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Stets verfügbar: Wie Digitalisierung krank macht


fuji-man

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Wenn uns morgen so ein Ding wie der Chicxulub-Asteroid auf den Kopf fällt, sieht der Planet in ein paar tausend Jahren so aus, als hätte es uns nie gegeben. Kann man nicht wissen.

 

 

Dass so ein Asteroid tief in die Erdgeschichte eingreift, hat dann vermutlich auch etwas mit dessen Verstand zu tun. ;) Aber vielleicht macht ihn ja vorher seine Digitalisierung krank.

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Das ist die Lehre über die Lebewesen, welche wäre geeigneter um Arten und Gattungen zu klassifizieren? Natürlich kann man auch Philosophie oder Geisteswissenschaften oder Jura heranziehen. Das Blöde daran ist nur: Das sind ja alles nur Definitionen des Menschen selbst, von und für Menschen gemachte Regeln und Anschauungen, keine neutrale Perspektive.

Der Verstand ist mit den Mitteln der Biologie allenfalls im Ansatz zu erfassen. Im übrigen: auch Naturwissenschaften sind menschengemacht. "Objektive, neutrale" Naturwissenschaften gibt es genauso wenig wie "objektive" Geisteswissenschaften.

 

 

Von wegen. Wenn uns morgen so ein Ding wie der Chicxulub-Asteroid auf den Kopf fällt, sieht der Planet in ein paar tausend Jahren so aus, als hätte es uns nie gegeben. Kann man nicht wissen.

Wenn es danach ginge, können wir ja so weiterwursteln wie bisher, weil uns ja sowieso morgen der Himmel auf den Kopf fallen könnte und damit es damit sowieso alles vielleicht wurst wäre.

 

Irgendwie wird es langsam rabulistisch.

bearbeitet von Bluepixel
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Was glaubst Du eigentlich z.B., wieso es die Sahara in ihrer jetzigen Ausdehnung gibt? Den "Grundstein" für die Ausdehnung der nordafrikanischen Wüsten haben bereits die alten Römer gelegt - durch Abholzung und Raubbau-Landwirtschaft.

 

Das schafft kein Kiemenatmer und kein Flatterich.

Ich zitiere erneut Wikipedia:

 

Die Sahara war einer im Jahr 2009 veröffentlichten Studie zufolge in den zurückliegenden 200.000 Jahren dreimal für einige tausend Jahre begrünt: zunächst vor 120.000 bis 110.000 Jahren, dann wieder vor 50.000 bis 45.000 Jahren%5B15%5D und zuletzt während der sogenannten „grünen Sahara-Zeit“:%5B16%5D 

 

Ich lese daraus: Das war bis auf "kurze" Episoden immer eine Wüste. 

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Wenn es danach ginge, können wir ja so weiterwursteln wie bisher, weil uns ja sowieso in ein paar tausend Jahren der Himmel auf den Kopf fallen könnte und damit es damit sowieso alles vielleicht wurst wäre.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand ersthaft glaubt, die menschliche Zivilisationen würde noch mehrere 1000 Jahre überdauern. Ich würde nicht einmal mehr auf 100 Jahre wetten wollen. Was übrigens auch mit dem Thema des Threads zusammenhängen könnte.

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Der Verstand ist mit den Mitteln der Biologie allenfalls im Ansatz zu erfassen. Im übrigen: auch Naturwissenschaften sind menschengemacht. "Objektive, neutrale" Naturwissenschaften gibt es genauso wenig wie "objektive" Geisteswissenschaften.

Natürlich, zumindest sollte es so sein. Naturwissenschaften sind so objektiv wie es nur möglich ist. Im Idealfall zumindest. 

 

Wenn es danach ginge, können wir ja so weiterwursteln wie bisher, weil uns ja sowieso morgen der Himmel auf den Kopf fallen könnte und damit es damit sowieso alles vielleicht wurst wäre.

 

Ich habe da eine viel positivere Sicht auf die Rolle des Menschen: Ohne den denkenden Verstand ist das Leben als Ganzes sowieso in einer Einbahnstraße, die in 1 höchstens 2 Mrd Jahre spätestens endet.

bearbeitet von tabbycat
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand ersthaft glaubt, die menschliche Zivilisationen würde noch mehrere 1000 Jahre überdauern. Ich würde nicht einmal mehr auf 100 Jahre wetten wollen. Was übrigens auch mit dem Thema des Threads zusammenhängen könnte.

Wetten? Nein.

Andererseits hat der Mensch als biologische Gattung bereits die Eiszeit überlebt.

 

Wenn nicht, dann überleben irgendwelche Affengattungen. Die fangen dann in ein paar Hunderttausend Jahren wieder an, das Rad zu erfinden, dann die Lochkamera, dann den Film und die Linse. Und dann geht das schon wieder los.

bearbeitet von Bluepixel
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Wenn nicht, dann überleben irgendwelche Affengattungen.

 

 

Auch sehr optimistisch, die in Frage kommenden Primatenarten werden ja vom homo sapiens derzeit mit Begeisterung dezimiert und ausgerottet. Da bleiben eher Menschen übrig, aber eben mit erheblich weniger Zivilisation. Und Tausende Jahre in die Zukunft sehen, wenn man bedenkt, was sich allein in den letzten 100 Jahren getan hat (und wie wenig im Vergleich dazu in den 1000 Jahren davor)?

 

Wir können dankbar sein, dass wir das Glück hatten in eine gute Phase nach dem 2. Weltkrieg hineingeboren worden zu sein. Das war wie ein Hauptgewinn im Lotto, aber zweimal hintereinander tritt so etwas eher selten auf.

bearbeitet von flysurfer
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aber zweimal hintereinander tritt so etwas eher selten auf.

 

Naja, also ganz so pesimistisch muss man das ja auch nicht gleich sehen, ich denke das ist doch genau unsere Chance es jetzt eben mal wieder besser zu machen als unsere Vorfahren und dafür helfen uns doch die digitalen Medien zur Aufklärung und vorallem auch zur Prävention.

 

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Schon Prognosen 10 Jahre im Voraus haben oft eine geringe Trefferquote. Klar: 1000 Jahre kann niemand wirklich vorhersagen.

 

 

Wir können dankbar sein, dass wir das Glück hatten in eine gute Phase nach dem 2. Weltkrieg hineingeboren worden zu sein.

 

Das wissen viele gar nicht mehr zu schätzen.

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Naja, also ganz so pesimistisch muss man das ja auch nicht gleich sehen, ich denke das ist doch genau unsere Chance es jetzt eben mal wieder besser zu machen als unsere Vorfahren und dafür helfen uns doch die digitalen Medien zur Aufklärung und vorallem auch zur Prävention.

 

 

 

Ich sehe das nicht pessimistisch, sondern realistisch. Ich sehe auch keine realistische "Chance", denn der Mensch ist dafür offensichtlich nicht angelegt. Die tolle Zeit nach dem WWII hatten wir ja nicht, weil die Menschheit plötzlich hilfreich, schlau und gut wurde, sondern weil sich große Machtblöcke mit Massenvernichtungswaffen gegenseitig die totale Vernichtung androhten und deshalb beide großen Parteien Angst hatten, einen Erstschlag zu führen. Es gab in den Gedankenspielen und Simulationen einfach eine zu geringe Chance, so eine Auseinandersetzung zu gewinnen – sonst hätte man sie zweifellos bereits geführt, um jeden Preis. Stattdessen führte man Stellvertreterkriege in anderen Regionen, während wir hier in Europa und Nordamerika eine Insel der Seligen genossen, wenn auch auf der Basis gegenseitiger Abschreckung.

 

Diese Phase geht nun zu Ende, auch Dank der Digitalisierung, die – wie oben geschildert – in naher Zukunft ganz andere Waffen ermöglicht. Da sich der Mensch in den letzten 100 Jahren nicht verändert hat (sowas dauert sehr viel länger), ist klar, dass das Ganze nicht gut enden wird. Wobei das "nicht gut" eine rein menschlich-subjektive Wertung ist. Letztlich geht alles den Gang, der in der Natur des Menschen liegt. Ebendiese Natur hat ihn an die Spitze gebracht, und sie ist letztlich auch sein Untergang. Die exponentielle Beschleunigung in allen Bereichen der letzten Jahre hat die typische Natur einer Blase, an deren Ende stets ein Crash steht. Zur menschlichen Natur gehört freilich auch, einen bevorstehenden Crash zu verdrängen und sich in Zweckoptimismus zu üben. 

bearbeitet von flysurfer
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand ersthaft glaubt, die menschliche Zivilisationen würde noch mehrere 1000 Jahre überdauern. Ich würde nicht einmal mehr auf 100 Jahre wetten wollen. Was übrigens auch mit dem Thema des Threads zusammenhängen könnte.

Das sind jetzt noch "rumors". Ob es sich bewahrheitet können wir dann ja zu gegebener Zeit hier im Forum nachlesen    :rolleyes::lol:

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Personal accounts are limited to 5000 friends. There is no limit to the number of Followers you may have.

 

 

Und da FB immer nur einen kleinen Bruchteil der Meldungen von Freunden in der Timeline anzeigt, bleibt das Ganze eben selbst bei 5000 Freunden völlig überschaubar. Es ist praktisch gar nicht möglich, Tausenden von Freunden täglich zu folgen, weil das System das filtert und dramatisch reduziert. Von vielen "Freunden" erfährt man monatelang nichts, wenn FB meint, dass man von denen gar nichts wissen möchte. Das Ganze ist ein mehr oder weniger intelligenter Algo, der versucht, dem Benutzer die Informationen von den Leuten herauszufiltern, von denen das System glaubt, dass sie den Benutzer interessieren oder gefallen.

 

Tatsächlich folgt die Digitalisierung hier also dem Prinzip "Klasse statt Masse". Anstatt alles und jeden zu verfolgen, wird der Fokus permanent neu ausgerichtet. Dass es dabei zu Bubbles kommt, wird deshalb auch immer wieder kritisiert. Man folgt eben nicht 5000 Leuten (die ja ein sehr vielfältiges Meinungsbild liefern würden, schon hier im Forum decken 30 aktive und ungefilterte Poster ja praktisch alle Meinungen bis hin zu Extremen ab), sondern nur vergleichsweise wenigen Freunden, die möglicherweise Echokammern bilden. 

bearbeitet von flysurfer
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Im übrigen: auch Naturwissenschaften sind menschengemacht. "Objektive, neutrale" Naturwissenschaften gibt es genauso wenig ...

 

Wow.

Mathematik, Biologie, Physik und Chemie menschengemacht?

Nicht eher von Menschen in ihrer objektiven Existenz erkannt und erfasst?

Alles Ergebnis einer Schöpfung?

 

Gesendet von meinem Handsprechgerät mit Tapatalk

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Wir können dankbar sein, dass wir das Glück hatten in eine gute Phase nach dem 2. Weltkrieg hineingeboren worden zu sein. Das war wie ein Hauptgewinn im Lotto, aber zweimal hintereinander tritt so etwas eher selten auf.

Ich sehe das nicht pessimistisch, sondern realistisch.

[...]

Da sich der Mensch in den letzten 100 Jahren nicht verändert hat (sowas dauert sehr viel länger), ist klar, dass das Ganze nicht gut enden wird.

Wer weiß schon wirklich, was realistisch ist. Ganz realistisch steigt ganz allgemein der Abstand zwischen kriegerischen Auseinandersetzungen und (trotz der immer wirksameren Waffen) sinkt die der Menschen, die gewaltsam sterben (zumindest prozentual sehr deutlich). Und dieser Trend ist jetzt schon einige tausend Jahre intakt. Ich sehe die Chance darauf, dass es also doch künftig eher häufiger auftritt, nicht so abwegig.

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Also ich lese hier ja nur noch heraus, wir leben ja nur noch in der Endzeit. Was für ein Glück wir doch haben keinen Bürgerkrieg hier zu haben. Dank russischer Fake News haben wir den Trump jetzt auch noch an der Backe.

 

Alles dreht sich schon viel zu schnell und bald schon kommt der ganz große Knall und alles ist genauso wie es gekommen war auch schon wieder ganz verschwunden... Ach ja und wir Menschen sind doch eh nur Tiere.

 

Wenn das so ist und es in dieser Welt also überhaupt keine Hoffnung oder Glauben mehr gibt, dann wäre ja alles geklärt. Dann können wir ja gerne weiter teilnahmslos dabei zusehen - wie unsere schöe Welt untergeht.

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Wenn das so ist und es in dieser Welt also überhaupt keine Hoffnung oder Glauben mehr gibt, dann wäre ja alles geklärt. Dann können wir ja gerne weiter teilnahmslos dabei zusehen - wie unsere schöe Welt untergeht.

 

 

Also ich für meinen Teil mache das Beste draus und rate das auch jedem anderen: carpe diem. Das gilt auch für die Digitalisierung, deren Vorteile ich einfach nutze, anstatt immer nur auf Nachteile zu schimpfen (siehe auch die absurde Cloud-Diskussion hier im Forum) und mit Verweigerung zu protzen.

 

Im aktuellen SPIEGEL steht übrigens ein sehr interessanter Artikel über die Zukunft der Medizin in der Cloud, und wie Amazon, Google, Apple und vor allem auch Microsoft dort forschen und Milliarden investieren. Nicht mehr lange, und unser Genom liegt zusammen mit der kompletten Krankengeschichte in der Cloud, um mittels KI die Therapie von Krebs und anderen Krankheiten dramatisch zu verbessern. Da macht die Digitalisierung dann nicht krank, sondern gesund.

bearbeitet von flysurfer
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Richtig und es gab doch vor längerem auch schon mal diese bekannte Googlestatistik, weil wir doch immer gleich alles nur noch schwarz sehen... Dass das Wort Liebe z.B. viel mehr Treffer wie Hass hat. Insofern besteht also doch noch Hoffnung, dass die Digitalisierung eine echte Chance für uns alle ist.

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Wow.

Mathematik, Biologie, Physik und Chemie menschengemacht?

Nicht eher von Menschen in ihrer objektiven Existenz erkannt und erfasst?

Alles Ergebnis einer Schöpfung?

 

Gesendet von meinem Handsprechgerät mit Tapatalk

 

Das entspricht dem Idealbild der Naturwissenschaftler, das diese gerne für sich beanspruchen.

Sie vergessen dabei, dass auch die Naturwissenschaften einem sogenannten "erkenntnisleitenden Interesse" unterliegen.

Ich sage nicht, dass es nicht möglich ist, nach objektiven Kriterien zu suchen. Nur sollte man immer die Möglichkeit eines Irrtums zugeben. Wer das nicht macht lebt gefährlich. Wie oft schon haben sich Wissenschaftler vertan. Und wie oft stößt die Naturwissenschaft an die Grenzen des Wahrnehmbaren und Erklärbaren.

 

Nur ein Beispiel. Wenn man sich etwas in der Medizin auskennt und aus dem Bereich der Radiologie kommt, dann kennt man den Begriff "instant happiness syndrome". Das bedeutet: wenn der Diagnostiker ein schönes "Ding" gefunden hat, dann sucht er vielleicht nicht mehr gründlich genug nach weiteren Befunden bzw. nach Anzeichen, die seiner Diagnose sogar widersprechen würden.

Medizin ist menschengemacht, Mediziner sind keine "Götter in Weiß", auch wenn sich manche dafür halten. In dem Job wird jemand nur wirklich gut, wenn er fähig ist, seine eigenen Grenzen einzuschätzen.

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