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Godox Blitzsystem Jekami


riesi

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Ich habe auch bei beide V1 die neue FW draufgebügelt. Soweit alles ok, der Zoom Bug wurde aber nicht behoben.

Die Rar Archive konnte ich unter Win7 64Pro nicht mit 7zip öffen. Das ging mit dem online Tool "Archive Extractor" jedoch problemlos. Muss man nicht verstehen.

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Hier meine ersten Erfahrungen mit dem AD200pro. Als Besitzer mehrerer AD200 Blitzgeräte und jede Menge Zubehör habe ich meinen Bestand vor einigen Wochen um ein Exemplar der pro-Variante ergänzt. Die für mich relevanten Vorteile sind:

  • stabilere mechanische Stativhalterung mit dazu passenden Einrastvertiefungen am Blitzgerät
  • besserer Schutz des rückwärtigen Displays gegen Beschädigung durch eine leicht hervorstehende Kante
  • stabiler Farbmodus mit geringerer Farbtemperaturabweichung bei Leistungsveränderungen; etwas geringere Refresh-Zeit bei Volllast
  • zusätzliche Leistungsstufe 1/256; Leistungssteuerung optional in 0,1-EV-Schritte

Die verschiedenen mitgelieferten Blitzköpfe sowie das optionale Zubehör für den AD200 und AD200pro sind untereinander austauschbar. Da der AD200pro minimal länger als der AD200 ist, passt er allerdings nicht optimal in ein AD200-Transportköfferchen. Man sollte beim Mischeinsatz von AD200 und AD200pro deshalb darauf achten, den AD200pro stets im mitgelieferten AD200pro-Köfferchen zu transportieren. Dieses Köfferchen enthält neben dem Blitz mit Fresnel-Kopf auch einen Studiokopf mit Blitzbirne, das Netzkabel, den Akku und ein dazu passendes Ladegerät. Für den Feldeinsatz bestücke ich den Koffer jedoch anders: Netzkabel und Ladegerät brauche ich unterwegs nicht (ich verwende lieber separat das Godox UC29 USB-Ladegerät), stattdessen kommt ein WB29 Ersatzakku, ein AD-L LED-Kopf und ein BD-07 Barn Door Kit mit Filtern mit in den kleinen Koffer und ergänzen dort das AD200pro-Blitzgerät mit Fresnel-Kopf, den Studiokopf (mit Blitzbirne) und die Lampenstativhalterung.

Als Zubehör empfehlenswert ist der neue H200R Rundblitzkopf (mit magnetischem Zubehör-Kit AK-R1) sowie die EC200 Blitzkopfverlängerung. Mit ihr lässt sich der AD200pro unterwegs auch an sehr leichten Blitzstativen sicher montieren. Auch ein Einsatz aus der Hand (etwa auf einem Mono-Stativ) oder auf dem Blitzschuh der Kamera ist damit gut möglich, in diesem Fall verwende ich zusätzlich die BS200 Umhängetasche für den AD200pro.

Mit dem AD-B2 Adapter kann man zwei AD200 oder AD200pro zu einem Blitzgerät mit 400 Ws Ausgangsleistung kombinieren. Der Adapter ist Bowens-kompatibel und besitzt zudem einen S-Ring zum Anklemmen faltbarer Softboxen. Im Einzelbetrieb setze ich den AD200pro trotz der verbesserten Blitzstativhalterung am liebsten ebenfalls in einem Bowens-Bracket mit S-Ring ein. Hier sollte man darauf achten, dass das Bracket weit genug ist, um den Ad200(pro) bequem aufzunehmen. Ich persönlich habe (im Gegensatz zu den durchwachsenen Bewertungen auf Amazon) gute Erfahrungen mit dem Fomito SIII gemacht, während das besser bewertete Bracket von Neewer mir für den AD200pro zu eng bemessen ist und mich der weit hervorstehende Feststellhebel außerdem bei angesetzten Softboxen beim Feststellen behindert.

Wie der AD200 arbeitet auch der AD200pro mit einem von Godox entwickelten TTL-Funkauslösesystem, das mit Canon, Nikon, Sony, Olympus, Panasonic, Fujifilm und Pentax kompatibel ist – und das auch gleichzeitig. Mehrere Fotografen mit verschiedenen Kameras und Systemen können den AD200pro also auch gleichzeitig ansteuern, sie brauchen lediglich den zu ihrer Kamera passenden Godox-Funkauslöser auf dem Blitzschuh. Ich persönlich verwende den AD200pro allerdings nur zusammen den APS-C- und Mittelformat-Kameras von Fuji, meistens mit einem Godox Xpro-F Funktrigger, der HSS bis zu 1/8000s erlaubt. Wie der AD200 verliert auch der AD200pro im HSS-Betrieb nur etwa eine Blendenstufe Leistung gegenüber einer äquivalenten Belichtung mit Graufiltern. Dies macht den Einsatz des Blitzgeräts außerhalb des Studios auch bei hellem Tageslicht sehr attraktiv.

Die t0.1-Zeiten (Zeitraum, bis 90% der eingestellten Blitzleistung abgegeben wurde) können beim AD200pro wie beim AD200 eingeblendet werden. Bei Volllast gibt es hier keine Veränderung, bei geringeren Leistungen fällt der AD200pro jedoch minimal hinter den AD200 zurück. In der Praxis dürfte dieses bei allen mir bekannten Testberichten bisher unterschlagene Detail allerdings keine negativen Auswirkungen haben, dafür sind die Unterschiede zu gering.

Der im Pro-Modell hinzugekommene farbstabile Zusatzmodus steht im TTL -Betrieb und bei HSS nicht zu Verfügung verlangt nach jeder manuellen Leistungsänderung das Abfeuern eines Probeblitzes, um sich neu zu kalibrieren. Dies bedeutet, dass man diesen Modus in der Praxis nur dann verwenden möchte, wenn man ihn unbedingt braucht – vorzugsweise im Studio, zum Beispiel für Produktaufnahmen.

Da der AD200pro nicht viel mehr kostet als der AD200, würde ich ihn Neukäufern als die bessere Wahl empfehlen, die zahlreichen Detailverbesserungen sind den Aufpreis aus meiner Sicht wert. Wer bereits einen oder mehrere AD200 besitzt, kann und sollte diese jedoch getrost weiterverwenden. AD200 und AD200pro sind aus meiner Sicht die wohl flexibelsten Blitzgeräte der Welt – mit drei verschiedenen Blitzköpfen, einem schier unerschöpflichen Fundus an passendem Zubehör in verschiedenen Größen (Godox RK-System, Godox AD-System, Bowens-Mount, S-Ring-Mount, etc.) sowie der Möglichkeit, zwei Geräte zu einem Duo mit 400 Ws Leistung kombinieren.

Gekauft habe ich meinen AD200pro über Amazon, allerdings nicht direkt, sondern über den dort als Händler auftretenden Distributor INSSTRO, der automatisch Rechnungen mit ausgewiesener MwSt. ausstellt, sodass man als gewerblicher Nutzer auf einen effektiven Preis von ca. 313 EUR inkl. Versand kommt. Die Auslieferung erfolgte dabei innerhalb eines Tages über Amazon Prime, also deutlich schneller als bei einer Bestellung direkt im Fomito-Shop. Der englischsprachige Kundensupport von INSSTRO (kein "China-Englisch", sondern richtiges Englisch) hat mir zudem die Möglichkeit eröffnet, Bug-Reports an die Godox-Entwickler zu übermitteln – auf diese Weise wurde der FEC-Bug im V1-F innerhalb von nur 2 Wochen per Firmware-Update geschlossen.

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Kann es sein, dass der Xpro-F nicht mit der X-T3 kompatibel ist. In den Einstellungen für die Blitzfunktion in der Kamera wird beim Einschalten des Senders zwar von SYNC-ANSCHLUSS auf BLITZ SCHUHALTERUNG umgeschaltet, steht dort aber weiter auf OFF statt auf TTL oder M. Es ist das erste mal, dass ich ein Blitzgerät mit der Kamera verwenden möchte. Habe ich einen Denkfehler oder wo kann hier das Problem liegen? 

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vor 38 Minuten schrieb flysurfer:

Schon verrückt. Inzwischen gibt es einen funkgesteuerten Studioblitz mit 300 Ws für unter 100 EUR netto: https://smile.amazon.de/Godox-MS300-Kompakter-Studioblitz-Anti-Vorblitz-Funktion/dp/B07VC74PPP/

 

Kaum hast du Werbung dafür gemacht kostet er schon 116€ 😫

Peter

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In Wirklichkeit ist es in der Tat mehr als nur leicht absurd. Trotzdem faszinierend: die abgekupferte chinesische Billigversion eines anderen chinesischen Billiganbieter-Produkts.

Bisher ging es in China vor allem darum, billige Nachbauten teurer Produkte anzubieten. Godox ist mittlerweile offenbar selbst innovativ und hochwertig genug, dass ihre eigenen sehr günstigen Produkte noch billigere Nachbauten provozieren. Die Ähnlichkeit besteht – wie bei allen Billig-Nachbauten – jedoch nur auf dem ersten Blick. Jetzt fehlt nur noch, dass jemand mit einer Billigversion des YN200 herauskommt. 😄

bearbeitet von flysurfer
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vor 9 Minuten schrieb Chiqua:

So ähnlich werden sich das auch die Leute bei Profoto gedacht haben, als sie den Godox V1 gesehen haben.

Das Interessante am V1 ist ja, dass er nicht nur billiger ist als das Profoto-Vorbild, sondern in einigen Bereichen auch besser. Für Godox nicht wirklich neu, denn Ähnliches gab es auch schon bei anderen Godox-Vergleichen mit teureren Pendants von Profoto und Co. zu berichten.

Der YN200 ist hingegen ein klassischer Knock-off mit zahlreichen Einschränkungen. Ein bisschen wie die nachgemachten iPhones mit Billig-Displays, die man überall in Asien findet und die iOS mit einem alten Android simulieren.

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Kleines Update zum V1: Nach Erhalt Mitte Juni musste ich den Akku jetzt erstmalig aufladen und das nur, weil ich den Blitz vergessen hatte auszuschalten. Letzten Donnerstag Abend benutzt und am Samstag hatte ich mich gewundert, warum Zoom-Geräusche aus der Tasche kamen. :) Die Ladestand zeigte einen Strich, wie lange der Akku noch gehalten hätte, keine Ahnung. Die ich kein Profi bin und meinen AD200, so wie V1 nicht täglich nutze, komme ich beim AD200 rund drei bis vier Monate weit. Das gefällt mir.

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  • 4 weeks later...

Hi,

mich würde mal interessieren, ob der V1 wirklich ein signifikant anderes Licht macht als die anderen "Speedlites" mit den eckigen Fresnel-Köpfen: Aus einiger Entferniung ist die Fläche ja nicht wirklich signifikant größer – OK, es mag einen "runden" Augenreflex geben, aber ist das wirklich kriegsentscheidend, zumal ich diese Blitze eher als Gegen- oder Streiflichter einsetze? Und was mich auch noch interessiert: kann man den Blitz auf Gruppe D und E schalten? Bei den anderen "kleinen-" Godoxen, die ich habe, geht nur A bis C, was ich total nervig finde und nicht verstehe, schließlich können die Sender ja die Grupan A, B, C, D und E adressieren. Warum können das die "Speedlites" nicht?

 

VG, Christian

bearbeitet von christian ahrens
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Hi,

Danke für die Auskunft. Der V1 ist inzwischen eingetroffen, und das magnetische System finde ich richtig super, zumal die gleiche Baugröße auch mit den AD200 einsetzbar sein kann.

ich habe nochmal eine explizite Nachfrage zu den Blitzen V 860 II F und TT 685 F. Beide lassen sich nur auf die Grupan A, B und C schalten, anders als alle anderen Godox-Blitze, die auch auf E und F geschaltet werden können.

Warum ist das so? Und vor allem: Warum können die Canon-Pendants auf E und F geschaltet werden? 

Danke für Hinweise!

VG, Christian

 

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Ich wollte mir zu meiner XT2 1-2 Blitze für Portraits zulegen (hauptsächlich Outdoor).

Was kann man damit jeweils von der Leistung her ausleuchten: Tag/Nacht, Portrait, Halbtotale, Totale etc.?

TT 685S (systemblitz)

V1

AD200 (200w porty)

AD400 (400w porty)

+Softbox/Durchlichtschirm (welche Größe würdet ihr da zu den Blitzen empfehlen?)

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  • 3 weeks later...

Für die, die es noch nicht selbst schon mitbekommen haben. Die zwischenzeitlich verschwundene FW 1.1 für den Godox V1 ist wieder erhältlich. Was zwischen der Ersten, dann zurückgezogenen,  und Zweiten Version geändert wurde weiß ich nicht. Ich hatte die Erste schon installiert und keine Probleme feststellen können. Jetzt die neue Version drübergebügelt... läuft.

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Am 10.9.2019 um 06:27 schrieb Parallels:

Portraits zulegen (hauptsächlich Outdoor)

Ich benutze für outdoor die godox Blitze 860, weil die sich schneller aufladen und der Akku eine Ewigkeit lang seinen Dienst verrichtet. Die Leistung hat mir bis dato immer gereicht. Ich werde mir aber noch einen ad 200 kaufen, weil der die softbox gleichmäßiger ausleuchtet. Was die softbox en betrifft würde ich keine so großen on location nehmen. Meist benutze ich aurora firefly mit 50 oder 65cm. Ab und an, aber seltener die jinbei mit 90cm. Erstens hat so ein Blitz bei der Ausleuchtung seine Grenzen, zweitens lassen sich solche monströsen Boxen auch on location nicht gut handhaben, weil entweder kein Platz da ist oder sie einem permanent im Weg stehen. Die firefly habe ich in 1min aufgebaut und kann damit auch ohne Assistent sehr gut arbeiten. Was die Leistung betrifft hätte ich für meine Zwecke immer ausreichend mit den Aufsteckblitzen. Indoor sowieso und outdoor habe ich es mir so arrangiert, das es passt. Meist muss man das Equipment ja auch ein Stück durch die Landschaft tragen und da sind die firefly und die Aufsteckblitze schon angenehmer als drei Koffer und ein Foto Rucksack. Ich arbeite immer manuell mit dem f pro 1 Auslöser und das funktioniert. Früher in Nikon Zeiten hatte ich yongnuo. Natürlich kann man mit dem ad200 und 400 auch nichts falsch machen, aber dann muss man es auch oft benutzen. Die Aufsteckblitze haben den Vorteil, dass man sie auch bei Reportagen einfach auf die Kamera setzt und ohnehin fast immer einen dabei hat, den man auch mal entfesselt auslösen kann. 

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