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Filmtipp: 01. Nov. 2017 Wim Wenders - Das Salz der Erde - ARD


Homer Wells

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Hallo, habe eben gerade die Programmvorschau gesehen, das ist ein sehenswerter Film:
 
Mittwoch 01. November 2017 - 22:45 Uhr ARD
 
*** Text ARD ***
 

Der Film präsentiert Leben und Arbeit des weltberühmten Fotografen Sebastião Salgado aus der Perspektive zweier Regisseure: der seines Sohnes Juliano Ribeiro Salgado, der seinen Vater in den vergangenen Jahren oft mit der Filmkamera begleitete, und der von Wim Wenders, Bewunderer von Salgados Fotokunst, selbst Fotograf und einer der großen Filmemacher unserer Zeit.

****

 

 

Gruss Ralf

bearbeitet von Homer Wells
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Sehr genial, den hatte ich leider im Kino verpasst.

 

Danke für den Tipp!!

 

BG

Günter

Ist im Tv nicht halb so beeindruckend wie auf Grossleinwand mit wuchtigem Sound.

 

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bearbeitet von Gast
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Meines Erachtens wird der Film wie auch Salgado selbst überschätzt.

Seine Bilder sind im ersten Ansehen sehr attraktiv aber bald setzt eine Sättigung ein und Langeweile macht sich breit.

Ähnliches gilt für den Film von Wim Wenders.

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Das sehe das komplett anders als mein Vorschreiber.

 

Anders als z. B. die Vertreter des Düsseldorfer Fotomülls hat Saldago dokumentarische Meisterwerke erschaffen, die nicht "Kunstliebhabern" und Spekulanten die Kassen füllen, sondern wirklich (seine) Eindrücke der Welt vermitteln. Dass nun ausgerechnet H. Wenders dies darstellt, finde ich bedauerlich, der Film ist dennoch sehenswert. Ich habe ihn damals im Kino gesehen und danach die (englische) DVD-Version gekauft.

 

Grüße

Matthias

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Meines Erachtens wird der Film wie auch Salgado selbst überschätzt.

Seine Bilder sind im ersten Ansehen sehr attraktiv aber bald setzt eine Sättigung ein und Langeweile macht sich breit.

Ähnliches gilt für den Film von Wim Wenders.

Klar, wer es sich einfach macht, die Bilder nur als Grafik sieht, nicht als Denkaufforderung, der ist schnell satt.

 

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Das sehe das komplett anders als mein Vorschreiber.

 

Anders als z. B. die Vertreter des Düsseldorfer Fotomülls hat Saldago dokumentarische Meisterwerke erschaffen, die nicht "Kunstliebhabern" und Spekulanten die Kassen füllen, sondern wirklich (seine) Eindrücke der Welt vermitteln. Dass nun ausgerechnet H. Wenders dies darstellt, finde ich bedauerlich, der Film ist dennoch sehenswert. Ich habe ihn damals im Kino gesehen und danach die (englische) DVD-Version gekauft.

 

Grüße

Matthias

Kannst du bitte kurz erläutern was ich unter "Vertreter Düsseldorfer Fotomülls" zu verstehen habe?

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Meines Erachtens wird der Film wie auch Salgado selbst überschätzt.

Seine Bilder sind im ersten Ansehen sehr attraktiv aber bald setzt eine Sättigung ein und Langeweile macht sich breit.

Ähnliches gilt für den Film von Wim Wenders.

 

 

Dem würde ich auch widersprechen wollen.

 

Eines meiner ersten Fotobücher ist "Arbeiter", zu der Zeit war Salgado bei weitem noch nicht so bekannt und die Bücher (wie meine 1993er Erstausgabe) waren günstig bei 2001 zu erhalten.

 

Noch heute kann ich mir dieses Buch anschauen ohne das (bei mir) "Sättigung und Langeweile" auftreten (andernfalls hätte ich es schon verkauft, rund 300€ würde es heute bringen)

 

Das seine Arbeit nicht jeden gleichermaßen anspricht ist normal, der eine hört auch lieber Mozart, ein anderer die Stones.

Seine fotografische Leistung (fernab von Geschmack) ist aber m.E. kaum diskutabel. 

 

Der Film zeigt den Menschen hinter der Kamera und was ihn antreibt. Mich beeindruckt er nach wie vor mit seinen Bildern, aber auch als Persönlichkeit vor der ich größten Respekt habe.

 

Ich schau mir den Film im TV nicht an, die BlueRay Disk steht für alle Fälle im Regal     ;)

bearbeitet von AS-X
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Kannst du bitte kurz erläutern was ich unter "Vertreter Düsseldorfer Fotomülls" zu verstehen habe?

 

 

Klar. Für mich alles, was nach den Bechers kam, also Struths und Gurskys dieser Welt.

 

Aber auch das ist natürlich vollkommen subjektiv.

 

Grüße

Matthias

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O.K., ich weiss nicht inwiefern die Düsseldorfer Photoschule was mit diesem Film zu tun hat aber immerhin siehst du Müll als eine subjektive Meinungen an.

 

 

Mit dem Film nicht, aber mit dem dokumentarischen Anspruch der Fotografie, der bei den Bechers noch erkennbar war.

 

Und natürlich ist das eine subjektive Meinung, wie immer, wenn um "Kunst" geht...

 

Grüße

Matthias

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Meines Erachtens wird der Film wie auch Salgado selbst überschätzt.

Seine Bilder sind im ersten Ansehen sehr attraktiv aber bald setzt eine Sättigung ein und Langeweile macht sich breit.

Ähnliches gilt für den Film von Wim Wenders.

 

Finde ich überhaupt nicht. Ich bin da ganz und gar bei Andreas Meinung. Ein toller, bewundernswerter Mensch, der mit einem Filmemacher versuchte, sein Lebenswerk in Bilder noch mal lebendig machte.

Vor allem der Schluß des Filmes lässt nachdenklich machen!

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Klar, wer es sich einfach macht, die Bilder nur als Grafik sieht, nicht als Denkaufforderung, der ist schnell satt.

 

Gesendet von meinem Handsprechgerät mit Tapatalk

 

Für eine Denkaufforderung reichen mir fünf der vielen, die er gemacht hat.

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Meines Erachtens wird der Film wie auch Salgado selbst überschätzt.

Seine Bilder sind im ersten Ansehen sehr attraktiv aber bald setzt eine Sättigung ein und Langeweile macht sich breit.

Ähnliches gilt für den Film von Wim Wenders.

Au weia,

das tut weh. Es sind ja nicht die Bilder und es ist nicht nur der Film (über den man sich sicher streiten kann). Aber was Salgado alles auf sich genommen und geleistet hat, mit " wird überschätzt" abzuwatschen ist schon etwas "überheblich". Dass er über sein Werken und Wirken so krank geworden ist, dass er darüber fast auf der Strecke blieb, ist dir scheinbar verborgen beblieben?

Würden auch nur ein Zehntel der Weltbevölkerung, die es sich leisten kann, dem Beispiel Salgados folgen, ginge es und bedeutend besser. Ich habe den Film auch vor ein paar Jahren im Kinol gesehen und habe erlebt, dass Leute mit tränen in den Augen das Kino verlassen haben. Das zu erleben und dann die Worte Sättigung und Langeweile zu lesen macht schon irgendwie betroffen.

 

Gruß Wolfgang

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  • 6 years later...

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