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Was macht ihr mit alten Analogkameras?


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... Ziemlich seltsame Sichtweise.

Die Digitalfotografie kann so viel mehr, ist so viel flexibler, und sie macht auch noch weniger Mühe … Was ist so seltsam daran, wenn man sich nicht nach den alten Zeiten zurücksehnt?

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... Ziemlich seltsame Sichtweise. Anyway, ich fotografiere noch sehr viel analog und entwickelt auch selber. Von einer kleinbildkamera, diversen mittelformatkameras bis zum großformat treibe ich es noch analog. Die kleinbildkamera wird aber mehr und mehr zum staubfänger. Wenn man einmal ein mittel- oder grossformatnegativ selber entwickelt hat, hat man ein tolles Unikat in der hand. Besonders beim grossformatnegativ klappt mir regelmäßig die Kinnlade runter. Da kann keine (bezahlbare) Digitalkamera mithalten.

 

Meine 500 C hat auch schon so manche digitale kommen und gehen sehen. Grössere Formate..Das wird mein nächstes Projekt :-)

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Bis auf meine Nikon F3 und 50mm Optik habe ich die anderen analogen Kameras demontiert und dabei versucht zu lernen, wie eine Kamera aufgebaut ist und wie man empfindliche Geräte demontiert ohne diese zu zerstören.

Oft habe ich dann die Kamera oder das Objektiv sorgsam demontiert und dabei nichts beschädigt - aber zusammenbekommen würde ich den Haufen niemals....   :lol:

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Die Digitalfotografie kann so viel mehr, ist so viel flexibler, und sie macht auch noch weniger Mühe … Was ist so seltsam daran, wenn man sich nicht nach den alten Zeiten zurücksehnt?

... Und genau dass macht sie auch imho so langweilig. Alles geht so bequem und schnell. Mir reicht es, wenn ich dies aufs Berufsleben reduzieren kann. In meiner Freizeit möchte ich etwas bleibendes mit den händen schaffen. Warum fahren und reparieren Leute oldtimer etc., wenn es auch einfacher geht.

Ich fotografiere auf Reisen nur digital und werde vermutlich eine analoge nur in wenigen fällen als zweitkamera mitnehmen. Dort genieße ich die Vorteile einer digitalen. Die analogen Bilder liegen mir aber mehr am Herzen. Wenn eine Aufnahme geglückt ist, später auf Papier ausbelichtet und gerahmt und ist, ist das eine besondere Erinnerung.

Daher finde ich die Aussage, dass die analoge Zeit gottseidank vorbei ist immer etwas seltsam.

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Ich habe ca. 25 analoge Gehäuse im Keller, quer durch alle Hersteller, Preisklassen und Zustände. 

Manche verkaufe ich wenn es Sinn macht (>=20 Euro), ein paar schmeiße ich weg und ein paar verschenke ich an einen Bekannten und seine Bekannten, die allesamt analog fotografieren. Oder bei Facebook gegen Übernahme der Versandkosten. Mir persönlich geht der Reiz davon ab, aber ich kann mir gut vorstellen, dass da noch einige Menschen Spaß dran haben. 

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Nachdem mein erwachsener Sohn nach seinem letzten Urlaub drei Tage daren gesessen hat seine zahllosen diegitalen Fotos zu sichten und zu bearbeiten, hat er darüber nachgedacht, wieviel Lebenszeit ihn das kostet. Daraufhin hat er seine digitale Nikon zur Seite gelegt und sich eine Nikon F6 gekauft. Jetzt fotografiert er wieder sorgfältig ausgewählt analog und freut sich über die bewußte Art der Bildgestaltung und (so seltsam das auch klingen mag) über die gewonnene Zeit.

Ich bleibe bei der digitalen Fotografie, versuche aber vieles von meinem bei der Analogfotogrfie geübten Verhalten mit hinüber zu nehmen und auch die Bilderzahl bewußt zu beschränken.

 

VG

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... aber ich kann mir gut vorstellen, dass da noch einige Menschen Spaß dran haben. 

 

So isses - ich zum Beispiel. Das Fotografieren ist ja nur eine Hälfte, die andere macht mir genauso viel Spaß:

 

 

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Grüße

Erhard

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Oh, da werde ich neidisch. :)

 

Ich habe gerade erst meine Minolta XG-M wieder in auf der Werkbank gehabt. Neue Batterie, Elektronikcheck, Lichttest etc. Das mache ich ab und zu mal, weil da hängen ja doch einige Erinnerungen dran und das ist auch immer noch eine klasse Kamera. Alles andere ist irgendwann mal in die Tonne oder zu EBay gewandert.

 

Vielleicht werde ich meine alte Filmkamera auch mal wieder ernsthaft benutzen. Aber dann bräuchte ich auch wieder Zugriff auf eine richtige Dunkelkammer. Der Prozess müsste komplett sein und am Ende müsste eben auch ein "richtiges" Bild raus kommen, das man auch in der Hand halten kann. Jedes Bild ein Unikat. Das würde mich nochmal reizen.

 

Die Negative einscannen und dann den Rest eh wieder am Computer machen? Nein Danke. Das Einscannen meiner ganzen alten Negative hat mich schon einmal sehr viel Lebenszeit gekostet. Das muss ich mir nicht wieder antun.

bearbeitet von Benutzername
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Ich habe alle analogen Modelle, mit denen ich im Laufe meines Lebens fotografiert habe, in einer Vitrine aufgebahrt. Darüber hinaus habe ich noch etliche analoge Objektive, mit denen ich fotografisch spiele, bis ich sie dann in Foren - oder noch lieber auf Fotobörsen- verhökere. Ich liebe diesen alten Kram.

Aber:  ich fotografiere inzwischen nur noch digital. 

Gustav

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bearbeitet von stmst2011
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Probier es doch einmal aus, Du wirst überrascht sein, wie viel Freude das bereiten kann und wie nah Du der eigentlichen Photographie kommst.

 

Für mich ist es mit einer Hasselblad im Mittelformat und einer einfachen Canon FTb Ql die größte Freude.

 

Gruß

 

kleinfriese

Wenn du mein Equipment kenne würdest ...

Eine Nikon F 301 - die war damals glaub ich schon recht gut, und ich war ziemlich stolz als teenager. aber irgendwie hatte ich sie nach der ersten begeisterung nicht mehr viel genutzt. habe dann viele jahre überhaupt nicht fotografiert,sicher 10-15 jahre! erst die digitalen haben mich dann wieder gereizt.

vielleicht lag's an den objektiven die ich zur nikon hatte ... habe sie mir jetzt nochmal angesehen, die sind nicht so sexy, ein 35-70(3.5-4.5) von exakta und ein tamron 80-200 (4,5-5,6). ich hatte zunächt überlegt die optiken mal an der fuji auszuprobieren, scheint mir jetzt allerdings nicht mehr so interessant ... höchsten zwecks nostalgie, noch einmal mit "meinen linsen von damals" zu fotografieren ... bin aber generell nicht so der nostalgiker.

und doch, irgendwie konnte ich mich bis heute nicht von der f301 trennen ... mal sehen

dann habe ich noch von meinem vater 3 minoltas aus den 90ern mit AF bekommen, die will auf eBay niemand haben ... ;-) nur die objektive sind schon teilweise weg,

 

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Hallo, mich würde mal interessieren, was ihr mit den alten Kameras macht ...

die analogen aus der eigenen Jugend, die geerbten, oder die vom Flohmarkt/eBay, die an dem begehrten Altglas-Objektiv dranhingen ...?

 

Verkaufen ist nahezu sinnlos, für den 1-5 € den man vielleicht noch bekommt lohnt sich die Mühe kaum...

 

Ich hatte keine analoge Kamera mehr und musste alles neu kaufen.

Mit 1-5€ war es da leider nicht getan :D

 

Ansonsten bin ich hier ja nicht alleine:

https://www.fuji-x-forum.de/forum/48-anonyme-analogiker/

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Die letzte Analogkamera behalten und weitere dazu gekauft. Wie schon an anderer Stelle geschrieben bin ich nicht nur ein Anhänger von Fuji sondern Vorallen von Carl Zeiss. Um mein Set an  Contax-Objektiven, ab 1982 zugekauft, hat sich inzwischen ein eigentlicher Mikrokosmos entwickelt. Um die langfristige Nutzung der Objektive zu sichern ist vor Jahren eine vollmechanische Contax S2 dazu gekommen. Dito eine Zeiss Ikon ZM an der ich Leica-Objektive nutze. Der Traum einer voll funktionsfähigen Contax IIIa erfüllte ich mir Anfangs Jahr nach langem Suchen. Die Yashica G124Mat aus den 80-er Jahren habe ich vor zwei Jahren für gutes Geld überholen lassen. Und mit der Fujica GW690 habe ich die ersten Filme im 6x9 cm Negativformat durch :D .

 

Mein Ziel ist eine kleine, feine – aber funktionsfähige – Sammlung mit Produkten von Carl Zeiss und Zeiss Ikon; deren Namen ich mit meiner Jugend verbinde. Und natürlich Fujifilm: Die «alten» Objektive nutze ich regelmässig an meinen Fuji X-en – XF-Objektive hauptsächlich auf Reisen.

 

Warum ich das mache? Habe ich hier einmal beschrieben. Folgerichtig nutze ich alle Analogkameras; nur die Analog-Dunkelkammer mag ich nicht mehr und lasse entwickeln und die Negative scannen.

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Ich bleibe bei der digitalen Fotografie, versuche aber vieles von meinem bei der Analogfotogrfie geübten Verhalten mit hinüber zu nehmen und auch die Bilderzahl bewußt zu beschränken.

 

 

Kann ich voll und ganz unterschreiben, vor allem, wenn man zu Analogzeiten hauptsächlich mit Mittelformat unterwegs war...

 

Gruß

Uli

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Mit dem fotografieren angefangen habe ich vor vielen Jahrzehnten mit einer ganz einfachen Kamera. Doch mit den Bildern, damals noch S/W, war ich nie zu frieden.

 

Also mußte eine bessere Kamera her, doch auch mit der war ich nicht recht zufrieden und darum gabs bald  eine Neue und noch Eine und noch Eine.

 

Dazu habe ich  in den 90er Jahren noch welche für meine Sammlung gekauft und sie in die Vitrine gestellt. Irgendwann waren es um die 250 Stück.

 

Davon habe ich dann, als die Preise so ab 2002 in de Keller gingen diejenigen verkauft, für die es noch ein paar Hunis gab.

 

Heute stehen nur noch ca. 50 Stück in der Vitrine für die es nicht lohnt, sie zum Kauf anzubieten. Darunter eine Contax G1 mit drei Objektiven. Die Kamera habe ich Anfang der 90er neu gekauft, da hat alleine der Body über 3000,-- DM gekostet. Heute bekomme ich, wenn ich Glück habe, noch 100 € dafür.

 

Ach und noch was! Mit der Qualität meiner Bilder bin ich erst wirklich zufrieden, seit ich "Digital" fotografiere.

bearbeitet von Biotess
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Irgendwann im letzten Jahrhundert, ich tippe mal auf Anfang der 90er Jahre, habe ich angefangen mechanische KB-Kameras zu sammeln.Teilweise waren es die Erinnerungsstücke meiner Jugend.

Heute stehen hier rund 160 Kameras und diverse Belichtungsmesser und Blitzlichtgeräte.

Hatte ich eigentlich nur gekauft zum Hinstellen und sich freuen.

Außerdem habe ich Figuren mit einem Fotoapparat gesammelt und Plastiskope in Form von Kameras ( Durchblicken und Bildchen per Tastendruck weiterschalten.)

Damit bin ich noch nicht am Ende, gesammelt habe ich auch noch Miniaturen von Kameras in jeglicher Form und Größe.

Ich weiß, das ist schon schrill, normal ist etwas Anderes.

bearbeitet von Lobra
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Die edelsten Stücke wurden noch rechtzeitig verkauft. Was bleiben darf, kommt mal in eine Vitrine ist meine erste, die ich mit 14 Jahre erwarb.

Die Pentax ME mit dem 2,8 40mm. Im Winter auf dem Lofot mal auf dem Gitzostativ von einer Windböe erfasst und auf den Granit gefallen – funktioniert noch immer.

Eine Rollei 105 Kompaktkamera, die hatte etwas ganz Kleveres, die zog den unentwickelten Film heraus und spulte die gemachten Bilder in die Dose – kam leider nie zum Verkauf. 

Meine Canon EOS 50E, die ich beruflich einsetzte (3 Stück – 2 sind noch da)

Die erste Digitale, ein Bleiklotz mit Akkugriff! Hatte sie erst neulich in der Hand. Canon EOS 10D mit EF 1,4 50mm und Akkus 1.507 Gramm – Kamera bleibt, Linse muß weg.

Con EOS 650D – sollte auch weg.

Eine Rolleicord Vb – Geschenk vom Freund, der meinte: Nimm es. Es ist mir egal wie wertvoll die ist, ich schmeiße sie sonst weg. Toller Zustand mit Nahlinsen, Filter, Gelis.. 3 schöne, schnuckelige Belichtungsmesser

Meine Lieblingskamera bei 6x7, eine Mamiya RZ 67 Pro II samt 50mm und 250mm, 1,4x plus Verlaufsfilter, Pola, 3 Magazine und Schnickschnack – 1wurde leider geklaut.

Ein FD 4,5 400mm absolut tolle Linse und superleicht – muß auch demnächst weg.

War ne nette Zeit, ist aber Vergangenheit. Gefüttert wird irgendwann mal die Rollei 6x6

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  • 2 weeks later...

Na was macht man wohl mit Kameras - fotografieren natürlich ;)

 

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Im Ernst: ich hab nie analog fotografiert. Trotzdem hab ich irgendwann mal angefangen alte Kameras zu sammeln, weil ich sie einfach schön finde, gerne in die Hand nehme und an den Knöpfen rumspiele.

 

Fuji ist da ja eine Ausnahme. Nichts gegen die moderne Technik, aber die ganzen modernen Nikon/Canon/Pentax und Co, die aussehen, als wären sie aus aufgeblasenem Knetgummi, sind dagegen einfach hässlich.

 

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Na was macht man wohl mit Kameras - fotografieren natürlich ;)

 

 

 

Im Ernst: ich hab nie analog fotografiert. Trotzdem hab ich irgendwann mal angefangen alte Kameras zu sammeln, weil ich sie einfach schön finde, gerne in die Hand nehme und an den Knöpfen rumspiele.

 

Dem kann ich nur zustimmen! Die Kameras sind doch auch viel zu schade, um sie wegzugeben. Besonders, wenn viel mit einer Kamera fotografiert wurde, hängen da vielleicht auch die ein oder anderen Erinnerungen an einen Urlaub etc. dran. 

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