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Hallo zusammen!

 

Ich möchte im Folgenden einen ersten, sehr persönlichen Erfahrungsbericht zum Thema Fuji X100F (vs. Fuji X30) mit Euch teilen.

 

Die Ausgangssituation:

 

Ich besitze derzeit eine Fuji X30 als einzige Kamera und bin sehr zufrieden.

Im Laufe der Jahre habe ich mit vielen unterschiedlichen Kameras / Systemen fotografiert.

Für mich ist es am wichtigsten, dass eine Kamera so ansprechend ist, dass ich sie gerne in die Hand nehme und damit fotografiere (Haptik, Optik, Bedienung, etc.).

Dann folgt für mich die Größe und das Gewicht der Kamera, da ich sie (fast) immer bei mir habe (Arbeit, Dienstreisen, Freizeit, Wandern, Fahrradtouren, etc.).

Die Kamera sollte ein fest verbautes Objektiv besitzen. Ich spare mir dadurch die Entscheidung, welche(s) Objektiv(e) ich mitnehme und die tödlichen Blicke der Familie nach dem fünften Objektivwechsel ;-).

Ein Sucher ist für mich Voraussetzung, da ich bei Außenaufnahmen meist wenig auf dem Display erkenne.

Passt das alles, muss natürlich die Bildqualität stimmen. Für mich heißt dies (lediglich) Bildschirmauflösung bzw. Ausdrucke von DIN A4 (selten DIN A3). RAW muss sein, Pixelpeepen versuche ich jedoch in den Griff zu bekommen ;-)

Da ich in der IT tätig bin, versuche ich meine Freizeit lieber mit Fotografieren zu verbringen, als mit der Nachbearbeitung der Bilder (da ich dann schon wieder am PC sitzen würde). Insofern sollten die JPEGs OOC relativ gut sein. Weiterhin hält sich mein KnowHow mit der Bildbearbeitung in Grenzen.

 

Die Fuji X100-Serie reizt mich seit langem wg. der o.g. Punkte. Eine X100S war mal sehr kurz in meinem Besitz. Wir wurden keine Freunde, da die meisten Bilder von mir verwackelt wurden. Dies lag - im Nachhinein - natürlich nicht an der Kamera!

Nachdem die X100F vorgestellt wurde war der Wunsch da, die Kamera zu testen und ggf. von der Fuji X30 auf die Fuji X100F umzusteigen. Während meines letzten Urlaubs hatte ich dann die Gelegenheit, eines dieser seltenen Exemplare zu ergattern.

 

Folgende (persönliche) Eindrücke und Erfahrungen habe ich bislang gewonnen:

 

Die Fuji X100F fühlt sich größer und schwerer an, als die Fuji X30. Ist sie ja auch (s. Datenblätter). Für mich jedoch noch akzeptabel. Und sie passt - wie die Fuji X30 - super in meine alte Konica Hexar Ledertasche. Überhaupt erinnert mich die Fuji X100F an meine alte Konica Hexar (nicht RF!).

 

Mit dem Sucher der Fuji X30 bin ich ja schon verwöhnt. Der Sucher der Fuji X100F ist genial! Aktuell nutze ich hauptsächlich den optischen Sucher inkl. ERF. Situationsbedingt auch den EVF.

 

Die manuellen Bedienelemente kommen mir sehr entgegen.

 

Nun zum Thema Verwackeln:

 

Die Fuji X100-Serie besitzt - wie bekannt - keinen Stabilisator. Das ist für mich wieder völlig ungewohnt. Am Anfang hatte ich wieder einige verwackelte Aufnahmen.

 

Erster Gedanke war: Bei einem umgerechnet 35 mm Objektiv muss ich doch 1/30s halten können! Nö! Kann ich nicht! Nicht mal 1/60s bringen bei mir annähernd durchgängig scharfe Aufnahmen!

 

Warum ging das früher?

Erstens hatte ich meist ein viel größeres Gewicht in der Hand (z.B. mit der Canon T90).

Zweitens hatte ich auch damals schon die Erfahrung gemacht, dass Dias vom Stativ viel schärfer wirken, als aus der Hand geschossen.

Drittens habe ich mir die Dias nie mit der 10-fach Lupe angesehen. Jetzt, nachdem die Dias alle eingescannt sind und die Möglichkeit der fast unendlichen Vergrößerung am Monitor existiert, sieht man erst den Unterschied zu den heutigen Aufnahmen.

Viertens ist die Auflösung mit 24 Megapixeln höher, als früher (6, 12, 16 Megapixel). Für gleiche Ergebnisse muss ich einfach sauberer arbeiten, da Verwacklungen (bei 100% Ansicht) früher zu sehen sind.

Fünftens weiß ich nun um das Problem und verkrampfe deshalb zusätzlich noch unbewusst beim Auslösen (ist wirklich so!).

 

Also habe ich eine Einstellung für Auto auf mindestens 1/125 gesetzt und nutze diese Einstellung aktuell. Längere Zeiten verwende ich bewusst und mache, wenn möglich, mehrere Aufnahmen hintereinander (es wird langsam besser mit den Zuckungen ;-)).

Dem kommt dann noch entgegen, dass sich das Rauschen bis - gefühlt - mindestens 3200 ISO in Grenzen hält. Für Aufnahmen in Randzeiten oder bei Innenaufnahmen ein riesiger Vorteil gegenüber der Fuji X30, die ich nach Möglichkeit nur bei Basis-ISO 100 nutze (nur im "Notfall" bis ISO 800).

Außerdem besitze ich noch ein Stativ, das ich nutze, wenn ich ohne Familie auf Fototour gehe.

 

Kritikpunkte:

 

1. Die Fuji X100F besitzt KEIN Filtergewinde! Das war mir vorher nicht klar. Da ich mir jedoch sowieso die Gegenlichtblende zulegen wollte, ist dies kein ernsthaftes Problem.

 

2. Die Gegenlichtblende schattet den Blitz ab! Kann man sich ja denken, wenn man die Position des Blitzes und dann die Gegenlichtblende betrachtet.

 

3. Selbst der Objektivadapter (zur Aufnahme eines Filters) schattet den Blitz ab! Ein ausklapp- oder ausfahrbarer integrierter Blitz (wie z.B. bei der Fuji X30) wäre vielleicht hilfreicher.

 

D.h., bei Verwendung eines Filters oder der Gegenlichtblende muss für ein mögliches Aufhellblitzen das Teil abgeschraubt werden.

 

4. Der ND-Filter ist bei Seiten- bis Gegenlichtsituationen für mich nicht zufriedenstellend nutzbar, da er streulichtanfällig ist. Die aufgesetzte Gegenlichtblende verbessert die Ergebnisse nur minimal. Für mich war diese Erkenntnis ärgerlich.

Bei günstigen Lichtverhältnissen kann man den ND-Filter verwenden. Tests mit aufgeschraubten ND-Filtern habe ich noch nicht durchgeführt.

 

Bildqualität:

 

Bei 100%-Ansicht sehe ich die Unterschiede zwischen der Fuji X100F und der Fuji X30 deutlich. Aber Pixelpeepen wollte ich ja in den Griff bekommen.

Also erkenne ich qualitative Unterschiede zwischen den Kameras schon in der Vollbildansicht und sehe ich auf DIN A4 Ausdrucken Unterschiede? Antwort: Ja!

Verbessere ich die Aufnahme mit der Fuji X30 (mit meinem aktuellen Skill), dann kommen die Bilder der Fuji X30 schon näher an die OOCs der Fuji X100F, einen Unterschied erkenne ich jedoch immer noch.   

 

Folgende Test-Aufnahmen habe ich mal eingestellt:

 

X100F_OOC - Wie der Name schon sagt, OOC.

X100F_LR - Mit Lightroom bearbeitetes RAF.

X100F_ICR - In der Kamera 

X30_OOC - Wie der Name schon sagt, OOC.

X30_LR - Mit Lightroom bearbeitetes RAF.

 

Ich hoffe es klappt mit dem Link:

 


 

Ergebnis:

 

Bis auf die oben genannten Kritikpunkte bin ich aktuell mit der Fuji X100F sehr zufrieden. Die Bildqualität ist - für meine o.g. Ansprüche - etwas besser, also für mich sichtbar.

Die Flexibilität der Fuji X30 ist jedoch mit dem Zoom von 28-112mm, dem Klappdisplay für bodennahe Aufnahmen und der von mir gern genutzten Makrofunktion höher. Wenn die RAFs in LR nachbearbeitet werden, kann man noch einiges an IQ herausholen.

Wird die Fuji X100F jetzt der Nachfolger meiner Fuji X30? Erst einmal nicht. Ich werde momentan beide Kameras behalten und vielleicht abwechselnd mitnehmen.

 

Viel Spaß mit Euren Kameras!

Gerald

 

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Hallo Gerald !

 

Vielen Dank für die Gegenüberstellung, war für mich sehr interessant, da ich mir neben meine X-T1 gerne noch was "Kleines" zulegen möchte. Schade, dass die verlinkten Bilder so klein sind. So kann ich keinen relevanten Unterschied zwischen den Sensoren erkennen ... :(

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Hallo zusammen!

 

Ich möchte im Folgenden einen ersten, sehr persönlichen Erfahrungsbericht zum Thema Fuji X100F (vs. Fuji X30) mit Euch teilen.

 

Die Ausgangssituation:

 

Ich besitze derzeit eine Fuji X30 als einzige Kamera und bin sehr zufrieden.

Im Laufe der Jahre habe ich mit vielen unterschiedlichen Kameras / Systemen fotografiert.

Für mich ist es am wichtigsten, dass eine Kamera so ansprechend ist, dass ich sie gerne in die Hand nehme und damit fotografiere (Haptik, Optik, Bedienung, etc.).

Dann folgt für mich die Größe und das Gewicht der Kamera, da ich sie (fast) immer bei mir habe (Arbeit, Dienstreisen, Freizeit, Wandern, Fahrradtouren, etc.).

Die Kamera sollte ein fest verbautes Objektiv besitzen. Ich spare mir dadurch die Entscheidung, welche(s) Objektiv(e) ich mitnehme und die tödlichen Blicke der Familie nach dem fünften Objektivwechsel ;-).

Ein Sucher ist für mich Voraussetzung, da ich bei Außenaufnahmen meist wenig auf dem Display erkenne.

Passt das alles, muss natürlich die Bildqualität stimmen. Für mich heißt dies (lediglich) Bildschirmauflösung bzw. Ausdrucke von DIN A4 (selten DIN A3). RAW muss sein, Pixelpeepen versuche ich jedoch in den Griff zu bekommen ;-)

Da ich in der IT tätig bin, versuche ich meine Freizeit lieber mit Fotografieren zu verbringen, als mit der Nachbearbeitung der Bilder (da ich dann schon wieder am PC sitzen würde). Insofern sollten die JPEGs OOC relativ gut sein. Weiterhin hält sich mein KnowHow mit der Bildbearbeitung in Grenzen.

 

Die Fuji X100-Serie reizt mich seit langem wg. der o.g. Punkte. Eine X100S war mal sehr kurz in meinem Besitz. Wir wurden keine Freunde, da die meisten Bilder von mir verwackelt wurden. Dies lag - im Nachhinein - natürlich nicht an der Kamera!

Nachdem die X100F vorgestellt wurde war der Wunsch da, die Kamera zu testen und ggf. von der Fuji X30 auf die Fuji X100F umzusteigen. Während meines letzten Urlaubs hatte ich dann die Gelegenheit, eines dieser seltenen Exemplare zu ergattern.

 

Folgende (persönliche) Eindrücke und Erfahrungen habe ich bislang gewonnen:

 

Die Fuji X100F fühlt sich größer und schwerer an, als die Fuji X30. Ist sie ja auch (s. Datenblätter). Für mich jedoch noch akzeptabel. Und sie passt - wie die Fuji X30 - super in meine alte Konica Hexar Ledertasche. Überhaupt erinnert mich die Fuji X100F an meine alte Konica Hexar (nicht RF!).

 

Mit dem Sucher der Fuji X30 bin ich ja schon verwöhnt. Der Sucher der Fuji X100F ist genial! Aktuell nutze ich hauptsächlich den optischen Sucher inkl. ERF. Situationsbedingt auch den EVF.

 

Die manuellen Bedienelemente kommen mir sehr entgegen.

 

Nun zum Thema Verwackeln:

 

Die Fuji X100-Serie besitzt - wie bekannt - keinen Stabilisator. Das ist für mich wieder völlig ungewohnt. Am Anfang hatte ich wieder einige verwackelte Aufnahmen.

 

Erster Gedanke war: Bei einem umgerechnet 35 mm Objektiv muss ich doch 1/30s halten können! Nö! Kann ich nicht! Nicht mal 1/60s bringen bei mir annähernd durchgängig scharfe Aufnahmen!

 

Warum ging das früher?

Erstens hatte ich meist ein viel größeres Gewicht in der Hand (z.B. mit der Canon T90).

Zweitens hatte ich auch damals schon die Erfahrung gemacht, dass Dias vom Stativ viel schärfer wirken, als aus der Hand geschossen.

Drittens habe ich mir die Dias nie mit der 10-fach Lupe angesehen. Jetzt, nachdem die Dias alle eingescannt sind und die Möglichkeit der fast unendlichen Vergrößerung am Monitor existiert, sieht man erst den Unterschied zu den heutigen Aufnahmen.

Viertens ist die Auflösung mit 24 Megapixeln höher, als früher (6, 12, 16 Megapixel). Für gleiche Ergebnisse muss ich einfach sauberer arbeiten, da Verwacklungen (bei 100% Ansicht) früher zu sehen sind.

Fünftens weiß ich nun um das Problem und verkrampfe deshalb zusätzlich noch unbewusst beim Auslösen (ist wirklich so!).

 

Also habe ich eine Einstellung für Auto auf mindestens 1/125 gesetzt und nutze diese Einstellung aktuell. Längere Zeiten verwende ich bewusst und mache, wenn möglich, mehrere Aufnahmen hintereinander (es wird langsam besser mit den Zuckungen ;-)).

Dem kommt dann noch entgegen, dass sich das Rauschen bis - gefühlt - mindestens 3200 ISO in Grenzen hält. Für Aufnahmen in Randzeiten oder bei Innenaufnahmen ein riesiger Vorteil gegenüber der Fuji X30, die ich nach Möglichkeit nur bei Basis-ISO 100 nutze (nur im "Notfall" bis ISO 800).

Außerdem besitze ich noch ein Stativ, das ich nutze, wenn ich ohne Familie auf Fototour gehe.

 

Kritikpunkte:

 

1. Die Fuji X100F besitzt KEIN Filtergewinde! Das war mir vorher nicht klar. Da ich mir jedoch sowieso die Gegenlichtblende zulegen wollte, ist dies kein ernsthaftes Problem.

 

2. Die Gegenlichtblende schattet den Blitz ab! Kann man sich ja denken, wenn man die Position des Blitzes und dann die Gegenlichtblende betrachtet.

 

3. Selbst der Objektivadapter (zur Aufnahme eines Filters) schattet den Blitz ab! Ein ausklapp- oder ausfahrbarer integrierter Blitz (wie z.B. bei der Fuji X30) wäre vielleicht hilfreicher.

 

D.h., bei Verwendung eines Filters oder der Gegenlichtblende muss für ein mögliches Aufhellblitzen das Teil abgeschraubt werden.

 

4. Der ND-Filter ist bei Seiten- bis Gegenlichtsituationen für mich nicht zufriedenstellend nutzbar, da er streulichtanfällig ist. Die aufgesetzte Gegenlichtblende verbessert die Ergebnisse nur minimal. Für mich war diese Erkenntnis ärgerlich.

Bei günstigen Lichtverhältnissen kann man den ND-Filter verwenden. Tests mit aufgeschraubten ND-Filtern habe ich noch nicht durchgeführt.

 

Bildqualität:

 

Bei 100%-Ansicht sehe ich die Unterschiede zwischen der Fuji X100F und der Fuji X30 deutlich. Aber Pixelpeepen wollte ich ja in den Griff bekommen.

Also erkenne ich qualitative Unterschiede zwischen den Kameras schon in der Vollbildansicht und sehe ich auf DIN A4 Ausdrucken Unterschiede? Antwort: Ja!

Verbessere ich die Aufnahme mit der Fuji X30 (mit meinem aktuellen Skill), dann kommen die Bilder der Fuji X30 schon näher an die OOCs der Fuji X100F, einen Unterschied erkenne ich jedoch immer noch.   

 

Folgende Test-Aufnahmen habe ich mal eingestellt:

 

X100F_OOC - Wie der Name schon sagt, OOC.

X100F_LR - Mit Lightroom bearbeitetes RAF.

X100F_ICR - In der Kamera 

X30_OOC - Wie der Name schon sagt, OOC.

X30_LR - Mit Lightroom bearbeitetes RAF.

 

Ich hoffe es klappt mit dem Link:

 

https://flic.kr/s/aHsm7MvUWm

 

Ergebnis:

 

Bis auf die oben genannten Kritikpunkte bin ich aktuell mit der Fuji X100F sehr zufrieden. Die Bildqualität ist - für meine o.g. Ansprüche - etwas besser, also für mich sichtbar.

Die Flexibilität der Fuji X30 ist jedoch mit dem Zoom von 28-112mm, dem Klappdisplay für bodennahe Aufnahmen und der von mir gern genutzten Makrofunktion höher. Wenn die RAFs in LR nachbearbeitet werden, kann man noch einiges an IQ herausholen.

Wird die Fuji X100F jetzt der Nachfolger meiner Fuji X30? Erst einmal nicht. Ich werde momentan beide Kameras behalten und vielleicht abwechselnd mitnehmen.

 

Viel Spaß mit Euren Kameras!

Gerald

Hallo Gerald, hatte mir neben der x-e1 einen gebrauchte X10 für 200€ gekauft. Sie kommt " verdammt oft "zum Einsatz wg. der Brennweiten und der Handlichkeit....
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Für Punkt 1 gibt es Lösungen (Step-up/down/nix-Ringe kompatibler Art, alte Filterskelette (mit Doppelgewinde) ohne Glas, usw.

Für Punkt 2 gibt es ebenfalls andere Lösungen wie kürzere, aber engere Sonnenblenden, mehrere Step-dingsbumsringe hintereinander, usw. Da sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt.

(Allerdings: Fuji hätte das Objektiv allerdings doch ein bisschen praktikabler konstruieren können...)

Musst Dich mal schlau machen.

 

i.Ü. verwende ich ebenfalls X100F + X30. Das wird auch so bleiben, denn die feste Brennweite der X100 ist - manchmal - einschränkend. Dann nehm' ich die X30 mit und bin auf (fast) alles vorbereitet. Ich finde die Kombi recht praktikabel. Und sie trägt nicht so auf. Und Objektivwechsel in freier Wildbahn hasse ich. Deswegen bei mir keine Systemkamera mehr.

vorerst... :cool:

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Der Blitz ist wegen der mangelnden Flexibilität tatsächlich ein Kritikpunkt, besonders wenn man dann auch noch mit den TCL und WCL arbeitet. Hier hatte ich gehofft, dass Fujifilm die zusätzlichen Kontakte bei der X100F anbringt, damit man zumindest den kleinen EF-X8 benutzen kann, der ausreichend hoch ist, so dass dadurch auch der Rote-Augen-Effekt gemindert wird. Bei der Geli habe ich mir allerdings so beholfen, dass ich einfach einen Adapterring auf meine X100 aufgeschraubt habe. Dieser reduziert schon deutlich die Streulichtempfindlichkeit des Objektivs, schattet nicht ab und passt auch noch aufgeschraubt in die Kameratasche.

 

Die erhöhte Wackelempfindlichkeit kann ich bestätigen - hier ist auch schon ein klarer Unterschied zwischen meiner 12MP-X100 und meiner 24MP-X-Pro2 zu erkennen. 1/80 als Minimum für eine 23er Brennweite würde ich da schon empfehlen. 

 

Und die Bildqualität? Ich habe ja auch die XF1, die würde ich mal so als Vergleich zur X-30 nehmen, und wenn ich die gegen die X-Pro2 antreten lasse, ist der Unterschied schon gigantisch. Aber ist ja auch immer die Frage, was man braucht. Wenn ich 10x15-Aufnahmen machen lasse, wird man zwischen beiden Kameras keinen Unterschied erkennen können (da sind selbst 6MP der XF1 bei EXR schon überdimensioniert), aber in einer Zeit bei der die Auflösung der Ausgabegeräte (UHD) immer weiter steigt, ist es ja nicht schlecht, Reserven zu haben. Zudem kannst Du bei der X100F mehr croppen, was ja bei den fehlenden Zoom auch hilfreich ist.

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... Schade, dass die verlinkten Bilder so klein sind. So kann ich keinen relevanten Unterschied zwischen den Sensoren erkennen ... :(

 

Alle Größen wurden von mir freigegeben. Einfach auf den Download-Button gehen und dann in der gewünschten Größe ansehen oder herunterladen.

 

Gruß Gerald

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...

Bei mir wird nichts abgeschattet oder im Sucher verdeckt.

Welches Zubehör nutzt du denn?

 

Hallo,

 

ich verwende den JJC LH-JX100.

Damit keine Missverständnisse aufkommen: die Abschattungen erfolgen bei Nutzung des integrierten Blitzes der Fuji X100F.

Einfach mal damit eine weiße Wand anblitzen, dann sieht man sogar einen (leichten) Schatten bei Nutzung des Adapterrings.

 

Gruß Gerald

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Also bezüglich Bildqualität würde ich mal Aufnahmen mit 3200 bis 6400 ISO der beiden Kameras vergleichen.

Ein Grund, weshalb ich meine X30 verkauft habe.

Habe aber "nur" die X100S, dafür aber noch X-E2 und X-T1

bearbeitet von X-dreamer
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Zunächst danke für den sehr nachvollziehbaren, weil gut geschriebenen Bericht.

Ich selber liebäugle immer wieder mit der X100-Serie, einfach weil ich das System super finde. Doch dann bleibe ich gerade aufgrund der Flexibilität durch Klappdisplay und Stabi bei der X30.

 

 

Also bezüglich Bildqualität würde ich mal Aufnahmen mit 3200 bis 6400 ISO der beiden Kameras vergleichen.

Ein Grund, weshalb ich meine X30 verkauft habe.

Habe aber "nur" die X100S, dafür aber noch X-E2 und X-T1

 

Dabei vergisst man gerne, dass (ich bleibe beim Beispiel des TO) die 1/125 Sekunde bei der X100F genutzt wird. Die X30 kann aufgrund des Stabis bei statischen Motiven problemlos auch mit 1/8 Sekunde in der 35mm-Einstellung eingesetzt werden. Das sind dann mal eben 4 ISO-Stufen, also 6400 zu 400! Ich denke dann dürfte sich der Rauschunterschied in Grenzen halten.

Natürlich, wie geschrieben, nur bei statischen Motiven. Aber gerade bei den Beispielbildern kommt die 1/8 Sekunde für das fließende Wasser eh besser als 1/125 ... 

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Hey,

 

die x30 hat einen 2/3-Zoll großen Sensor, Zoom und einen EVF, die x100 hat einen APS-C Sensor, Festbrennweite und den Hybridsucher.

 

Das sind zwei sehr unterschiedliche Konzepte, die sich aber prima ergänzen können.

Warum nicht beide nutzen? :)

 

Übrigens habe ich erst gestern Bilder mit einer Belichtungszeit von 1/2 Sekunde aufgenommen (fließendes Wasser). Das ging ganz gut mit der Kamera abgestützt auf meinem Knie.

 

OIS ist nützlich, wird m.E. jedoch überbewertet.

Die x30 zoomt bis 100+mm KB, wo der Stabi durchaus Sinn macht.

Bei den 35mm der x100 vermisse und benötige ich aber keinen Stabi.

Vieles lässt sich durch die richtige Technik (z.B. das Auslösen nach der Ausatmung und sich selbst an einer Wand/Baum anlehnen) kompensieren.

bearbeitet von Heraisto
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  • 5 months later...

Naja das relativ. Im Vergleich zu den Systemkameras E oder Pro ist X100 deutlich kleiner/kompakter.

Ob ich jetzt eine X100 oder X70 in der Jackentasche habe macht keinen Unterschied.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞ happy wife, happy life.

https://www.instagram.com/chrischi74/

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