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Godox Blitzsystem Jekami


riesi

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Nach einigen Bildern mit beiden X1T (Fuji und Oly) sowie je 2 ferngesteuerten TT350 und TT685 ein paar Dinge die mir aufgefallen sind:

 

* während die TT350 in Sachen Nachladezeit und Batteriereichweite sensationell gut sind, kann ich das von den TT685 leider nicht wirklich sagen. Im Gegenteil, die 685er haben sich als regelrechte "Akkufresser" erwiesen, selbst wenn sie nur in Bereitschaft sind. Dagegen waren die Cactus RF60 "Langläufer".

Ist hier zwar halb so wild, da ich sie eh fast nur stationär betreiben und daher über ein PC-Netzteil versorgen werde, aber wenn man mal mit dem "großen Eisen" auf der Cam oder gar remote unterwegs ist, sind vorgeladene Ersatzakkus in ausreichender Anzahl Pflicht!

 

* Apropos Akkus, schwache Batterien bemerkt man beim 685 nur an einer extrem in die Länge gezogenen Nachladezeit, ein "leerer Akku" Symbol erscheint auf denen hier nicht mal, wenn sie komplett runter sind, also auch nach mehreren Minuten keine zündfähige Ladung mehr zustandekommt.

 

* nach dem Batteriewechsel feuern die 685er (die TT350 seltsamerweise nicht) remote erst mal in "M volles Rohr", erst wenn am X1T Einstellungen vorgenommen werden oder man diesen aus- und wieder einschaltet, werden die Einstellungen neu übertragen.

 

* Offenbar um das letztgenannte Problem zu umgehen, hat der X1T-F eine Menüoption (C.Fn-09); ist sie eingeschaltet (Standard ist AUS!), dann werden die kompletten Einstellungen bei jeder Auslösung gesendet, sonst nur wenn sich was ändert oder beim Einschalten des X1T.

 

* Diese Funktion gibt es beim X1T-O allerdings nicht. Ob das systembedingt ist (gibt vielleicht das "TTL-Timing" bei Olympus/Panasonic die Zeit für komplette Parameterübertragung nicht her?) oder einfach "vergessen" wurde, also per Update nachgereicht werden könnte, und beim etwas neueren F-Modell schon standardmäßig in der Firmware drin (aber warum bitteschön dann defaultmäßig aus?) ist ?!?

 

* daß unterschiedliche X1T-Ausführungen auch je nach Kamerasystem evtl. verschiedene Optionen im C-FN Menü haben, geht ja OK, aber man hätte doch wenigstens die Funktionen, die es bei allen Ausführungen gibt, auf die gleichen Nummern legen können. Ist es aber nicht bzw. nur teilweise, schon Anzahl der Gruppen und Beep haben verschiedene Nummern.

 

* Irgendwie scheint mir die TTL-Belichtung "stimmiger" zu sein, wenn die Blitze remote mit dem X1T als Master ausgelöst werden statt über den TT350 (mit Master Blitz auf Off natürlich). Beim TT350 als Master ist die Belichtung "gefühlt" zumindest tendenziell recht knapp. Muß ich mir aber noch mal näher ansehen, auch "überkreuz" mit beiden Cams.

 

OK, alles "Schönheitsfehler", die mit etwas Modell- bzw. Firmwarepflege sicher hinzubekommen sind, bis vielleicht auf den abartigen Batterieverbrauch der 685er.

bearbeitet von Gast
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Bei mir entsprechen Nachladezeit und Anzahl der Blitze beim TT685F bisher der Spezifikation. Wenn es schneller gehen soll, nehme ich den V860IIF, der die Zeit verkürzt und die Kapazität zugleich auf mehr als 600 Blitze mit 1/1-Power verdreifacht. 

 

Für den Mehrpreis des V860IIF kann ich mir allerdings viele Eneloop Pro kaufen, deshalb habe ich nur einen V860IIF und fünf TT685F. Deren etwa 200 Blitze mit voller Leistung pro Akkusatz reichen mir. Mehr liefert auch der TT350F laut Spezifikation nicht, tatsächlich ist es sogar etwas weniger (210 vs. 230 mit den spezifizierten 2500 mAh Eneloop Pro Akkus). Bei der maximalem Nachladezeit hat der TT350F mit 2,2 Sekunden einen kleinen Vorteil gegenüber dem TT865F mit 2,6 Sekunden. Dafür wird man beim TT350F häufiger mit voller Power blitzen als beim TT685F, sodass die maximale Nachladezeit beim großen Blitz nicht so häufig auftreten sollte wie beim kleinen.

 

Bei meinen Tests mit vier verschiedenen Eneloop-Generation sind mir Unterschiede bei den Nachladezeiten aufgefallen: Optimal ist Eneloop Pro mit 2500 mAh, was die spezifizierte Batterie ist. Etwas schlechter sind die schwarzen XXX-Eneloops mit 2400 mAh. Noch etwas länger brauchen die weißen Eneloops mit Crown-Symbol (zweite Generation), und das Schlusslicht bildet mit deutlichem Abstand die erste Generation von weißen Eneloops ohne Crown-Symbol. Die habe ich dementsprechend für andere Zwecke abgestellt, etwa für den X1T-F. Gefühlt laden die Eneloop Pro innerhalb von 2 Sekunden nach (also besser als spezifiziert), während die weißen alten Eneloops ca. 5 Sekunden brauchen.

 

Unterschiede bei der TTL-Leistung muss ich mir mal angucken. Bisher ist mir im TTL-Betrieb nur der schon beschriebene Bug bei der in-camera FEC aufgefallen.

bearbeitet von flysurfer
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So, DHL hat es endlich geschafft, meine F1T-X und die beiden TT685F auszuliefern (seit vorgestern "in Zustellung").

 

Werde mich nun erst einmal von den Yongnuos umstellen müssen, ehe ich meine Schlüsse ziehe.

 

Was mir jedoch auf den ersten Blick am TT685F missfällt ist der mechanische Power-Schalter. Er hat beim EF-42 schon zahlreiche Male für leere Akkus gesorgt. Immerhin ist er nicht so leichtgängig und auch weniger griffig. Außerdem hoffe ich doch sehr, dass es eine automatische Abschaltung gibt. Aber dazu heißt es erst einmal den Blitz übers Wochenende kennenlernen…

 

Der F1T-X geht in Ordnung, auch wenn ich mir vom F2T-X ein hochkanten Auslöser mit größerem Display erhoffe. Äußerst wünschenswert wäre auch ein andersfarbiges AF-Licht.

 

 

PS: Da ich auch noch mit dem AD200 liebäugle, hier mal ein neues Video zum Godox AD-B2:

 

bearbeitet von hyfe
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Habe im TT385F nun mal einen Satz Eneloops XXX mit 2400 mAh leergeblitzt, waren etwa 280 Auslösungen bei voller Leistung. Nach jeweils 20-25 Auslösungen im Mindestabstand (2-3 Sekunden) kam die Überhitzungswarnung mit entsprechend längeren Auslöseintervallen. Laut Handbuch sind es 30 1/1-Auslösungen bis zur Warnung, aber vermutlich bezieht sich das auf etwas niedrigere Umgebungstemperaturen sowie etwas längere Abstände, schließlich ist der Moment, in dem man das nächste Foto machen kann nicht automatisch der, in dem man in der Praxis auch das nächste Foto macht. Ich werde das auch nochmal mit Eneloop Pros probieren, womöglich haben die ein anderes Erhitzungsprofil.

bearbeitet von flysurfer
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Bei mir entsprechen Nachladezeit und Anzahl der Blitze beim TT685F bisher der Spezifikation.

 

Die Anzahl der möglichen Blitze ist nicht mal das, was mich hier in punkto Akkuverbrauch der 685er stört, das ist durchaus im Rahmen. Jedenfalls wenn man die Blitze relativ schnell hintereinander auslöst, denn was die Dinger im "Leerlauf" ziehen, das ist abartig.

 

Die Cactus RF60 hatte ich manchmal morgens angeschaltet, eine Handvoll Bilder gemacht, dann abzuschalten vergessen, und konnte abends noch Aufnahmen machen ohne neue Akkus einzusetzen.

 

Hingegen sind die Akkus beim 685 gerne mal schon nach gut einer Stunde Standby gnadenlos runter, aber sowas von, daß sie vom Ladegerät zunächst gar nicht erkannt werden und erstmal ´ne halbe Stunde "Erholungszeit" brauchen, bis die Leerlaufspannung wieder für die Erkennung reicht und der Ladevorgang startet (oder man hilft mit dem "Münzentrick" etwas nach). An den Akkus liegt´s nicht, ein und dieselben halten den RF60 weiiiiiiiit länger in Bereitschaft.

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Damit habe ich bisher gar keine Probleme. Hier geht der Blitz ruckzuck schnell in Power-off (Fn-Standardmodus) und ist dann praktisch aus. Auch als Slave ohne Stand-by konnte ich nichts feststellen, obwohl er da erst nach einer Stunde Nichtstun in Power-off geht (auch so eingestellt). Ich hatte aber auch bisher nicht die Geduld, tagelang zu warten, bis die Batterien vielleicht mal leer wären.

 

Dass Akkus nicht erkannt werden, ist mir in 5 Jahren Eneloop auch noch nicht vorgekommen. 

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Dass Akkus nicht erkannt werden, ist mir in 5 Jahren Eneloop auch noch nicht vorgekommen.

 

Passiert mir in Taschenlampen ohne Einschaltsicherung ständig.

 

Werde das mal mit dem 685 beobachten. Wäre schon ein dickes Minus, wenn er die Akkus im StandBy leersaugt. Hab die Yongnuos oft über acht Stunden im Betrieb (kein Dauerfeuer, viel StandBy).

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Kosten:

TT350F: 73 €

TT685F: 113 €

XT-1F: 44 €

 

TTL + HSS, jeder Blitz kann als Sender/Empfänger + jeweils selber blitzen. Ja, ist ein geschlossenes System. Zum TT685F: Neigen ist geringfügig fester, Drehen deutlich schwerer, gegenüber den Yongnuos. Das Problem lässt sich am einfachsten mit einem kleinem Kugelkopf lösen, den ich meistens zusammen mit einem Galgenstativ sehr gerne einsetze. In letzter Zeit arbeite ich gerne mit einem kleinem Mini-Beautydish, welcher noch schwerer ist, als der mittlere Flashbender. Kritisch ist das Faltstriplight von Rogue, muss ich am Wochenende mal probieren. Eine einstellbare Klemmung am Blitzkopf wäre praktisch.

 

Cactus konnte ich wieder zurück schicken, in wie weit da etwas kompatibel ist, kann ich nicht mehr beantworten. Aus meiner Sicht lohnt sich Cactus nur, wenn man gute Gründe hat, sich nicht von CaNikon trennen zu können.

 

 

Hi,

 

ich kann das "geschlossene System" nicht so ganz stehen lassen. Nach dem was ich auf irgendeiner Rumour Seite gelesen habe sollen die Godox Blitze mit den unterschiedlichen XT-1(x) Sendern zusammenarbeiten. Ich habe das so verstanden das dann TTL möglich ist und das für unterschiedliche Kameras. Wenn jemand wie ich verschiedene Kamera Systeme hat (Sony, MFT, Fuji) dann kann das ein echter Kostenfaktor sein. Bestätigen kann ich das aber noch nicht da ich jetzt erst nach und nach die Blitze und Sender kaufen werde, wenn es das Budget hergibt.

 

Matthias

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Offener als Godox geht derzeit gar nicht – das ist auch jedem klar, der sich mal ein wenig mit der Materie befasst. Dabei hilft zum Beispiel Flashhavoc, wo es einen umfassenden Übersichtsartikel zum Godox-System gibt, den ich für ausgesprochen nützlich halte. 

 

Jedes offene System braucht eine gemeinsame Sprache. In diesem Fall ist es das Godox-Protokoll, das aktuell fünf Dialekte versteht, nämlich die von Fujicanikonypusonic. Die Transmitter sprechen dabei jeweils nur einen Dialekt, die Empfänger dagegen alle fünf (und es können per Firmware jederzeit weitere kostenlos hinzugefügt werden).

 

Jeder Blitz im 2.4 GHz-System hat einen eingebauten Empfänger und ist somit mit Kameras von Fujicanikonypusonic kompatibel, solange die mit einem passenden Transmitter/Blitz von Godox senden. Somit können sich mehrere Fotografen mit unterschiedlichen Kameras ein und denselben Blitz-Aufbau teilen und mit Kameras der sechs größten Marken Canon, Sony, Nikon, Panasonic, Fujifilm und Olympus abwechselnd mit TTL und HSS und 3-5 voneinander unabhängigen Blitzgruppen fotografieren und die Blitzgeräte (Gruppen) dabei von ihren Kameras aus fernsteuern.

 

Ein großer Vorteil dabei ist, dass alle Aufsteck-Blitzgeräte, die für ein bestimmtes Kamerasystem angeboten werden, auch einen eingebauten Transmitter für dieses System besitzen, dessen Signale von den 2,4 GHz-Empfängern in allen entsprechend ausgestatteten Godox-Blitzgeräten verstanden werden. 

 

Wer es noch offener will, muss darauf warten, dass sich die sechs großen Kamerahersteller und alle wichtigen Blitzhersteller selbst auf einen gemeinsamen Blitzstandard einigen und alle ihre Geräte/Kameras mit diesem Standard kompatibel machen. Ehe das passiert, ist die Hölle bereits mehrfach zugefroren. In der Zwischenzeit liefert Godox uns so einen Standard – und die dazu passenden Blitzgeräte, vom kleinen TT350 bis zum Studioblitz mit 2400 Ws, alles zu attraktiven Preisen. In diesem Zusammenhang empfehle ich das Studium des aktuellen Godox-Produktkatalogs. Der Umfang des Sortiments (sowohl in der Höhe als auch in der Breite) hat mich positiv überrascht.

bearbeitet von flysurfer
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So, jetzt auch mal von mir ein paar Infos.

 

Das Meiste wurde ja bereits gesagt. Die Blitze sind alle gut verarbeitet und zwar nicht nur für ihren Preis sondern generell. Der TT350F fühlt sich, gerade auch aufgrund seiner kompakten Bauweise, sehr gut an.

Über den AD600 habe ich im Netz ein wenig Kritik zu diesem Punkt gefunden, die meisten kann ich aber gar nicht nachvollziehen (vielleicht hat Godox hier auch schon nachgebessert? Dazu nachher mehr.)

Beispielsweise wurde der Stativanschluss kritisiert, da hier nur Plastik verarbeitet sei. Mei mir ist da aber Metall eingelassen und es passt und hält alles sehr gut.

 

Bedienungsanleitung könnte besser sein, ist aber nichts, das man nicht von anderen Blitzen (egal welcher Hersteller) schon erahnen könnte. Auch ohne die Anleitung gelesen zu haben findet man sich schnell zurecht.

 

Kommen wir zum wichtigsten Punkt, der Funktion. Den TT350F hab ich nur ein wenig angetestet. Ich wollte einen TTL Blitz für die 1-2 mal im Jahr wo ich TTL wirklich einsetze. Primär dient er aber aktuell als Auslöser für den AD600 (und die vermutlich bald dazukommenden AD200). Habe mich da bewusst gegen die X1T-F entschieden, vor allem weil mir deren Bauform nicht gefällt (genauso wenig wie jene der Cactus). Ein X2T soll ja Gerüchten zufolge bald erscheinen. (Geiz ist geil).

Als Auslöser ist der TT350 aber wirklich gut zu gebrauchen, schön kompakt und wenn man mit drei Gruppen glücklich wird, gibt es wenig Kritikpunkte. Und natürlich lässt er sich (wie an anderer Stelle schon erwähnt) deaktivieren, wenn man nicht möchte, dass der Blitz auf der Kamera mitblitzt (er kann also nur als Transmitter verwendet werden).

 

Der AD600 tut das, was ich von ihm erwartet habe. Blitzen. Und das richtig gut. Wenn man nicht gerade bei voller Power fotografiert, wird man kaum ein Foto verpassen (bei voller Leistung und HSS dauert es ein wenig, bis er wieder einsatzbereit ist). Ich hatte bisher nicht ein einziges Mal, wo der Blitz nicht ausgelöst hätte (von der recycle Zeit und anfänglichen Unzulänglichkeiten meinerseits abgesehen). Das Einstelllicht ist eher an der schwachen Seite, gerade wenn zwei Diffusoren im Lichtformer montiert sind.

Der Akku hält richtig gut. Hab zwei Tage und rund 1000 Fotos geschafft und er ist noch immer nicht leer (Angabe sind glaube ich 400 oder 500 Auslösungen bei voller Leistung, da ich diese aber nur selten brauche sind es spürbar mehr).

 

Als Kritikpunkt würde ich die Verarbeitung des Ladegeräts nennen. Das wirkt wirklich billig (also doch die Verarbeitung?! ;) )

 

Zum Thema TTL mit dem AD600 kann ich nichts sagen, da ich die manuelle Version habe (ich sehe den Sinn eines TTL Studioblitzes/Portys einfach nicht).

 

Und zu den X1R, also dem System-übergreifenden (TTL) System, kann ich leider auch nicht sagen, Nikon SB900 ist schon lange Geschichte.

 

Ansonsten noch ein paar Eindrücke und Gedanken:

Das Godox System finde ich bislang sehr gelungen. Es ist genau das, was ich eigentlich schon seit langer Zeit suche. Ein System, bei dem man jegliche Art von Blitz mit einem einzigen Auslöser steuern und auslösen kann. (von Leitzahl 36 bis mehrere Tausend Watt). (Mich wundert es, dass Zack Arias noch nicht damit unterwegs ist, eigentlich ist es genau das System, das er immer wieder beschrieben hat).

 

Mit dem AD600 und dem Bowens Mount ist man auch was Lichtformer angeht sehr gut aufgestellt. Ich persönlich habe in Großbritannien bestellt, da es dort einen Godoxhändler mit sehr gutem Support gibt. (an dieser Stelle Danke an Brexit, für die überaus guten Preise) Die Lichtformer (also die des großbritannischen Händlers, nicht jene von Godox generell) dürften zum Teil umgelabelte Jinbeis sein und es passt alles problemlos zusammen (auch da ließt man, gerade bei Jinbei, ja auch immer wieder andere Dinge).

Einzige Einschränkung bei den Lichtformern ist, dass meine Freundin nicht all zu groß ist, solange sie die Lichtformer also tragen will, sollten wir nicht mehr wirklich viel größere kaufen ;)

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Der H600 ist genial. Durch diesen kann man den schweren Blitz weiter unten befestigen und so verlagert man den Schwerpunkt nach unten. Auf die Art kann man auf Heavy Duty C-Stands verzichten, die bei Outdoornutzung problematisch zu transportieren sind. (an der Stelle sei gesagt, dass man, sobald man mit dem AD600 und Lichtformern unterwegs ist, sehr froh ist, wenn man nur eine kleine, relativ kompakte Fototasche/Rucksack zu tragen hat!!! )

 

Hier ein Bild vom H600. Der AD600 ist auf einer Manfrotto Super Clamp angebracht. Das Kabel würde ich, ohne nachzumessen, auf rund 2,5 Meter schätzen. Etwas mehr wäre sicher angenehm, aber für meine Bedürfnisse ist es mehr als ausreichend.

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Was mir noch aufgefallen ist:

*mit der X100F hab ich nur ein wenig herumgespielt. Der TT350F arbeitet scheinbar problemlos, beim Zünden des AD600 bin ich aber auf 1/60s (oder länger) beschränkt. Muss da noch ein wenig herumspielen und schauen, ob es ein Problem an mir oder an der Firmware ist. (vielleicht eine HSS Einstellung die nicht mit dem Zentralverschluss zusammen spielt?)

*das AF Hilfslicht ist sinnlos, aber das war vermutlich den meisten eh klar. Hab es an der X100F ausprobiert. Dabei ist mir nicht nur aufgefallen, dass das rote Licht nicht wirklich viel bringt, sondern auch, dass das AF Hilfslicht des Blitzes nicht in jeder Situation anspringt (auch da muss ich mir Zeit nehmen und es ausprobieren. Aber um sinnlose Dinge auszuprobieren muss wirklich seeeehr viel Freizeit vorhanden sein, kann also dauern).

 

Was ich eigentlich austesten wollte, aber nicht dazu gekommen bin ist, wie hoch der Verlust durch die Verwendung der H600 ist (dazu gibt es ja unterschiedliche Angaben im Netz) und wie stark der Verlust durch HSS ist (auch hierzu finden sich ja unterschiedliche Angaben). Aber solange man nicht im Hochsommer um 14 Uhr versucht, die Sonne zu überpowern, sollte es eigentlich keine Probleme geben, die Morgensonne war kein Problem :)

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Gibt sicher noch viele Dinge, die ich jetzt vergessen oder nur kurz angerissen habe, aber jetzt gehts mal weiter ans Testen, bislang bin ich wie gesagt schwer begeistert.

Als nächstes kommen dann Erweiterungen bei den Lichtformern und vermutlich der ein oder anderer AD200 dazu. Den TT685 finde ich auch interessant, mal schauen wie man es rechtfertigen könnte, all dies noch zu kaufen :D

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Nachtrag zum Godox AD200:

Funktioniert nach firmware update einwandfrei,

alles geht wie versprochen, auch TTL ist sehr praxisnah.

 

Nur eins klappt nicht,

der Einschub in das bracket,

dies Video schafft Abhilfe:

Fuji bleibt halt dem workaround treu, selbst mit fremden Zubehör :(

 

Der Vorteil ist

  • die doppelte Leistung im Vergleich zu herkömmlichen Aufsteckblitzen bei vergleichbarer Form,
  • die horizontale Montage in der optischen Achse der Schirme,
  • die gleichmäßige Ausleuchtung durch die Lampe,
  • und bei 1/4-Leistung
    die Abbrenndauer unter 1/1.000 sec. und die Möglichkeit per Motor 5mal auslösen zu können.

Für HSS ist er wegen des drastischen Leistungsabfalls, den dieser Auslösemodus einfach bei allen Geräten mitbringt, nur auf Portraitdistanz im Lichtformer einsetzbar. Für full body braucht es 600 oder 1200Ws.

 

Der Nachteil ist

  • das proprietäre Akkusystem
  • und ein paar Ungereimtheiten im Interface, die sich aber per firmware oder Nachfolgemodell beheben lassen.
     

my 2 cent

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Gibt sicher noch viele Dinge, die ich jetzt vergessen oder nur kurz angerissen habe

(vielleicht hat Godox hier auch schon nachgebessert? Dazu nachher mehr.)

war ja klar.

Also beim H600 waren die Kontakte bei den ersten Versionen hohl und es kam dadurch immer wieder zu ausgefallenen/ausgebrochenen Kontaktstiften. Bei den neueren Versionen hat Godox da nachgebessert und es ist jetzt scheinbar deutlich massiver und stabiler. Vielleicht hat Godox ja an anderer Stelle auch auf Kundenkritik reagiert.

 

Andere Dinge die mir noch eingefallen sind:

beim H600 ist kein Schutz für die Kontakte dabei, wenn man also die Birne auf dem H600 lässt, ist der AD600 ungeschützt. Wer also den H600 bestellt, sollte sich also vermutlich eine weitere Schutzkappe mitbestellen. Schutzkappe für Studioblitze gibt es bei unterschiedlichen Anbietern. 

 

Den TT350F hab ich auf der X100F noch ein wenig getestet, da im Netz immer wieder geschrieben wurde, dass es hier Probleme geben würde. Konkret:

* arbeitet nur bis 1/60s

* kein TTL

* manuell nicht möglich oder nur bei voller Leistung

 

Davon kann ich nach kurzen Tests gar nichts bestätigen. Der Blitz zündet auch bei kurzen Verschlusszeiten. TTL Vorblitz gibt es (auf hinteren Verschlussvorhang (ok, beim Zentralverschluss passt die Bezeichnung nicht so wirklich) und eine längere Belichtungszeit eingestellt, dann sieht man den Vorblitz gut). 

Auch die Belichtungskorrektur funktioniert (diese ganzen Funktionen steuert man wie gewohnt über das Kameramenü).

Und manuell geht auch, egal ob 1/1 oder 1/128

 

Heute werde ich noch schauen, wie die X100F mit dem AD600 zusammenarbeitet (wie gesagt hat es da bei meinen ersten Tests ein paar Probleme gegeben). 

 

Und weil ich öfters gefragt wurde, der britische Händler bei dem ich bestellt habe ist dieser hier (in diesem Forum sind Händlerlinks erlaubt so weit ich mich erinnern kann, nicht dass ich mir von Andreas eine rote Karte einhandle ;)https://www.essentialphoto.co.uk 

(mir ging es in erster Linie darum einen direkten Ansprechpartner zu haben. Gleichzeitig ist der Pfund/Euro Kurs aktuell interessant und zu guter letzt haben die Briten einen Lichtformer, den man bei uns nicht bekommt, oder besser gesagt, nicht zu diesem Preis) 

 

Das bringt mich dann zum letzten Punkt der mir gerade einfällt. Godox Produkte werden rund um die Welt unter anderen Namen verkauft. Bei uns findet sich beispielsweise immer wieder Neewer, bei den Briten ist es Pixapro. Auf meinem letzten Bild in Beitrag #40 ist dies zu sehen, der AD600 wird dort als Pixapro Citi600 verkauft. Diese Produkte sind aber baugleich mit den Godox, die Updates funktionieren mit der Godox Software und der von der Godoxseite geladenen Dateien (auch wenn der Händler eigene Dateien anbietet). Die Software erkennt den Citi600 auch als AD600. 

Und natürlich sind Produkte unter diesen Namen nicht nur baugleich sondern damit auch kompatibel. Den Pixapro kann ich also mit meinem Godox TT350F steuern. 

 

 

Edit/Nachtrag: und die Kompatibilitätsliste sollte man halt auch lesen. Weder X1T noch TT350F (und andere Blitze als Master) geben an, HSS mit der X100 zu können (was auch Sinn macht, denn HSS ist mit dem Zentralverschluss ja nicht notwendig. Ich werde schauen, ob ich den AD600 mit der X100F auch mit kürzeren Zeiten zum Laufen bekomme und dann berichten). 

Und noch eine zweite Sache mit der Kompatibilitätsliste: das AF Hilfslicht, dem ich ein unzuverlässiges Verhalten nachgesagt habe, wird laut Liste an der X100(F) überhaupt nicht unterstützt. Ich werde es also auch an der X-T2 (und X-T1) noch ausprobieren. 

bearbeitet von wildlife
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BTW, gibt´s eigentlich einen auf den 685 passenden "Eierbecher"?

 

Der 685 leuchtet nämlich die Softbox recht ungleichmäßig aus; selbst mit vollem Weitwinkel, Streuscheibe und in die Softbox gespanntem Stoff-Innendiffusor sieht das Leuchtbild eher nach "Zielscheibe mit Fadenkreuz" aus.

 

TT350 mit dem serienmäßigen Eierbecher drauf in derselben Softbox macht das schon deutlich besser, ist dann aber doch etwas schwach dafür.

 

Und fast genausogut sieht es beim 685 aus, wenn man den (anscheinend nicht bei allen Sets mitgelieferten) Stoff-Aufsteckdiffusor verwendet. Leider nur fast, denn der ist auf einer Seite geschwärzt bzw. innen versilbert, so daß eine Seite der Softbox perfekt gleichmäßig und die andere fast gar nicht ausgeleuchtet wird.

 

Und was ist eigentlch von dem Trick mit der Weihnachtsbaumkugel zu halten (hab´ gerade keine geeignete da, sonst hätte ich es probiert)?

bearbeitet von Gast
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Und was ist eigentlch von dem Trick mit der Weihnachtsbaumkugel zu halten...

Von diesen Aufsätzen halte ich nicht viel, es sei denn, man muss Licht vernichten und möchte es irgendwie im Raum verteilen. Das bringt mich zum nächsten Punkt, wenn ich Licht gleichmäßig im Raum verteile, dann färbe ich unter Umständen mehr oder weniger meine Szene ein. Bei uns im Esszimmer mit bemalten Wänden definitiv, ich habe so einiges probiert.

 

Bei Einsatz der X100 rate ich dringend zur Gegenlichtblende, wenn man so eine Kappe benutzt.

 

Ansonsten gilt: Größe und Abstand zum Objekt bestimmen, ob Licht weich oder hart ist. Evtl. sollten wir noch einen Lichtformer-Thread starten? :D

 

Meine bevorzugten Lichtformer:

  • SMDV-Softbox mit oder ohne Grid, wenn es weich sein soll.
  • Für Unterwegs: Flashbender.
  • Hart und doch irgendwie weich: Mini-Beauty-Dish (20cm) mit und ohne Grid

Letzteres nehme ich in letzter Zeit sehr gern. Ausprobiert habe ich:

  • Mein Selbstbau-Striptube: Zickig und unhandlich
  • Flash-Disc: Etwas fummelig beim Aufbau, aber wenn ein kreisrunder Augenreflex gewünscht ist, ein Muss.

 

Beim Flashbender waren ein CTO-Folienmuster mit Gummi dabei. Hab' mir CTO-Folie in allen Stufen bestellt und ausgeschnitten, welche ich bei Bedarf am Blitz befestige. Beim Godox 350F das Gummi und Folie zu groß, ich werde mir ein kleines Set mit Einmachgummis schneiden.

 

Zum Godox 685F: Mich stört beim entfesselten Blitzen, dass der Reflektor nach dem Einschalten stets in die 16mm Position fährt und die letzte Einstellung nicht beibehalten wird.

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Oh, ich glaube den Godox TT350 hätte ich vor einem Jahr schon gebraucht, bevor ich mir den Meike gekauft habe. Kann mir jemand den Gefallen tun und den Abstand zwischen Oberkante Blitz und Objektiv grob messen? Mit dem Meike kann ich mein albernes Schirmchen leider nicht mehr nutzen, mit dem ich aber super zurecht komme. (Und außerdem lachen die Leute dann automatisch in die Kamera)

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Heute werde ich noch schauen, wie die X100F mit dem AD600 zusammenarbeitet (wie gesagt hat es da bei meinen ersten Tests ein paar Probleme gegeben). 

 

 

Wenn ein Blitz die der AD200 eine Abbrenndauer (t0.1) von 1/220s bei 1/1 hat, ist eigentlich klar, dass das bei Zentralverschlusszeiten von 1/1000s (oder kürzer) zu sichtbare Leistungseinbußen führt, wenn man mit entsprechender Leistung blitzt.

 

Ich habe gestern den AD-B2 bekommen und probiert, alles wunderbar. Für heute Abend / morgen habe ich mir einen AD600B mit Zubehör bestellt, dann ist das Lineup ziemlich komplett. 

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Nur eins klappt nicht,

der Einschub in das bracket

 

Die Brackets von Neewer passen perfekt, Basteln also unnötig.

 

Außerdem passt wie schon geschrieben das Godox-Bracket mit Handgriff, bei dem man 5 Speedlights anbringen kann. Aber die Brackets von Neewer passen noch besser (sind bei jeder Softbox für 25 EUR serienmäßig mit dabei).

 

Das Problem bei dem alten Godox-Bracket sind die beiden Schrauben oben im Rahmen, die man in dem Video-Standbild auch gut sehen kann. Sie fehlen bei den neueren (besseren) Brackets, dadurch wird der Rahmen dort dünner und so kann man das Ganze etwas weiter öffnen. Diese wenigen Millimeter machen dann den Unterschied.

bearbeitet von flysurfer
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Oh, ich glaube den Godox TT350 hätte ich vor einem Jahr schon gebraucht, bevor ich mir den Meike gekauft habe. Kann mir jemand den Gefallen tun und den Abstand zwischen Oberkante Blitz und Objektiv grob messen? Mit dem Meike kann ich mein albernes Schirmchen leider nicht mehr nutzen, mit dem ich aber super zurecht komme. (Und außerdem lachen die Leute dann automatisch in die Kamera)

 

Hab eben mal gemessen......X-T2 mit dem 23er 1,4 = ca. 12cm

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Und weil ich öfters gefragt wurde, der britische Händler bei dem ich bestellt habe ist dieser hier (in diesem Forum sind Händlerlinks erlaubt so weit ich mich erinnern kann, nicht dass ich mir von Andreas eine rote Karte einhandle ;)https://www.essentialphoto.co.uk 

(mir ging es in erster Linie darum einen direkten Ansprechpartner zu haben. Gleichzeitig ist der Pfund/Euro Kurs aktuell interessant und zu guter letzt haben die Briten einen Lichtformer, den man bei uns nicht bekommt, oder besser gesagt, nicht zu diesem Preis) 

 

Jetzt werde ich so langsam echt schwach!

 

Hatte ja eigentlich noch mit dem AD200 geliebäugelt, um ihn später sicherlich mit einem zweiten zu erweitern.

 

Wo ich nun aber den Kurs für den 600er sehe und dazu eben keinen China-Shop, komm ich wirklich ins Grübeln. Sind solo halt ein paar Watt mehr und das ist für HSS - wie Udo zuvor bereits sagte - eben gar nicht mal so verkehrt.

 

Der manuelle würde mir vollkommen reichen, da eine der ersten Amtshandlungen bei den TT685 war, HSS mit manueller Steuerung auszuprobieren. Dass HSS ohne TTL geht, war mir gar nicht bewusst bzw. deshalb hatte ich dem AD600BM gar nicht auf den Schirm.

 

 

Also erst einmal danke für die Shop-Empfehlung und dann auch noch mal für den Hinweis mit den Firmware-Updates der verschiedenen Brandings.

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