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Da ich zu diesem Thema bisher hier nichts gefunden habe, aber vermutlich (hoffentlich) nicht der einzige Linuxnutzer bin, möchte ich hier mal einen Erfahrungsaustausch anregen.

Zu meiner Arbeitsumgebung:

Ubuntu TrustyTahr auf allen Rechnern (64bit),

Gimp zur detaillierten Bildbearbeitung,

Digikam u.a. zur Verwaltung der Bilddateien,

Darktable zur raw-Bearbeitung,

Luminance für HDR,

Hugin fürs Stitching,

ffdiaporama für Diashows,

Openshot für Videobearbeitung,

VLC zur Digitalisierung von Videos und zur Wandlung von Videoformaten.

 

Probleme:

Ufraw

würde lieber (wegen der Integration in andere Programme) ufraw statt​ Darktable benutzen. Habe hier aber das Problem, dcraw auf eine Version zu aktualisieren, die auch die E2 unterstützt.

 

Digikam

Digikam stürzt häufiger (bei Verzeichniswechseln) ab. Seit 3 Monaten teste ich deshalb mit wachsender Begeisterung fotoxx und musste dabei feststellen, dass es vor allem für flächige Bearbeitungen (Schärfen, Kontraständerung, Schärfen etc.) ein tolles und zu Unrecht wenig bekanntes Programm ist.

 

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiß jemand Lösungen für die Aktualisierung für Ufraw?

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[...] Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiß jemand Lösungen für die Aktualisierung für Ufraw?

 

Ich arbeite im Fotoumfeld nicht unter Linux. Aber ich weiß, dass man wohl RawTherapee auch im CLI-Modus verwenden kann. In Kombination mit der Anwendbarkeit von eigenen "Bearbeitungsprofilen" sollten sich damit interessante Dinge machen lassen. Es gibt wohl auch ein Add-On, das es gestattet, anhand der Bildmetadaten die Profile auswählen zu lassen. So sollte man z.B. die DR-Einstellungen in die Grundbearbeitung einfließen lassen können.

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Danke für eure Hinweise. Mir geht es hier natürlich vor allem um Ufraw - wegen des Gimp-Plugin für Ufraw und der Unterstützung von Ufrabatch durch Fotoxx. Von Nufraw hatte ich bisher noch nicht gehört. Eine Verbindung zur Entwicklerseite kann ich bisher nicht bekommen. Da lande ich immer wieder bei sourceforge. Werde es am Wochenende nochmal testen und mir ansonsten mal den tarr-file ansehen.

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Soweit ich weiss nutzt Ufraw nicht dcraw sondern libraw, oder? Normalerweise nutzt es auch nichts einfach ein aktuelles dcraw/libraw zu installieren damit ein Programm wie Ufraw neue Kameras unterstützt, da gehören noch mehr Sachen wie Kamerafarbprofile usw. dazu. Zumindest Rawtherapee und Darktable bringen zudem ihre eigenen Versionen von dcraw/libraw direkt mit und werden mit diesen Bibliotheken kompiliert, greifen also garnicht auf die entsprechenden Bibliotheken des Systems zu. Du solltest also schauen ob es eine entsprechende aktuelle Entwicklerversion von Ufraw gibt, die wird sich beim kompilieren schon melden falls sie doch ein aktuelles dcraw/libraw braucht.

 

Ich persönlich fand Ufraw immer sehr eingeschränkt von den Funktionen her und gehe deswegen einen anderen Weg. Zur Verwaltung nutze ich Geeqie und habe die Bilder direkt in einer Verzeichnisstruktur. Von Geeqie aus rufe ich dann die Programme auf die ich zum Bearbeiten eines Bildes nutzen möchte, also Rawtherapee, Darktable oder Gimp. Das gespeicherte Bild landet dann mit einem Kürzel im Namen wieder im gleichen Ordner und kann von Geeqie aus im nächsten Programm weiter bearbeitet werden. So mache ich mich nicht abhängig von einem Programm und kann für jedes Bild nutzen was ich grade brauche. Geeqie kann zudem recht frei konfiguriert werden was das Anzeigen und Gruppieren von Dateientypen angeht und ist sehr flott in der Anzeige von Bildern. Das Laden verschiedener Bearbeitungsprogramme sollten aber eigentlich alle Verwaltungsprogramme unterstützen, so bräuchtest du Ufraw nicht mehr aus Gimp heraus aufrufen sondern könntest den Zwischenschritt über ein TIFF aus Darktable gehen (auch wenn du das ursprünglich vermeiden möchtest).

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Da ich zu diesem Thema bisher hier nichts gefunden habe, aber vermutlich (hoffentlich) nicht der einzige Linuxnutzer bin, möchte ich hier mal einen Erfahrungsaustausch anregen.

Zu meiner Arbeitsumgebung:

Ubuntu TrustyTahr auf allen Rechnern (64bit),

 

Probleme:

Ufraw

würde lieber (wegen der Integration in andere Programme) ufraw statt​ Darktable benutzen. Habe hier aber das Problem, dcraw auf eine Version zu aktualisieren, die auch die E2 unterstützt.

 

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiß jemand Lösungen für die Aktualisierung für Ufraw?

 

Die Ubuntu-Version Trusty Tahr ist ja mittlerweile schon gut gealtert. Sie enthält noch die ufraw-Version 0.19. Die Unterstützung für die XTrans-Sensoren ist gemäß der ufraw-Seite erst mit Version 0.20 eingezogen. Ein Update auf die aktuelle oder zumindest eine aktuellere Ubuntu-Version (zesty bringt ufraw 0.22 mit, xenial hat ufraw 0.20) sollte dein Problem eigentlich leicht beheben.

 

Gruß

Guido

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Danke für die Hinweise.

madsector:
Darktable nutzt u.a. libraw, ufraw basiert auf dcraw. Unter digikam verfahre ich ähnlich wie du und verzweige bei Bedarf nach Gimp etc. Ich möchte aber - für den schnelleren Zugriff aus fotoxx - ufraw integrieren. Für komplexere Bearbeitungen werde ich weiterhin Darktable benutzen. Das crass-ppa hatte ich vor einigen Monaten erfolglos getestet - werde das aber nochmal in Angriff nehmen.
gscholz:
Du hast natürlich recht, aber da ich im letzten Jahr mit einem Test der 16er LTS Version massive Probleme mit der Grafikunterstützung hatte, habe ich den nächsten Anlauf auf den kommenden Winter verschoben. Ich möchte dann gleich alle Rechner (4) auf die gleiche Version bringen. Dabei muß dann die Lauffähigkeit anderer Anwendungen (Oracle-Instanz etc,) gewährleistet sein. Die betroffenen Rechner sind zum Teil schon älter. Da hab ich noch Angst, dass das zu langsam wird oder erst gar nicht ans Laufen kommt.
 

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Teilerfolg bei der ppa-Installation. Die Installation von Ufraw scheitert zwar ( möglicherweise auf grund fehlerhafter Referenzen im Installationsscript zum integrierten Packet ufraw-batch). Aber die explizite Installation von ufraw-batch funktioniert. Das reicht mir auch erst mal für meine Zwecke. Dcraw wird bei der Installation nicht mit angezogen (im Gegensatz zum Wiki und zur Luminance-Installation - vielleicht gibt es hier eine integrierte Version?

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Seltsame Sache, bei mir passiert das gleiche (Mint 18 64-bit, basiert auf Ubuntu 16.04 Xenial), ufraw-batch wird installiert aber ufraw scheitert mit einer Fehlermeldung die keinen richtigen Sinn ergibt. Ich werde mir das demnächst mal genauer anschauen. Ist nicht das erste mal, dass ich auf kaputte PPAs stoße, daher bin ich für Programme die ich oft benutze und die sich schnell entwickeln, wie Darktable und Rawtherapee, dazu übergegangen sie selbst zu kompilieren, was mit etwas Übung kein Problem ist.

 

Im dem Paket des Quellcodes, dass man zum Kompilieren herunterladen kann, ist der Quellcode von dcraw in der Version 9.26 enthalten. Dcraw wird also mit kompiliert, aber dem System nicht zur Verfügung gestellt, ähnlich wie bei Darktable und Rawtherapee.

 

Freut mich, dass es für dich jetzt erstmal so funktioniert! Käme denn selbst kompilieren für dich in Frage?

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Ok, der Fehler war recht einfach zu lösen. Zunächst habe ich ufraw sowie ufraw-batch mit "apt purge ufraw ufraw-batch" deinstalliert um zu sehen welches der beiden Pakete Probleme macht.

Es stellt sich heraus, dass man ufraw nicht installieren kann ohne ufraw-batch zu installieren, also habe ich zuerst versucht ufraw-batch alleine zu installieren ("apt install ufraw-batch"). Als Fehlermeldung kam heraus, dass ufraw-batch die Datei '/usr/share/applications/ufraw.desktop' überschreiben will, die aber auch von ufraw selbst erzeugt wird. Das ist also die fehlerhafte Referenz (das weisst du sicher alles schon :)).

Da es sich bei 'ufraw.desktop' nur um die Verknüpfung handelt mit der ufraw aus der grafischen Umgebung heraus aufgerufen wird kann man diese gefahrlos überschreiben. Also habe ich als root (oder per sudo) das Paket ufraw-batch zunächst manuell mit dem folgenden Befehl installiert:

dpkg -i --force-overwrite /var/cache/apt/archives/ufraw-batch_0.22+cvs20170121+r2272~rdeb7~0~crass~ubuntu16.04.1_amd64.deb

In deinem Fall musst du je nach Ausgabe in der Fehlermeldung den Pfad der deb-Datei anpassen. Der Befehl installiert das Paket aus dem Cache heraus, in den es apt vorher abgelegt hat. Apt nutzt selbst den dpkg-Befehl, man schubst diesen nur manuell mit der zusätzlichen Option "force-overwrite" an. Man muss dabei vorsichtig sein, handelt es sich um eine Bibliothek oder ähnliches sollte man einen Fehler wie diesen nicht auf diese Weise lösen! In diesem Fall ist das aber wie gesagt keine kritische Datei.

 

Nachdem ufraw-batch erfolgreich installiert ist kann man ufraw anschließend ganz normal über apt installieren.

 

Ich habe noch das Paket gimp-ufraw installiert, weiss aber nicht so recht für was das nun wieder gut ist. Weisst du wie genau Gimp mit Ufraw zusammenarbeitet?

 

 

Edit: Habe das grade mal dem Maintainer des PPAs geschrieben.

Edited by madsector
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Hallo, noch einer, der die Fotos unter Linux (OpenSuse) bearbeitet.

Meine Arbeitsweise ist so:

Der größere Teil der Fotos wird mit den Automatikprogrammen der X-T10 gemacht, also jpegs

Der kleinere Teil mit manuellen Einstellungen als raw und jpeg. Ich liebe die schnelle Umschaltung der X-T10 zwischen Automatik und Handbedienung.

Herunterladen der Fotos von der Speicherkarte mit Rapid PhotoDownloader auf eine externe Festplatte in Verzeichnissen nach Jahr, Monat, Tag und Aufnahmetitel.

Die Dateinamen werden nicht geändert.

jpegs, raw und Videos werden in Unterverzeichnisen gespeichert.

In Digikam werden über die Unterverzeichnisse hinweg die gleichnamigen raws und jpegs gruppiert.

Gleichzeitige Bewertung bzw.Löschung der jpegs und Raws in Digikam.

Auswahl der zu bearbeitenden Rawdateien mit Farben.

Verschlagwortung in Digikam

Bearbeitung der jpegs mit Digikam (in der Regel nur Ausrichten von schiefen Bildern und Beschnitt)

Bearbeitung der raw- Dateien mit Darktable und danach selten mit Gimp.

Diese Dateien werden zuerst in ein Unterverzeichnis darktable unter dem raw- Verzeichnis gespeichert.

Diashow, Versand, Speicherung auf Stick zum Ausdruck mit Digikam

Datensicherung mit BackinTime auf zweite externe Festplatte.

Abstürze von Digikam 5.5.0 kenne ich eigentlich nur bei den Fuji-Videos

Kann man mit FotoXX und Gequie die Bilder so gut bewerten wie mit Digikam?

Viele Grüße

Christian

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Hallo madsector,

da hast du jetzt das Problem in gänze analysiert. Klasse! Ich hab meine Versuche bei der Fehlermeldung zu '/usr/share/applications/ufraw.desktop' abgebrochen. Konnte allerdings diese Datei auch nicht finden.

Den Quellcode nutze ich auch zuweilen, aber da es sich bei dieser Ufraw-Installation zunächst um eine Übergangslösung bis zum Umstieg auf die 16er lts-Version handelt, wollte ich mich damit nicht weiter belasten.

Gimp-ufraw stellt, soweit ich weiß, für Gimp ein Plugin zur Verfügung. Genutzt hab ich das noch nie.

 

CGK:

Zur Verwaltung von Fotos scheint mir Digikam besser geeignet zu sein als fotoxx. Vorteile sehe ich bei diesem Programm nur in der Bildbearbeitung. Die Abstürze von Digikam unter Ubuntu scheinen mit der Datenbankanbindung zusammen zu hängen. Kann sein, dass das unter Suse stabiler läuft.

 

Viele Grüße

Werner

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Kann man mit FotoXX und Gequie die Bilder so gut bewerten wie mit Digikam?

 

Geeqie ist vor allem ein schneller Bildbetrachter, weniger eine Verwaltung. Es erlaubt aber Schlagwörter zu Bildern hinzuzufügen und auch nach Bildern mit diesen Wörtern zu suchen, das ist aber nicht sehr komfortabel. Der große Vorteil von Geeqie ist für mich die Funktion JPG-, RAW- und XML-Dateien mit gleichem Dateinamen gruppieren zu können. Man kann sogar steuern welches Bild der Gruppe oben liegt und beim durchgehen der Gruppen angezeigt wird, auf Tastendruck kann man auf 100% zoomen und entscheiden of ein Bild scharf ist. Sortiert man ein Bild aus kann man mit einem Tastendruck die ganze Gruppe löschen und muss nicht mühsam JPG und RAW extra auswählen oder XMP-Dateien aussortieren. Dabei ist Geeqie durch einen Cache-Mechanismus auch noch extrem schnell im Laden der Bilder, sogar 24MP JPGs sind sofort da, zum schnellen aussortieren also perfekt.

 

DigiKam ist als Verwaltung sicher das beste Werkzeug unter Linux, allerdings möchte ich mein auf Gnome basierendes System nicht mit KDE Bibliotheken volladen.

 

Hallo madsector, da hast du jetzt das Problem in gänze analysiert. Klasse!

 

Aber gerne doch :)

Edited by madsector
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DigiKam ist als Verwaltung sicher das beste Werkzeug unter Linux, allerdings möchte ich mein auf Gnome basierendes System nicht mit KDE Bibliotheken vollladen.

 

 

Aber gerne doch :)

Ich nutze auch Gnome, seit fast ewig.  Digikam ist das einzige KDE- Programm. Aber für das nehm ich die KDE- Bibliotheken gern in Kauf.

Christian

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Vielleicht sollte ich mir Digikam doch mal wieder anschauen, ich glaube es ist schon ein paar Jahre her als ich es ausprobiert hatte und irgendwie wollte es mir damals nicht so richtig gefallen. Aber so war es mit Darktable auch mal, das schöne an Open-Source ist ja, dass sich da oft einiges weiterentwickelt :)

Edited by madsector
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Zwei kurze Ergänzungen zum Thema:

 

Einmal auf die Frage welches Potential Geeqie bei der Organisation von Bildern hat, hier ein Artikel der die Möglichkeiten sehr gut beschriebt: http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2010/10/Bilder-anzeigen-und-organisieren-mit-Geeqie

 

Zum Öffnen von RAWs in Gimp gibt es auch Neuigkeiten, das neuste Release von Rawtherapee, RT 5.2, besitzt ein neues Plugin um RAWs von Gimp aus mit Hilfe von RawTherapee zu öffnen. Ich habe das selbst noch nicht getestet, wollte aber die Information nicht vorenthalten. Hier gibts mehr Infos: http://rawpedia.rawtherapee.com/GIMP_Plugin

 

EDIT: Habe das jetzt mal versucht zu installieren, bin aber kläglich gescheitert. Ich denke man muss für das Bauen des Plugins auch Gimp selbst kompilieren um an eine config.h und die anderen Header-Dateien zu kommen auf denen das Plugin aufbaut, zumindest finden sich die sonstigen fehlenden Header im Gimp Source-Code. Ich warte bis es das Plugin in ein offizielles Gimp Release geschafft hat...

Edited by madsector
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Nachtrag zur UFRaw-Installation unter Ubuntu 14.04 über crass-ppa:

Ufraw konnte ich bisher (auch nach erfolgreicher ufraw-batch-installation) nicht installieren.
Die Installation von Ufraw scheint hier immer auch eine Neuinstallation von ufraw-batch vorzunehmen
und dann bei der Datei '/usr/share/applications/ufraw.desktop' im Deadlock zu enden. Ein Installationsversuch mit --no upgrade half hier auch nicht weiter. Die Installation von gimp-ufraw funktioniert hingegen. Das Plugin läuft stabil und scheint ufraw nicht zu benötigen.

Ablauf:
 sudo apt-get --purge autoremove ufraw gimp-ufraw ufraw-batch
 sudo apt-get install ufraw-batch
 sudo apt-get install gimp-ufraw

Viele Grüße
Werner

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Du kannst versuchen mit dem dpkg-Befehl aus meinem Beitrag #12 Ufraw zu installieren, wenn Ufraw-batch schon erfolgreich installiert wurde sollte es eigentlich damit klappen. Dafür brauchst du nichts mehr deinstallieren, also einfach als Root oder per sudo den folgenden Befehl ausführen (Den Dateinamen musst du entsprechend deinem Paket für Trusty, das in deinem /var/cache/apt/archives/ Ordner abgelegt ist, anpassen):

 

dpkg -i --force-overwrite /var/cache/apt/archives/ufraw_0.22+cvs20170121+r2272~rdeb7~0~crass~ubuntu14.04.1_amd64.deb

 

Ich habe den Dateinamen schon für das Paket für Trusty 64bit angepasst, falls sich die Pfade für den apt-Cache zwischen Ubuntu und Mint nicht unterscheiden sollte das eigentlich direkt so funktionieren. Ansonsten wird in der Fehlermeldung der normalen Installation über Apt der Pfad zum Paket im Cache auch angezeigt.

 

Alternativ, falls das Paket nicht im Cache von apt zu finden sein sollte, kannst du auch das passende Paket für Ufraw direkt von der Seite des crass-PPAs herunterladen. Dafür gehst du auf die Seite des PPAs (https://launchpad.net/~crass/+archive/ubuntu/ufraw/+packages) und lädst dir das passende Paket für Trusty 64bit herunter, der direkte Link zum Download des Pakets ist dieser hier: https://launchpad.net/~crass/+archive/ubuntu/ufraw/+files/ufraw_0.22+cvs20170121+r2272~rdeb7~0~crass~ubuntu14.04.1_amd64.deb

Aus dem Download-Ordner heraus kannst du dann den dpkg-Befehl ausführen.

 

Oder die schnelle Variante, falls du wget installiert hast:

cd ~/Downloads
wget https://launchpad.net/~crass/+archive/ubuntu/ufraw/+files/ufraw_0.22+cvs20170121+r2272~rdeb7~0~crass~ubuntu14.04.1_amd64.deb
sudo dpkg -i --force-overwrite ufraw_0.22+cvs20170121+r2272~rdeb7~0~crass~ubuntu14.04.1_amd64.deb

Falls es nicht klappt kannst du gerne die Fehlermeldung posten, wäre dich gelacht wenn wir das nicht installiert bekämen :)

Edited by madsector
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Probleme:

Ufraw

würde lieber (wegen der Integration in andere Programme) ufraw statt​ Darktable benutzen. Habe hier aber das Problem, dcraw auf eine Version zu aktualisieren, die auch die E2 unterstützt.

 

Schön, dass es doch auch (Fuji-)User gibt, die Linux nutzen.

 

Ich habe lange Zeit (vor Fuji und Linux) einiges an RAWConvertern verwendet und war nie so richtig zufrieden: ViewNX(Nikon) -> ufraw -> AfterShotPro und zwischen drin auch mal Lightroom, CapturePro, RAWTherapie ausprobiert.

 

Letztendlich bin ich dann bei Darktable gelandet und hab nicht zuletzt deswegen komplett auf Linux umgestellt. Das nutze ich jetzt einige Jahre sowohl zur Verwaltung und Bildbetrachtung, als auch als RAW-Konverter und bin sehr zufrieden. Wie ich damit umgehe ist hier zu lesen (http://zenz-home.de/wissen-bildbearbeitung/28-darktable-praxis-workflow.html). Zusätzlich ist zu sagen, dass ich wenig mit jpgs arbeite und alle Bilder nur in RAW archiviere. Jpgs erzeuge ich nur bei Bedarf aus Darktable auf Knopfdruck. Die Exportfunktion von Darktable bietet es auch an (mit ein bisschen Lua-Scriptung), unmittelbar nach dem Export gimp oder ähnliches zu starten.

 

Vielleicht ist das ja auch für dich eine Möglichkeit: Verzicht auf ufraw und digikam und dafür darktable weiter ausbauen.

 

Gegenüber ufraw sind die Bearbeitungsmöglichkeiten in darktable gigantisch. Ich selbst benutze nur selten gimp, weil mir darktable oft ausreicht.

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Vielen Dank für den Link, sehr interessant zu sehen wie Darktable mit Schlagworten umgehen kann! Werde ich mir genauer anschauen.

 

Da habe ich dann auch gleich mal eine Frage zu Darktable in Kombination mit Fuji RAWs. Ich nehme Bilder bisher immer RAW+JPG auf und vergleiche dann natürlich das JPGs, das mir oft schon sehr gut gefällt, mit der Ausgabe des RAW-Konverters (ich nutze Darktable und RawTherapee parallel, je nach Anwendung). Wenn es schnell gehen soll bearbeite ich daher oft nur die JPGs nach, also Beschneiden und Ausrichten sowie leichte Tonwertanpassung, wobei ich hier Darktable bevorzuge da ich durch den Aufbau der UI deutlich schneller arbeiten kann.

 

Bei dem Vergleich zwischen JPG aus der Kamera und RAW im Konverter fallen mir immer wieder zwei Punkte auf die mir an der Ausgabe des Konverters nicht gefallen, und das sind Farben und Rauschen (bei höheren ISO). Am liebsten möchte ich ein RAW im Konverter öffnen und es soll mir eine Ausgabe anzeigen die dem JPG aus der Kamera entspricht, von dort könnte ich dann weiter arbeiten und es würden sich auch RAWs für kleine Änderungen lohnen. Vor allem könnte ich dann auch JPGs und RAWs mischen, also nur die komplizierteren Fälle aus RAW bearbeiten und mit JPGs mischen ohne Unterschiede in der Farbwiedergabe innerhalb der Serie zu riskieren. Mein Weg für solche Problembilder innerhalb einer Serie ist im Moment noch der interne Konverter in der Kamera, besser wäre aber natürlich eine gute RAW-Ausgabe im Konverter.

 

Bisher habe ich nur in RawTherapee geschafft eine solche Ausgabe hinzubekommen. Kritisch sind hierbei für mich vor allem die Farben und das Rauschen. Die Farben aus der Kamera bekomme ich in RT sehr gut mit den Filmsimulationen nachgestellt, das Rauschen über das normale Tool bereits in Standardeinstellungen in den Griff.

 

Bei Darktable habe ich da so meine Probleme, obwohl ich das Programm eigentlich aus verschiedenen Gründen bevorzugen würde. Die Farben variieren bei mir von Fall zu Fall, manchmal passen sie sehr gut, manchmal sind sie auch komplett daneben. Nutzt du irgendwelche Farbprofile für deine RAWs in Darktable? DT kann das ja prinzipiell auch. Der nächste Punkt ist das Rauschen, da gibt es mehrere Tools, aber ich habe noch nicht so recht herausgefunden welches ich nutzen kann um ein natürliches Rauschen wie in den JPGs aus der Kamera zu erzeugen. Wie gehst du da vor?

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Hallo herbert-50,

Du hast natürlich Recht, hinsichtlich der Funktionalität ist Darktable die eindeutig bessere Variante und ich benutze es auch weiterhin. Bei ufraw geht es mir vor allem um den Schnellschuß, um ohne irgendwelche Eingriffe aus der Fotoverwaltung (hier fotoxx) aufs Raw zugreifen zu können. Über ufraw-batch wird es dann als unkomprimiertes Tiff in fotoxx zur Verfügung gestellt. Das hat natürlich auch Nachteile - die Dateien sind ca. 90 mb groß und sollten regelmäßig entsorgt werden. Aber so oft benutze ich das auch nicht. Zur Bildbearbeitung ist mir Ufraw auch meist zu dürftig, da setze ich nach wie vor auf Darktable fürs Raw oder Fotoxx für die schnelle und einfache Jpg-Bearbeitung. Gimp nutze ich eigentlich nur für Detailbearbeitungen, bei Arbeiten auf mehreren Ebenen, Collagen etc..

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Die Bildverwaltung mache ich in Digikam aber die gesamte Bildbearbeitung inklusive einfacher Retusche erledige ich mittlerweile komplett in Darktable. Gimp rufe ich auch nur noch auf, wenn ich extremere Bearbeitung bzw Composing- und Zeichenfunktionen brauche. Das ist aber eher selten.

 

Es gibt ja mittlerweile Farbprofile bzw Presets für Darktable aber dafür muss man sich registrieren (hier). Die Profile funktionieren ganz gut nur habe ich gemerkt, dass ich am Ende doch lieber von Grund auf neu entwickle. Das ist aber Geschmackssache.

 

Beim Rauschen nutze ich meistens einfach das Profil-Entrauschen. In dem Modul gibt es zwei Modi: der normale Modus hilft gut bei Helligkeitsrauschen und der Wavelet-Modus eher gegen Farbrauschen. Man kann auch eine zweite Instanz aufmachen, wenn man beides kombinieren möchte. Die Stärke drehe ich aber eigentlich immer massiv herunter, weil mir das Modul da standardmäßig viel zu extrem vorgeht und das Bild dabei am Ende viel zu unnatürlich aussieht.

 

Manchmal funktioniert auch das alte Raw-Entrauschen erstaunlich gut. Einfach anschalten und Stärke nach Geschmack anpassen.

 

Bei Extremfällen kann man mit dem Equalizer auch noch einiges raus holen aber mittlerweile tendiere ich dazu, bei solchen Bildern Rauschen einfach Rauschen sein zu lassen und es als Teil des Bildes zu akzeptieren. Schließlich entstehen solche Bilder ja meistens auch in extremen Situationen.

 

Wenn einen das Rausch-Muster stört, lohnt es sich eventuell, mit dem Demosaic/Entrastern-Modul zu experimentieren. Bei X-Trans bringt das leider noch nicht so viel, weil es hier aktuell nur wenige Algorithmen gibt. Bei Bayer-Sensor-Raws kann man aber mit den verschiedenen Methoden Einfluss auf die Struktur des Rauschens nehmen. Das verschwindet dann zwar nicht, sieht aber unter Umständen besser bzw gefälliger aus. Bei meinen Sony-Dateien war der Unterschied zum Teil wirklich deutlich.

 

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