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Systemwechsel: welches Makro-Objektiv? Altglas oder Fujinon?


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Tag zusammen,

da ich kurz vor einem Systemwechsel stehe, wollte ich mir schonmal Gedanken über meine künftigen Objektive machen.

 

Bin seit einigen Jahren Nutzer von Olympus-Kameras und verwende für meine Makros immernoch ein altes Sigma 105mm f2.8 EX DG Macro (1:1) mit Four Thirds Bajonett, welches ich per Viltrox-Adapter auch an meine E-P5 (17.3 x 13 mm Sensor) mitnehmen konnte.

 

Da ich nun kurz vor der Entscheidung stehe, auf eine X-T2 umzusteigen, wollte ich mal fragen, welches Äquivalent ihr mir im Rahmen von bis zu 400 Euro empfehlen würdet.

Ruhig auch voll-manuelle Objektive. Wichtig wäre mir eine saubere und knackig-scharfe Bildwiedergabe (in so weit, wie es bei dem gesetzten Budget eben möglich ist).

 

Bezüglich der Brennweite und dem Abbildungsmaßstab bin ich mir noch etwas unsicher, da ich mein altes FT-Sigma per Adapter genutzt habe. Zudem ist bei Fuji X ja nochmal der Sensor größer.

Welche Werte darf man da in etwa erwarten?

 

An Objekten kommt so ziemlich alles zwischen ca. 5mm und 30cm unter die Linse. Bei meinem bisherigen Setup bin ich mit etwa 1,5m Abstand für mittelgroße Objekte meist ganz gut gefahren. Weniger sollte es vom Arbeitsabstand her eigentlich auch nicht werden, da ich den Blitz-Schirmen sonst zu nahe komme.

 

Welche Brennweite würdet ihr bei diesen Anforderungen in etwa vermuten?

 

An Objektiven habe ich mir schon das XF 60mm angesehen, welches in Verbindung mit dem 1:2 Verhältnis allerdings schon zu kurz sein dürfte.

Oberhalb dessen käme vielleicht das XF 80mm infrage, das preislich allerdings wieder völlig ausreicher Reiweite liegt :D

 

Wenn man mal über den Fujinon-Tellerrand hinausdenkt:

welche (hoffentlich) qualitativ hochwertigen Optionen kämen unter den gegebenen Anforderungen infrage?

 

Würde mich über ein paar Tipps und Anregungen sehr freuen.

 

Lieben Gruß,

Tsubo

 

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Danke für die flotte Antwort! :)

 

Ich hatte mich diesbezüglich schonmal kurz informiert und konnte auf Anhieb keine Adapter für das alte FT-System finden. In diversen Threads hieß es, dass man für FT (non-micro) auch nichts findet.

Hast du da zufällig einen Link parat oder gibts soetwas höchstens als Mod?

 

Nachtrag:

gerade doch noch was gefunden, undzwar von Kipon:

https://www.ebay.de/itm/Kipon-Olympus-4-3-Four-Thirds-Lens-to-Fujifilm-Fuji-X-Pro1-X-E1-FX-Mount-Adapter/330738043266

 

Gibts den ggf. auch aus EU?

Oder bessere Alternativen?

 

Ansonsten wäre ich wie gesagt für weitere Objektive offen... sofern beim gesetzten Budget qualitativ mehr drin wäre, als es z.Z. das Sigma bietet :rolleyes:

bearbeitet von Tsubo
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Kein Ding :)

 

Ich glaub das Adaptieren wird aber auch eher schwierig, da der alte 4/3-Standard weniger Sensorfläche besitzt, als die aktuellen APS-Cs:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/25/Sensorformate.svg

 

Da wäre ein anderes Objektiv denke ich doch sinnvoller.

bearbeitet von Tsubo
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Um dich nicht völlig im Regen stehen zu lassen:

 

Hier im Forum findest du mit Sicherheit viele gute (schon beschriebene) Ideen.

 

Ich persönlich lebe mit dem Tamron SP 1:2.5 90mm Macro recht gut (bin aber kein Makrospezialist), das sollte für 200-250€ zu finden sein.

 

Einen legendären Ruf hat das Tokina AT-X 2.5/ 90mm. Das dürfte gerade noch so in deiner Preislage liegen.

 

Beides leicht zu adaptierendes Altglas.

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Ein Objektiv von Fuji bis 400€ wird wohl nicht drinne sein. das XF 80mm macro kostet glaube ich um die 1200€.

 

Alternativen wären vielleicht:

 

Vivitar 90mm 2.8 macro (1:1)

Vivitar 90mm 2.5 macro (ich glaube auch 1:1, aber um einiges teurer)

Nikon AIS 105mm 2.8 macro

 

Das sind glaube ich mal die üblichen verdächtigen. Alles andere hätte wohl entweder eine kleinere Brennweite, weniger Lichtstärke (z.b. das Canon FD 100mm F4) oder aber keine 1:1 Abbildung...

 

Einen legendären Ruf hat das Tokina AT-X 2.5/ 90mm. Das dürfte gerade noch so in deiner Preislage liegen.

 

Da steht gerade für 399 eins in der Bucht :D Soll ja bis 400€ sein....

bearbeitet von MInnime
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Ich glaub das Adaptieren wird aber auch eher schwierig

 

 

Da wäre ein anderes Objektiv denke ich doch sinnvoller.

 

Das wäre wohl die bessere Lösung! Objektiv verkaufen und entsprechendes mit Adapter an die Fuji.

Ich selbst nutze das Sigma 105mm. Da kannst Du mal bei Pentax oder Nikon schauen und dann ein Adapter an die Fuji. Das von Andreas genannte oder auch ältere Nikon (50, 60, 105mm), das 90iger Bokina (aber nicht für 399€!). Bei Macro ist die Bandbreite riesig. Da liegst Du etwa bei 2-250€ + Adapter

 

Ansonsten habe ich auch schon einen Adapter gesehen, der ein Stativgewinde (Arca + 1/4") aufweist. Ich weiß jedoch nicht ob von MFT auf FX. Das würde es zumindest besser ausbalancieren und die ganze Kraft käme nicht am Kameraring an, sondern verteilt sich besser. 

 

Und dann willst Du li + re Schirme verwenden, zum blitzen? Wäre da ein Ringlicht nicht besser? Bei 1,5m Abstand kannst Du auch das FX 55-200 mit 16mm Zwischenring nutzen (als Kompromiss 450-500€ und mit AF), wobei das schon ein sehr großer Abstand für Macro ist!

 

 

Wenn MFT Glas Adapter dann mal bei Enjoyyc. schauen, die haben alle. 

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Danke für die vielen Infos!

 

Da habe ich ja erstmal einige Optionen, die ich mir anschauen kann :)

 

Jetzt muss ich natürlich auch noch fragen, welches ihr qualitativ denn am ehesten in Erwägung ziehen würdet.

Die Bilder sollten sich in erster Linie durch einen hohen Schärfe- bzw. Detailgrad auszeichnen.

 

@Fetzenberger:

Was sind "li + re Schirme"? :D

 

Um mich etwas konkreter auszudrücken:

eigentlich sind es eine Schirme, sondern zwei Oktagon-Softboxen.

 

 

Ein Zoom sollte wenn, dann auch OIS unterstützen. Wollte mir als Ergänzung zum Makro nächsten Sommer eigentlich noch ein XF 18-55 als kleinen Allrounder zulegen.

Die aktuell geplante X-T2 + Makro kriege ich um den Jahreswechsel finanziell gerade noch so gestämmt ^^

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Mein Tipp ist das Leica Macro Elmarit-R 2,8/60mm. Eines meiner Lieblingsobjektive an der X-T2. Qualitativ hervorragend und für ca. 300,- bis 350,- EUR zu bekommen. Inkl. Adapter genau in deinem Budget.

Das manuelle Einstellen finde ich im Makrobereich ohnehin praktischer, ist aber natürlich Geschmacksache.

 

Grüße

Erhard

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Die Bilder sollten sich in erster Linie durch einen hohen Schärfe- bzw. Detailgrad auszeichnen.

 

@Fetzenberger:

Was sind "li + re Schirme"? :D

 

Um mich etwas konkreter auszudrücken:

eigentlich sind es eine Schirme, sondern zwei Oktagon-Softboxen.

 

Ob Schirme, Oktaboxen oder Weichlicht-Reflektoren neudt. Beautydish ist wurscht, den Unterschied siehst Du wohl nicht.

Ich hab Dich so verstanden, das Du Deine Objekte "anblitzen" willst.

 

 

An Objekten kommt so ziemlich alles zwischen ca. 5mm und 30cm unter die Linse. Bei meinem bisherigen Setup bin ich mit etwa 1,5m Abstand für mittelgroße Objekte meist ganz gut gefahren. Weniger sollte es vom Arbeitsabstand her eigentlich auch nicht werden, da ich den Blitz-Schirmen sonst zu nahe komme.

 

 

Wie sonst sind diese Sätze zu verstehen? 

Wenn ja, was sollen diese Oktadinger "im Makrobereich" bewirken?

 

Dann willst Du richtig viel Schärfe.. Da bist Du beim 60mm eigentlich richtig gut bedient. Nur ist der Abstand zum Objekt evtl. zu nah.

 

Vielleicht erklärst Du mal grob "was" Du fotografieren willst, weil sonst dreht man sich hier im Kreis!

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@Fetzenberger:

 

Bei meinem Vorhaben handelt es sich um die Hobby-Fotografie im Heimstudio samt zwei entfesselten Blitzen (welche selbstverständlich aufs Motiv und nicht auf die Kamera gerichtet sind).

Hätte ich vielleicht erwähnen sollen, sorry. Mir gehen gerade wohl zu viele Gedanken durch den Kopf :D

 

Bei den Motiven handelt es sich meist um technische Artikel, von denen detailreiche Aufnahmen gemacht werden sollen. Um eine gute Ausleuchtung ohne harte Schatten zu bekommen, habe ich mich für zwei Okta-Softboxen mit Grid entschieden. Die beiden Boxen hängen links und rechts an einem Stativ. Um vor dem ganzen Aufbau noch ein wenig Freiraum zu haben, nehme ich ganz gerne etwas mehr Abstand bzw. eine größere Brennweite.

 

Meine Anforderung mit "hohen Schärfe- bzw. Detailgrad" bezog sich auf die "Qualitäten" des Objektivs. Ich möchte keinen blumigen Vintage-Flair erzeugen, sondern naturgetreue, scharfe Bilder schießen, die Einblick in die Details des jeweiligen Objektes bieten. In einigen Threads werden gerade den älteren Linsen ja doch sehr weitscheifende Eigenschaften zugesprochen. Daher wollte ich hier nur die ungefähren charakterlichen Anforderungen schildern, sofern hier (jenseits von Faktoren wie Vignettierung, Aberration etc.) überhaupt merklicher Spielraum besteht. 

 

Ich hoffe, das gibt soweit einen ungefähren Ausblick auf das, was ich vor habe ;)

 

Wie gesagt bin ich zur Zeit noch nicht im Besitz eine Fuji.

Geplant ist jedoch eine X-T2, die ich für diese Zwecke gerne mit einem guten 1:1er Makro von max. 400 Euro kombinieren wollte.

 

LG,

Tsubo

bearbeitet von Tsubo
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Jetzt kommen wir der Sache doch schon deutlich näher. Also keine Objekte, die weg rennen können, verwelken oder gar schmelzen können.

Dann reden wir nicht unbedingt von Makro im klassischen Sinn.

Du arrangierst das ganze in Deinem Heimstudio, wo der Platz begrenzt ist und willst es erstklassig ausleuchten?

Etwa so? Aus dem Netz

 

Dann habe ich zum Licht ne Frage. Warum Oktas mit Grid? Willst Du auf Deine Objekte eher ein Spot setzen und den Hgrd. dunkel halten?

Du kannst auch gerne mal ein Bspl. aus dem Netz fischen, das ich es mir vorstellen kann. Dann kann ich Dir eher sagen, was Du brauchst.

 

Mit den Blitzen zumindest, liege ich so falsch mit dem 55-200mm dann nämlich gar nicht!

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Vielen Dank für dein Engagement und deine weiteren Fragestellungen! So langsam kommen wir der Sache glaube ich schon näher :D

 

Hier ein Test-Exemplar, das ich mal mit meiner E-P5 und dem Zuiko 14-42 (@40mm) geschossen habe:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Lichtformer sind zwei 80cm Okta-Boxen mit eingespanntem Diffusor und wie gesagt dem Grid davor. Habe mich speziell für dieses Setup entschieden, weil es für mich den Kompromiss einer frei positionierbaren und charckterlich homogenen, weichen Ausleuchtung darstellt, bei dem die (teils eher beengte) Umgebung des Raumes nicht zu stark angeregt wird. Anfangs habe ich noch mit kleinen Halogenleuchten gearbeitet und dort einfach Reflektoren samt Stoff-Diffusor vorgespannt. Dabei habe ich jedoch ständig Probleme mit Streulicht gehabt. Liegt unter anderem daran, dass das "Studio" auch als Wohnraum dient und sämtliche mehr oder weniger direkt angrenzenden, weißen Schränke sowie Wände viel zu stark reflektieren. Mit den Grids ließ sich das Ganze selbst ohne Abschatter an den umliegenden Wänden dann aber doch recht gut in den Griff bekommen. Daher bin ich schließlich bei genau dieser Konstellation gelandet ;)

 

Mit dem genannten Setup kann ich den gesamten Bildbereich von links und rechts gleichmäßig und vor allem ohne harte Schatten ausleuchten. Der rechte -Blitz lief bei dem obigen Bild auf höherer Leistung, um in der Linken noch ein wenig raumgebenden Schatten zu erzeugen. Im Prinzip hätte ich auch beide Blitze angleichen und das Motiv letztlich freistellen können. Da ich jedoch eher auf natürliche Kompositionen stehe und mir die Freistellung immer zu steril erscheint (da ich das Ganze noch nicht kommerziell mache, habe ich hier zum Glück noch die künstlerische Freiheit ^^), nehme ich jedoch auch gerne den Hinter-/Untergrund als etwas "analoges" Element mit rein.

 

Inzwischen habe ich mir für verschiedene Projekte auch noch einen kleineren 18cm Reflektor (wieder mit Diffusor und Waben) zugelegt, mit dem ich das Licht von der einen Seite besser konzentrieren kann.

Mit aufgesteckten Ring-Blitzen (die bei Makro ja am ehesten in den Sinn kommen) habe ich bisher noch nicht gearbeitet, weil ich damit nur einen frontalen Spot setzen kann und dabei auch immer vermute, dass sich um das zum Teil auch mal etwas kantigere Motiv ein härterer Schattenkranz zeichnet. Aber vielleicht könnt ihr mich ja eines Besseren belehren :)

 

Wie dem auch sei.

Ich hoffe, dass das ungefähre Sujet meiner Arbeit inzwischen einigermaßen klar geworden ist.

Die Serien, die ich aktuell fotografiere, laufen unter ähnlichen Rahmenbedingungen ab.

 

Jetzt brauch ich dazu nur noch ein passendes Objektiv.

 

PS: So im Nachhinein sehe ich dank mittlerweile kalibriertem Bildschirm sogar, dass die linke Lichtquelle noch einen deutlichen Schatten nach vorne wirft. Den hätte ich durch eine Reduzierung der Blitzleistung bzw. eine Umpositionierung vielleicht noch vermeiden können.

 

Und noch eine Sache bezüglich des Crop-Faktors:

Beim Wechsel von Kleinbild auf APS-C ergibt sich ja ein Crop-Faktor von 1,6. Das heisst, dass z.B. ein 50mm vom Ausschnitt her nachher eher einem 80mm entspricht...

Würde ein rein mechanischer Adapter zur Verwendung eines anderen Bajonetts diesem Effekt nicht wieder entgegenwirken?

Das könnte infolge nämlich bedeuten, dass der Crop zwischen FT (kleiner) und APS-C (größer) durch einen Adapter teilweise aufgehoben wird und ich das Sigma unter Umständen doch nocht verwenden könnte.

 

Im Weiteren reduziere ich durch ein Beschneiden der Bilfläche bei einem z.B. Kleinbild-Objektiv doch auch rändliche Unregelmäßigkeiten wie etwa eine Krümmung oder Vignettierung.

Ergeben sich durch den Crop dem gegenüber eigentlich keine bildqualitative Einschränkungen, weil man ja nur einen Bruchteil der genau auf ein Format optimierten Objektivfläche nutzt? Die erforderte Pixeldichte des abgedeckten Bereiches wäre hier gegenüber dem Normzustand doch um einiges höher...

 

Sorry wegen der ganzen Fragen, aber so langsam ergreift mich wohl auch die Theorie :D

http://slr-foto.de/crop-faktor.htm

https://www.youtube.com/watch?v=om5iffxLYPM

bearbeitet von Tsubo
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Lichtformer sind zwei 80cm Okta-Boxen mit eingespanntem Diffusor und wie gesagt dem Grid davor. 

Guten morgen Tsubo,

 

jetzt wird es klarer. Dein Beleuchtungsset lässt sich erahnen   :)

Schau mal am Polarzirkel dort ist ein Hot Spot. Ein rundes Objekt wie Deines, zeigt das schön. Das sieht eher wie Produktfotos aus, nicht Makro.

Aber nach Deinen Fragen liest Du Dich schon richtig ein! Nur wusste ich nicht, ob es so wie in meinem Link aussehen soll, spr. eher ein dunkles Beleuchtungsset oder ein reinen "Freisteller", wie Deiner.

 

Ich würde dabei bleiben, Dir das 55-200mm zu empfehlen (evtl. sogar das 18-135mm). Mit der Crop Umrechnung liegst Du leicht daneben, das ist der EOS-Crop. Fuji nutzt den Nikon-Crop von 1,5, heisst  x 1,5. Deine Objekte exakt scharf zu stellen (von vorne nach hinten) steuerst Du eher über die Blende. Les Dich mal in einen DOF-Rechner hinein, dann wird das eher klar, welche Brennweite bzw. welche Blende Du dann brauchst. Da Du sicherlich nicht von der Küche Dein Stativ aufstellen willst   :D  

 

Deswegen meine Empfehlung sich auch das 18-135mm mal an zu schauen. Das könntest Du mit einem Zwischenring (Empfehlung 16mm) kombinieren, um einem Makro bzw. einen kleineren Gegenstand auszuleuchten, ohne diesen groß zu beschneiden. 

 

Bei Makro und 1:1 mußt Du es so verstehen. Deine Sensorgröße ist 23,6mm x 15,6mm. Nimmst Du nun ein Lineal von dem Du nur 1cm abgebildet haben willst, erscheint das bei 1:1 exakt 1cm groß auf dem Sensor. Und da wärst Du vielleicht mit dem weitwinkeligeren 18-135mm evtl. besser dran. Nur weiß ich nicht, wie klein Deine kleinste Objekte sind.

 

Gibt es Reflektionen kannst Du das ganze auch "abnegern" (nein es ist nicht diskriminierend oder gar politsch unkorrekt, da Politik in meinen Bildern, nix verloren hat!, Es heisst so - um irgend welchen Diskussionen vorzubeugen. Ich esse ja auch "Schaumküsse" wobei hier der Begriff Zuckerbemme, wohl eher politisch korrekt wäre) dann brauchst Du keine Angst haben, bzgl. Reflektionen. Umgekehrt kannst Du auch "Schaumstoffplatten" verwenden, um das Licht homogener zu bekommen. 

 

So das soll es erst mal gewesen sein, schönes WE!

 

Gruß Dieter

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Danke für den weiteren Input :)

 

Das Set soll eigentlich nicht nur als "Freisteller" dienen. Ich habe ganz gerne auch ein Mindestmaß an Textur im Hinter- bzw. Untergrund. Habe diesbezüglich in letzter Zeit mal verschiedene dunklere Materialien (vom feinen Sandpapier bis hin zu verschiedenen Bastelpappen) ausprobiert, um den Untergrund ein wenig Struktur zu geben. So ganz bin ich aber noch nicht bei meiner Wunschvorstellung angekommen. Aber das ist dann eine andere Geschichte, wo man dann auch näher auf die Lichtformung eingehen müsste...

 

Fassen wir es der Einfachheit halber mal so zusammen:

es geht im Allgemeinen um Nahaufnahmen von Stilleben :P

 

Den DOF-Rechner habe ich mir gerade mal angesehen. Ein sehr feines Tool!

So ganz weiß ich den benötigten (rein mechanischen) Adapter allerdings noch nicht in Beziehung zu setzen. Gibt es da eine ungefähre Faustregel zum Crop-Faktor?

 

Ein Zoom-Objektiv von Fuji wäre ansich gar nicht mal verkehrt. Dann hätte ich nämlich noch die Automatik samt OIS und könnte die Schärfentiefe komfortabel durch Focus Bracketing mit (fast) beliebiger Blende bestimmen.

Die Wertungen sind da allerdings durchwachsen. Bei Photozone/OpticalLimits wurde angemerkt, dass das 18-135er nativ ohne Korrektur eine ziemlich starke Krümmung aufweist. Das 55-200 kam da offenbar deutlich besser weg. Preislich bewege ich mich da auch schon ziemlich auf der Schmerzgrenze.

 

Mich würde aber auch noch interessieren, wie das Sigma 105 hier ins Bild passen würde. Theoretisch könnte man das ja per Kipon FT auf Fuji X adaptieren und hätte damit unterm Strich womöglich sogar einen vollständig abgedeckten Sensor.

 

Das Kleinste, was ich bisher fotografiert habe, war glaube ich ein 3,5mm Klinkenstecker. Entspricht also in etwa der Größenordnung einer Euro-Münze. Nach oben hin bin ich theoretisch flexibel :D

Pendelt sich dann aber meist irgendwo bei max. 30cm ein.

 

Den Begriff des "Abnegerns" wollte ich durch die Erwähnung der "Abschatter" in meinem vorigen Beitrag eigentlich ganz geschickt umgehen :P

 

LG und ebenfalls ein schönes WE,

Tsubo

 

PS: je mehr ich mich in das Thema der "Altgläser" einlese, desto eher zieht es mich zum Kauf eines aktuelleren Objektivs.

Habe mir zum Beispiel mal die Tests von Ruediger Schestag angesehen, der letztes Jahr knapp über 40 Objektive der analogen Ära auf Fuji-X adaptiert und miteinander verglichen hat:

http://ruediger-schestag.de/objektivtests-mit-adaptern-auf-fuji-x/

Die Ergebnisse sind ja doch recht durchwachsen. Beim ersten "Referenz"-Objektiv, das ich mir zulege, möchte ich eigentlich kein solches Risiko eingehen. Von daher tendiere ich tatsächlich eher zu Fujinon, finanziell mit Ach und Krach vielleicht sogar zu einem Zeiss Festbrenner. Es sei denn, es gibt auch bei den älteren Gläsern eine Kombi, die auch mit Blick auf die Toleranzen uneingeschränkter zu empfehlen ist.

bearbeitet von Tsubo
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Is hier sicher nicht der populärste Beitrag, aber wenns um Details geht, und damit auch um Megapixel, warum nicht eine aktuelle Qlympus mit Highres-Shot kaufen?. Da die Objektive sich nicht bewegen und Du mit Stativ arbeiten kannst, ist HighRes-Shot kein Problem (80MP-RAWs sind ja nun auch nicht soo schlecht).
Mit der einem AF-Objektiv kannst Du auch die Focus-Bracketing-Funktion nutzen und dann via Software ein Fokus-Stack machen.

Beides geht mit Fuji nicht...

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Studioaufnahmen? Novoflex Universalbalgen mit Einstellschlitten (z.B. BALCAST), den kurzen Fuji-Adapter FUXA-K und einen Satz an 6-linsigen Vergrößerungsobjektiven der Oberklasse mit M39 Anschluß, z.B. Rodagon 2.8/50mm, 4.0/80mm, oder nach Bedarf noch länger. Da biste deutlich unter 400.- Euro...

 

Gruß

Uli

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Beides geht mit Fuji nicht...

Noch nicht! Wird bestimmt auch irgendwann kommen und ist mit Crop 1,5 leichter zu rechnen, als alles x 2 zu multiplizieren   ;)

 

 

Danke für den weiteren Input :)

gerne!

 

Das Set soll eigentlich nicht nur als "Freisteller" dienen. Ich habe ganz gerne auch ein Mindestmaß an Textur im Hinter- bzw. Untergrund. 

Das liegt ja dann an der Beleuchtung, bzw. der Materialen, die Du einsetzt + wieviel licht sie abbekommen! (Bei ner Softbox deutlich mehr!)   :o

 

Fassen wir es der Einfachheit halber mal so zusammen:

 

Gibt es da eine ungefähre Faustregel zum Crop-Faktor?

ca. 1,5   :)

 

Mich würde aber auch noch interessieren, wie das Sigma 105 hier ins Bild passen würde.

Lineal anlegen - fertig   ;)

 

Den Begriff des "Abnegerns" wollte ich durch die Erwähnung der "Abschatter" in meinem vorigen Beitrag eigentlich ganz geschickt umgehen :P

Ist altdeutsch und ein anerkannter Begriff, bedarf keiner neuen Rezeptur   :D

 

LG und ebenfalls ein schönes WE,

Tsubo

 

PS: je mehr ich mich in das Thema der "Altgläser" einlese, desto eher zieht es mich zum Kauf eines aktuelleren Objektivs.

Meine Rede 18-135 bzw. 55-200 dann bist Du variabel. Beim 105er mußt Du vielleicht doch das Stativ in die Küche stellen   :D

Habe mir zum Beispiel mal die Tests von Ruediger Schestag

naja

 

 

Von daher tendiere ich tatsächlich eher zu Fujinon, 

Obacht! Fujinon ist nicht gleich XF!

Sprich lieber von XF-Linsen (oder XC = Setlinsen fürs X-System), da sie neuer gerechnet sind und Fehler, bereits der Kamera melden können und dann auch gleich, raus rechnen.   ;) 

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Noch nicht! Wird bestimmt auch irgendwann kommen und ist mit Crop 1,5 leichter zu rechnen, als alles x 2 zu multiplizieren ;)

Laut Fujirumors ist Sensorshift zur Auflösungssteigerung sehr unwahrscheinlich für die vermutete X-T2s mit IBIS.

https://www.fujirumors.com/fujifilms-first-camera-ibis-bsi-sensor-gets-firmware-update-x-t2s-rumor-recap/

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet von Crischi74
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@Fetzenberger:

Danke für die Aufklärungen!

 

@ulipl:

Sieht interessant aus, danke für den Tipp!

Werde ich mir mal anschauen ;)

 

@RagingSonic:

Jetzt stürz doch nicht meine Illusionen! :D

Hatte gedacht, dass die X-T2 auch (schon) Focus-Stacking/Bracketing unterstützt.

 

Über die Olympus E-M1 II habe ich in den letzten Tagen auch schon einiges recherchiert. Die gesamte Ausstattung, einschließlich des High-Res Features, ist in der Tat sehr verlockend.

Leider übersteigt die Kamera neu jedoch mein Budget. Die X-T2 würde ich gebraucht schon für um die 1.2k kriegen, was (wenn noch Objektive dazukommen) gerade noch in Ordnung wäre.

Die kleinere E-M5 kommt leider nicht in Frage, da sie kein 4K unterstützt

...

 

Im Weiteren:

was haltet ihr vom Laowa 60mm f/2.8 2:1 Ultra mit einem Maßstab von 0.1 bis 2.0?

Gibts auch als deutlich günstigeren Verschnitt von Oshiro/Tatsuhiro.

bearbeitet von Tsubo
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Ja - wenn 4K ein Kriterium ist und das Budget nicht für die E-M1 II reicht, dann musste wohl auf die 80MP verzichten! ;)
Bei manuellen Objektiven kannst Du Fokusbracketing in jedem Fall und mit jedem System vergessen - da is kein AF-Motor, der von der Kamera angesprochen werden kann. Da gibts nur noch motorbetriebene Makroschlitten... das sprengt sicher auch die Bank.
Zu Laowa kann ich sagen, dass der Hersteller Top ist - ich liebe mein 7,5mm-UWW! Das 60mm hab ich (noch) nicht - das soll aber optisch auch super sein (aber eben auch manuell).
Von der Raubkopie würde ich persönlich abraten....

bearbeitet von RagingSonic
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