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Ich kenne und nutze nur 10% der Technik meiner XPro2


aristides2

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Hi,

 

ich bin stiller Geniesser...Von manchen hier lese ich nur technikverliebte Kommentare (soll keine Beleidigung sein, ist eine Feststellung)

 

Wenn ich zB in Foren Bilder sehe, die eine Backtseinwand zeigen und heiss diskutiert wird, ob das Bild jetzt scharf ist oder nicht, kommt mir das Schmunzeln...Vignettiert die Linse auch noch, ist sie durchgefallen...

 

Wenn man dann noch die normalen Bilder der "Tester" sieht, kommt mir noch mehr das Schmunzeln...Können die nur Wände fotografieren?

 

Klingt vielleicht überheblich, aber bei mir ist die Kamera Mittel zum Zweck...Mir ist sie eigentlich egal (OK, Bedienung und Haptik müssen stimmen).

 

Aber ich bin ja tolerant...Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden...Aber den Sinn der Fotografie haben die nicht verstanden...

 

Hans-Jürgen

 

 

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Guten Morgen,

 

vor vielen Jahren habe ich mal einen Bericht über Michael Schumacher gesehen. Dieser Bericht gab mir persönlich ein ganz neues Bild von ihm. In einem vielleicht 5-minütigen Zusammenschnitt wurde er in hitziger Diskussion mit seinen Ingenieuren gezeigt. Es ging dabei um sehr(!) technische Details, die ich zum größten Teil, obwohl ich mich nicht zu den technisch/physikalischen Dumbies zähle, nicht verstanden habe. Damals kam in mir kurz die Frage hoch, wozu das denn gut sein solle. Aber nur kurz....

 

Jedenfalls wäre ich dennoch nicht auf die Idee gekommen, ihm DESWEGEN zu unterstellen, er habe den Sinn des Rennfahrens nicht verstanden. :)

 

Aber nicht alles was hinkt ist bekanntlich ein Vergleich!

 

Das NICHT intensive Beschäftigen mit dem fotografischen Werkzeug macht - das ist wahrscheinlich unstrittig- nicht automatisch einen guten Fotografen aus. Umgekehrt ist vermutlich genauso logisch, dass intensives Auseinandersetzen mit den technischen Möglichkeiten, vergleichen verschiedener Komponenten, aufwändige Testreihen usw usw, nicht zwingend einen schlechten Fotografen hervorbringen muss.

 

Eigentlich bin ich sogar davon überzeugt, dass es besser ist, sich auch mit der nicht kreativen Seite, sofern man grundsätzliches Interesse daran hat, soweit auseinander zu setzen, dass man im Wesentlichen weiß, wozu das eigene Werkzeug imstande ist und wozu nicht. Und das umfasst m.E. deutlich mehr, als die von Dir im Titel genannten 10%.

 

Schöne Grüße und ein ebensolches WE

Thomas

bearbeitet von thomasL2
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Hi,

 

es gibt bestimmt auch Fotografen, die technikorientiert und gut sind...Das möchte ich nicht bezweifeln...

 

Ich wollte nur zum Nachdenken anregen, ob wir nicht alle dem Technikwahn verfallen sind...Immer schneller, höher, weiter...

 

Die Technik sollte nur Mittel zum Zweck sein in den schönen Künsten, nicht das Hauptaugenmerk...

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Hi,

 

es gibt bestimmt auch Fotografen, die technikorientiert und gut sind...Das möchte ich nicht bezweifeln...

 

Ich wollte nur zum Nachdenken anregen, ob wir nicht alle dem Technikwahn verfallen sind...Immer schneller, höher, weiter...

 

Die Technik sollte nur Mittel zum Zweck sein in den schönen Künsten, nicht das Hauptaugenmerk...

 

Alles richtig. Aber, kann es sein, dass Du in diesem Gebiet einfach zu träge bist?

Mann kann ein bißchen mehr lesen, probieren - die Technik, als Werkzeug, muss man beherrschen Punkt.

Ich nutze auch genau 10% davon (RAW, M, ISO, Blende, Verschl.), aber bediene meine Kameras blind.

Unsere beste Fotografen, hier im Forum, beherrschen ihre Kameras blendend.

Sind sie jetzt schlechtere Künstler?

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Ich kenne sicherlich mehr als nur 10% der technischen Möglichkeiten meiner Geräte. Wieviele mir davon im fotografischen Alltag wichtig sind, kann ich nicht in Prozent beziffern. Auch ich finde, dass man den Funktionen zu viel Bedeutung bemisst. Sicherlich ist eine digitale Kamera heutzutage auf mehr als Zeit, Blende, ISO und AF reduziert, aber das bleiben die entscheidenden kreativen Parameter. Wenn im Hintergrund ein leistungsstarker Prozessor werkelt, der meine Kameras steuert, die "Schreibgeschwindigkeit" immer schneller wird, ein großer Pufferspeicher eine hohe Zahl von Bilder in Folge ermöglicht und der AF präzise bewegten Objekten folgt, so finde ich das gut, weil es meine Arbeit erleichtert und die Einsatzmöglichkeiten verbessert. Wie das alles technisch funktioniert, interessiert mich im Grunde wenig. Ich persönlich kann auf viele Features verzichten, die anderen aber wichtig sein mögen. Die Überfrachtung von Kameras mit zu vielen Funktionen halte ich für überflüssig, aber ich habe ja die Freiheit, nur die für mich wichtigen zu nutzen.

 

Bei den Fujis checke ich die wichtigsten Parameter durch "Sichtkontakt" auf die Einstellräder, was mir sehr entgegenkommt. Im Grunde ist mir, wie dir, Hans-Jürgen, die Knipse ziemlich egal. Sie ist für mich ein reines Werkzeug, muss gut in der Hand liegen, einfach zu bedienen sein und vorrangig guten Stoff ausspucken. Und da ist mir Fuji derzeit am sympathischsten.

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Die 10% waren nur "geschätzt" ;-)

 

Aber die beherrsche ich ;-)

 

Ich hatte eigentlich die Pixelpeeper im Blick, die sich am letzten Quentchen Auflösung ihres Objektives ergötzen...

Manche davon können auch fotografieren im eigentlichen Sinne...Viele aber scheinbar nur Wände... ;-)

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Ich mag das Fuji Bedienkonzept und nutze auch nur einen Bruchteil der technischen Funktionen meiner Kameras, von "Ausreizen" der technischen Optionen kann bei mir überhaupt nicht die Rede sein.

Trotzdem finde ich es gut, wenn Hersteller eine Vielfalt technischer Optionen bieten, solange sie nicht zum Selbstzweck werden und die Bedienung verkomplizieren oder behindern.

Letztendlich soll jeder Fotograf, je nach "technischer Neigung" die Features nutzen können, die er für sinnvoll erachtet.

Als Beispiel möchte ich das Fokus Stacking nennen, das auch hier im Forum immer mehr Freunde gewinnt. Würde Fuji "Olympus ähnliche Funktionen" integrieren, so würden diese sicherlich nur von einem geringem Prozentsatz aller User genutzt. Diese, als ausgewisenen Makro Fotografen, könnte Fuji damit  aber sehr glüclich machen.

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Ich hatte eigentlich die Pixelpeeper im Blick, die sich am letzten Quentchen Auflösung ihres Objektives ergötzen...

Manche davon können auch fotografieren im eigentlichen Sinne...Viele aber scheinbar nur Wände... ;-)

 

Ein bißchen Recht hast du generell schon. Aber ich habe den Eindruck, dass in diesem Forum nicht allzu viele dieser Spezies präsent sind...     ;)

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Ich hab es verallgemeinert...

 

Ich bin in diesem Forum, weil ich mich hier wohlfühle!!!!!

 

Hier sind wenige ;-)

 

Als jahrelanger Nikon-Fotograf könnte ich dir sagen, in welchen Foren sich die meisten Verwirrten tummeln       :D

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Musste bei dem Titel schmunzeln. Denn, wie bestimmt man den Prozentsatz dessen, was man kennt, wenn man nicht alles kennt. ;)

Der Prozentsatz kommt schon hin. Er bedeutet das man den Auslöser findet. Das ist schon mal die Voraussetzung für ernsthafte und professionelle Fotografie. Wenn man dann auch noch 10% Photoshop kann ist man der Chef.
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Guten Morgen,

 

ich lese hier gerade nur noch das "böse Wort" Pixelpeeper und muss mal kurz sagen, dass ich persönlich noch nie eine weiße Wand fotografiert habe, geschweige denn eines dieser ganzen komischen Testcharts da.

 

Ich bin der Meinung, sobald man sich ein digital gemachtes Bild, auf seinem digitalen Bildschirm auf der 100% Ansicht (und sei es nur die Schärfe) kontrolliert, schon im (bösen) Club der Pixelpeeper eingetreten ist...

 

Zum Thema Technikwahn kann ich nur soviel sagen, dass das halt auch wohl genau meine Generation eben ist und dabei interessiere ich mich noch nicht einmal sehr für Technik - sie begeistert mich einfach nur.

 

Ich bin noch nicht so lange babei in diesem ganzen "Fotozirkus", sind bei mir erst ein paar Jahre, die ganze "schöne" analoge Zeit - war leider nicht meine Zeit. Kannte ich allerhöchstens mal von meinem Vater.

 

Und zum Thema 10 Prozent, fällt mir gerade auch leider auf, dass ich zur kalten Jahreszeit jetzt hin meine schöne T2 auch nur noch zu 10% nutze....  :( 

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Erst erlernt man das Handwerk, dann setzt man Kunst drauf. Wer sein Handwerkszeug nicht ausreichen kennt limitiert seine Möglichkeiten.

Das Problem ist halt: Die Fototechnik interessiert mich zwar, ich entwickle mich auch weiter, aber um mich mit der Technik bis ins Detail

auseinander zu setzen, dazu habe ich keine Lust und Geduld...Ich mach lieber Bilder...

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Erst erlernt man das Handwerk, dann setzt man Kunst drauf. Wer sein Handwerkszeug nicht ausreichen kennt limitiert seine Möglichkeiten.

 

Die Handhabung des digitalen Aufnahmegeräts macht davon allerdings den geringsten Teil aus. Grundsätzlich muss auch ein Elektriker wissen, wie er seine Bohrmaschine einschaltet      :)

bearbeitet von canis lupus
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bei Canon! .... :-)

Oder war es doch Sony?

 

VG

Christian

Bei Sony nicht, da geht es fast ausschließlich um Technik, und einige haben es echt drauf. Leider überwiegt die Zahl derer, deren Forenleben aus lesen von Testberichten, fotografieren von Testcharts und zusammentragen von technischen Merkmalen und deren Fehlinterpretation besteht.

Ganz schlimm jedoch finde ich jene, die alles wissen, das ständig und überall teils sehr überheblich, raus hängen lassen, aber ihr wissen nur teilen, wenn man bedingungslos und immer ihrer Meinung ist.

 

Gruß Wolfgang

bearbeitet von Altländer
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Hallo

Erstens sehe ich hier so gut wie überhaupt keine Bachsteinwände !

Zweitens , wen du nur 10% deiner Kamera kennst und diese dann voll nutzt , nutzt du 100% deiner Möglichkeiten .

Ich nutze auch das meiste an meiner X-T10 nicht , aber ich bin nicht so blind das ich nicht weiß wie es geht , welche Möglichkeiten ich habe , wo ich nachschlagen kann , wen ich die eine oder andere Möglichkeit der Kamera nutzen wollte die ich bisher verschmäht habe .

Wen ich 12% von der Kamera nutze habe ich die von meinen 100% Möglichkeiten ausgewählt .

Wer nur 10% kennt und diese zu 100% nutzen muss hat keine Ahnung .

Ich amüsiere mich auch über Technik Diskussion um das letzte wenig Rand Schärfe . Wen z.B. das XF18 Dann nicht perfekt ist , ist es halt so . Es gibt für diesen Zweck halt andere Linsen . Da ich mir die Mühe gemacht habe die Möglichkeiten zu kennen , wähle ich halt das aus was möglich ist .

Gruß

Oli

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Ich verstehe es nicht. Wie kann man sich selbst als tolerant bezeichnen, aber solch einen Thread eröffnen? Jeder soll glücklich werden, aber man würdigt die Leute herab alleine durch die Wortwahl.

Ich fotografiere auch keine Backsteinwände, aber ich definiere auch nicht für andere, was Fotografie ist. Das halte ich für sehr vermessen.

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Ich verstehe es nicht. Wie kann man sich selbst als tolerant bezeichnen, aber solch einen Thread eröffnen? Jeder soll glücklich werden, aber man würdigt die Leute herab alleine durch die Wortwahl.

Ich fotografiere auch keine Backsteinwände, aber ich definiere auch nicht für andere, was Fotografie ist. Das halte ich für sehr vermessen.

Das ist der Smalltalk Thread...Oder net? ;-)

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Ich freue mich jetzt nicht wegen der Technik. Es ist nur ein Werkzeug, das ICH beherrschen möchte. Heisst, wenn ich mich in ein Auto setze, muß ich wissen wo ist Kupplung Gas und Bremse, Licht noch. Ob nun der Kofferraumdeckel elektrisch hochläuft oder ich mit dem Knopf die illegale Soundmaschine anwerfe, ist eigentlich wurschd. Das wird sich bei autonomen Autofahren nicht ändern. Ich muß das Grundgerüst verstanden haben. 

Ein Hürdenläufer muß schlicht trainieren, damit er nicht jede dieser Hürden umwirft. Der Rest ist nur feilen an der Technik. Wenn mich die Technik befreit, habe ich mehr Konzentration auf mein Motiv. So sehe ich es.

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Ich beschäftige mich derzeit immer mehr mit der Bildgestaltung und dem Sehen von Motiven. Je intensiver ich mich damit beschäftige, desto mehr empfinde ich meine vergangenen Fotos als ungünstig fokussiert. Meint fokussiert auf die Aussage des Bildes. Wenn mich meine Aufmerksamkeit auf die Technik zu sehr einnimmt lenkt es folglich von dem eigentlichen in der Fotografie ab, nämlich dem Bild. Für mich heißt das aber auch im Umkehrschluss, dass ich die Technik blind beherrschen muss und ich denke das sollten mehr als 10 Prozent sein. 

Ganz einfach fängt das mit dem Bedienen der Kamera in den Grundfunktionen an. Wenn die Finger erst suchen müssen und auch meine Gedanken zur richtigen Kameraeinstellung, dann ist das schon zuviel Ablenkung.

 

Kurz: wenn ich die Technik und die Bedienung der Kamera blind beherrsche, kann ich mich mehr mit dem Motiv beschäftigen. 

 

Leider fehlt mir hier auch immer noch die eingefleischte Routine und ich merke immer mehr, dass mich der Besitz verschiedener Kameras (T2 - Pro2 und X100F) in meinem Arbeiten behindern und ich denke ernsthaft darüber nach, mich nur für ein Model zu entscheiden. Da ich aber jedes Model für sich sehr gerne mag, stecke ich in einem Luxus-Dilemma. Förderlich für die Fotografie ist das aber sicherlich nicht.

 

Die Aussage des TO kann ich trotzdem bzw. dadurch sehr gut nachvollziehen. Wenn mir eine unbestimmte Prozentzahl von Funktionen für die eigene Fotografie ausreicht und ich diese aus dem Effeff einsetzen kann, kann dieses durchaus ausreichen. 

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