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Was ist ein „professionelles“ Bild?


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Ganz ernst gemeinte Frage. Hintergrund: ein Freund meinte: du machst super Bilder, aber man sieht dass du kein professioneller Fotograph bist.

 

Davon abgesehen, dass das nicht mein Anspruch ist, frage ich mich - und euch: Was charakterisiert ein „professionelles“ Bild? (damit meine ich nicht: es wurde beauftragt und bezahlt. Mir fallen 1000 mehr oder weniger lustige Antworten ein, ich bin an eurer ernsthaften Meinung Interessiert. Also: Was macht den sichtbaren Unterschied?)

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Ganz ernst gemeinte Frage. Hintergrund: ein Freund meinte: du machst super Bilder, aber man sieht dass du kein professioneller Fotograph bist.

 

Davon abgesehen, dass das nicht mein Anspruch ist, frage ich mich - und euch: Was charakterisiert ein „professionelles“ Bild? (damit meine ich nicht: es wurde beauftragt und bezahlt. Mir fallen 1000 mehr oder weniger lustige Antworten ein, ich bin an eurer ernsthaften Meinung Interessiert. Also: Was macht den sichtbaren Unterschied?)

 

Dann frage doch Deinen Freund einmal, woran er das festmacht. :-)

 

Ich sehe es wie Ice. "Professionalität" heisst einfach nur, dass jemand sein Geld damit verdient/verdienen muss und sagt rein gar nichts über die Qualität aus. 

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Es kommt immer auf das Genre an, auf das Du Dich beziehst.

 

Gerade in den Bereichen Landschaft, Portrait oder Hochzeit kommt neben dem Fotografischen die richtige Art der Nachbearbeitung dazu, um ein Foto "professionell" erscheinen zu lassen.

Vielleicht hat Dein Freund auch bestimmte Bildlooks im Kopf, die er bei Dir vermisst. Letztlich kann nur er selbst die Frage beantworten.

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Fair enough. Auch für Mistbilder kann es Geld geben. Also enger gefasst:

 

Gibt es für euch einen sichtbaren Unterschied und worin liegt der begründet?

ich kann verstehen, daß so ein Spruch einen nerven könnte.. Aber warum nimmst Du ihn als Instanz, die Dich aus der Ruhe bringt an? Es gibt de facto keinen qualitativen Unterschied. Die Vokabel "professionell" heißt in der Tat nur, daß jemand sein Geld damit verdienen muß. Also wird er Fotos für seinen Auftraggeber machen. Genau so, wioe der sie will und bezahlt. Mehr steckt nicht dahinter.

 

Die Gegenfrage "Aha, Und woran genau siehst Du das? sollte Erhellung bringen. Es sind dann oft "Features", die seiner Erwartung entsprechen und die er in einem für ihn "professionellen Foto" verwirklicht sehen möchte.

bearbeitet von catweezle
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Mangels Beispielen wissen wir nicht, um was es konkret geht, somit sind konkrete Antworten auf die Frage auch nicht möglich.

 

Bleiben also Spekulationen.

 

Aus meiner Sicht meinen fotografische Laien mit "das sieht professionell aus" eigentlich "kommerziell", nämlich den Look entsprechender Aufnahmen in Zeitschriften, Katalogen, Werbung. Mit solchen Bildern werden die Leute ja täglich bombardiert, sodass sie zum "professionellen" Maßstab werden. Wenn ein Bild also aussieht wie aus dem Reisekatalog, der Modezeitschrift oder der Autowerbung, dann ist es "professionell".

bearbeitet von flysurfer
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Es ist doch gerade der Vorteil des Hobbys, keine "professionellen" Bilder machen zu müssen. Man muss nichts liefern.

 

Wenn mir ein Bild gefällt, ist es mir egal ob der Look "professionell" ist.

 

Wenn man "professionelle" Bilder machen möchte, ist mir der Druck viel zu groß. So in der Art "ich muss heute mit 'nem Top-Bild heimkommen".

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Die Frage treibt mich selbst um, deshalb bin ich interessiert an eurer Meinung. Für mich ist es zu 50% der Look, d.h. das Ergebnis der Nachbearbeitung. Aber es gibt sicher noch mehr sichtbare Aspekte.

Gut, wenn Du es selbst bist, der seine Fotos "professioneller" erscheinen lassen möchte, dann würde ich auch sagen, das kannst Du mittels Nachbearbeitung tun.

 

Beispielsweise Dein Bild hier https://www.fuji-x-forum.de/topic/12996-streetfotografie/?view=findpost&p=770100

Ein sehr gutes Bild. Tolle Aufteilung, Kontraste,  Linienführung etc.

 

Aber wenn Du es hättest professioneller gestalten wollen, dann wäre es vielleicht nötig gewesen, das Fahrrad und den Müll in den Beeten wegzustempel, die Säule rechts ebenfalls, die vielen kleinen dunklen Fleckchen im Hellen und hellen Fleckchen im Dunkeln u.s.w.

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Was charakterisiert ein „professionelles“ Bild? (damit meine ich nicht: es wurde beauftragt und bezahlt.

Was für einen Sinn soll es haben, diese Frage zu stellen, wenn Du die korrekte Antwort von Anfang an ausschließt? Willst Du einfach nur lauter lustige falsche Antworten sammeln? „Professionell“ hat nun mal nichts mit Qualität, Bildanmutung etc. zu tun.

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Mangels Beispielen wissen wir nicht, um was es konkret geht, [...]

 

Nicht nur mangels Bildbeispielen wissen wir nicht, um was es konkret geht.

 

Denn die Aussage "du machst super Bilder, aber man sieht dass du kein professioneller Fotograph bist" bezieht sich - ohne weitere Klärung - ja nicht zwangsläufig auf die Bilder. Sie kann sich auch auf den Fotografen beziehen: Vielleicht hat er die "falsche" Kamera, vielleicht fährt er das "falsche" Auto, vielleicht trägt er das Basecap mit dem Schirm nach vorne, vielleicht fotografiert er nur, wenn er gerade mal Lust dazu hat, was immer ...

bearbeitet von micaelo
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Wie schon mehrfach erwähnt - die Antwort auf deine Fragestellung kann nur dein Freund liefern...

 

und weißt du was? Ich bin ganz froh, nicht von der Fotografie leben zu "müssen"! So kann ich als Amateurfotograf einem Hobby nachgehen und mich als "Liebhaber der Fotografie" fühlen.

 

Da darf ich jederzeit selber entscheiden, was ich mache. ...und das sieht man oftmals auch an den Ergebnissen.

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Es gibt weder professionelle Bilder noch professionelle Kameras noch professionelle Objektive. Dieser Mythos von Professionalität den Laien gerne zur Abgrenzung mit Hilfe von pseudo-objektiven Kriterien nutzen is einfach nur lächerlich. Profi kann nur bedeuten, dass man damit seinen Lebensunterhalt verdient und impliziert per se keinerlei Level von Qualität. Ich sehe häufig Fotografen, die offensichtlich mit Fotografie Geld verdienen, aber absolut beschissene Qualität abliefern. Andererseits gibt es zahlreiche ambitionierte Amateure, die den meisten Profis das Wasser reichen oder sie übertreffen.

 

Mir kräuseln sich regelmäßig die Fußnägel hoch, wenn ich in einer Anfrage was von "professionellen Bildern" lese. Weil dieser Schwachsinn aber anscheinend häufig im Marketing verwendet wird, hat er sich im Volkshirn eingebrannt. Schade.

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Es gibt doch praktisch keinen Kameraprospekt, der nicht mit "professionellen Bildergebnissen" wirbt. Insofern ist klar, dass der Laie bei "professionellen Bildern" nicht an eine Gewerbeanmeldung oder ans Berufliche denkt, sondern an die "professionelle" Bildqualität, also an bestimmte Merkmale von Aufnahmen, die man er "professionell" deutet und zusammenfasst. 

 

Es geht also sehr wohl um Dinge wie den Look und die Bildqualität (inkl. Bearbeitung), wenn Leute jemandem sagen, dass seine Bilder "professionell" aussehen. 

 

Als Fotograf wiederum sieht man im Volksmund "professionell" aus, wenn man mit viel Ausrüstung anrückt, die groß und teuer aussieht und den "professionellen" Markenklischees (Canon, Nikon, Leica) entspricht. Professionelle Fuji-User äußern deshalb immer wieder mal Bedenken, dass sie von den Kunden evtl. nicht ernstgenommen werden.

bearbeitet von flysurfer
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Als ehemaliger Leica Nutzer kann ich da nur lachen, dass die Marke als "professionell" angesehen wird.  :D

 

 

Ist aber so: der Mythos lebt. Kaum ein Fotolaie ist zudem ein enttäuschter ehemaliger Leica-Nutzer. Mit einer Leica musst du dich bei einem Kunden nicht rechtfertigen. Mag sein, dass dem Kunden Zweifel kommen, wenn die Ergebnisse ihm nicht gefallen (unscharf, verwackelt, falsch belichtet usw.), aber dagegen hilft dann sicherlich ein schneller Hinweise auf den "neuen Gegen-Trend". :)

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Als ehemaliger Leica Nutzer kann ich da nur lachen, dass die Marke als "professionell" angesehen wird. :D

 

Na also bitte... Mit einer sauteuren Leica in der Hand macht doch selbst Markus Lanz als professioneller Talkmaster, professionelle Bilder..... ;)

 

(und das meine ich sogar wirklich so - auch ohne "Zwinker")

bearbeitet von Gast
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