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Hi Leute,

 

da ich zur Zeit in einer "Kreativitätskrise" stecke hab ich mir gestern mal gedacht ich fahr mal nach Dessau ans Bauhaus. Eigentlich hab ich gehofft etwas Inspiration zu finden. Sei es durch die Architektur, eindrücke, wie auch immer.

Leider ist nicht viel brauchbares dabei herausgekommen. Hier mal das einzig brauchbare. Ich hab versucht mich in der Nachbearbeitung etwas an das neue sehen welches um die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts in Dessau am Bauhaus entstand anzulehnen. Wahrscheinlich lehne ich mich mit der Aussage etwas weit aus dem Fenster :P .

Was meint ihr dazu?

 

38182523026_4eecfac339_b.jpg

by TheReal RedCat, auf Flickr

bearbeitet von MInnime
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Bei Kreativitätskrisen lasse ich die Kamera daheim und entspanne lieber... kenne das gut.

 

Den Bezug zum "Neuen Sehen" oder "20er" kann ich nicht entdecken...

bearbeitet von forensurfer
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Bei Kreativitätskrisen lasse ich die Kamera daheim und entspanne lieber... kenne das gut.

 

Den Bezug zum "Neuen Sehen" oder "20er" kann ich nicht entdecken...

 

Wahrscheinlich hab ich vergessen hinzuzuschreiben, dass ich es eben nicht mittels Komposition und Perspektive sondern durch die Nachbearbeitung versucht hab den Stil zu immitieren. Mir kommt es aber so vor, als hätte Flickr mein Bild "aufgehellt". In Lightroom war es dunkler -.-*

 

Aber danke trotzdem für die Kritik. Das war wohl die Falsche herangehensweise...

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Den Bezug zum "Neuen Sehen" oder "20er" kann ich nicht entdecken...

 

+1

 

Das mit der Kreativitätskrise kenne ich. Mir geht's gerade ähnlich.

Mit Druck geht dabei allerdings gar nichts. Die Ergebnisse werden dann so, wie das abgebildete Foto.

 

Nimm Dir Zeit, verändere Deinen Blickwinkel und dann wird's schon wieder.

 

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Da stellt sich doch die Frage, was denn in der Fotografie "Kreativitätskrise" überhaupt ist.

 

Kleine Provo: Neues gibt es kaum noch-die meisten machen doch eh nur *Mehr vom Selben". So müsste man vielleicht bescheidener Denken, oder einfach schlicht das respektieren, was man abliefert, ohne die Maxime "die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen" zu vernachlässigen.

 

... habe mich auch kürzlich selber abgestraft mit der Qualifikation des Mehr vom Selben...

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Mein (selbst erprobter) Vorschlag ist: Eine Festbrennweite oder engen Zoombereich und eine selbst gestellte rein formale Aufgabe wie: zentrales Motiv, Drittel oder 2/5 Aufteilung, Komplementärkontrast, Licht/Schatten etc...Damit lenkst du deinen Blick selektiv auf bestimmte Dinge, die es IMMER gibt, die aber keine besondere Originalität erfordern.

 

Dann schau, was sich daraus ergibt. Wenn schon keine zeigbaren Bilder so schulst du doch dein Auge. Das aufgezählte muss ja nicht zu deinen neuen oder alten Gestaltungsprinzipien werden. Ich persönlich finde es auch besser, gewisse Regeln bewusst zu brechen und daraus Spannung zu erzeugen. Aber man sollte sie zuvor beherrschen.

 

Alles weitere ergibt sich meist von allein...

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Hi Leute,

 

da ich zur Zeit in einer "Kreativitätskrise" stecke hab ich mir gestern mal gedacht ich fahr mal nach Dessau ans Bauhaus. Eigentlich hab ich gehofft etwas Inspiration zu finden. Sei es durch die Architektur, eindrücke, wie auch immer.

Leider ist nicht viel brauchbares dabei herausgekommen. Hier mal das einzig brauchbare. Ich hab versucht mich in der Nachbearbeitung etwas an das neue sehen welches um die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts in Dessau am Bauhaus entstand anzulehnen. Wahrscheinlich lehne ich mich mit der Aussage etwas weit aus dem Fenster :P .

 

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Ich kann Dir dieses Buch empfehlen:

 

Frank Berzbach, Die Kunst ein kreatives Leben zu führen, Anregung zu Achtsamkeit, Verlag Hermann Schmidt, Mainz

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Kreativität ist ein unverdientes Geschenk, das man dankbar entgegennehmen kann, auf keinen Fall aber einfordern kann. Wenn dieses Geschenk mal ausbleibt, ist das noch lange keine Krise.

 

PS: Ich vergaß das Bild: Wenn es dir gefällt, freue dich drüber. Meine Meinung wird dir nicht weiterhelfen.

bearbeitet von Harlem
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Kreativität ist ein unverdientes Geschenk, das man dankbar entgegennehmen kann, auf keinen Fall aber einfordern kann. Wenn dieses Geschenk mal ausbleibt, ist das noch lange keine Krise.

 

PS: Ich vergaß das Bild: Wenn es dir gefällt, freue dich drüber. Meine Meinung wird dir nicht weiterhelfen.

 

Vielleicht doch. Wieso nicht ausprobieren?

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Ich glaube nicht, dass du eine Krise hast.

Ich glabe eher, dass du zu ungeduldig bist und zu viel (auf einmal) erwartest.

 

Du befindest dich in einem Entwicklungsprozess (wie wir alle, ständig) und möglicherweise liegen deine jüngsten Erkenntnisse/Erfahrungen gerade in der Entwicklerschale.

Warte einfach bis du ein klares Bild vor Augen hast und dann ab damit in den Fixierer.
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Vielleicht doch. Wieso nicht ausprobieren?

 

Ich habe in meinem Beitrag jedes Wort mit Bedacht gesetzt. Wenn ich den TO richtig verstanden habe, leidet er unter einem Kreativitätsmangel. Das nehme ich ernst, weil ich das selbst aus eigener Erfahrung kenne und auch glaube, dass jeder Amateur hin und wieder damit kämpft.

 

Ich verstehe allerdings nicht, warum die Bewertung des Bildes dazu beitragen kann, diese Schaffenskrise zu überwinden. Wenn mich das Bild von den Socken hauen würde und ich in aller Demut sagen dürfte: "Der Mann hat das Licht gesehen!" - würde das wirklich helfen? Wenn ich die zurückhaltenden Bewertungen meiner Vorposter replizieren würde, wäre das eine Hilfe? Zweimal nein. Der Schlüssel zur Amateurfotografie ist die eigene Überzeugung vom eigenen Bild, und die sollte zunächst mal unabhängig von der Wertschätzung anderer entwickelt werden. Dann kann man mit fremder Kritik auch viel besser umgehen. Wer seine Kreativitätskrise mit 10 Likes für beendet erklärt, ist sicher auf dem Holzweg.

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Gast canis lupus

 

Was meint ihr dazu?

 

38182523026_4eecfac339_b.jpg

by TheReal RedCat, auf Flickr

 

Ich sehe eine unentschlossene Kombination aus Architektur und Natur. Kompositorisch m.E. eher suboptimal und in der Postproduktion auch handwerklich mäßig. Pardon vielmals. Nein, ich will dich nicht frustrieren, aber das für mich ist ein kraftloses Bild, das deine "Kreativitätskrise" sehr prägnant dokumentiert. Solche Krisen hat jeder mal. Nur glaube ich nicht, dass wir Fuji-Jünger dich wieder in die Spur bringen können. Leg die Knipse ne Weile beiseite und setze dich nicht unter den Zwang ein kreatives Ei zu legen.

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Ich kann Dir dieses Buch empfehlen:

 

Frank Berzbach, Die Kunst ein kreatives Leben zu führen, Anregung zu Achtsamkeit, Verlag Hermann Schmidt, Mainz

Na ja, das habe ich auch schon mal gelesen und es wird viel aus der Geschichte zitiert, so auch Frau Beauvois, die da in ihrem Roman schreibt, wie sinn- und freudlos der Alltag wäre, wenn wir unsterblich wären - oder so ähnlich.

Wie jemand das aus einer Schaffenskrise oder besser noch aus einer schwierigen Lebensphase befreien kann, ist mir schleierhaft. Ein Buch vieler Umschreibungen, Zitate schlauer Leute und umfangreicher Plattitüden. Das hilft hier wohl kaum weiter.   ;)

 

Gruß Wolfgang

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Na ja, das habe ich auch schon mal gelesen und es wird viel aus der Geschichte zitiert, so auch Frau Beauvois, die da in ihrem Roman schreibt, wie sinn- und freudlos der Alltag wäre, wenn wir unsterblich wären - oder so ähnlich.

Wie jemand das aus einer Schaffenskrise oder besser noch aus einer schwierigen Lebensphase befreien kann, ist mir schleierhaft. Ein Buch vieler Umschreibungen, Zitate schlauer Leute und umfangreicher Plattitüden. Das hilft hier wohl kaum weiter.   ;)

 

Gruß Wolfgang

 

Empfehlungen sind immer ein Va Banque-Spiel, sei es bei Restaurants, Hotels, Feriendestinationen oder eben Literatur. Wobei ich zum Beispiel die von Dir zitierte Frau Beauvois im Buch nicht gefunden habe, auch dass viel aus der Geschichte zitiert wird, ist mir nicht aufgefallen. Zitate vieler schlauer Leute kommen als Randnotizen vor.

 

Ach ja zum Thema Zitate vieler schlauer Leute: Was steht in Deiner Signatur und ist wenig kreativ? Ein Zitat eines schlauen Mannes: Fotografieren sie ihr Leben - wenn Sie es verlieren, haben Sie immer noch das Foto, Detlev Motz. Motz ist möglicherweise nicht zufällig. Da blafft er über Zitate und ist nicht in der Lage einen eigenen Signaturtext zu brösmeln - peinlich, peinlich.

bearbeitet von luci e ombre
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Hi Leute,

 

da ich zur Zeit in einer "Kreativitätskrise" stecke hab ich mir gestern mal gedacht ich fahr mal nach Dessau ans Bauhaus. Eigentlich hab ich gehofft etwas Inspiration zu finden. Sei es durch die Architektur, eindrücke, wie auch immer.

Leider ist nicht viel brauchbares dabei herausgekommen. Hier mal das einzig brauchbare. Ich hab versucht mich in der Nachbearbeitung etwas an das neue sehen welches um die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts in Dessau am Bauhaus entstand anzulehnen. Wahrscheinlich lehne ich mich mit der Aussage etwas weit aus dem Fenster :P .

 

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by TheReal RedCat, auf Flickr

 

Mit dem Foto kann ich nichts anfangen, aber in ein Museum zu fahren, also neugierig zu sein ist doch was schönes.

 

Im November eine Kreativitäts(krise)? zu haben ist genau das Richtige,

da ist eh kalt, dunkel, nass. Genau die richtige Zeit um die Bilder des Jahres zu sichten, ausdrucken und die passende Rahmung suchen.

Wieso Bilder machen?

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Empfehlungen sind immer ein Va Banque-Spiel, sei es bei Restaurants, Hotels, Feriendestinationen oder eben Literatur. Wobei ich zum Beispiel die von Dir zitierte Frau Beauvois im Buch nicht gefunden habe, auch dass viel aus der Geschichte zitiert wird, ist mir nicht aufgefallen. Zitate vieler schlauer Leute kommen als Randnotizen vor.

 

Ach ja zum Thema Zitate vieler schlauer Leute: Was steht in Deiner Signatur und ist wenig kreativ? Ein Zitat eines schlauen Mannes: Fotografieren sie ihr Leben - wenn Sie es verlieren, haben Sie immer noch das Foto, Detlev Motz. Motz ist möglicherweise nicht zufällig. Da blafft er über Zitate und ist nicht in der Lage einen eigenen Signaturtext zu brösmeln - peinlich, peinlich.

Nur für die, die Detlev Motz nicht kennen. Seine Fotos sind nicht unbedingt das, was ich gern fotografiere. Aber ich finde sie auf eine gewisse Art und Weise erheiternd.

Aber was bitte ist brösmeln?

 

Gruß Wolfgang

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  • 3 weeks later...

So, ich bin jetzt hier durch Zufall drauf gestossen. Klar ist man nicht immer gleich frisch im Kopf. Aber irgendwann hatte jeder doch auch in der Vergangenheit mal gute Ideen und in kargen Zeiten bietet es sich an, an früheren Projekten oder konzeptualen Ansätzen weiter zu arbeiten. Wenn ich jetzt Zeit zu viel und an Ideen zu wenig hätte, würde ich meine Serie "Stühle " weiterführen. 

 

Das Metathema sind die Geschichten, die Stühle im Lauf der vielen Jahre erzählen könnten. Für was sie benutzt wurden, wer darauf saß und sich ausruhte, oder welche Ängste und vielleicht sogar Schmerzen darauf ausgestanden wurden (Bewerbung, Krankenhaus Wartebereich, Verhör, etc.). 

 

Wenn ich mir jetzt meine Notizen von damals ansehe, hatte ich gleich ein paar Ansätze zu dem Thema, verfolgte aber letztlich nur eine. Der Stuhl im Verhör als Instrument der Angst und des Ausgeliefertseins.  Die Serie von 24 Bildern dampfte ich zum Schluss auf drei Bilder ein. 

 

Langer Rede kurzer Sinn: Wenn ich so gar keine neue Idee habe, greife ich einfach einen anderen Zweig der Grundidee auf. Zum Beispiel der Stuhl als Instrument der Zusammenkunft.  Und schon fängt es oben an zu rattern und ich mache Notizen zu Elementen, die Zusammenkunft und Konsens symbolisieren... und so weiter... und so fort.

bearbeitet von Sven Solid
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...Ich hab versucht mich in der Nachbearbeitung etwas an das neue sehen welches um die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts in Dessau am Bauhaus entstand anzulehnen.Wahrscheinlich lehne ich mich mit der Aussage etwas weit aus dem Fenster :P

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...plums!

 

sorry - ich kann darin überhaupt keinerlei analogie zu den avantgarden des angehenden 20sten jahrhunderts erkennen oder herstellen.

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