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Ergebnisse Umfrage Color Management 07/2017


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Vor einigen Tagen habe ich eine Umfrage zum Thema Color Management gestartet. Hier sind wie versprochen die Ergebnisse.

 

Bei dieser Gelegenheit der Hinweis auf die aktuelle Datacolor Aktion, die noch bis Ende August läuft:

 

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Teilnehmer

 

Es haben ca. 750 Forumsmitglieder aus dem Leica, Systemkamera und Fuji X Forum teilgenommen.

 

Hier die kommentierten Ergebnisse:

 

Was machst Du mit deinen besten Bildern?

  • 28% der Befragten drucken ihre besten Bilder selber aus
  • 42% lassen sie bei einem Dienstleister ausdrucken
  • 24% zeigen ihre Bilder hauptsächlich im Internet oder am Monitor
  • unter den 6% „Sonstiges“ werden besonders häufig Fotobücher und Präsentation auf dem Fernseher genannt
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Bearbeitest Du Deine Bilder?

  • Knapp 3% bearbeiten ihre Bilder überhaupt nicht und nutzen die JPEGs direkt aus der Kamera
  • 15% machen kleiner Anpassungen wie Helligkeit, Kontrast und Schärfe
  • mit 77% bearbeiten die allermeisten Teilnehmer RAW Daten nach ihren Vorstellungen
  • Der Großteil der verbleibenden 5% entscheidet das von Bild zu Bild
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Auf welchem Gerät bearbeitest du überwiegend deine Bilder?

  • Die allermeisten bearbeiten ihre Bilder auf einem Desktop-Rechner
  • 20% nutzen einen Laptop
  • Mobilgeräte werden so gut wie überhaupt nicht genutzt (0,4%)
  • 2% nutzen Konfiguration z.B. aus Laptop und externem Monitor
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Was für einen Monitor verwendest du?

  • 30% nutzen den eingebauten Monitor z.B. von Laptop und iMac
  • 28% verwenden Standardmonitore
  • stolze 42% haben spezielle EBV-Monitore
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Hast Du Bilder schon bei einem Dienstleister drucken lassen?

 

Von den Befragten haben nur 12% noch nie etwas bei einem Dienstleister ausdrucken lassen. Die anderen 88% haben …

  • zu 61% schon Abzüge machen lassen
  • 57% Fotobücher
  • 41% große Bilder z.B. auf Alu-Dibond, Acryl oder Leinwand
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Wie zufrieden warst du mit der Druckqualität beim Dienstleister?

Von den Kunden waren 66% mit der Qualität zufrieden.

Als Probleme wurden von den anderen genannt:

  • 23% Farbwiedergabe
  • 17% Schatten zu dunkel
  • 5% Lichter ausgefressen
  • 11% nannten Probleme wie Transportschäden oder zu hohe Farbsättigung
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Wie schätzt du dein Knowhow zum Thema „Color Management“ ein?

Die Selbsteinschätzung zum Thema „Knowhow Color Management” zeit eine große Spannbreite:

  • 5% haben keine Ahnung
  • 20% sind grob orientiert
  • 29% haben Grundkenntnisse
  • 22% gute Kenntnisse und
  • 23% haben einen kalibrierten Workflow
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Wo setzt Du Colormanagement ein?

Ca. 21% setzen überhaupt kein Color Management ein

 

Als Geräte werden kalibriert von

  • 75% den Monitor
  • 27% den Drucker
  • 22% die Kamera
  • 29% den Druckdienstleister
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Dein subjektiver Eindruck: Was hat sich durch Color Management verbessert?

 

Nur knapp 6% hatten den Eindruck, dass sich durch Color Management kene Verbesserung ergeben hat.

 

Über die Hälfte der Befragten stellte eine bessere Qualität der Ausdrucke fest (55%) und einen gleibbleibenden Bildeindruck auf Monitoren und im Ausdruck.

36% hatten weniger Ausschuss beim Drucken und bei 14% ist der Workflow schneller geworden.

 

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Vielen Dank!

Interessante Ergebnisse, zum Beispiel bei der Bildverarbeitung - 77% RAW und nur 3% JPG ooc. Da wird ja der angeblich so gute JPG-Output der Fuji's kaum genutzt, das Ergebnis wundert mich sehr.

 

Gruß

Heinrich 

 

Hab ich auch gedacht. Mit jeder neuen Kamera hatte ich gehofft, nicht mehr eine gefühlte Ewigkeit am Laptop mit Nachbearbeitung zuzubringen, die Hoffnung  ist aber nie in Erfüllung gegangen. Die ooc-Bilder  sind sicher mit jeder neuen Kamera-Generation besser geworden, aber eben auch meine Ansprüche.

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Der hohe RAW-Anteil wundert mich auch. Meine Bearbeitung der RAW-Dateien nimmt kontinuierlich ab. Klar gibt es Bilder, da ist damit am meisten heraus zu holen. Aber ich bin ganz oft mit meinen JPEGs und kleinen Korrekturen sehr zufrieden. Auch wundert mich der geringe Anteil an Ipads und Co. Auch damit mache ich mittlerweile eine Menge mit für mich gutem Workflow und entsprechenden Ergebnissen. Das Angebot an guten, zumindest semiprofessionellen Apps (curve, snapseed usw.) ist schließlich mittlerweile da. Wenn man diese kontrolliert und mit ihren Möglichkeiten einsetzt gibt es sehr anständige Ergebnisse. Mehrere meiner Bilder, die ich hier eingestellt habe, sind am Ipad bearbeitet worden.

Natürlich fehlt mir hier die absolute Colormanagement-Kontrolle. Dafür brauche ich dann schon den Mac/PC. Aber ich produziere halt kaum noch für den Printworkflow. Bei meinen Fotobüchern habe ich übrigens ganz außergewöhnlich gute Ergebnisse erzielt, wenn ich die Bücher via Imac direkt über Apple haben drucken lassen. Erstklassige Verarbeitung und erstaunliche präzise Farbübereinstimmung.

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Naja ich kann ja in LR ja auch so einiges voreinstellen für den RAW-Import, so das dass Ergebnis schonmal in eine bestimmte Richtung geht, ohne dass ich was tun muss. Dann bin ich schon automatisiert auf dem Niveau der ooC JPGs oder zumindest in der Nähe, manchmal sogar besser. Wenn ich dann ein Bild einer Serie genauer entwickle und die Einstellungen auf die ähnlichen kopiere, bin ich mit wenig Aufwand schonmal weiter als mit nur JPG. Von daher weiß ich nicht, warum ich nicht RAW den JPGs vorziehen sollte und das Ergebnis überrascht mich nicht.

 

Meist behandle ich die Fotos nach einem Import mit meinen Standardvorgaben dann am IPad Pro weiter. Das geht mittlerweile bei mir intuitiver und schneller als am Notebook. Export dann später in einem Rutsch am Notebook.

 

Klar kann ich dann auf bestimmte Bilder noch mehr Zeit verwenden, dann wird es "unökonomisch", aber das ist dann Hobby bzw. Zeitvertreib und keine Arbeit :)

 

Gruß Tommy

bearbeitet von Tommy43
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Interessante Ergebnisse, zum Beispiel bei der Bildverarbeitung - 77% RAW und nur 3% JPG ooc. Da wird ja der angeblich so gute JPG-Output der Fuji's kaum genutzt, das Ergebnis wundert mich sehr.

Es haben ca. 750 Forumsmitglieder aus dem Leica, Systemkamera und Fuji X Forum teilgenommen.

Ohne zu wissen, wie das Verhältnis unter den Foren ist, kann man da schwer auf Fuji schließen. Könnte sein, dass hier der Anteil deutlich größer ist.

 

Auf der anderen Seite muss man natürlich die Antwortmöglichkeit auf in Bezug auf die Umfrage sehen. An einer Umfrage zum Colormanagment (und somit Nachbearbeitung) werden vermutlich weniger OOC Fotografen teilnehmen, einfach weil es nicht viel gibt, was sie da beantworten können. 

 

 

Persönlich finde ich es lustig, dass 42% angeben, sie hätten Profi Hardware (und da werden sehr gute Displays wie jene der iMacs oder Macbooks (und natürlich auch von anderen Anbietern wie Dell, HP etc.)) ja sogar noch ausgeschlossen, aber nur 23% einen kalibrierten Workflow haben. Der Porsche in der Garage so zu sagen ;) 

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Gast Heinrich Wilhelm

Ohne zu wissen, wie das Verhältnis unter den Foren ist, kann man da schwer auf Fuji schließen. Könnte sein, dass hier der Anteil deutlich größer ist.

 

Auf der anderen Seite muss man natürlich die Antwortmöglichkeit auf in Bezug auf die Umfrage sehen. An einer Umfrage zum Colormanagment (und somit Nachbearbeitung) werden vermutlich weniger OOC Fotografen teilnehmen, einfach weil es nicht viel gibt, was sie da beantworten können. 

 

 

Persönlich finde ich es lustig, dass 42% angeben, sie hätten Profi Hardware (und da werden sehr gute Displays wie jene der iMacs oder Macbooks (und natürlich auch von anderen Anbietern wie Dell, HP etc.)) ja sogar noch ausgeschlossen, aber nur 23% einen kalibrierten Workflow haben. Der Porsche in der Garage so zu sagen ;)

....nach dem Motto: Ich kann's zwar nicht ausnutzen, aber das Beste sollte es für mich schon sein.

Da klaffen dann Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander.

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Persönlich finde ich es lustig, dass 42% angeben, sie hätten Profi Hardware (und da werden sehr gute Displays wie jene der iMacs oder Macbooks (und natürlich auch von anderen Anbietern wie Dell, HP etc.)) ja sogar noch ausgeschlossen, aber nur 23% einen kalibrierten Workflow haben. Der Porsche in der Garage so zu sagen ;)

 

Hier muss man erst mal differenzieren Profi oder semi professionell .

Bedingt durch meinen Job kann ich sagen das wir hier über Semi Professionell reden.

Wir reden ja erst mal über einen Monitor der nach Möglichkeit mir weiß (weiß-wert K) und schwarz und die entsprechenden Graustufen (je nach Farbraum ) darstellen kann.

Dann noch vielleicht die Farbwerte über denn gewünschten Farbraum. Das sollte schon reichen für

eine Konstante Bearbeitung.

Der nächste Schritt ist ja dann der Druck, und da fangen dann die Probleme an .

Um eine Möglichst nahe Farbraum Abdeckung zu haben ist Adobe RGB sinnvoll - ja ich weiß,

das Funktioniert allerdings nur mit Hardware kalibrierten Monitoren sonst ist man schnell wieder auf S- RGB usw.

Ab hier könnte man jetzt noch ein Paar Seiten Schreiben, steht aber bestimmt bei Google.

für mich macht ein Guter Monitor in soweit Sinn (160cm Latex Drucker im Büro :P  ), das ich ohne Probleme, mit dem Papier/Drucker Profil am Monitor/PS zu guten LFP Druck Ergebnissen komme.

 

Dafür brauche ich keinen kalibrierten Workflow, mit immer aktueller Kalibrierung,  über Kamera / Monitor / PS_LR / Rip / Drucker etc.

 

Also ohne Garage so zu sagen ;)

 

Sonst reicht meistens auch ein guter Mittelklasse Monitor!!!

bearbeitet von T.Baden
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