keine Lust es zu lernen. Available Light begeistert mich einfach mehr. Das spricht sehr für 56/1.2 mit der "einen Schritt zurück Taktik". einen Schritt zurück ist zwar dann rein technisch gesehen zwar nicht das gleiche wie mit 50mm fotografiert, könnte aber auch ausreichen.

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Das 56 ist nicht so treffsicher, zumindest verhielt sich meins bei f1.2 - 1.8 wie ne Zicke. Am schlimmsten bei f1.2, wenns dunkler wurde. Ich habe daher nach einer Alternative gesucht und bin beim 50 gelandet. Zudem fokussiert das 56 deutlich hörbar (in etwa wie das 27) deutlich langsamer. Muss jeder für sich selbst entscheiden obs die ~ 900 Euro wert sind. Der Reiz von f1.2 ist ganz schnell verflogen, wenn du zuhause am PC feststellst, dass der Fokus auf dem Hintergrund (oder leicht daneben) liegt, obwohl er doch auf dem Display augenscheinlich gepasst hat (keine 100% Ansicht). Ich würde es nicht nochmal kaufen und ich bin bekennender Offenblendenfetischist!

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Meine

Für mich spricht deser längere Text ganz klar für eines der wunderbaren 1,4 / 50 Altgläser :)

Ich habe mich lange mit meinem Pentax M 50mm - allerdings "nur" f1.7 - beholfen. Eine schöne Linse, natürlich deutlich weicher als die Fujis, dafür mit sehr schönem Bokeh. Bei sehr offener Blende und Objekten, die sich leicht bewegen wie bei Konzerten mit schönen Ergebnissen aber auch viel Ausschuss, da ich manuell nicht immer hinterherkomme.

 

Bin jetzt sehr froh ähnliches mit dem 56er und AF deutlich komfortabler und treffsicherer hinzubekommen. Das 50er mag da ggf. noch besser sein, aber ich bin sehr zufrieden mit dem was ich habe. Mit Einzelpunkt und AF-S treffe ich auch bei 1.2 und wenig Licht eigentlich gut. Man braucht halt eine Kontrastkante, aber Augen bieten sich da ja an :).

 

Das 50er Pentax wollte ich eigentlich weiterbenutzen, aber irgendwie brauche ich es nicht mehr. Und ein 50er XF? Nice to have aber wofür, wenn man ein 56er hat und keinen Goldesel, mit Hilfe dessen man alles doppelt kaufen könnte.

 

Gruß Tommy

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Also ich kann mich an keine markanten Fokus Ausreißer mit dem 56er entsinnen. Weder bei Tageslicht noch in dunklen Standesämtern, Kirchen oder anderen indoor Shootings. Von daher empfinde ich die Aussage bei korrekten AF-Einstellungen in der Kamera und handling dieser als etwas überzogen (das ist natürlich nur meine Meinung aufgrund der Erfahrungen mit dem Objektiv in den letzten Jahren).

Der AF ist natürlich spürbar langsamer als beim 50er, das hat mir gerade gestern beim Fotografieren spielender Kinder wieder das ein oder andere Bild gerissen, aber das hat schlussendlich absolut nichts mit der allgemeinen Treffsicherheit des AF zu tun.

Im direkten Vergleich (ich habe beide) ist das 50er natürlich merklich schneller, aber nicht treffsicherer.

 

Ich hab noch zu Canon Zeiten das 85 1.2 gehabt, von daher war das 56 1.2 für mich absolutes Pflichtprogramm und das ist es auch geblieben. Für mich (wie auch hier schonmal erwähnt) ist das eine kein Ersatz für das andere. Es sind 2 komplett unterschiedliche Objektive, welche man so nicht miteinander vergleichen kann. Jedes hat sein Einsatzgebiet und welches mehr auf einen zutrifft kann wie immer nur der User selber entscheiden.

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