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Brennweite für Safari


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Hallo Leute,

 

brauche mal Rat.

 

Hätte es nicht gedacht, das ich mal die Möglichkeit bekomme an einer Safari Teil zunehmen. Habe deshalb und wegen Nichtnutzung meine langen Brennweiten abgegeben bzw. Bei Fuji bisher keine gekauft.

Jetzt denk ich mir ich brauchen Afrika bzw. auf einer Safari eine lange Brennweite.

 

Ich hab max. 90mm 2.0 von Fuji.

Was meint ihr, Telekonverter oder doch das Standard 55-200. Hochwertiger ist natürlich besser aber viel Knete kann ich dafür nicht locker machen.

 

Gruss

Andreas

 

EDIT

Ist natürlich das 90er 2.0 und kein 80er

bearbeitet von _Andreas_
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Tach Andreas,

kommt drauf an, wo Du bist...

 

Der Westen und Süden Afrikas wird seit Jahrhunderten intensiv bejagt, Tiere haben entsprechende Fluchtdistanzen. Der Osten wurde weniger intensiv bejagt, auch früher wirksam geschützt, dort kommst du näher ran. Nochmal was anderes sind gamedrives, das sind Farmen mit mehr oder weniger natürlichen Absperrungen, in denen die Tiere, an Menschen gewöhnt, eher wie im Freigehege leben. Und abends an beleuchtete Wasserquellen müssen ;)

 

Wie auch immer, du wirst rauskriegen, welche Brennweite nötig ist. Und welche Lichstärke, denn die meisten Tiere sind in der Dämmerung aktiv.

 

Neben dem Kauf ist auch die Leihe eine Option, z.B. in Norddeutschland bei probis.

 

Auch gibt es es sehr viele wunderbare Fotos von wilden Tieren in ihrer noch mehr oder weniger natürlichen Umgebung. Wenn du deine Fotos nach der Reise daran mißt, wird das kein gutes Gefühl. Einfach weil die Tierfotografen viel mehr über das Verhalten der Tiere und die Lichtbedingungen vor Ort wissen. Deshalb kann es auch eine Idee sein, eher dein Erleben der Safari fotografisch zu dokumentieren oder interpretieren.

 

Ganz unabhängig vom vorher Gesagten kriegst du natürlich spannende Tiere und Tiergruppen in ihrer natürlichen Umgebung in Abständen von deutlich weniger als 100m vor die Kamera und wirst dich schwarz ärgern, dann nicht gerüstet zu sein. Und ein Tele läßt sich auch ganz unabhängig von Safaris für Landschaften und andere Motive nutzen.

 

Also: besorg dir eins :) Das genannte 55-200 ist ein passabler, auch sonst verwendbarar Kompromiss. Vom 50-230 halte ich nicht so viel. Tiere haben Fell und das wollen wir sehen, auf größeren Distanzen und ausgefahren knickt es dann doch ein bei den Details.

 

my 2 cent

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Ganz ehrlich: ich habe in Namibia eine Safari gemacht. Mein Gerät war eine S1. Super Zoom und wetterfest. Was willst du mehr. Meine X-T1 hatte ich zuhause gelassen, weil nicht alle Objektive den Wüstensand vertragen hätten. Die Distanz betrug bei diesem Foto geschätzte 80 bis 100 m. Diese Kamera bekommst du für gut 300 Euro gebraucht.

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Hallo Leute,

 

brauche mal Rat.

 

Hätte es nicht gedacht, das ich mal die Möglichkeit bekomme an einer Safari Teil zunehmen.

[...]

Jetzt denk ich mir ich brauchen Afrika bzw. auf einer Safari eine lange Brennweite.

 

Ich hab max. 80mm 2.0 von Fuji.

 

Das 80(2.0 ist ein Makro, noch nicht auf dem Markt, und dürfte auch nicht sonderlich schnell sein an der X-T1

 

Ich würde erst das 100-400 gebraucht kaufen, waren so um 1.4xx,- zu haben, und nach dem Urlaub wieder verkaufen - dann hättest Du das Geld für das von Dir benötigte 80er.

 

Safari kommt ggf. nicht wieder?

bearbeitet von Neuling_0216
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Zur Ergänzung: Low light kann die S1 auch. Ich bleibe dabei. Sie war eine perfekte Begleiterin bei meiner Reise durch Namibia.

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bearbeitet von Pictus
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Das 80(2.0 ist ein Makro, noch nicht auf dem Markt, und dürfte auch nicht sonderlich schnell sein an der X-T1

 

Ich würde erst das 100-400 gebraucht kaufen, waren so um 1.4xx,- zu haben, und nach dem Urlaub wieder verkaufen - dann hättest Du das Geld für das von Dir benötigte 80er.

 

Safari kommt ggf. nicht wieder?

Sorry ist natürlich das 90er
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Safari ist nicht gleich Safari. Wie auch Udo aus Moabit schon sagt, in den ostafrikanischen Parks kommt man näher an die Tiere ran und braucht entsprechend eine kürzere Brennweite als z. B. im Krüger-Nationalpark in Südafrika.

 

Ich war vor Jahren mal in Tansania in der Serengeti und im Ngoronogro-Krater. Damals hatte ich ein 100-300 mit, noch an Kleinbild mit Diafilm. Die untere Brennweite hat eigentlich immer gereicht, die obere nicht, Nashorn und die Geparden konnte ich deswegen nicht fotografieren. Aber die Bilder, die ich nicht machen konnte, wären auch mit einer längeren Brennweite nicht toll gewesen, weil die staubige Luft und das Hitzeflimmern ebenfalls begrenzende Faktoren waren. Ein anderer Mitreisender hatte eine 500mm-Festbrennweite (Beroflex-Wundertüte oder ähnliches), und der hatte gelegentlich das Problem, dass er die Tiere nicht fotografieren konnte, weil sie zu nahe dran waren. Heute kann man das mit der langen Brennweite aber wesentlich lockerer sehen, da Digitalbilder im Gegensatz zu Dias gut beschnitten werden können. Also sollte ein Zoom bis 200mm an APS (entspricht meinen 300mm an Dia) in Ordnung sein.

 

In den südafrikanischen Nationalparks würde ich eventuell eine längere Brennweite nehmen. Aber es ist auch immer eine Frage, welche Ansprüche du an deine Fotos stellst.

 

Und ja, Safari besteht auch aus Landschaft. Aber man hat vom Geländewagen aus keine Möglichkeit, Landschaftsbilder zu komponieren (außer du fährst selbst und hast den Wagen nur für dich). Dann braucht man sich damit gar nicht erst zu belasten und für dokumentarische Zwecke tut es auch ein Bild von der Lodge oder dem Zelt aus. Daher ist das genannte Walimex 12mm unsinnig, das 27er braucht man bei der Tierbeobachtung auch nicht, und irgendetwas an Normalbrennweite wirst du eh im Gepäck haben, da die Reise nicht nur aus Safari bestehen wird.

 

<...>

Deshalb kann es auch eine Idee sein, eher dein Erleben der Safari fotografisch zu dokumentieren oder interpretieren.

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my 2 cent

Deine 2 Cent sind schon mal mehr wert als alle anderen Beiträge zusammen. Hat mir gut gefallen. Insbesondere die Anmerkung, nicht maximal gute Tierbilder mitnehmen zu müssen, sondern seine eigene Reise und das Gesehene fotografisch zu dokumentieren gefällt mir gut (der Rest vom Beitrag ist aber auch sehr gut).

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Also das 12er würde ich immer mitnehmen. Auch das 27er für Doku bzw mal Leute ect.

 

Die Fuji S1 scheint erst einmal Recht gut. Bei näherem Hinsehen schmiert sie aber in Sachen ISO schnell ab. Der kleinere Sensor bringt auch nicht so eine gute Qualität. Zumindest wenn man sonst XT2 usw nutzt.

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