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Der LEICA-Papst himself über Fuji vs Leica


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... ja mich interessiert's, danke für den Link. Nicht immer leicht zu verstehen, was "Lord Thor" da an Selbstverständlichkeiten über die X-Pro2 nuschelt. Ich bin aber gespannt demnächst zu lesen, wie er die X-Pro2 in der Praxis bewerten wird. Komme selbst von Leica her, adaptiere R- und M- Objektive an der X-T1und will nicht ausschließen, eines Tages wieder mit einem Fuß wieder ins Leica-Lager zu treten (SL).

rdc

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Verrückt!

 

Aber solange es Leute gibt die dafür zahlen, scheint er es ja "richtig" zu machen.

 

 

Auf jeden Fall. Ich denke auch nicht, dass er bewusst ein Scharlatan ist, sondern wirklich an das glaubt, was er predigt.

 

In seiner Welt sind grundsätzlich nur solche Tasten, Menüs und Funktionen relevant, die er ohne Handbuch und weitere Informationen unmittelbar versteht (oder zu verstehen glaubt). Alles andere ist per Definition überflüssig. Je weniger er also von der Materie versteht, umso weniger Tasten und Funktionen darf eine Kamera haben. Kein Wunder, dass er bei Leica gelandet ist. Und da er Leica berät (und er dort angeblich auch Investor ist), ist klar, dass sich Leicas Konzept zukünftig nicht ändern wird.

 

Der Glaube versetzt Berge, und ein gesundes Selbstbewusstsein strahlt entsprechend aus. Das mag jene frustrieren, die wie wir in den Niederungen der Realität dahinvegetieren, aber man sollte neidlos anerkennen, dass es eben auch ganz anders geht. 

bearbeitet von flysurfer
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Naja, bzgl. der Knöpfe und Menüs steckt ja zumindest ein Funken Wahrheit drin. Darin liegt schließlich auch Grund für den Erfolg von Fujifilm. Iso, Blende, Belichtungszeit und -korrektur, mehr braucht es (erst einmal) nicht.

 

Mit einem "Review" hat sein Beitrag allerdings wirklich nichts zu tun, inhaltlich hätte man das Ganze in 2 Minuten 'rüberbringen können.

bearbeitet von MEPE
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.... die wie wir in den Niederungen der Realität dahinvegetieren, ....

 

:lol:

Schön formuliert.

Tatsächlich muss ich aber gestehen das mir die 3 Knöpfe an der M10 reichen und im fotografischen Alltag sind an meiner x-pro2 nicht vielmehr Knöpfe in Gebrauch. ;) 

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:lol:

Schön formuliert.

Tatsächlich muss ich aber gestehen das mir die 3 Knöpfe an der M10 reichen und im fotografischen Alltag sind an meiner x-pro2 nicht vielmehr Knöpfe in Gebrauch. ;)

 

 

Da eine M-Kamera kaum Funktionen hat und zudem manuell bedient werden will, passt das ja auch. Dementsprechend limitiert sind aber auch die Einsatzmöglichkeiten. Neulich sah ich in einem Magazin ein Foto von Paul Ripke, das dermaßen fehlfokussiert war, dass ich es weggeschmissen hätte. Wenn sich der Anspruch so verschiebt, dass nur noch der Inhalt zählt und die technische Umsetzung vollkommen egal ist, lebt man irgendwann in seiner eigenen Welt. Ein guter Name hilft dann, andere in dieses "reality distortion field" hineinzuziehen. 

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Nun, das sehe ich Teilen etwas anders.

Mit der M ist alles genauso möglich wie mit jeder anderen Kamera auch. Viele Kompakte und Smartphones jetzt mal aussen vor. Es ist bei der M mitunter nur ein größerer Aufwand das Manko an Hilfsmittel, welche Kameras wie DSLR's oder eben die spiegellosen wie die x-pro2 an Bord haben, auszugleichen.

Die Einsatzmöglichkeiten sind aber im Grunde erst mal nicht von vornherein ausgeschlossen.

 

Die Bilder von Paul Ripke leben nicht von technischer Perfektion. Das weiß und betont er oft genug selber, den Anspruch hat er auch nicht. Seine Bilder gewinnen sehr von der Nähe und dem Moment. 

 

Ein Beispiel: Es gibt da ein Bild von Miroslav Klose auf dem Spielfeld in Rio nach dem Endspiel. Deutschland ist wieder WM geworden. In dem Bild ist glaube ich nichts scharf und trotzdem hat es eine enorme Kraft das Bild. Ich sehe da schon einen Unterschied.

In meinen Augen ist ein gutes Bild nicht ein technisch perfekt ungesetztes Bild, sondern eins was Emotionen vermittelt/freisetzt/einfängt.....you name it.

 

http://www.onenightinrio.de

Runter scrollen 2. Reihe, erstes Bild links.

bearbeitet von Mehrdad
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Die Bilder von Paul Ripke leben nicht von technischer Perfektion. Das weiß und betont er oft genug selber, den Anspruch hat er auch nicht. Seine Bilder gewinnen sehr von der Nähe und dem Moment. 

 

 

Dass er es weiß und betont ändert doch nichts an der Sache. Da war ein Bild mit statischer Szene, und das war mehrere Meter falsch fokussiert. Ohne jede Not. Der Moment war natürlich interessant, aber auch nur, weil er als einziger Access hatte. Sonst hätte jeder andere das Bild genauso gemacht, nur eben in scharf. Nähe gab es keine, er hat aus dem Hinterhalt fotografiert und dabei falsch fokussiert. 

bearbeitet von flysurfer
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Es würde helfen wenn Du das Bild verlinkst.

 

Ansonsten:

 

...Der Moment war natürlich interessant, aber auch nur, weil er als einziger Access hatte. Sonst hätte jeder andere das Bild genauso gemacht, ...

 

Nein, konnte eben nicht jeder machen, da nicht "jeder" Access hatte.

Das gehört eben auch dazu: Sich access verschaffen. Könnte es jeder, würde es doch jeder tun?

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Mit der M ist alles genauso möglich wie mit jeder anderen Kamera auch. 

 

Es geht ja nicht darum, was theoretisch oder mit Glück, Aufwand, viel Ausschuss etc. möglich ist, sondern was geeignet ist! Und bei sehr vielen Genres ist eine M naturgemäß nicht die erste Wahl, sondern vermutlich eher die letzte. Eine Fuji X-Pro1 übrigens auch nicht.

 

Es geht doch gerade im Profibereich darum, mit einem geeigneten Werkzeug gute Fotos zu machen (also inhaltlich und technisch) und nicht darum, der Welt zu beweisen, dass man auch mit einem ungeeigneten Werkzeug alles irgendwie hinbekommt?

 

Klar, ich kann auch mit einer Zahnbürste den Boden schrubben, aber das ist nicht wirklich zu empfehlen. Wenn der Herr also meint, alles mit einer M fotografieren zu müssen, dann sollte er sie gottverdammtnochmal auch so beherrschen, dass einfache Bilder scharf sind.

bearbeitet von flysurfer
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Meine Erklärung bezog sich auf diesen Satz von Dir. Und das sehe ich eben nicht so.

 

M für Makro, mit der Parallaxe? Für Sport-Action, ohne AF und ohne entsprechende Brennweiten und ohne Serienbilder? Da würde ich klar sagen: denkbar ungeeignet. Kann man natürlich trotzdem dafür hernehmen, aus Prinzip und so.

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In seiner Welt sind grundsätzlich nur solche Tasten, Menüs und Funktionen relevant, die er ohne Handbuch und weitere Informationen unmittelbar versteht (oder zu verstehen glaubt). Alles andere ist per Definition überflüssig.

 

Mit der Philosophie sind Apple und Google immerhin zu den wertvollsten Unternehmen der Welt geworden;-)

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Es geht ja nicht darum, was theoretisch oder mit Glück, Aufwand, viel Ausschuss etc. möglich ist, sondern was geeignet ist! Und bei sehr vielen Genres ist eine M naturgemäß nicht die erste Wahl, sondern vermutlich eher die letzte. Eine Fuji X-Pro1 übrigens auch nicht.

 

Es geht doch gerade im Profibereich darum, mit einem geeigneten Werkzeug gute Fotos zu machen (also inhaltlich und technisch) und nicht darum, der Welt zu beweisen, dass man auch mit einem ungeeigneten Werkzeug alles irgendwie hinbekommt?

 

Klar, ich kann auch mit einer Zahnbürste den Boden schrubben, aber das ist nicht wirklich zu empfehlen. Wenn der Herr also meint, alles mit einer M fotografieren zu müssen, dann sollte er sie gottverdammtnochmal auch so beherrschen, dass einfache Bilder scharf sind.

 

Wie war das z.B. noch mit dem Autofokus-Trick...? Warum nimmt man stattdessen nicht eine Kamera, die vernünftig Tracken kann...?

Nein, im Ernst, es wäre von Deiner Seite als jemand, der u.a. von Workshops und Büchern zur Bedienung von Kameras lebt, verrückt zu behaupten, man könne auch ohne das Wissen um die vielen Einstellmöglichkeiten der Kamera fantastische Bilder machen. Klar, es hilft, aber eine unbedingte Voraussetzung ist es nicht.

 

Ich denke, dass nicht unbedingt diejenigen die besten Fotos machen, die ihr Kameramenü in- und auswendig kennen. ;)

bearbeitet von MEPE
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Mit der Philosophie sind Apple und Google immerhin zu den wertvollsten Unternehmen der Welt geworden;-)

 

 

Das stimmt, aber die machen das ganze Komplexe ja trotzdem, nur automatisch. Gerade auch bei der Fotofunktion. Deshalb werden sie den normalen Kameras auch immer gefährlicher. 

 

Auch Leica hat ja deshalb nun zwei Linien: Kameras mit minimalistischem Tastendesign wie die M, und Kameras mit einem Smartphone-Interface, also weitgehend virtueller Bedienung fast ohne reale Tasten. Nur funktioniert letzteres noch nicht so gut, weil diesen Kameras das fehlt, was die echten Smartphones an Software unter der Haube haben. Aber Leica kooperiert ja nicht umsonst auch mit Smartphone-Herstellern, hält sich also alle Türen offen. 

bearbeitet von flysurfer
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Wie war das z.B. noch mit dem Autofokus-Trick...? Warum nimmt man stattdessen nicht eine Kamera, die vernünftig Tracken kann...?

 

 

Genau das sollte man natürlich tun, wenn man eine hat. Den Trick verwendet man, wenn man so eine Kamera nicht hat oder keine Zeit ist, den Modus umzuschalten.

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Nein, im Ernst, es wäre von Deiner Seite als jemand, der u.a. von Workshops und Büchern zur Bedienung von Kameras lebt, verrückt zu behaupten, man könne auch ohne das Wissen um die vielen Einstellmöglichkeiten der Kamera fantastische Bilder machen. Klar, es hilft, aber eine unbedingte Voraussetzung ist es nicht.

 

Jede halbwegs vernunftbegabte Lebensform wird bestätigen, dass man tolle Bilder auch mit begrenztem technischen Wissen oder Möglichkeiten machen kann. Das steht ja auch nicht zur Debatte. Es ist deshalb eher ein Zeichen von Böswilligkeit, etwas anderes zu unterstellen.

bearbeitet von flysurfer
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M für Makro, mit der Parallaxe? Für Sport-Action, ohne AF und ohne entsprechende Brennweiten und ohne Serienbilder? Da würde ich klar sagen: denkbar ungeeignet. Kann man natürlich trotzdem dafür hernehmen, aus Prinzip und so.

Nun, wie ich bereits sagte: Es geht mir nicht darum das sie die beste Wahl ist, aber ja! Auch Makro geht mit der M 10 oder der Typ240, dank Fokuspeaking.....ob es dafür Objektive gibt?

Keine Ahnung.

 

Sport? Klar, warum sollte das nicht gehen?

Für den Profi der mit dem 600mm Tele auf der Lauer liegt?

Natürlich nicht.

 

Aber können tut sie es.

 

Ohne AF? Komm Rico, Du weißt es doch als einer der auch analog ohne AF Zeiten fotografiert hast doch auch das AF keine unbedingte Voraussetzung war und ist.

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