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Unspoken


Gast Sven Solid

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Das ist sicher eins meiner intensivsten Bilder. Es ist Teil einer Themenserie. Ich schreibe jetzt nichts weiter dazu. Lasst es mal an Euch heran. Ich möchte abtanken, ob es funktioniert und welche Gedanken Euch in den Kopf schiessen.  Besten Dank.

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Ich finde es sehr gut, vor allem. daß der Lichtfleck nicht direkt auf dem Bett liegt, sondern es nur streift und die leere Wand bescheint. In diese Bildaussage kann man vieles hineininterpretieren.

 

Sieht für mich auch nach Verlust aus.

bearbeitet von catweezle
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Dann setze ich mal meinen schlechten Geschmack dagegen:

Mir sind die Psycho- Deutungen eine Nummer zu melodramatisch. Ich sehe ein zurückgebliebenes Kinderbett nach dem Umzug.

bearbeitet von X-Ercist
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Wirklich meine ersten Gedanken? Schießen schreibt man mit Esszett ;) . Ein solch beabsichtigt leeres Bild und dann die Signatur als drittwichtigstes Element. Warum?

 

Nach dem längeren Betrachten: Mich zieht der Klecks in der Mitte zu stark. Das Bett hat da keine Chance dagegen. Das Abgerücktsein wird zur Nebensache und ich frage mich immer nach dem Klecks, der so dominant angeleuchtet in der Bildmitte zu sehen ist und eben keine typische Klecksform hat, sondern ein Teil eines asiatischen Schriftzeichens sein könnte. Ist das gewollt?

 

In einer Serie funktioniert das Bild bestimmt. Hier alleine löst es bei mir außer der Frage nach dem Klecks nichts aus. Die S/W-Umsetzung finde ich aber gelungen.

bearbeitet von Gast
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Ich taste mich mal vor in Richtung Klarheit.....

Ich sehe den Versuch, nicht nur bei diesem Deiner Bilder, das Leiden an der Welt in "lost places"- Symbolik auszudrücken. Das ist mir zu indirekt einerseits, andererseits überlädst Du Deine Motive damit.

...

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Wirklich meine ersten Gedanken? Schießen schreibt man mit Esszett  ;) . Ein solch beabsichtigt leeres Bild und dann die Signatur als drittwichtigstes Element. Warum?

 

Du schossest mit Deiner unvergleichlichen Analytik.

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Nicht mein erster Gedanke: Nikon Kamera.

 

Erster Gedanke: Keller, Lagerschuppen, Garage ohne Fenster. Wenn ohne Fenster, warum haben die kein Licht. Keine Deckenleuchte, keine Glühbirne. Licht wird an die Wand geworfen. Warum? Das Licht an der Wand kann nicht die Fortsetzung sein des Lichtes, das links den Boden erhellt. Das Bild wirkt jetzt auf mich wie eine bühnenbildmässige Inszenierung. Ja, am ehesten kann ich mir eine kleine Bühne vorstellen. Ein Scheinwerferlicht, was sonst. Gleich kommt eine Frau mit einem Baby im Arm und setzt sich auf den Boden neben das Bett. Darum ist das Kinderbett so in die Ecke gestellt. Der Parkettboden passt aber wiederum nicht zu einer kleinen Theaterbühne. Eigentlich ein gutes Bild, jetzt, wo ich weiss, wie ich es einordnen soll.

bearbeitet von luci e ombre
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Okay, ein paar Fragen kann ich beantworten: Der Kratzer in der Mitte ist ein Defekt in der Wand, den ich im ersten Reflex entfernen wollte. Jedoch habe ich festgestellt, dass er Fragen und Rätsel aufwirft, womit er zu einem Element mit Wirkung wird.

 

Die Signatur: Die befindet sich nur auf dieser digitalen Kopie. Das Original trägt die Signatur im Passepartout. Kann hier also gerne ignoriert werden.

 

Das Leiden der Welt in Lost Place Symbolik: Das liegt auf der Hand und für mich ist es nur logisch und konsequent. Ist nicht jeder Ort, an dem Leid geschieht, "lost" ? Für mich ist das so.

 

Bei der Gestaltung und Umsetzung sind viele Ideen eingeflossen, die ich im Laufe der Zeit notiert und zusammengetragen habe. Es kommen ein paar Sachen zur Geltung aus Filmen wie Paranormal Activities und REC (abseits der Stories). Möglicherweise hat mich auch der Mythos der ORBs ein wenig umgetrieben :-)   Gut beobachtet auf jeden Fall, der Lichtfleck ist keine Fortsetzung des einfallenden Lichtes. Die Positionierung neben dem Bett ist ein sichtbar gemachter, gerichteter Gedanke an das, was ein krankes Hirn begehrt, was aber idR im Zwielicht stattfindet.

 

Die ganze technische und analytische Betrachtung, wie sie von Selbst-Fotografen gerne geliefert wird, will und muss ich ausblenden. Ein Bild hat zunächst eine Sekunde, um Wirkung zu entfalten und das bei 99% nicht-bilgestaltenden Menschen. Das Titelbild des Buches muss in dieser einen Sekunde bewirken, dass man es aufschlägt und sich darauf einlässt. Vorlage dafür ist mein eigenes Verhalten, wenn ich ein Buch von aussen sehe. Dabei ist es auch völlig normal, dass Menschen unterschiedlich reagieren. Wer einen Schuppen, oder einen anstehenden Umzug, eine Renovierung sieht, der sieht das eben. Ein Bild steht für sich, die Interpretation sagt zu 100% etwas über den Betrachter selbst aus. Wird er davon getriggert ?  Das kann er nur, wenn er eine Verbindung zu eigenen Erfahrungen, ob aktiv, oder passiv, herstellen kann. Ein sensibler Mensch wird immer anders reagieren als einer, dessen Blick auf die Welt beneidenswerterweise "total ok" ist.

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[...] Der Kratzer in der Mitte ist ein Defekt in der Wand, den ich im ersten Reflex entfernen wollte. Jedoch habe ich festgestellt, dass er Fragen und Rätsel aufwirft, womit er zu einem Element mit Wirkung wird. [...]

 

Habe mir das Bild gerade nochmal in aller Spontanität angesehen. In meinen Augen killt der Kratzer die angedachte Wirkung, weil er eben Fragen aufwirft, die mit der Sache nichts zu tun haben. Ein klassicher Störer und eben kein Gewürz/Zutat. Mich würde es ja brennden interessieren, wer den Fleck noch als zu dominant empfindet. Aber vielleicht rührt das vom genannten "Selbstfotografenblick".

 

Ich schließe mich dem Aufruf von Christian an und freu mich auf die anderen Bilder der Serie. 

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Habe mir das Bild gerade nochmal in aller Spontanität angesehen. In meinen Augen killt der Kratzer die angedachte Wirkung, weil er eben Fragen aufwirft, die mit der Sache nichts zu tun haben. Ein klassicher Störer und eben kein Gewürz/Zutat. Mich würde es ja brennden interessieren, wer den Fleck noch als zu dominant empfindet. Aber vielleicht rührt das vom genannten "Selbstfotografenblick".

 

Ich schließe mich dem Aufruf von Christian an und freu mich auf die anderen Bilder der Serie. 

Danke für den Hinweis... ich gehe damit noch einmal schwanger. Ihn zu entfernen ist ja mehr eine Glaubens- als eine technische Frage..   Kommt Zeit

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Das ist sicher eins meiner intensivsten Bilder. Es ist Teil einer Themenserie. Ich schreibe jetzt nichts weiter dazu. Lasst es mal an Euch heran. Ich möchte abtanken, ob es funktioniert und welche Gedanken Euch in den Kopf schiessen.  Besten Dank.

 

 

... ich denke, deine beabsichtigte Wirkung wird erzielt. Ich bleibe jedoch weniger an dem Fleck an der Wand oder dem Deckenzipfel hängen, als an den Nähten auf der Wand. Dazu die Fragen: Ist das ein reales Zimmer, oder ein Studio? Sind das Rigipsfugen?

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