Starres Display: mein Dauerärger

[Rico Pfirstinger]

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Dass die X100 dicker würde, ist klar. Der Bildschirm würde zudem kleiner werden, weil der Rahmen dicker werden müsste. Bei den Bedientasten ist man jedoch bereits am ergonomischen Limit, die kann man nicht noch weiter nach rechts verschieben, und die Tasten links wurden ohnehin bereits entfernt, um den Bildschirm zu maximieren. 

 

Technisch wäre eine dickere Kamera mit einem kleineren Display jedoch machbar, um Tilt & Touch zu realisieren. Wenn die Kunden das so wollen, wird es irgendwann so kommen.

 

Wie das dann aussieht, kann man schön bei der X70 sehen, bei der das Display praktisch komplett hinten drangepappt ist. Die Kamera wird also um die Displaytiefe dicker. 

bearbeitet 21. August 2017 von flysurfer

[Crischi74]

Ich habe jetzt noch keine X100.

Ich benutze die T1, T10 und X-M1 als Modelle mit Klappdisplay und die X-Pro1 und XQ1 ohne.

Bei den Sucherkameras T1 und T10 kommt es äußerst selten vor, dass ich in die Verlegenheit komme, den Display auszuklappen. Wirklich aktiv nutze ich den Klappdisplay nur an der X-M1.

Bei der Pro1 und XQ1 hatte ich noch nie das Gefühl den Klappdisplay zu benötigen, also die Situation, wo ich wegen des Displays eher zu einer anderen Kamera greife, oder ich darauf schimpfe dass die Möglichkeit fehlt.

Eine X100 käme bei mir nur als Street-/Reportagekamera zum Einsatz. Hier würde ich einen Klappdispay am allerwenigsten vermissen. Der einzige Fall den ich mir denken könnte, wäre beim Fotografieren mit nach oben ausgestreckten Armen über die Köpfe aus einer Menschenmenge heraus.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet 21. August 2017 von Crischi74

[floauso]

 

Eine X100 käme bei mir nur als Street-/Reportagekamera zum Einsatz. Hier würde ich einen Klappdispay am allerwenigsten vermissen.

 

 

Eigentlich ist Street- und Reportagefotografie das Genre, bei dem die Vorteile eines Klappdisplays insbesondere gut zum tragen kommen. Unbemerkt aus der Hüfte zu fotografieren ist da ein großer Vorteil.

[Snipy]

Streetfotografie kann man jetzt also nur noch unbemerkt aus der Hüfte machen. Thomas Leuthard und co. haben echt Spuren hinterlassen. An dieser Perspektive kann man sich allerdings auch irgendwann satt sehen und das wird man. Ich würde lieber sagen dass es sehr nützlich ist, wenn man unbemerkt aus der Hüfte fotografieren möchte. Zum Glück ist hier aber alles erlaubt.

bearbeitet 22. August 2017 von Snipy

[zzeroz]

Eigentlich ist Street- und Reportagefotografie das Genre, bei dem die Vorteile eines Klappdisplays insbesondere gut zum tragen kommen. Unbemerkt aus der Hüfte zu fotografieren ist da ein großer Vorteil.

 

...klar, wenn man stinklangweilige fotos machen möchte und sich damit in das gros des streeteinheitsbrei einsortieren mag, bitte. es gibt aber auch streetfotografen, die mit brennweiten <= 16mm (kb) fotos machen, weil sie sich trauen, das objektiv auf augenhöhe mitten ins geschehen zu halten. 

[MEPE]

Die einzigen Argumente contra Klappdisplay, die immer wieder genannt werden, sind Robustheit und Ästhetik.

 

Von wie vielen Fällen habt Ihr bisher gehört, dass ein Klappdisplay abgebochen oder wegen Vorhandensein seiner Klappfunktion beschädigt wurde?

Ich kenne keinen und diejenigen, die solche Bedenken haben, können das Display ja immer noch permanant eingeklappt lassen.

 

Das Ästhetik-Argument kann ich einerseits nachvollziehen, andererseits kauft man eine Kamera, keinen Schmuckgegenstand.

Wenn ich aber einige Beiträge ("Ja, man kann auch Bilder mit ihr machen, aber...") hier so lese, kommt mir eine neue Geschäftsidee:

Eine traumhaft aussehende schnuckelige kleine Kamera à la X100 oder Leica ohne Innenleben (und natürlich ohne Klappdisplay) zum halben Preis.

Die wäre noch kleiner und vor allem leichter und spart einem das Motivsuchen.

Ob es dafür nicht auch Käufer gäbe...?

[Rico Pfirstinger]

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Die einzigen Argumente contra Klappdisplay, die immer wieder genannt werden, sind Robustheit und Ästhetik.

 

 

Die wesentlichen Argumente waren, dass die Kamera dadurch dicker und das Display kleiner werden würde. Das wollen viele User nicht. 

 

Dass ein "angepapptes" Display (siehe X70) auch weniger elegant aussieht, mag hinzukommen. Das Thema Robustheit sollte sich seit X-T1/2 und GFX an sich erledigt haben. 

[Viewfinder]

Ob die Kamera wirklich "dicker" werden müsste? Falls es wirklich nur am Auflagemaß liegt, könnte auch (allenfalls) allein der Objektivtubus tiefer werden. Ich denke, wir reden hier von einem Millimeter...

[floauso]

Warum eigentlich mit Thomas Leuthardt und stinklangweiligen Einheitsbrei kommen?

 

Es geht darum, dass man damit in einigen Situationen gestellte Blicke zum Fotografen vermeidet und damit einfacher mitten im Geschehen sein kann. Das hat mit der Art wie Leuthardt fotografiert nicht viel zu tun, und schon gar nichts mit einheitlichen Fotos aus der Hüfte.

 

Und 16mm sind gut und schön, hat die X100-Reihe aber nicht zu bieten. Da wäre dann die X70 eher etwas für dich ;-)

[Rico Pfirstinger]

Ob die Kamera wirklich "dicker" werden müsste? Falls es wirklich nur am Auflagemaß liegt, könnte auch (allenfalls) allein der Objektivtubus tiefer werden. Ich denke, wir reden hier von einem Millimeter...

 

 

Um wieviel es geht, sieht man schön an der X70. Bei der X100F wurde ein deutlich dünneres Display verbaut und bündig ins Gehäuse integriert. Bei einem Klappdisplay bräuchte man auch ein neues Design für die Knöpfe auf der rechten Seite, aber nachdem inzwischen wohl Dutzende User von hier an Fuji geschrieben habe, ist das für die nächste X100 sicherlich nicht unrealistisch.

[hbl55]

Unbemerkt aus der Hüfte zu fotografieren ist da ein großer Vorteil.

 

dafür braucht man doch kein Klappdisplay.

 

Einfach die Menschen von hinten fotografieren, wird im "Streetthread" ja zunehmend gezeigt      

[zwanzignullzwei]

(…)

 

Einfach die Menschen von hinten fotografieren, wird im "Streetthread" ja zunehmend gezeigt      

 

 

ROFL

[Holly700]

Die wesentlichen Argumente waren, dass die Kamera dadurch dicker und das Display kleiner werden würde. Das wollen viele User nicht. 

 

Dass ein "angepapptes" Display (siehe X70) auch weniger elegant aussieht, mag hinzukommen. Das Thema Robustheit sollte sich seit X-T1/2 und GFX an sich erledigt haben.

 

Habe gerade mal geschaut und X70 mit T20 hinsichtlich Klappdisplay verglichen:

 

Bei X70 sieht es wirklich so aus, als wäre das Klappdisplay hinten angehängt und nicht so schön integriert. Stört mich persönlich allerdings nicht. Bei der X80 wird sich dies wohl auch nicht groß ändern, da gleiches Gehäusekonzept.

 

Besser ist dies bei derT20 gelöst. Da wird das Display doch mehr ins Gehäuse versenkt bzw. integriert. Gefällt besser.

Wäre wohl bei der X80 bzw. auch X100 wegen der Gehäusegröße nicht so einfach 1:1 umsetzbar.

[Rico Pfirstinger]

Wäre wohl bei der X80 bzw. auch X100 wegen der Gehäusegröße nicht so einfach 1:1 umsetzbar.

 

 

X70 und X100 ist klar, da liegt der Sensor deutlich weiter hinten im Gehäuse als bei der X-T20. Dementsprechend auch die Unterschiede beim Aussehen der beiden Klappdisplays. Bei der X-Pro2 hätte man viel eher ein Klappdisplay einbauen können, zumal die Kamera teurer und "professioneller" als eine X100F ist. Wurde aber auch nicht gemacht. 

[MEPE]

Die wesentlichen Argumente waren, dass die Kamera dadurch dicker und das Display kleiner werden würde. Das wollen viele User nicht.

 

Die Kamera würde bei gleicher Displaygröße (vermutlich) minimal dicker und breiter werden, es geht da um Marginalitäten. Welche Rolle spielt es, ob die Kamera am Ende drei oder vier Millimeter breiter ist? Ich sehe bei den Ablehnenden eher puristische und ästhetische Gründe.

[Rico Pfirstinger]

Die Größe spielt sogar eine große Rolle. Bei der X-E3 scheint man ja Aufwand betrieben zu haben, um die Kamera noch kleiner zu bekommen, wenn die Gerüchte stimmen. Das wird wohl den Grund haben, dass sich Leute das gewünscht haben, die von Fujifilm befragt wurden. 

[Viewfinder]

Ich will ja hier keinen "Glaubenskrieg" um ein Sch...-Klappdisplay lostreten...   

Allein meine Meinung und meine Fotopraxis: Von unbemerkter Street mal ganz abgesehen, fotografiere ich nun mal oft aus einem tieferen Blickwinkel, und das besonders häufig mit WW. Und da wünscht man sich sehnlichst ein Klappdisplay, sonst verrenkt man sich, macht relative Blindschüsse oder verzichtet gar aufs Bild.

Wer fast ausnahmslos aus Augenhöhe fotografiert, für den ist ein Klappdisplay natürlich höchst nebensächlich!

[floauso]

 

Bei der X-Pro2 hätte man viel eher ein Klappdisplay einbauen können, zumal die Kamera teurer und "professioneller" als eine X100F ist. Wurde aber auch nicht gemacht.

Es gibt so Dinge, da versteht man die Fuji-Ingenieure nicht.

Die Größe spielt sogar eine große Rolle. Bei der X-E3 scheint man ja Aufwand betrieben zu haben, um die Kamera noch kleiner zu bekommen, wenn die Gerüchte stimmen. Das wird wohl den Grund haben, dass sich Leute das gewünscht haben, die von Fujifilm befragt wurden.

Stimmt. Die Größe ist schon entscheidend. Aber nicht bei 1-2mm.

 

Eine RX100 ab III hat ein Klappdisplay. Und das trotz der schlanken Form und einem Objektiv, welches zum großen Teil in das Gehäuse hineinfährt.

 

Und zur Ästethik: Ich bin mir sicher, dass man ein flächenbündiges Klappdisplay hinbekommt, ohne dass dieses als solches auf den ersten Blick erkennbar ist. Ein Klappdisplay hat sich doch bei Systemkameras nahezu zum Standard entwickelt. Man muss nicht die X70 als Vorbild nehmen. Nur weil Fuji es bei der Kamera vom Design des Klappdisplays vielleicht nicht gebacken bekommen hat bedeutet dies ja nicht, dass es nicht möglich ist. Bei anderen Kameras bekommt man das doch auch hervorragend hin. Erst recht, wenn man mal zu den Mitbewerbern rüberschaut.

 

Wenn man sich die RX1 anguckt ist es ähnlich. Auch da sitzt der Sensor ganz weit hinten und das Objektiv ist so schön kompakt, weil es mit in das Gehäuse hineingebaut wurde. Bei der ersten Version hat man, um diesen Größenvorteil zu nutzen, auf Sucher und Klappdisplay verzichtet. Bei der zweiten Version sieht es anders aus...

 

Ich glaube einfach, dass ein Großteil der Klappdisplaykitiker einfach noch nicht lange genug ein Klappdisplay genutzt haben. Herstellerübergreifend ist es so, dass nahezu alle Benutzer zum Fotografieren gerne den Sucher verwenden. Eine Systemkamera ohne Sucher ist bei den meisten Käufern ein ganz klarer Nachteil und für die Modelle, werden oftmals Aufstecksucher gekauft. Daher fotografieren die meisten ja auch hauptsächlich mit dem Sucher. Dennoch gibt es viele Aufnahmen, bei denen auch mal das Fotografieren über das Display sinnvoll sein kann. Aber bei diesen Aufnahmen lohnt sich ein Klappdisplay.

 

Ich habe kleine Kinder. Ich mache Fotos sehr gerne auf Augenhöhe. Und ich gehe schon oft genug beim Spielen mit den Kindern in die Knie oder bücke mich. Da merke ich dann, wie ich da weitaus lieber Fotos mit Kameras mit Klappdisplay mache.

bearbeitet 22. August 2017 von floauso

[Rico Pfirstinger]

Bei der kommenden X-E3 haben wie den Gerüchten nach dann erneut gepennt. 

 

Aber wenn es tatsächlich so etwas wie "Klappdisplaykritiker" gibt (und vermutlich dann auch "Touchdisplaykritiker"), ist es wohl ganz smart, zu fast jedem Modell mit Klapp & Touch auch eine in der Ausstattung ähnliche Kamera ohne alles parat zu halten.

bearbeitet 22. August 2017 von flysurfer

[wildlife]

Ich glaube, dass ein Klappdisplay kaum größer ist und andere Hersteller machen es vor, wie man so etwas auch ästhetisch hinbekommt.

wo denn?

 

Ich habe Kameras mit Klappdisplay und welche ohne. Und beide haben ihre Daseinsberechtigung. Wenn man keine Differenzierung bei Modellen hat, wieso dann überhaupt mehr als ein Kameramodel?

[floauso]

Wenn man keine Differenzierung bei Modellen hat, wieso dann überhaupt mehr als ein Kameramodel?

Es gibt aber kein anderes Kameramodell mit 35mm-Brennweite, APS-C-Sensor und Klappdisplay. Insofern würde dann wohl ein Modell fehlen damit man die Wahl hat, oder?

[obiwan]

Ich weiss gar nicht was ihr alle habt? Seit ich meine Kamera mit dem Smartphone verbinden kann, hat doch jeder sein Klappdisplay in der Hosentasche  

bearbeitet 22. August 2017 von obiwan

[floauso]

Genau. Schnappschuss machen: kurz das Smartphone verbinden. Linke Hand das Smartphone, rechte Hand die Kamera und schwupps ist das Foto der spielenden Kinder im Kasten *grins*

bearbeitet 22. August 2017 von floauso

[wildlife]

wenns meine eigenen Kinder sind, wird die Zeit da sein. Fremde Kinder fotografiere ich nicht so als Schnappschüsse

 

 

Zur X100F: ich hab sie gekauft, nicht nur weil sie klein ist, sonder weil sie auch wirklich hübsch ist. Vermutlich würde beides unter einem Klappdisplay leiden. Also danke, ich brauch es nicht bei jeder Kamera.

bearbeitet 22. August 2017 von wildlife

[Viewfinder]

Ich weiss gar nicht was ihr alle habt? Seit ich meine Kamera mit dem Smartphone verbinden kann, hat doch jeder sein Klappdisplay in der Hosentasche  

Und ach so praktisch: Kamera tief halten und aufs Handy-Display schauen. Ist wohl eher für Stativ- bzw Fernauslösungen praktikabel

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