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XF50 F2 vs XF56 F1.2 - unabhängig von der Bildqualität


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Das 56 ist nicht so treffsicher, zumindest verhielt sich meins bei f1.2 - 1.8 wie ne Zicke. Am schlimmsten bei f1.2, wenns dunkler wurde. Ich habe daher nach einer Alternative gesucht und bin beim 50 gelandet. Zudem fokussiert das 56 deutlich hörbar (in etwa wie das 27) deutlich langsamer. Muss jeder für sich selbst entscheiden obs die ~ 900 Euro wert sind. Der Reiz von f1.2 ist ganz schnell verflogen, wenn du zuhause am PC feststellst, dass der Fokus auf dem Hintergrund (oder leicht daneben) liegt, obwohl er doch auf dem Display augenscheinlich gepasst hat (keine 100% Ansicht). Ich würde es nicht nochmal kaufen und ich bin bekennender Offenblendenfetischist!

Solch ehrlichen Worte liebe ich. Wenn einer 900 okken ausgibt dann ist es leicht mal per se super gerechtfertigt. Wenn einer aus Erfahrung begründet abrät, dann glaube ich das eher.

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Meine "Leidensgeschichte": Ich hatte zunächst das 56er (gebraucht gekauft) und war erstmal ziemlich erschrocken über das Geratter und Geklapper beim Focussieren (etwas überspitzt formuliert, aber im Vergleich z. B. zum Kit-Zoom oder zum 90er eben doch vernehmbar lauter und langsamer). Die Fotos damit (vor allem Portrait) haben mich allerdings begeistert. Später kam dann das 50er testweise dazu, und ich war wirklich sehr angetan: klein, leicht, schnell, leise, WR, sehr gute BQ - eine tolle Kombination für häufigen und flexiblen Einsatz. Dann aber sollten andere Objektive finanziert werden, und ich musste mich entscheiden: Aufgrund der sehr dicht beieinanderliegenden Brennweiten "durfte" ich nicht beide behalten. Nach längerem Zögern und Probieren, Hadern und Vergleichen ist das 56er geblieben, trotz der Größe, des Gewichts, der ganzen "Rappelei". Die Anmutung der Bilder, der umwerfende Schärfeverlauf bei Offenblende, die großartige Abbildungsleistung, einfach der ganze Charakter dieses Objektivs ließen es mich einfach nicht übers Herz bringen, es abzugeben. Der Phantomschmerz wäre (wahrscheinlich) deutlich größer als beim "Verlust" des kleinen, feinen 50ers gewesen.

 

Ach, vielleicht hätte ich doch unvernünftig sein und beide behalten sollen... (Immer diese blöden Stimmen im Kopf!)

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Solch ehrlichen Worte liebe ich. Wenn einer 900 okken ausgibt dann ist es leicht mal per se super gerechtfertigt. Wenn einer aus Erfahrung begründet abrät, dann glaube ich das eher.

Nur weil Einer Probleme mit Fokuspunkt bei Offenblende hat sich gleich gegen das Objektiv zu entscheiden???

Das kann ich einfach nicht nach vollziehen...

 

VG

Thomas

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Deswegen steht auch in der Überschrift - unabhängig von der Bildqualität...

 

Das ist natürlich ein Vergleich von Äpfeln und Birnen, das wissen wir doch alle...

bearbeitet von Gast
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Hi.

 

Probleme mit der Fokusgenauigkeit des 56ers hatte ich eigentlich nicht, zumindest ist mir nichts Derartiges in Erinnerung geblieben. Natürlich hat es nicht immer gepasst, aber das schreibe ich nur mir zu - gerade im Nahbereich muß man bei Offenblende extrem sorgfältig arbeiten. Aber wenn alles passt, war bzw. ist es schon klasse.

 

Den Wechsel zum 50er habe ich dennoch nicht bereut. Für mich ist es das flexiblere Objektiv, für meine Anforderungen besser geeignet. Diese Entscheidung ist natürlich immer vollkommen subjektiv...

 

Grüße

Matthias

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Ach,

sie haben einfach verschiedene Einsatzzwecke:

 

Das 56er für full body, red carpet, available light und solche Sachen -

das 50er für das klassische Portrait (gern auch im Studio) Details, Landschaften, die Reportage nicht zu vergessen und eben alles andere. Es kommt mit Zone-Focus zurecht, kann AF-C. Und ja, einen bug möchte ich auch erwähnen: auf sehr kurze Distanz muss es abgeblendet werden (oder Sofort-AF), denn der AF-S ist da nicht genau genug... aber sowas macht mensch ja nicht mit dem 50er, dafür gibt es ja das 56er :)

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Gast canis lupus

Solch ehrlichen Worte liebe ich. Wenn einer 900 okken ausgibt dann ist es leicht mal per se super gerechtfertigt. Wenn einer aus Erfahrung begründet abrät, dann glaube ich das eher.

 

Ich rate - aus Erfahrung begründet - unbedingt zum 56er. Es ist mein meist verwendetes Glas, da ich mein Geld überwiegend mit Portraitfotografie verdiene. Der AF ist zwar langsamer als beim 50er, dafür aber auch bei Offenblende äußerst präzise. 

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Möglicherweise habe ich auch ein defektes Objektiv erwischt, das möchte ich hier nicht ausschließen. Allerdings ging mir das Geknatter auch ein wenig auf die Nerven (beim 27 störts mich auch). Und wenn ich aus heutiger Sicht meine Hochzeitsbilder mit dem 50 mit denen des 56 vergleiche, hm, den doppelten Aufpreis wäre es mir aus heutiger Sicht nicht wert. Ich persönlich brauche äußerst selten f1.2 (also wirklich brauchen, wenn das Foto mit f2 doof aussehen würde).

 

Insgeheim warte ich ja auf eine Neuauflage des 56! Am liebsten eins mit f1.4, ohne nennenswerte chromatische Aberration bei Offenblende und mit schnellem und leisem Fokus + super Mikrokontrast. Dann würde ich mein 50 hergeben.

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Es kommt mit Zone-Focus zurecht, kann AF-C. 

 

Heisst, das 56er kommt nicht mit Zone-Focus zurecht ?

Ist mir zumindest noch nie aufgefallen.

 

Ich mag beide und besitze beide.

Das 56 f1.2 für Portraitshootings wo eben Freistellung und weiches Bokeh erwünscht ist, und das 50er für Street, wenn es mal schnell,klein & leicht sein muss    ;)

bearbeitet von Illuminator
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  • 3 weeks later...

Ich habe auch beide.

Das 50er ist schneller, kleiner, leichter, preiswerter, treffsicher, wunderschönes Bokeh und damit das immer Dabei.

Es ist auch eindeutig mein Lieblingsobjektiv und immer eine sehr gute Kaufempfehlung.

Das 56er ist klasse, sperrig groß, schwer und teuer.

Zum Paddeln, Reiten und auf Radtouren würde ich es nicht mitnehmen.

Ich nehme es meist, wenn ich es gezielt verwenden will. Meist bei wenig Licht oder erwünschter starker Freistellung.

Habe ich beide, fehlt mir nichts.

Ich gebe keines von beiden Objektiven wieder her.

 

Gruß

 

kleinfriese

bearbeitet von kleinfriese
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  • 3 months later...

Meine Brennweiten in dem Bereich sind das 18-55, das 60er Makro und jetzt das 56er APD. Portraits lassen sich vorzüglich mit dem Makro, aber auch mit dem Zoom machen. Gerade das Zoom ist eine tolle, flexible Linse, die in Bezug auf Bildqualität nicht nach einer Festbrennweite schreit.

Eigentlich hat mir als Portraitobjektiv das 60er durchaus gereicht, aber die Freistellung des 56er APD ist eine feine Sache, die ich so richtig mit der Gesichts, bzw. Augenerkennung der X-T20 auskosten kann, gerade wenn man mal kein formatfüllendes Gesichtsportrait macht.

Der Wunsch nach dem 56er kommt bei mir durch meine analogen Zeit, als ich mit Mittelformat 6x7 und 6x6 unterwegs war. Mit dem 56er bekomme ich wieder die Plastik in meine Bilder, wie ich sie damals liebte.

 

Gruß

Michael

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  • 9 months later...
Am 6.7.2017 um 16:08 schrieb picmaker7:

Wie greift denn die Kombination 56 1,2 und Augen-AF, erhöht das die Treffer Quote bei Portraits?

Oder nutzt das kaum einer?

Ich habe die Augenerkennung gestern zusammen mit dem 56er wiedermal ausprobiert: Die Trefferqote ist gefühlt nicht wirklich besser als den Fokuspunkt manuell zu setzen, kann aber schon mal helfen, wenn es schnell gehen muss. Aber genau hier hat das 65er seine Schwäche: Der AF ist nicht wirklich schnell und pumpt bei wenig Licht gerne mal.

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  • 3 years later...
Am 6.7.2017 um 17:01 schrieb TKH:

Würde man als Nutzer eines Kleinbildsystemes sein Porträtobjektiv (?) 85mm f1.8 gegen ein 85mm f3 tauschen weil letzteres kleiner und schneller ist?

also zu analogen Zeiten blieb das Zeiss Sonnar 1.4/85mm oft im Schrank weil das 2.8/85 einfach zu sexy ist ...

in moderneren Zeiten mache ich das wie ein Mitstreiter bereits erwähnt hat:

XF2/50 auf der X-E2 (das kleine Besteck)
XF1.2/56 auf der X-Pro2 oder der XT-2 (einfach handlicher als auf einem der sehr kompakten X-E Gehäuse)

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