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Back to Print (Erste Erfahrungen mit dem Canon Pro1000)


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Wie ich bereits angekündigt hatte, habe ich mich hier im Forum etwas selten gemacht, um mich wieder intensiver um den Print zu kümmern. In meinen analogen Zeiten hatte ich eine Dunkelkammer und ehrlicherweise habe ich in den letzten Jahren den eigenen Print immer mehr vermisst. Immer nur digital ist ja auch nichts.

 

Seit einigen Wochen sind die Zeiten des Verzichtes vorbei und nun steht nun ein Canon Pro1000 in meinem Keller und verdaut klaglos meine Rehabilitationsversuche, über die ich mal berichten wollte. Zurzeit habe ich zwei Projekte parallel laufen: Der Druck eines Buches über meine Norwegenreise und die Suche nach dem richtigen Papier.

 

Ich fang mal mit dem Buch an. Nach intensiver Diskussion mit der Buchbinderin wird es im Format 24 x 29 cm in klassischer Fadenbindung und Leineneinband erstellt. Jede Seite ein Bild mit einem Titel darunter. 144 Bildseiten und Auszüge aus dem Tagebuch auf 12 Textseiten. Gedruckt wird auf Hahnemühle Photo Rag Book & Album A3+, ein doppelt beschichtetes mattes Papier ca. 220g/m2, jeder Bogen mit 4 Seiten. Für die Fadenheftung werden immer 3 Bögen á 12 Seiten geheftet.

Den Workflow habe ich wie folgt gestaltet:

  1. Für die Einzelseiten habe ich in Photoshop ein Musterdokument angelegt, in dem bereits Platzhalter für Seitennummer und Bildtitel sowie Hilfslinien zum Einfügen des Bildes enthalten sind.
  2. Die Bilder selbst werden fix & fertig in Capture One entwickelt. Für jedes Bild wird eine neue Variante erzeugt, die ich mit einem Tag „Norwegenbuch“ versehe. Damit kann ich relativ einfach alle Bilder des Buches in einer Sammlung zusammenfassen.
  3. Anschließend erzeuge ich in Capture One eine PSD-Datei und öffne diese in Photoshop. Dort kopiere ich das Bild in die Musterseite, editiere Seitenzahl und Bildtitel und speichere die Datei im Format xxx_yyyyy.psd ab, wobei xxx die Seitenzahl im Buch und yyyyy die Ursprungsnummer des Bildes ist. Damit kann ich die Seite bequem in Adobe-Bridge suchen.
  4. Nachdem ich so einen Batch von 12 oder 24 Seiten erstellt hatte, habe ich gedruckt. Dafür habe ich zunächst in Photoshop Doppelseiten mit dem entsprechenden Durchschuss erstellt, also z.B. Seite 12 + 1, 10 + 2, 8 + 4, 2 + 11, 4 + 9, 6 +7.
  5. Diese sechs Doppelseiten habe ich in der richtigen Reihenfolge an Mirage gesendet, das dann zunächst drei Vorderseiten und anschließend drei Rückseiten gedruckt hat:
  6. Ich habe drei Bögen in den automatischen Einzug gesteckt, dann hat der Drucker die drei Seiten gedruckt, hat neues Papier angefordert; dann habe ich die Seiten im gleicher Sortierung wieder eingelegt, damit die Rückseiten gedruckt werden.

Das alles klingt komplizierter, als es tatsächlich ist. Bei 144 Seiten ist mir kein Fehler unterlaufen – kein einziger Bogen Ausschuss! Alle 144 Bildseiten sind nun fertig gedruckt, nächstes Wochenende kommen die Textseiten und dann geht es zum Buchbinder.

 

Damit komme ich zur den Erfahrungen mit dem neuen Drucker: Einfach tadellos. Die Installation war zwar zeitaufwändig, aber ohne Probleme. Es ist schon ein ziemlich schweres Teil, ca. 40 kg. Und ordentlich Platz braucht er auch. Er steht bei mir im Keller und ich habe über dem Drucker eine Webcam installiert, so dass ich am PC den Arbeitsfortschritt beobachten kann. Die beiden Einzüge sind einfach zu bedienen, egal ob einfaches Büropapier oder 400 g/m2 – alles wird klaglos geschluckt und bedruckt. Und wie!

 

Die mitgelieferte Canon-Printstudio-Software nutze ich nicht, sondern Mirage, was insbesondere für das Drucken mehrerer Bilder auf einem Bogen sehr praktisch ist.

 

Nun probiere ich mich durch verschiedene Papiersorten, um mich dann auf 2-3 Sorten zu konzentrieren. Nach Lage der Dinge werde ich beim doppelseitigen Papier wohl bei Hahnemühle Photo Rag bleiben, ansonsten aber auf die Barytas von Ilford Galerie (z.B. Prestige Gold Fibre Silk 310g) wechseln, mit denen ich meine Kalender 2018 drucken werde. Richtig Spaß machen übrigens die japanischen Awagami Papiere, dazu werde ich nochmal besonders berichten...

 

Ein Wort noch zu den Kosten: Ich kann das noch nicht abschließend beurteilen, weil ich noch keinen Tintenwechsel brauchte, aber das Buch wird ungefähr doppelt so teuer wie ein Print bei den üblichen Verdächtigen. Dafür hat man aber volle Kontrolle über den Druck, Fadenbindung und eine sehr edle Papieranmutung, die einfach unvergleichlich ist. Auf meine Kalender mit dem Ilford Papier freue ich mich jetzt schon, das bietet schon ein unglaubliches Seherlebnis – und das für einen fast vergleichbaren Preis zu den fremd gedruckten Alternativen.

 

Ich werde nach dem Kalender mit dem Portfoliobuch beginnen. Damit ich auch mal wieder zum Fotografieren komme, werde ich das Buch von einem Startdatum aus vorwärts und rückwärts aufbauen: Für jedes neue Bild kommt ein altes Bild dazu...

 

Ein letztes Wort noch zum Computer, den ich ja vor einem Jahr in Betrieb genommen habe. Beim Drucken hatte ich gleichzeitig Capture One, Adobe Bridge, Photoshop mit 6 gleichzeitigen DIN A3+ und 12 gleichzeitigen DIN A4 Bildern (600 dpi) sowie Mirage, Firefox, Word und Excel offen – Null Probleme, alles flüssig ohne jedes Hakeln. Ich bereue den Wechsel von Mac auf Windows nicht.

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Ein kleiner Tipp zum Canon ...falls Du es nicht schon wissen solltest, fand ich in den Amazon-Rezensionen:

 

"Wir sind Drucker-Fachhändler mit hauptsächlich Canon-, Samsung- und Brother-Geräten im Sortiment. Ausnahmslos ALLE neuen Tintenstrahldrucker müssen eingeschaltet bleiben und dauerhaft am Strom hängen, vor allem die mit mehreren Pigmenttinten wie bei diesem Modell. Die anfallenden Stromkosten durch den Dauerbetrieb sind meist ein Fünfzigstel (!!!) der Tintenkosten, die beim Reinigen im Ein- und Ausschaltvorgang entstehen. Wir weisen alle Kunden mehrmals darauf hin, da wir auch bemerkt haben, dass so vor allem Netzteil-, Mainboard- und Druckkopfschäden 20x seltener auftreten als bei Kunden, die den Drucker ständig ein- und ausschalten und dann (noch schlimmer!) mittels Kippschalter-Stromverteiler vom Netz nehmen und mit dem Computer gleichzeitig (mit oft verursachter Unterspannung) wieder einschalten.


Alle Tintenstrahldrucker müssen seit ca. 2009 über eine eigene Standby-Versorgung verfügen. Bei solchen Profidruckern ist der Stromverbrauch zwar höher, sollte aber immer noch unter 30 EUR im Jahr (rund 15W Standby) sein. Canon-Heimgeräte brauchen laut unseren Messungen unter 6 EUR im Jahr mit WLAN/LAN (3W Standby), im USB-Betrieb unter 1 EUR (0,5W Standby).

Wichtig ist bei allen Canon Tintenstrahldruckern, die nur mit USB betrieben werden, in den ECO-Einstellungen (grünes Symbol im Menü) die "ECO-Abschaltung nach 240 min" abzuschalten. Man spart so zwar keinen Strom ein, jedoch wird die viel teurere Tinte nicht "verreinigt".
 
Jedoch vermute ich, das der Drucker bei dir über RJ45 angeschlossen ist und demnach keine ECO-Einstellung wirksam ist,
 
 
bearbeitet von ISO
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Sehr interessant...

 

 

Danke für den Hinweis. Ja richtig, als Privatdrucker sollte man sich mit der Standby-Problematik und dem Tintenverbrauch für die Spülung und Reinigung auseinandersetzen, sonst kann es richtig ins Geld gehen.

 

Mein Drucker ist in der Tat als Netzwerkdrucker (mit Kabel) konfiguriert und befindet sich im ständigen Standby. Allerdings habe ich festgestellt, dass er nach einem Tag Standzeit auch irgendeine Prozedur fährt: Die Tintenbehälter werden geschüttelt (wirklich!) und ich habe zumindest das Gefühl, dass er da auch etwas reinigt. Ich werde der Sache nochmal mit der Briefwaage auf den Grund gehen.

 

Ich habe dazu allerdings auch einen interessanten Ansatz gelesen: Eine Batchdatei mit Bildern im 10x15-Format, die man ohnehin drucken möchte, die dann so gesteuert wird, dass alle 4 Stunden ein 10x15 Bild gedruckt wird. Ich werde das mal kalkulieren.

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Hallo Harlem,

ich besitze den gleichen Drucker bereits seit er auf den Markt gekommen ist und kann nur positives über das Gerät berichten. Ich hatte in all der Zeit noch keinerlei Störung oder Probleme mit dem Druckkopf oder den Tinten (Ganz im Gegensatz zum Canon IPF-6100, den ich vorher hatte und der nicht-kontinuierlichen Betrieb äußerst schnell übel nahm und somit als Gerät für Privatanwender eigentlich völlig untauglich war).
Ich habe das Gerät über WLAN angeschlossen und das Auto Power Off konfiguriert, allerdings bleibt der Drucker immer mit dem Stromnetz verbunden. Meist drucke ich nur alle 2 oder 3 Wochen mal etwas (dann aber oft gleich eine Menge am Stück) und zumindest in dieser Zeit trocknet nichts ein. Wenn gar kein Druckjob ansteht schalte ich den Drucker nach langer Wartezeit auch einfach mal so ein und drucke dann auf einfaches Büropapier ein Düsentestmuster. Das verbraucht nur minimal Tinte und stellt sicher, dass alle Farben und Druckkopfdüsen mal verwendet wurden. Dazu braucht man nicht einmal den Rechner, das Prozedere lässt sich direkt vom Bedienfeld des Druckers aus starten.

Was die Druckkosten betrifft, so gibt es auf der Canon Webseite eine Software (https://www.canon.de/support/consumer_products/products/printers/inkjet/other_series/imageprograf_pro-1000.aspx?type=download&softwaredetailid=tcm:83-1400422), die dir die realen Druckkosten pro Druckvorgang (inkl. der Papierkosten) auf den Cent genau berechnen kann. Ist sehr praktisch. Man hinterlegt in der Software die Preise für die einzelnen Tinten und die diversen Papiersorten und Größen. Der Drucker speichert intern pro Druckvorgang den exakten Verbrauch pro Tintensorte und die Software kann das auslesen und daraus dann die tatsächlichen Druckkosten berechnen.

Was Papiere betrifft, kann ich dir für die Fälle, wo es nicht Hahnemühle sein muss, auch sehr die Calumet InkJet (Eigenmarke "Brilliant") und Fine-Art (Eigenmarke "Museum") Papiere ans Herz legen. Die sind sehr günstig aber trotzdem hochwertig und kommen alle mit passenden ICC-Profilen für den Prograf Pro-1000.

Gruß
Christian

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Die Calumet Papiere wurden mir auch schon von anderer Seite ans Herz gelegt, zumal es da wohl auch hin und wieder richtig gute Preisaktionen geben soll. Ich hatte mich erst mal die Ilford-Papiere fokussiert, weil es dafür komplette Medienpakete für Mirage gibt. Die müsste man sich mit den ICC-Profilen erst mal selbst bosseln. Mal sehen, aber noch mal Danke für den Tipp.

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Ich habe mal eine Frage zu der Mirage Lösung:

Hast du mal ausprobiert, ob man damit tatsächlich die Längenbegrenzung des Drucks (auf etwas über lange Kante Din A2), die der Pro 1000 ja hat, übersteuern kann?

Ersetzt Mirage den kompletten Druckertreiber, ist also mehr ein RIP + Druckmanagement oder ist das ähnlich, wie das Canon Print Studio, nur eine Art komfortablere grafische Benutzeroberfläche für den nativen Druckertreiber des jeweiligen Druckerherstellers?

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Ich habe mal eine Frage zu der Mirage Lösung:

 

Hast du mal ausprobiert, ob man damit tatsächlich die Längenbegrenzung des Drucks (auf etwas über lange Kante Din A2), die der Pro 1000 ja hat, übersteuern kann?

 

Ersetzt Mirage den kompletten Druckertreiber, ist also mehr ein RIP + Druckmanagement oder ist das ähnlich, wie das Canon Print Studio, nur eine Art komfortablere grafische Benutzeroberfläche für den nativen Druckertreiber des jeweiligen Druckerherstellers?

 

Ausprobiert habe ich es noch nicht, aber es soll ausdrücklich funktionieren. Mirage ersetzt den Druckertreiber und die Länge eines Prints soll nur durch die Speicherlimits von Photoshop begrenzt werden. Ich werde es gelegentlich mal ausprobieren.

 

Von der Rolle drucken geht aber nicht, weil der Drucker kein Messer hat und am Ende des Druckjobs versuchen würde, das restliche Rolle rauszuspulen...

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Ausprobiert habe ich es noch nicht, aber es soll ausdrücklich funktionieren. ..

 

Nachtrag zu Mirage-Langdruck: Ich wollte mal probieren, ein langformatiges Papier einzustellen. Das hatte zunächst nicht funktioniert, es ließen sich nur die Standardformate einstellen. Darauf hin habe ich die Service-Hotline von Dynax angerufen und hatte ein ganz seltenes Erlebnis: Da hat sofort ein richtiger Mensch abgehoben und hat mir geduldig erklärt, was ich falsch gemacht hatte (Randeinstellung muss auf Standard sein) und danach ließ sich ein Papier beliebiger Länge einstellen.

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Allerdings habe ich festgestellt, dass er nach einem Tag Standzeit auch irgendeine Prozedur fährt: Die Tintenbehälter werden geschüttelt (wirklich!) und ich habe zumindest das Gefühl, dass er da auch etwas reinigt. Ich werde der Sache nochmal mit der Briefwaage auf den Grund gehen.

 

 

Diese Prozedur ist etwas, was Canon durchaus schlau gelöst hat: Bei Pigmenttinten, welche die besseren Drucker verwenden, setzt sich nach einer gewissen Zeit ein nicht unerheblicher Anteil dieser Pigmente ab und verklumpt, bzw. kann Verklumpungen bilden, die dann im schlimmsten Fall eingesaugt werden und die jeweilige Düse verstopfen - ein nicht allzu seltenes Problem bei Epson Druckern, die allgemein in den Vorletzten Ausführungen (alles im Endeffekt was mit x900 bezeichnet wird) sehr anfällige Druckköpfe für Verklumpungen hatten. Zwar raten die Epson-Entwickler davon ab, die Patronen alle paar Wochen mal herauszunehmen und zu schütteln (wäre angeblich unnötig...), da auch der Ventilverschleiss erhöht würde, aber komischerweise empfehlen diese Handhabe so ziemlich alle größeren Printstudios der USA. 

 

Beim Epson 1000er sollte man sich nur recht sicher mit dem Aufstellungsort sein - wenn man ihn unvorsichtigerweise mal kippen/wegtragen sollte, kann es durchaus dazu kommen dass er eine gesamte Tintenladung auspumpt und somit 700-800 Eur im dann überquillenden Resttintenbehälter landen; dies soll eine Verschmutzung des Innenlebens verhindern. Also immer brav nach Anleitung behandeln ;-)

 

Eine pflegliche Behandlung solcher Drucker beinhaltet im Grunde aber, zur Vermeidung von Verstopfungen, ein fast tägliches Ausdrucken eines Testmusters und einhergehende Reinigung möglicher Verstopfungen. Solche Dinger müssen allgemein laufen und fast täglich benutzt werden, ansonsten hat man nur bedingt lange davon. 

bearbeitet von SaschaF
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Ich besitze seit einigen Jahren einen Epson Stylus Pro 3800, der Pigmenttinten verwendet und bin immer noch sehr zufrieden. Ich drucke nicht täglich, ja nicht mal wöchentlich und es war noch nie eine Düse verstopft. Ich schalte ihn immer ganz aus, nix Standby. Ich nehme auch keine Patrone heraus zum Schütteln. Heftiges Schütteln ist übrigens nicht gut, weil sich dadurch Bläschen bilden können.

Das einzige was beim Epson nervt, ist der Spülvorgang beim Wechsel matt/glänzend (Photo Black /Matte Black).

Die Patronen funktionieren übrigens auch noch, wenn das Verfallsdatum >1 Jahr überschritten ist.

Die Problematik verstopfter Druckköpfe ist wohl modellabhängig.

Sehr aufschlussreich zu dem Thema selber drucken ist das Forum des Fineartprinters (fineartprinter.de) ==> Unterforum Epson, Canon usw. sowie versch. Druckmedien. Gerade das Ausprobieren unterschiedlicher Papiere, je nach Motiv macht Spaß.

Es gibt von fast allen Papierherstellern Sample Sets zu annehmbaren Preisen mit den entsprechenden ICC Profilen.

 

Happy Printing!

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  • 2 weeks later...
  • 2 weeks later...

Ich besitze seit einigen Jahren einen Epson Stylus Pro 3800, der Pigmenttinten verwendet und bin immer noch sehr zufrieden. Ich drucke nicht täglich, ja nicht mal wöchentlich und es war noch nie eine Düse verstopft. Ich schalte ihn immer ganz aus, nix Standby. Ich nehme auch keine Patrone heraus zum Schütteln. Heftiges Schütteln ist übrigens nicht gut, weil sich dadurch Bläschen bilden können.

Das einzige was beim Epson nervt, ist der Spülvorgang beim Wechsel matt/glänzend (Photo Black /Matte Black).

Die Patronen funktionieren übrigens auch noch, wenn das Verfallsdatum >1 Jahr überschritten ist.

Die Problematik verstopfter Druckköpfe ist wohl modellabhängig.

Sehr aufschlussreich zu dem Thema selber drucken ist das Forum des Fineartprinters (fineartprinter.de) ==> Unterforum Epson, Canon usw. sowie versch. Druckmedien. Gerade das Ausprobieren unterschiedlicher Papiere, je nach Motiv macht Spaß.

Es gibt von fast allen Papierherstellern Sample Sets zu annehmbaren Preisen mit den entsprechenden ICC Profilen.

 

Happy Printing!

Ich besitze den gleichen Drucker, seit bald 10 Jahren, verwende die Orginaltinten. Meine Information ist, dass der Drucker auch wenn abgeschaltet weiter am Stromnetz hängen muss. Der Netzstecker darf nicht abgezogen werden; damit wird das Netzteil weiterhin mit Strom versorgt. Die Begründung klang ungefähr so: auch im ausgeschalteten Zustand müssen die Düsen/? mit winziger Spannung versorgt werden, die bewirkt, dass die Farbpartikel nicht zusammenbacken.

Ich drucke oft monatelang nicht und hatte noch nie Probleme beim Wiederanlauf. Einschalten, aus Neugierde Düsentest durchführen und fertig. Nix ausbauen oder sonst anrühren.

Zu Schütteln sind neue Patronen bevor sie eingelegt werden - liegend, eher sanft(!) etwa 10 mal hin und her.

Auch null Probleme mit Verfallsdatum Überschreitung > 1 Jahr kann ich bestätigen.

 

Ist schon ein gutes Stück, der 3800!

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Ich habe zwar nur einen alten HP-Officejet Pro K550, weiß aber aus beruflichen Gründen, dass bei Epson-Tintendruckern (in meinem Fall Kassendrucker mit Tintendruckwerk) diese zwar am "Netzschalten" vorne ausgeschaltet werden dürfen, aber trotzdem weiter am Strom hängen sollen. Der Grund ist dass der Drucker sonst vergisst, wie der Füllstand der Patronen ist und durch den dadurch ausgelösten Spülvorgang reichlich Tinte verschleudert.

Bei vielen anderen Druckern scheint dies ebenso zu funktionieren. Was noch dazu kommt ist, dass die Service-Stationen (da wo der Drucker bei der Reinigung rein spuckt) schneller voll laufen und dann gewechselt werden müssen - so es denn geht.

 

Mein alter HP braucht übrigens ab und zu mal Abstinenz vom Strom, damit er sich wieder einkriegt und wieder druckt   ;)   - ist wohl dem Alter geschuldet ...

bearbeitet von Allradflokati
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  • 4 weeks later...

 

Sehr interessant...

 

Ein kleiner Tipp zum Canon ...falls Du es nicht schon wissen solltest, fand ich in den Amazon-Rezensionen:

 

"Wir sind Drucker-Fachhändler mit hauptsächlich Canon-, Samsung- und Brother-Geräten im Sortiment. Ausnahmslos ALLE neuen Tintenstrahldrucker müssen eingeschaltet bleiben und dauerhaft am Strom hängen, vor allem die mit mehreren Pigmenttinten wie bei diesem Modell. Die anfallenden Stromkosten durch den Dauerbetrieb sind meist ein Fünfzigstel (!!!) der Tintenkosten, die beim Reinigen im Ein- und Ausschaltvorgang entstehen. Wir weisen alle Kunden mehrmals darauf hin, da wir auch bemerkt haben, dass so vor allem Netzteil-, Mainboard- und Druckkopfschäden 20x seltener auftreten als bei Kunden, die den Drucker ständig ein- und ausschalten und dann (noch schlimmer!) mittels Kippschalter-Stromverteiler vom Netz nehmen und mit dem Computer gleichzeitig (mit oft verursachter Unterspannung) wieder einschalten.

Alle Tintenstrahldrucker müssen seit ca. 2009 über eine eigene Standby-Versorgung verfügen. Bei solchen Profidruckern ist der Stromverbrauch zwar höher, sollte aber immer noch unter 30 EUR im Jahr (rund 15W Standby) sein. Canon-Heimgeräte brauchen laut unseren Messungen unter 6 EUR im Jahr mit WLAN/LAN (3W Standby), im USB-Betrieb unter 1 EUR (0,5W Standby).

 

Wichtig ist bei allen Canon Tintenstrahldruckern, die nur mit USB betrieben werden, in den ECO-Einstellungen (grünes Symbol im Menü) die "ECO-Abschaltung nach 240 min" abzuschalten. Man spart so zwar keinen Strom ein, jedoch wird die viel teurere Tinte nicht "verreinigt".

 
Jedoch vermute ich, das der Drucker bei dir über RJ45 angeschlossen ist und demnach keine ECO-Einstellung wirksam ist,
 
 

 

 

Ich hab da mal eine Frage als frischer Canon-Pro 1 Besitzer:

 

Nicht vom Netz nehmen ist klar (also zB. nicht  Stecker rausziehen) - aber

wirklich immer eingeschaltet lassen? ich meine irgendwo gelesen zu haben, es genügt, ihn nicht vom Netz zu nehmen, ausschalten am dafür vorgesehenen Schalter am Drucker ist aber ok.

 

Hat da jemand eine eindeutige Antwort?

Im Internet hab ich nichts Passendes gefunden.

 

danke schon mal - mit Grüßen von Jens

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