warum Warum welche Kamera und mit welchen Objektiven für was ?

[Udo aus Moabit]

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oft taucht diese Frage auf,

in ganz unterschiedlichen Varianten...

und mit ganz unterschiedlichen Antworten...

vielleicht hilft ein Faden, in dem diejenigen, die mit Fujifilm zufrieden sind, beschreiben,

was sie warum für was nutzen...

 

Ich mach mal den Anfang:

 

Mehr als ein Viertel-Jahrhundert habe ich die M6 als Kamera für die Reportage aus der Nähe genutzt, bei den Pro-Modellen bin ich digital angekommen.

Dort habe ich eine vergleichbare Benutzeroberfläche gefunden, zusätzlich mit Autofocus.

Die Pro1 nutze ich nach wie vor gern, wenn es nicht auf Geschwindigkeit ankommt, die Pro2 in allen anderen Fällen.

Dazu kommt die X70 mit dem angesetzten WCL - 21mm KB-äquiv. in Jackentaschenformat. Eine Empfehlung von user madsector

Anfangs war ich skeptisch, weil ich eigentlich einen optischen Sucher brauche, aber bei der Brennweite reicht mir ein ungefähres Erkennen des Aufnahmebereichs und der flip-screen hilft beim Ausrrichten des Weitwinkels sehr.

 

Zu den Pro-Modellen passen die sogenannten Fujicrons, also 23f2, 35f2 und 50f2 ganz ausgezeichnet. Sie reagieren so, wie erwartet und schatten den Sucher nicht ab. Auch das 16f1.4 und das 90f2 passen noch ganz gut zum optischen Sucherfeeling, wenn auch mit Abschattung bzw. kleinem AF-Feld. Mit der Wahl der Brennweite entscheide ich darüber, ob und was ich vom Hintergrund zeigen möchte. 16/50 im urbanen Raum und sonst 23/90 haben sich für mich als gute Kombinationen erwiesen, 35 für Akt.

Das Samyang 8mm bietet gopro feeling und ersetzt bei perspektischer Korrektur in der post auch mit für das Netz ausreichender Qualität ein Superweitwinkelmarkrozoom.

 

Ein letztes Wort zum optischen Sucher: warum ist mir der so wichtig???

Ich fotografiere wie ich lebe - aus naher Distanz zu meinen Motiven.

Die genannten Fujinon bieten auf Distanzen zwischen 0.6 und 6m optisch Qualität. Sie sind sicher im Autofocus, an der Pro2 und X70 auch mit AF-S Zone. Bei bewegten Motiven gehen 23/35/50/90  an der Pro2 recht zuverlässig im AF-C Zone mit, 16 in weit/verfolgen. Ich belichte manuell - eingestellt an der eigenen Handinnenfläche +0.5f. Der optische Sucher dient mir zum zielen und er funktioniert ohne Verzögerung, egal bei welchem Licht und ob mit Blitz oder ohne. Ich sehe, was im Bild ist und wenn ich mit dem linken Auge vorbeischaue auch das, was ins Bild kommen kann...

 

keep it simple

bearbeitet 22. Oktober 2017 von Udo aus Moabit

[wolfgang-s]

Bei mir ist es ganz ähnlich. Ich habe eine kompakte professionelle Kamera mit optischem Sucher und Wechselobjektiven gesucht, die X-Pro 1 entspricht da exakt meinen Vorstellungen. Sie mag nicht so schnell sein (wenn ich das tatsächlich mal brauche, nehme ich meine EOS 7D II ;-)), aber das hat mich bisher noch nie gestört, ich habe es nicht einmal gemerkt. Dazu hab ich eine Handvoll Objektive, die ich auch alle ab und zu mal benutze. Meistens ist aber das 27er an der Kamera, damit komme ich immer gut klar. Deshalb habe ich die Kombination X-Pro 1 und 27 mm Objektiv auch doppelt, falls mal etwas passieren sollte. Ich habe mittlerweile einige Kameras (gehabt) und ich bin und war auch mit allen zufrieden, aber die Fuji gefällt mir wirklich am besten.

 

Ich mache viele Fotos in Städten, im Straßenbereich, in der Industrie, aber auch Menschen, Landschaften und Natur. Für alle diese Motive passt mir die X-Pro 1 richtig gut. Ich hatte mir auch die X-Pro 2 angesehen, aber die Auflösung ist mir zu hoch, die Bilder werden mir zu "digital". Ich mag es lieber, wenn die Fotos nicht so extrem scharf sind, daher reicht mir die Auflösung von 16 Megapixeln vollkommen aus. Ich fotografiere ausschließlich im RAW-Format und entwickle die Bilder mit dem kostenlosen Fuji-Programm. Außerdem nutze ich noch IrfanView, um die Bilder fürs Netz zu verkleinern.

 

Der optische Sucher der X-Pro 1 ist für mich ebenfalls wichtig, weil er ohne Verzögerung arbeitet und trotzdem eine Menge Informationen liefert. Der elektronische Sucher der Kamera ist für mich aufgrund der schlechten Qualität absolut unbrauchbar. Ich benutze ihn gezwungenermaßen für Nahaufnahmen, aber sehr ungern.

 

Die Fuji-Objektive sind alle von hervorragender Qualität, ich bin davon immer wieder begeistert. Die Aufnahmequalität der Kamera ist extrem gut, meine Entwicklung beschränkt sich auf einfache Korrekturen der Helligkeit, Kontrast und Weißabgleich sowie die Auswahl einer passenden Filmsimulation. Ich habe bisher kein einziges Fuji-Bild nachgeschärft, diese Einstellung steht bei mir auf 0.

[Spätauslöser]

Bei der Überschrift könnte man auf eine Bedienungsanleitung tippen, in Wirklichkeit scheint es hier eher Gearporn zu sein.

[Eddy]

Mit fehlt in der Überschrift noch für wen und wann ...

[Altländer]

Man könnte ja auch Murphys Fotoregeln aufstellen.

 

1. Die gerade verwendete Brennweite ist mit Sicherheit die, die Momentan gerade nicht passt.

2. Jede Aufnahme erfordert mehr Licht, als man zur Verfügung hat.

3. Je mehr Menschen auf ein Bild sollten, umso weniger haben gerade Zeit für eine Aufnahme

4. Garantiert fällt eine Kamera dann vom Stativ, wenn gerade das teuerste Objektiv auf der Kamera ist.

5. .....

 

 

Darf gern ergänzt werden....

bearbeitet 23. Oktober 2017 von Altländer

[catweezle]

Du schriebst "keep it simple", davor war aber sehr viel Text.

 

ich werde es mal versuchen:

Was: Fuji XT-20 mit dem 18-135

Warum: keep it simple

Für was: Für fast alles. Außer für nachts: 16/1,4 und für Bokeh: 56/1,2

[althaus]

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Daß die Fuji X-T2 endlich auch für Sportfotos geeignet ist, ist nichts neues. Daher fotografiere ich Hallenhandball mit dem Fuji XF 50-140mm Objektiv.

Für 90% aller Aufnahmen ist die Fuji X-T2 schnell genug. Bei den Herren, die sind nunmal etwas schneller als die Jugend und die Damen, nehme ich immernoch meine Canon EOS 7 DMark II, weil sie doch noch ein wenig schneller ist als die Fuji X-T2. Auch meine ältere Canon EOS 60D ist in der Auslöseverzögerung etwas schneller. Die nutze ich die dann, wenn ich einen nicht so hohen ISOWert benötige. 

 

Bei Veranstaltungen und Feten muß meine neue Fuji X100F herhalten. Habe auch schon kürzlich die ersten Fotos mit ihr gemacht als unser Handballverein das Oktoberfest als Verantsalltungstag hatte. Warum ich sie dafür nutze, weil 23mm eine optimale Brennweite dafür ist. 

bearbeitet 23. Oktober 2017 von althaus

[mchomer]

X100F für 80% der Fälle - wenn es mehr Tele oder etwas Besonderes braucht kommt die XP2 samt 56er zum Zuge

 

Die vielleicht 1-5%, die ich damit nicht machen kann, überlebe ich überraschenderweise - hätte ich früher nie gedacht

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