Jump to content

Iridient TransformerX vs. Nachschärfen ...


Gast

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Achtung ... zum Abend eine absolut laienhafte Frage :) !

 

Im Zuge der Diskussion um das kommende LR - Abo habe ich mich ein wenig umgesehen. Und spaßhalber mal den Iridient TransformerX ausprobiert. Bzw. einfach ein RAF durchgejagt und es dann mit dem mit dem Original verglichen. Es sind deutlich feinere Details zu sehen ... in einer Größenordnung, die wirklich beachtlich ist.

Jetzt frage ich mich: ist das eine wirklich höhere "Auflösung" oder könnte ich den selben Effekt erreichen, wenn ich das RAF bearbeite und einfach nachschärfe ? Natürlich habe ich das schon ausprobiert, bin aber zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. Was sagt die Theorie hierzu ? Bringt der TransformerX einen echten Gewinn an Details oder schärft der auch einfach nur nach ?

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann es Dir nicht sagen, mich hat aber Iridient auch ziemlich überzeugt - damals im Zusammenhang mit diesem Thread (wo's eigentlich um Affinity ging). Schärfe und auch Verläufe (bei dem Beispielbild im Thread Licht und Verläufe im Hintergrund) waren eindeutig am besten. Es ging um ein Bild wie es typisch für meine Fotosammlung ist und an denen ich mich oft wie blöde abarbeite um aus Scheisse Gold zu machen. Wenn man es mit Lightroom auch hinbekommen sollte habe ich dafür noch keinen goldenen und narrensicheren Weg gefunden, und selbst wenn - wenn Iridient ein Ergebnis abliefert für das ich mich sonst 'ne halbe Stunde abrackern muss ist es schon ein erheblicher Gewinn. 

 

Das blöde ist halt daß es keine Alternative zu Lightroom an sich darstellt, sondern eigentlich nur als Plug-In für selbiges eine tolle Ergänzung. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dazu gibt es hier einen langen Thread: https://www.fuji-x-forum.de/topic/30554-iridient-x-transformer/page-8

 

Mein Resume: Iridient spielt einem in dem Standardeinstellungen mit viel Schärfung und Kontrast vor, mehr Details rauszuholen. Lightroom geht wesentlich zurückhaltender vor. Iridient produziert dabei aber schon Artefakte, ich muss es also zurücknehmen. Dann kann ich mit ein wenig Anpassung aber auch Lightroom nehmen, das als Preset für die Fuji speichern und weiter direkt mit meinen RAFs arbeiten. Eine einfache Entscheidung.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dazu gibt es hier einen langen Thread: https://www.fuji-x-forum.de/topic/30554-iridient-x-transformer/page-8

 

Mein Resume: Iridient spielt einem in dem Standardeinstellungen mit viel Schärfung und Kontrast vor, mehr Details rauszuholen. Lightroom geht wesentlich zurückhaltender vor. Iridient produziert dabei aber schon Artefakte, ich muss es also zurücknehmen. Dann kann ich mit ein wenig Anpassung aber auch Lightroom nehmen, das als Preset für die Fuji speichern und weiter direkt mit meinen RAFs arbeiten. Eine einfache Entscheidung.

 

Das geht in Richtung dessen, was ich befürchtet hatte. Habe gestern Abend viel ausprobiert und bin noch zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen. Die (scheinbar?) höhere Detailtreue der Iridient DNG`s ließen sich in manchen Fällen auch durch Nachschärfen ein LR, Snapseed, o.Ä. erreichen, manchmal aber auch nicht. Nicht eindeutig das Ganze. Daher hätte mich der theoretische Hintergrund mal interessiert. Werde mir den verlinkten Thread jetzt mal zu Gemüte führen ... danke dafür !

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Zwischenfrage: welches Original dient dir als Vergleich ?

 

Ich habe zum Vergleich das Iridient_DNG in "none" - Einstellungen und das RAW aus der Kamera herangezogen. Danach habe ich beide mit identischen Parametern in LR bearbeitet.

 

@Giorgio

 

Danke !

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Anscheinend haben wir dieselben Hobbies, denn ich schlag mich heute morgen auch schon mit diversen RAW-Konvertern rum. Leider bin ich zu der ernüchternden Einstellung gekommen daß mich Iridient doch nicht so vom Hocker haut. 

Dazu muss ich allerdings sagen daß ich zuallererstmal die "Defaults" ausprobiert habe, also ohne jede Änderung mit Lightrooms Standardeinstellungen verglichen habe. 

Zudem kam ich mit dem Iridient Developer und dem X-Transformer zu ziemlich unterschiedlichen Ergebnissen, also denke ich da muss man doch noch 'ne ganze Zeit mit Einstellungen verdaddeln. 

Ich bin noch am Ausprobieren, aber leider muss ich die allermeisten Konkurrenzprodukte jetzt doch erstmal ausschließen, rangierte alles so zwischen geht so bis unbrauchbar - wenn nicht wegen des Demosaicing dann wegen Unbedienbarkeit. Bin aber noch mittendrin. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage ist wie immer, welche Funktionen man von welchem Programm verwenden möchte. Es gibt ja Leute, die behaupten, dass das X-Trans-Demosaicing von Iridient viel besser als das von Adobe wäre, und dass daher die Würmchen von Adobe kämen. Da gilt wie immer: Nur weil viele Leute etwas nachplappern, ist es nicht unbedingt wahr. Neulich gab es dazu auf Facebook einen interessanten Beitrag, bei dem ich bewiesen habe, dass Würmchen von der Schärfung kommen, und dass derselbe Effekt auch mit Bayer auftritt. Natürlich hat das zugrundeliegende Demosaicing stets auch einen Einfluss auf das Ergebnis – jedoch eben nicht so ursächlich und eindeutig, wie man es gerne hätte. Vielmehr ist das Ganze komplex, weil mehrere Faktoren zusammenspielen.

 

Wer sich etwas auskennt und mit der Sache beschäftigt, freut sich über Iridient Transformer als zusätzliche Optionen fürs Demosaicing in Lightroom. Und als zusätzliche Optionen für die Schärfung in Lightroom. Man kann da sehr frei kombinieren, mix and match. Man muss allerdings auch wissen, was man tut, d.h. systematisch vorgehen und anhand konkreter Defizite an einem Bild festlegen, was suboptimal ist und wie man es verbessern kann. Also erkennen, an was das Defizit liegt, sodass man dann genau an diesem Bereich ansetzen kann und den suboptimalen Algorithmus durch einen besseren ersetzen kann. Das erfordert erstmal einiges an Ausprobieren und Vergleichen, und nicht zuletzt ist es Geschmackssache, also nicht allgemeingültig. Was mir auf meinem Retina-Display gefällt, sieht ein anderer auf seinem normalen Groß-Display oder Beamer vielleicht ganz anders. Und beide haben Recht.

bearbeitet von flysurfer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Okay, ich habe jetzt einiges an Konvertern durch, aber das Würmchen-Problem ist so ziemlich das einzige was ich an Lightroom wirklich wie die Pest hasse und das ich bei den anderen Konvertern nicht nachvollziehen konnte. 

 

Ansonsten muss ich sagen daß ich bisher ziemlich geknickt und desillusioniert bin, was die Konkurrenz anbelangt. Affinity konnte ich mangels Trial nicht testen, Capture One lasse ich aus weil's ehrlich gesagt zu teuer ist. 

 

Oh, und ganz weit abgeschlagen ist Darktable leider, soweit zu Open Source... wäre ja schön gewesen, aber weder Bedienbarkeit (halt Linux-typisch) noch Ergebnis überzeugen im geringsten. Wusste gar nicht daß der X-Trans sowas von Farbrauschen zustande bringt. 

bearbeitet von Casa
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Okay, ich habe jetzt einiges an Konvertern durch, aber das Würmchen-Problem ist so ziemlich das einzige was ich an Lightroom wirklich wie die Pest hasse und das ich bei den anderen Konvertern nicht nachvollziehen konnte.

 

Die Würmchen sind ein typisches Artefakt, dass mit Dateien aus dem Bayer-Sensor auftritt, wenn man die Deconvolution (Detail-Regler in Lightroom) zu hoch zieht. Bei den Dateien aus der Nikon D800E kann man damit z.B. sehr schön die minimale Sensorunschärfe wegzaubern und Detailinformation zurückgewinnen. Die Dateien aus der X100f sehen für mich so Detailscharf aus, dass ich die Vermutung habe, dass nicht nur das AA-Filter fehlt sondern auch Deconvolution schon in der Kamera passiert. Legt man dann in Lightroom nochmal nach, so jetzt meine Spekulation, würde man dann sofort mit Artefakten bestraft.

 

Vielleicht weiß jemand der Experten mehr dazu?

 

Übrigens fehlt auf der Liste alternative Konverter, ON1 RAW. Falls ich das noch nicht erwähnt habe, da gibt es auch eine Testversion. ;)

bearbeitet von skahde
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage ist wie immer, welche Funktionen man von welchem Programm verwenden möchte. Es gibt ja Leute, die behaupten, dass das X-Trans-Demosaicing von Iridient viel besser als das von Adobe wäre, und dass daher die Würmchen von Adobe kämen. Da gilt wie immer: Nur weil viele Leute etwas nachplappern, ist es nicht unbedingt wahr.

 

Zu den Würmchen: Schärfe ist ein bourgeoises Konzept. Ich habe mehr kaputt geschärfte Fotos gesehen als ungeschärfte die dadurch kaputt waren.

flysurfer bezweifelt das überragende Demosaicing von Iridient... ich gebe ihm recht.

 

Ich habe mir erlaubt einen Vergleich zu machen und habe den AdobeDNG-Konverter/Iridient/LR 6.12/Aftershot2/Fujis RAW-Konverter und Affinity Photo verglichen. Das RAW war mit ISO5000 geknipst und ich habe um zwei Blendenstufen hochgezogen und das Rauschen verglichen, das ist für mich wichtiger als Würmchen die ich selbst erzeuge. Die Bilder habe ich nicht geschärft. LR und Iridient-DNG unterscheiden sich nur geringfügig, minimal mehr Rauschen bei dem Iridient-DNG aber dafür farbige Flächen im Rauschen. Dürfte in der Weiterverarbeitung ebenfalls unauffällig sein aber es stellt sich die Frage ob man den Umweg über den X-Transformer wirklich gehen muss.

Möglich das dies bei bestimmten Motiven sinnvoll ist, bei HighISO-Bildern ist das meiner Ansicht nach obsolet.

 
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Würmchen sind ein typisches Artefakt, dass mit Dateien aus dem Bayer-Sensor auftritt, wenn man die Deconvolution (Detail-Regler in Lightroom) zu hoch zieht. 

 

...

 

Übrigens fehlt auf der Liste alternative Konverter, ON1 RAW. Falls ich das noch nicht erwähnt habe, da gibt es auch eine Testversion. ;)

 

 

Okay, das mit den Würmchen tritt dennoch nur bei Lightroom auf, nicht bei der Konkurrenz - habe bei jedem Test heute morgen in den Konkurrenzprodukten den Schärferegler mal auf Anschlag gestellt um genau das zu prüfen. Ob das nun auch bei Bayer kommt oder nicht ist da ja nebensächlich. 

 

On1 RAW war auch beim Testen mit dabei, fand ich nicht so doll - nicht furchtbar wie Darktable, aber auch nicht so gut wie z.B. Apples RAW Engine, die mir weit besser gefiel als ursprünglich angenommen. On1 glättet mehr, es kommt gern zu Farbabrissen, außerdem einige unschöne Artefakte. 

 

Meine Hitliste soweit: 

 

1. Silkypix Developer Studio Pro: Nachdem ich es vom ständigen Abstürzen bewahrt habe, bestes Ergebnis. Programm selbst besser als der Fuji RAW-Konverter, aber instabil, etwas zusammengefrickelt und behäbig.  

2. Fuji RAW Konverter: Default sieht gut aus, wahrscheinlich wie Silkypix Pro nur älter, Programm selbst ziemlich furchtbar (in etwa wie 'ne chinesische Bedienungsanleitung). 

3. Iridient Developer: Programm brauchbarer als Fuji aber nicht meins von der Bedienung, Ergebnis nicht besser. 

4. Lightroom 6: Default sieht immer gut aus, mehr aber sehr organisches Luminanzrauschen. Testfoto war kein Grünzeug - könnte sich bei Natur ändern, bzw. ich gehe stark davon aus daß LR bei Buschwerk mehrere Plätze abfällt. Sobald man am Scharfzeichner dreht massiver Platzverlust (-> 8) wegen Würmchen.

5. Apple Aperture: Überraschend gut und stimmig, out of the Box eins der besten Ergebnisse. Hat Apple kürzlich die RAW-Engine verbessert? Aperture ist allerdings elendig lahm, glaube es greift nichtmehr auf Hardwarebeschleunigung zurück.

6. Apple Fotos: Klar, selbe Engine, aber Defaulteinstellungen von Aperture etwas angenehmer. Aber Fotos als LR-Alternative? Haha. Kann leider das hochgelobte Raw Power Plugin nicht testen, klingt gut. 

7. Raw Therapee: Dank Input weiter unten unter Verwendung eines Input-Profils sehr gute Ausgangsbasis, muss man wissen - out of the box starkes Farbrauschen, muss man erstmal ran, war ursprünglich weit unten. 

8. X-Transformer: Keine Ahnung was da mit den Default-Einstellungen schiefging, Ergebnis war nix. Starke Artefaktbildung (sieht aus wie JPEG-Komprimierung). Ob das was mit dem reingerechneten Wasserzeichen der Testversion zu tun hat? Ohne Vorschau etc. wohl doch erstmal unbrauchbar. Beim Nachschärfen in LR selbe Würmchenbildung wie von LR gewohnt

9. Alien Skin Exposure X3: Neu in der Liste, Rendering gefällt insgesamt gut, sie haben die Behebung von Chromatischen Aberrationen vergessen, dafür eigentlich großer Punktabzug, aber Potenzial nach oben. 

10. On1 Raw - siehe oben. Zu stark geglättet, selbst mit allen Reglern auf 0 - vielleicht Geschmackssache aber für mich nichts. Gilt auch für 2018 Beta.

11. Darktable: Eindeutig schlechtestes Ergebnis, sehr starkes Farbrauschen, Bedienung des Programms wohl nur was für Linux-Fans.

12. Picktorial: Wow, ich hab ein Programm gefunden das ein noch schlechteres Ergebnis abliefert als die Open Source-Dinger! Was mit dem Ergebnis los ist, keine Ahnung, heftige Farbfehler (Weiße Schrift wird blau usw.)

 

 

Was fehlt noch? Affinity (keine Testversion), und Luminar hab ich vergessen. Capture One hab ich wegen des Anschaffungspreises und dem Zwang zur Accounterstellung für's Trial rausgelassen. Windows-only Programme natürlich, da ich in Mac OS arbeite. Habe auch "Beweisfotos" von allen Konvertern, möchte aber den Thread nicht zumüllen. 

 

Edit: Luminar fällt raus, Testversion behauptet sie sei schon abgelaufen, Pech für Macphun. 

 

Edit #2: Stelle fest daß ich Dummkopf die reguläre Version von On1 Photo Raw und nicht die 2018-Beta getestet habe, also nochmal gucken. Edit #3: Nö, selbes Ergebnis.

 

Edit #4: Silkypix wandert von 12 auf 1. 

bearbeitet von Casa
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Noch gar nicht auf dem Plan gehabt: Alien Skin Exposure X3. Guter Gesamteindruck, insgesamt schönes Rendering von RAWs und vielleicht schon nah an einer Alternative, da auch Katalog-und Sortierfunktionen (auch Sammlungen, leider nicht Smart). Ganz großes Manko allerdings - noch nix gegen Chromatische Aberationen, Lightrooms Defaulteinstellungen haben weit weniger "bunte Kanten" als Exposures Default, und an Exposures kann man nicht drehen. Schade, aber im Auge behalten! In obiger Liste noch Mittelfeld, Bedienbarkeit gut. 

bearbeitet von Casa
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein Eindruck bei all den Konvertern die mehr Details herauszaubern ist, dass die im Vergleich zu Lightroom mit mehr Lokalkontrast (also Clarity) arbeiten. Bei den paar Versuchen die ich unternommen habe, konnte ich vieles was X-Transformer und wie sie alle heissen, bei Lightroom durch ein Zupfen am Clarity-Regler ausgleichen.

 

So unterschiedlich waren die Ergebnisse dann nicht, dass ich dafür bereit wäre mich in ein anderes Programm einzuarbeiten - denn das käme dann ja auch noch dazu. Und LR passt einfach für mich. Insofern ist der X-Transformer eine gelungene Ergänzung, da er sich hinreichend gut in den LR-Workflow einbetten lässt. Aber wahrscheinlich werde ich das Plugin dann doch eher selten nutzen.

 

Da hier auch das Schärfen angesprochen wurde ... für mich ist die Grundschärfe der X-Trans-Sensoren (kann nur für X-E2, X100T und X-100F sprechen) gut genug, oft stelle ich in LR die Schärfe dann sogar auf 0. Das ist gefälliger für meine Augen.

 

Grüße

Rüdiger

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hmm, also tatsächlich haben die meisten anderen RAW-Converter weniger Klarheit in der Grundeinstellung, im Vergleich müsste man bei LR eher etwas rausnehmen. 

Auch die Schärfe hält sich in Grenzen, ist oft softer - ich habe nur kurz ausprobiert ob Nachschärfen ähnlich heikel ist wie in Lightroom. Geachtet habe ich hauptächlich auf einen sehr subjektiv gefälligen, natürlichen Gesamteindruck des Bildes beim ersten Öffnen, und da war Silkypix für mich Sieger. 

Aber das alles ist auch nur Pixelpeeping für das beste Ergebnis, als Gesamtpaket überzeugt Lightroom leider als einziges. Was nützt mir das tolle Ergebnis von Silkypix wenn mir das Programm alle Naslang um die Ohren fliegt... 

 

Wer interessiert ist kann sich hier 'nen Ordner mit Screenshots anschauen, natürlich mit Lightroom exportiert. :D

 

https://www.dropbox.com/s/e667smq1r4rl3zf/Rawtests.zip?dl=0

 

Oder als Galerie, aber ich glaub da komprimiert Dropbox nach: https://www.dropbox.com/sh/mec498fcxejzfdt/AAAh3yoNfE9lw6V5OBXFFHgma?dl=0

 

Zu beachten wäre daß Lightroom allgemein viel wärmer daherkommt, das liegt wahrscheinlich an meinen Farbmanagementeinstellungen, hatte keine Lust da was zu ändern. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Alles mal kurz angetestet, gell?

 

Nimm's mir nicht übel, Casa, aber was du bspw. über Rawtherapee schreibst ist Oberquatsch diskutabel.

Man sollte sich schon in den Programmen auskennen, wenn man sie testet.

Gegen Farbrauschen hilft einfacher Klick auf Rauschreduzierung. Feinheiten: Farbinterpolation auf "3-Pass" gestellt? Falschfarbenreduzierung auf 1-mal? Kontrast bearbeitet?

Das Bild sieht überhaupt aus, als ob Du mit Einstellung "Neutral" importiert hast. Also sozusagen mit gar nichts. Kein Wunder dann.

Glaub' mir, ich würde Rawtherapee nicht seit Jahren verwenden, wenn's so shaize wäre, wie Du schreibst.

Das Testbild an sich halte ich auch für untauglich. Aber das soll's jetzt dann gewesen sein von mir.

Und bitte laß' die Linuxer zufrieden. Linux ist nicht mehr das, was es vor acht Jahren war (da hättest Du noch recht gehabt).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

TauCeti, ich habe tatsächlich mit Darktable und RawTherapee noch etwas mehr Zeit verbracht und verschiedenste Arten der Rauschreduzierung ausprobiert, da es mich sehr gewundert hat wie schlecht das Ergebnis war. Deine Beispiele zur Farbinterpolation habe ich 1 zu 1 genau so eingestellt, mit wenig Erfolg. Mir ging es beim Test erstmal um die Out-Of-The-Box Erfahrung, ich bin aber sehr gerne bereit nochmal Deine Tips für bessere Ergebnisse auszuprobieren.

Ich habe überhaupt kein Bedürfnis Programme einfach nur zu bashen, ganz im Gegenteil, Open Source und Linux-Alternativen wären mir sehr, sehr willkommen wenn ich damit gut klarkäme und das Ergebnis überzeugt. 

Ich habe auch keinen Grund Linux grundlos zu bashen, das war nicht Sinn und Zweck der Übung, ich suche schlichtweg nach Alternativen zu LR die es einem nicht zu schwer machen, und in meinem Schnelltest waren die beiden OpenSource-Programe nunmal weit abgeschlagen. Daß dieser Test subjektiv war habe ich schon gesagt. Warum das Beispielbild nicht geeignet sein soll erschgließt sich mir nicht, ich habe ein x-beliebiges Foto genommen und will daß es gut aussieht, ich fotografiere im täglichen Leben leider nicht Testcharts unter optimalen Bedingungen sondern gerne mal Low Light/High ISO. 

 

Edit:

 

Und ich bin auch mehr als gerne bereit zu berichten daß RawTherapee mit dem Profil "Default ISO Medium" ein um Welten besseres Ergebnis liefert und damit weiter nach vorne rutscht. Ich kann mir auch denken daß andere Programme in meiner Liste ähnliche Kniffe haben. Ich kann aber leider nicht 12 Programme jeweils mehrere Wochen testen, insofern wäre es produktiver Hinweise wie "probier mal das" zu geben anstatt meine kurze Antestwertung als persönlichen Angriff zu werten. Es ging mir, wie gesagt, darum daß eine LR-Alternative für mich ohne viel Aufwand schonmal eine gute Arbeitsbasis hinbekommt.

 

Edit 2: Und ich gebe Dir auch recht daß ich etwas mehr Mist gebaut habe, da ich Darktable und RawTherapee beim Testen teilweise durcheinanderbekommen habe - die Oberfläche ist zwar auch verwirrend wegen sehr vieler Optionen, aber eindeutig nicht so Linux-mässig. Das war der Müdigkeit geschuldet.

bearbeitet von Casa
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Alles gut, Casa.

Ich hatte gestern (arbeitgeberbedingt) zugegebnerweise etwas schlechte Laune. In so einem Zustand soll man eigentlich nichts posten...

Wenn man Rawtherapee mal "drauf" hat (empfehlenswert das Rawpedia auf der Webseite) kommt man m.M. zu wirklich guten Ergebnissen.

Und mit der Darktable-Oberfläche kann ich auch nichts anfangen - obwohl ich Linuxer bin :cool:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Capture One ist auch mein Favorit wenn es um gefällige Automatiken oder Grundeinstellungen geht, C1 lieferte egal welche Kamera ich hatte immer die besten Details und Farben, insbesondere auch bei Fuji'! Dort gibt es einen Strukturregler, fein dosiert, kratzt der was raus.

Lightroom schärft leider nicht optimal , grade bezogen auf Fuji und Panasonic, das ist dann aber Pixelpeepen!

X-Transformer liefert bei NIEDRIGER ISO und scharfer Aufnahme das Detailmaximum.

Kurz gefasst, Lightroom für alles, C1 für die Creme und X-Transformer zum Detail-Spielen.

bearbeitet von voto
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab meine Liste nochmal auf DNG-Kompatibilität geprüft - Die Hälfte öffnet dngs, die andere Hälfte nicht. Wenn die dngs geöffnet werden dann aber nur als Basis-RAW, die Entwicklungseinstellungen von Lightroom sind futsch. 

Die Nicht-Könner: 

 

Fuji/Silkypix kann's nicht. 

Darktable: Nope

On1: Leider nein. 

PhotoNinja: Crash. 

Picktorial: Haut 'n mieses Raster rein. 

 

Noch nicht in der Liste war ACDSee, hat bei mir geklappt. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...