Portraitfotografie - Versuch einer anderen Ausdrucksform

[HGBerlin]

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Seit einiger Zeit versuche ich mich an der Portraitfotografie. Neben der eigenen Fotografie sehe ich mir zur Inspiration auch viele Bilder anderer Fotografen an. Mir ist klar, dass neben der Ausstrahlung des Portraitmodells die Bild- und Lichtgestaltung entscheidend ist. Aber kann es da noch mehr geben? Eine weitere Ebene könnte die Art der Bildpräsentation sein. Eine Versuch habe ich hier schon zur Diskussion gestellt ( https://www.fuji-x-forum.de/topic/30821-portrait-triptychon/ ).

Nun möchte ich gerne das folgende Bild zur kritischen Bilddiskussion stellen.

 

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Modell Eva Wenzel (model-kartei.de)

[wildlife]

für mich macht die Zusammensetzung keinen Sinn, da mein Blick am mittleren Bild hängen bleibt und ich überlege, was es ist. Auf den ersten Blick dachte ich, es wären Haare. Es dürften aber (Stroh)Halme sein und so habe ich die meiste Zeit der Bildbetrachtung damit verbracht, mich zu fragen, was Stroh mit dem Portrait zu tun hat. "Warum liegt hier Stroh?"

 

Dazu kommt, dass mir die Portraits zu dunkel sind. Die Gesichter dürften meiner Meinung nach deutlich heller sein. Insgesamt dürfte es sowohl mehr Highlights als auch Tiefe Schatten geben, damit würde man das Gesicht raus aus dem Flachen, rein ins Dreidimensionale bringen (außer es war so gewollt um irgendeine bestimmte Aussage zu erzielen, diese entgeht mir dann aber)

[derBecke]

mein Blick bleibt am rechten Foto hängen. Das passt m.E. nicht hinein. Weil es keinen ästhetischen Zusammenhang zu den anderen beiden hat. Wechsle doch mal aus und  stell ein Bild rein, das ähnlich den Haaren ist. Hast eines von der Rückseite des Modells, mit ähnlichen Proportionen wie das linke?

Das würde m.E. dann schon einen "Sinn" ergeben.

Grüße

Herbert 

[Uwe Richter]

Für mich passt eigentlich erstmal nur die Reihenfolge nicht. Vielleicht weil ich von links nach rechs zu lesen gewohnt bin. Daher würde ich die äußeren tauschen.

 

Allerdings bist du irgendwann, auch wenn du die Anregungen der Vorredner befolgst, wieder genau da, wo alle sind.

In der Normalität. Was der Titel des Freds aber ausdrücklich nicht hergibt.

Edited July 26, 2017 by UweRichter

[catweezle]

Seit einiger Zeit versuche ich mich an der Portraitfotografie. Neben der eigenen Fotografie sehe ich mir zur Inspiration auch viele Bilder anderer Fotografen an. Mir ist klar, dass neben der Ausstrahlung des Portraitmodells die Bild- und Lichtgestaltung entscheidend ist. Aber kann es da noch mehr geben? Eine weitere Ebene könnte die Art der Bildpräsentation sein. Eine Versuch habe ich hier schon zur Diskussion gestellt ( https://www.fuji-x-forum.de/topic/30821-portrait-triptychon/ ).

Nun möchte ich gerne das folgende Bild zur kritischen Bilddiskussion stellen.

 

Eva 1_1200px Breite.JPG

 

Modell Eva Wenzel (model-kartei.de)

 

 

Hallo Hartmut,

 

ich habe Dein Bild schon vor ein paar Wochen das erste Mal gesehen. Damals hatte ich es beurteilt wie 3 Einzelbilder und dabei kam es mir nicht besonders genug vor, um ein "Gefällt mir" zu bekommen.

 

Jetzt tauchte es in "Beliebte Bilder" wieder auf und das merkwürdige ist: Ich habe mich sofort daran erinnert.

 

Das heißt was, finde ich.

 

Die Tryptichon Darstellung finde ich ungewöhnlich genug, um damit weiter zu experimentieren. Auch, daß Du schmaler werdende Bildbreiten genommen hast. Damit läßt sich ebenfalls experimentieren, um die Bildaussage zu verstärken.

 

Allerdings sollten die jeweiligen Bildaussagen in irgendeiner Weise zusammenhängen oder sich ergänzen.

 

In Deinem Beispiel finde ich Bild 1 und 2 sehr gut, Bild 3 allerdings passt nicht ganz, finde ich. Den Hintergrund finde ich zu unruhig und ablenkend.

Vielleicht hätte ich auch Bikld 1 und 3 getauscht.

[HGBerlin]

Hallo Hartmut,

 

ich habe Dein Bild schon vor ein paar Wochen das erste Mal gesehen. Damals hatte ich es beurteilt wie 3 Einzelbilder und dabei kam es mir nicht besonders genug vor, um ein "Gefällt mir" zu bekommen.

 

Jetzt tauchte es in "Beliebte Bilder" wieder auf und das merkwürdige ist: Ich habe mich sofort daran erinnert.

 

Das heißt was, finde ich.

 

Die Tryptichon Darstellung finde ich ungewöhnlich genug, um damit weiter zu experimentieren. Auch, daß Du schmaler werdende Bildbreiten genommen hast. Damit läßt sich ebenfalls experimentieren, um die Bildaussage zu verstärken.

 

Allerdings sollten die jeweiligen Bildaussagen in irgendeiner Weise zusammenhängen oder sich ergänzen.

 

In Deinem Beispiel finde ich Bild 1 und 2 sehr gut, Bild 3 allerdings passt nicht ganz, finde ich. Den Hintergrund finde ich zu unruhig und ablenkend.

Vielleicht hätte ich auch Bikld 1 und 3 getauscht.

Vielen Dank für Deine Auseinandersetzung mit meinem Experiment. Bei Deiner Meinung mit dem unruhigen Hintergrung will ich Dir recht geben. Die Auswahl und Zusammenstellung der drei Einzelbilder ist eher aus dem Bauch heraus entstanden.

[catweezle]

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Vielen Dank für Deine Auseinandersetzung mit meinem Experiment. Bei Deiner Meinung mit dem unruhigen Hintergrung will ich Dir recht geben. Die Auswahl und Zusammenstellung der drei Einzelbilder ist eher aus dem Bauch heraus entstanden.

Ja, diese Art der Präsentation verträgt eher keine Ablenkung. Dann kann sie richtig cool sein.

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