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Fotograf David Slater ist wegen Affenselfies bankrott


MightyBo

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In der Süddeutschen Zeitung ist ein Artikel über den Fotografen David Slater, der die Selfies von Primaten gemacht und vermarktet hat. Die Tierschutzorganisation PETA hat den Fotografen verklagt. Slater ist nun pleite und ein seelisches Wrack.

Interessant zu lesen und zu verstehen wie Gerichte das Thema interpretieren. Es geht dabei nicht um Tierquälerei, sondern darum wem die Bilderrechte gehören, dem Affen oder dem Fotografen.

 

http://www.sueddeutsche.de/panorama/rechtsstreit-um-affen-selfie-ich-wuenschte-ich-haette-die-verdammten-fotos-nie-gemacht-1.3610839

 

Peter

bearbeitet von MightyBo
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Als Tierfreund kann ich die Klage nur gutheißen.

Man kann die (wilden) Affen auch aus der Distanz fotografieren.

 

Sorry, aber dafür fehlt mir wirklich jedes Verständnis ... :o

 

PS: Wenn er pleite ist, weil er kein Geld für die Fotos bekommt, dann ist das noch weniger verständlich.

Ohne die Affen wäre er dann ja auch pleite ...

bearbeitet von D700
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Scheint mir wieder mal eine simple Story zu sein:

 

  • Fotograf drückt einem Affen eine Kamera in die Hand
  • Affe nimmt die Kamera und macht ein Selfie.
  • Fotograf verkauft die Fotos
  • Peta-Fritzen wittern geile Story und verwenden die Fotos mit Hinweis darauf, dass der Fotograf gar nicht die Rechte an dem Foto hat, sondern der Affe

Spätestens hier hätte der Fotograf die Sache einfach laufen lassen können. Er hätte nichts verloren, außer mögliche Lizenzeinnahmen aus dem Foto. Sowas passiert jedem Handwerker mal, dass er einen faulen Kunden hat und seine Arbeit abschreiben muss. Er hätte seiner Tochter auch noch ein Fahrrad kaufen können. Hat er aber nicht gemacht, sondern sich auf einen Rechtsstreit mit einer NGO eingelassen. Wie blöde muss man eigentlich dafür sein? Also geht die Geschichte weiter:

 

  • Peta freut sich, dass der Fotograf über das Stöckchen gesprungen ist und nun wird in den USA geklagt
  • Fotograf muss diesen Kampf verlieren, weil es für ihn nichts zu holen gibt und keine große Kanzlei seinen Prozess vorfinanziert
  • Peta wird das mit den Spendengeldern der Gutmenschen locker bis zum Ende durchziehen
  • Fotograf kann seiner Tochter kein Fahrrad mehr kaufen.
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Krank ist doch, daß wegen solcher Spielereien überhaupt so ein juristisches Faß aufgemacht werden kann. Anstatt zu sagen, kommt, haut' doch ab mit Eurem Scheiß verdienen sich hier ein paar Wenige eine goldenen Nase...

Das ist das, was ich zum Kotzen finde...

 

Gruß

Uli

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Das kann noch heiter werden, Fotofallen werden dann wohl bald der Vergangenheit angehören.

Die Investition lohnt sich nicht mehr,weil die Bildrechte ja künftig bei den Tieren liegen.

 

Nachtrag:

Echte Tierfreunde, die Peta-Aktivisten, die haben einfach ein unglaublich großes Herz für "Kröten".

bearbeitet von DeLuX
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...

Spätestens hier hätte der Fotograf die Sache einfach laufen lassen können. Er hätte nichts verloren, außer mögliche Lizenzeinnahmen aus dem Foto. Sowas passiert jedem Handwerker mal, dass er einen faulen Kunden hat und seine Arbeit abschreiben muss. Er hätte seiner Tochter auch noch ein Fahrrad kaufen können. Hat er aber nicht gemacht, sondern sich auf einen Rechtsstreit mit einer NGO eingelassen. Wie blöde muss man eigentlich dafür sein? Also geht die Geschichte weiter:

....

 

 

 

Ich weiß nicht ob die Sache so simpel ist. Schließlich wurde der Fotograf von PETA in USA verklagt. Der Klage und der damit verbundenen enormen Kosten kann er ja nicht so einfach aus dem Wege gehen. 

 

Den Fehler hat er vorher gemacht, als der Wiki usw. verklagt hatte, weil Sie "seine" Bilder unentgeltlich verwendet haben. Aus dem Gerichtsurteil - Der Fotograf hat keine Rechte an den Bildern - fühlte sich die PETA gestärkt.

 

 

 

....

 

PS: Wenn er pleite ist, weil er kein Geld für die Fotos bekommt, dann ist das noch weniger verständlich.

Ohne die Affen wäre er dann ja auch pleite ...

 

 

Pleite ist er nicht weil er keine Geld für die Fotos bekommen hat, sondern wegen den hohen Prozesskosten in USA.

 

 

Peter

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Ich weiß nicht ob die Sache so simpel ist. Schließlich wurde der Fotograf von PETA in USA verklagt. Der Klage und der damit verbundenen enormen Kosten kann er ja nicht so einfach aus dem Wege gehen. 

 

Den Fehler hat er vorher gemacht, als der Wiki usw. verklagt hatte, weil Sie "seine" Bilder unentgeltlich verwendet haben. Aus dem Gerichtsurteil - Der Fotograf hat keine Rechte an den Bildern - fühlte sich die PETA gestärkt.

 

 

 

 

 

Pleite ist er nicht weil er keine Geld für die Fotos bekommen hat, sondern wegen den hohen Prozesskosten in USA.

 

 

Peter

 

Sage ich doch. Er hat angefangen. Wer Wikipedia verklagt, legt sich automatisch mit allen NGOs dieser Welt an. Das wird schnell zu einer ideologischen Auseinandersetzung.

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Er hätte von vornherein (hinterher ist man ja immer schlauer) sagen sollen, dass er alle Bilder mit Funkauslöser ausgelöst hat – schließlich waren nur er und der Affe dabei ;-)

bearbeitet von zwanzignullzwei
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In England hatte er ja die Rechte an dem Bild durch ein Gerichtsurteil bestätigt bekommen. Er dachte er kann das weltweit bekommen. Und Harald hat Recht, wenn er sagt, man sollte sich nicht als Einzelperson mit NGO´s anlegen und mit Oberideologen wie die PETA, die der Meinung ist, Tiere haben die gleichen Rechte wie Menschen, schon gar nicht.

 

Das hier kein Missverständnis aufkommt: Ich bin ein Tierfreund, habe selber genug und gebe genug Geld dafür aus. Aber der Mensch steht für mich auf einer höheren Stufe.

 

Peter

bearbeitet von MightyBo
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Er hätte von vornherein (hinterher ist man ja immer schlauer) sagen sollen, dass er alle Bilder mit Funkauslöser ausgelöst hat – schließlich waren nur er und der Affe dabei ;-)

 

Wahrscheinlich ist es auch so gewesen. Aber das ist natürlich nicht so eine schöne Geschichte...

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David Slater hat mein volles Mitgefühl. Da zeigt er eindrucksvoll, wozu so Menschenaffe in der Lage ist, und wird von "Tierschützern" verklagt. Man glaubt es nicht!

 

 

Für die PETA war das ideal. PETA geht es ja darum durchzusetzen, dass Tiere rechtlich auf der gleichen Stufe stehen wie Menschen. Wenn Sie den Prozess gewinnen - Der Affe hat die Rechte am Selfie - sind Sie ihrem Ziel näher gekommen. Für dieses hehre Ziel, kann man schon einen Fotografen opfern. Bauernopfer halt. 

 

Peter

bearbeitet von MightyBo
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die ganze Geschichte ist doch deutlich komplexer. Von der Klage des Fotografen gegen Wikimedia, über den Beschluss, dass ein Tier nicht Inhaber eines Bildes sein kann bis zur Klage von Peta.

 

Wer sich genauer damit beschäftigt wird sehen, dass es auch hier kein schwarz und weiß gibt sondern dass unterschiedliche Parteien sich (zumindest nach meinen Moralvorstellungen) falsch verhalten haben.

 

Der Fotograf ist dann natürlich der Leidtragende (oder einer davon)...

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die ganze Geschichte ist doch deutlich komplexer. Von der Klage des Fotografen gegen Wikimedia, über den Beschluss, dass ein Tier nicht Inhaber eines Bildes sein kann bis zur Klage von Peta.

 

Wer sich genauer damit beschäftigt wird sehen, dass es auch hier kein schwarz und weiß gibt sondern dass unterschiedliche Parteien sich (zumindest nach meinen Moralvorstellungen) falsch verhalten haben.

 

Der Fotograf ist dann natürlich der Leidtragende (oder einer davon)...

 

Seine Tochter. Die kriegt jetzt nämlich kein Fahrrad.

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Auf juristischer Ebene könnte das ein äußerst spannender Fall sein, aber nicht in dieser Konstellation: Ein Streit der in den USA zwischen einem normal begüterten Menschen und einer millionenschweren Organisation geführt wird hat mit Rechtslehre nichts zu tun.

 

 Für dieses hehre Ziel, kann man schon einen Fotografen opfern. Bauernopfer halt.

 

 

Ich halte es für eine wohlwollende Unterstellung dass die Chefideologen bei PETA die Existenz eines Menschan als "Opfer" ansehen. Eher als beseitigtes Hindernis.

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Mir scheint klar, warum der Rechtsstreit in Amiland geführt wird. Dort gibt es nur ein Urheberrecht, dieses kann übertragen werden. Nicht so in Deutschland, evtl. England dito, das weiß ich nicht.

In Deutschland gibt es Urheber- und Nutzungsrechte. Ein Urheberrecht "kann ich nicht verkaufen", nur vererben. Nutzungsrechte dagegen ja.

 

Hierzu forscht der Rechtsanwalt Markus Schollmeyer. Er war in einer großen Kanzlei, übern Teich. Da musste er einen Sexualverbrecher heraus boxen, obwohl er es wusste, das er es war.

Danach hing er seinen Job drüben an den Nagel. Er unterscheidet heute zwischen Recht und Gerechtigkeit. Mir fällt dazu ein ehem. Bunterprä.. ein. Wauwau! Mehr Rechtsanwälte - mehr Recht.

Dabei warn es doch gerade die Amis, denen die Kopierrechte in Büchern einen feuchten Dreck angingen..

Die Menschheit spinnt!

bearbeitet von Fetzenberger
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... anlegen ... mit Oberideologen wie die PETA, die der Meinung ist, Tiere haben die gleichen Rechte wie Menschen...

 

Für die PETA war das ideal. PETA geht es ja darum durchzusetzen, dass Tiere rechtlich auf der gleichen Stufe stehen wie Menschen.

Die Motivation von PETA sehe ich ja wo völlig anders. Tierfreunde sind das nicht. Eher Menschenfeinde.

 

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Eine "Tierschutzorganisation" verklagt einen Naturfotografen, der die schützenswerte Schönheit von Flora und Fauna den Menschen näher bringt und somit eine Naturverbundenheit, welche die Basis für die Akzeptanz von gesellschaftlich zu tragenden Tier-/Umweltschutzmaßnahmen ist, vermitteln kann. Friendly fire aus niederen Beweggründen. Nein PETA will nichts für Tiere tun, nur für die eigene PR und die eigene Spendenkasse. Das haben sie oft genug unter Beweis gestellt.

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