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Kostenlose Beratung im Fachgeschäft: Ein Auslaufmodell?


fuji-man

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@ Fotomats,

Das ist doch durchaus verständlich, das dein Fotofritze seine Preise denen des Onlinehandels annähert. Der Händler wird seinen Einkauf entsprechend anpassen. Das Wichtige ist dabei, das Dein Geld was Du in dem regionalen Laden lässt, im regionalen Geldkreislauf bleibt und diesen nicht verlässt. Nur so kann es einen Kreislauf geben

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@ Fotomats,

Das ist doch durchaus verständlich, das dein Fotofritze seine Preise denen des Onlinehandels annähert. Der Händler wird seinen Einkauf entsprechend anpassen. Das Wichtige ist dabei, das Dein Geld was Du in dem regionalen Laden lässt, im regionalen Geldkreislauf bleibt und diesen nicht verlässt. Nur so kann es einen Kreislauf geben

 

Bei dem kauf ich auch wirklich gerne ein, allein schon die ganzen schönen Fuji-Objektive hinterm Thresen aufgebaut zu sehen, da kommt aber sowas von GAS auf...  :) Das Geiz-ist-Geil-Online-Spar-Zeit-Alter ist halt ansonsten leider nicht mehr zu stoppen, es sei denn die Händler ziehen mit, das stimmt.

bearbeitet von Gast
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Ich sehe den Fachhandel klar im Vorteil......Nachteile habe ich persönlich im Fotobereich absolut keine gemacht,

im Gegenteil......da ich mittlerweile zur Stammkundschaft gehöre, gibts immer einen ordentlichen Preisnachlass.

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Bei dem kauf ich auch wirklich gerne ein, allein schon die ganzen schönen Fuji-Objektive hinterm Thresen aufgebaut zu sehen, da kommt aber sowas von GAS auf...  :) Das Geiz-ist-Geil-Online-Spar-Zeit-Alter ist halt ansonsten leider nicht mehr zu stoppen, es sei denn die Händler ziehen mit, das stimmt.

 

Respekt ! 

Ist doch auch, zumindest empfinde ich das so, ein schönes Gefühl, wenn man beim betreten des Ladens mit Namen begrüßt wird, auch wenn der letzte Kauf schon zurück liegt. Für mich ist das ein Zeichen von Wertschätzung als Kunde.

 

Wie andere hier aber auch aufgeführt haben, gibts auch die sogenannten Schattenseiten"" voll verständlich, wenn der Kunde da nicht mehr hingeht.

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Respekt ! 

Ist doch auch, zumindest empfinde ich das so, ein schönes Gefühl, wenn man beim betreten des Ladens mit Namen begrüßt wird, auch wenn der letzte Kauf schon zurück liegt. Für mich ist das ein Zeichen von Wertschätzung als Kunde.

 

Wie andere hier aber auch aufgeführt haben, gibts auch die sogenannten Schattenseiten"" voll verständlich, wenn der Kunde da nicht mehr hingeht.

....und genau in diesem Bereich "Serive" haben die Fachhändler mächtig aufgeholt.....und genau das ist es auch was ich mittlerweile sehr

schätze.....das war fürher definitiv nicht so

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Just zur Info:

 

Als Selbstständiger im SHK Handwerk, haben wir natürlich mit dem Online Handel auch zu kämpfen, ich selbst kompensiere dies komplett durch Service und Kundenzufriedenheit meiner Stammkundschaft. 

Natürlich ist mir bewußt das sie meine Preise mit denen im Netz vergleicht, nur wenn Sie ausgleichenden Service, in Form von zB kostenlosen Leihmaschinen für Ihre Projekte bekommen, relativiert sich vieles.

Mein Credo ist und bleibt, damit fuhr ich bis jetzt auch bestens, Es muß immer für beide Seiten passen.

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Flexibilität und Unternehmertum sind gefragt. Dann schafft man es auch als stationärer Händler. Halt nur nicht mit dem 70er Jahre Konzept.

 

Schon mal im Handel gewesen?

Womöglich selbständig?

 

Ist alles so schön einfach, dem kleinen Händler vor Ort, Unfähigkeit vorzuwerfen.

 

Hast du eine Ahnung davon, was es bedeutet, für abertausende Euro Ware vorzuhalten, die schneller altert als du sie auspacken kannst?

Und wärst du immer noch so entspannt, wenn 50% der bestellten/"verkauften" Artikel benutzt zu dir zurück kämen (wie .B. bei Amazon)?

 

Originalverpackung geöffnet und entsiegelt, Artikel beschädigt (verkratzt) und daher nur noch mit Preisnachlass zu verkaufen.

Wer diese Verluste bei Amazon & Co. bezahlt, wissen wir ja. Gell?

 

Aber ist alles kein Problem bei den Riesenmargen heute.  

 

Der kleine Händler kann das einfach nicht kompensieren und auch die Beratungszeit kann er heute nicht mehr einpreisen.

 

Ich empfehle jedem, der die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, der Welt zu zeigen, wie man's richtig macht.

Warum bloß gehen diese Leute jeden Tag zur Maloche und machen sich nicht selbständig, im Handel z.B. ?

 

Schöne neue Welt!

Nicht Geiz ist geil, sondern immer mehr der Egoismus.

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Schon mal im Handel gewesen?

Womöglich selbständig?

 

Ist alles so schön einfach, dem kleinen Händler vor Ort, Unfähigkeit vorzuwerfen.

 

Hast du eine Ahnung davon, was es bedeutet, für abertausende Euro Ware vorzuhalten, die schneller altert als du sie auspacken kannst?

Und wärst du immer noch so entspannt, wenn 50% der bestellten/"verkauften" Artikel benutzt zu dir zurück kämen (wie .B. bei Amazon)?

 

Originalverpackung geöffnet und entsiegelt, Artikel beschädigt (verkratzt) und daher nur noch mit Preisnachlass zu verkaufen.

Wer diese Verluste bei Amazon & Co. bezahlt, wissen wir ja. Gell?

 

Aber ist alles kein Problem bei den Riesenmargen heute.  

 

Der kleine Händler kann das einfach nicht kompensieren und auch die Beratungszeit kann er heute nicht mehr einpreisen.

 

Ich empfehle jedem, der die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, der Welt zu zeigen, wie man's richtig macht.

Warum bloß gehen diese Leute jeden Tag zur Maloche und machen sich nicht selbständig, im Handel z.B. ?

 

Schöne neue Welt!

Nicht Geiz ist geil, sondern immer mehr der Egoismus.

 

leider wahr,

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Schon mal im Handel gewesen?

Womöglich selbständig?

 

Ist alles so schön einfach, dem kleinen Händler vor Ort, Unfähigkeit vorzuwerfen.

 

Hast du eine Ahnung davon, was es bedeutet, für abertausende Euro Ware vorzuhalten, die schneller altert als du sie auspacken kannst?

Und wärst du immer noch so entspannt, wenn 50% der bestellten/"verkauften" Artikel benutzt zu dir zurück kämen (wie .B. bei Amazon)?

 

Originalverpackung geöffnet und entsiegelt, Artikel beschädigt (verkratzt) und daher nur noch mit Preisnachlass zu verkaufen.

Wer diese Verluste bei Amazon & Co. bezahlt, wissen wir ja. Gell?

 

Aber ist alles kein Problem bei den Riesenmargen heute.  

 

Der kleine Händler kann das einfach nicht kompensieren und auch die Beratungszeit kann er heute nicht mehr einpreisen.

 

Ich empfehle jedem, der die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, der Welt zu zeigen, wie man's richtig macht.

Warum bloß gehen diese Leute jeden Tag zur Maloche und machen sich nicht selbständig, im Handel z.B. ?

 

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Nicht Geiz ist geil, sondern immer mehr der Egoismus.

Besser kann man es nicht sagen.......Danke!!!!

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Just zur Info:

 

Als Selbstständiger im SHK Handwerk, haben wir natürlich mit dem Online Handel auch zu kämpfen, ich selbst kompensiere dies komplett durch Service und Kundenzufriedenheit meiner Stammkundschaft. 

Natürlich ist mir bewußt das sie meine Preise mit denen im Netz vergleicht, nur wenn Sie ausgleichenden Service, in Form von zB kostenlosen Leihmaschinen für Ihre Projekte bekommen, relativiert sich vieles.

Mein Credo ist und bleibt, damit fuhr ich bis jetzt auch bestens, Es muß immer für beide Seiten passen.

 

Was natürlich super ist, wenn ich ein neues Objektiv kaufen will, rufe ich vorher meinen Händler an und frage ob er es schon da hat und schon steige ich frohen Mutes ins Auto ein. Spätestens nach dem Satz von ihm: "da werden wir uns schon einig," gehts auch schon los. Passt glaube ich für beide Seiten gut. :)

 

@ DeLuX, der Einzelhändler könnte natürlich auch einfach auf den Kassenzettel unten mit ausdrucken: Kein Umtausch und schon hätte er doch schon ein sehr großes Problem weniger? So hat er es bei mir zum Beispiel auch schon mal gemacht, weil ich das 56mm 1.2 unverschämt weit runtergehandelt hatte. ;)

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@ Detlef,

...Zitat..Warum bloß gehen diese Leute jeden Tag zur Maloche und machen sich nicht selbständig, im Handel z.B. ?

.. weils einfacher und bequemer ist, im Gewerkschaftlich abgesicherten Tarifvertrag , möglichst unkündbar durch längere Zugehörigkeit im Betrieb, seine zeit abzusitzen 

 

ich kenn einige solcher BMW Pappenheimer :-)  gottseidank sind nicht alle so

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Schon mal im Handel gewesen?

Womöglich selbständig?

 

Ist alles so schön einfach, dem kleinen Händler vor Ort, Unfähigkeit vorzuwerfen.

 

Hast du eine Ahnung davon, was es bedeutet, für abertausende Euro Ware vorzuhalten, die schneller altert als du sie auspacken kannst?

Und wärst du immer noch so entspannt, wenn 50% der bestellten/"verkauften" Artikel benutzt zu dir zurück kämen (wie .B. bei Amazon)?

 

Originalverpackung geöffnet und entsiegelt, Artikel beschädigt (verkratzt) und daher nur noch mit Preisnachlass zu verkaufen.

Wer diese Verluste bei Amazon & Co. bezahlt, wissen wir ja. Gell?

 

Aber ist alles kein Problem bei den Riesenmargen heute.

 

Der kleine Händler kann das einfach nicht kompensieren und auch die Beratungszeit kann er heute nicht mehr einpreisen.

 

Ich empfehle jedem, der die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, der Welt zu zeigen, wie man's richtig macht.

Warum bloß gehen diese Leute jeden Tag zur Maloche und machen sich nicht selbständig, im Handel z.B. ?

 

Schöne neue Welt!

Nicht Geiz ist geil, sondern immer mehr der Egoismus.

Warum wartest Du die Antworten auf deine Fragen nicht ab, bevor du so anmaßend wirst?

Verstehe ich nicht. Wie kann man nur so gegen jemanden lospoltern, den man gar nicht kennt, dessen Erfahrungshintergrund man nicht kennt und offensichtlich nicht einschätzen kann?

Trink mal einen Tee, atme tief durch und dann versuchst Du es einfach nochmal. Vielleicht in nett?!

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Ich verstehe DeLuX schon gut, aber da bin ich dann leider wieder bei unseren allgemeinen "Billiglöhnen" für die große Allgemeinheit... Ich hab selber schon live mitbekommen wie vor mir ein Schweizer 13.000 Euro mal eben so in bar auf den Tisch gelegt hat für eine neue Hasselblad x1d samt Hammer Objektiv.

 

Und noch nach einer ausgedruckten extra Rechnung gefragt hat, damit er daheim die Mehrwertsteuer nochmal extra abgezogen bekommt. :lol: Wenn ich hier wieder vernünftige Löhne sehe, bin ich auch gerne bereit meine regionalen Händler weiter zu supporten... Im Moment ist Geiz aber leider immer noch geil.

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Ich verstehe DeLuX schon gut, aber da bin ich dann leider wieder bei unseren allgemeinen "Billiglöhnen" für die große Allgemeinheit... Ich hab selber schon live mitbekommen wie vor mir ein Schweizer 13.000 Euro mal eben so in bar auf den Tisch gelegt hat für eine neue Hasselblad x1d samt Hammer Objektiv.

 

Und noch nach einer ausgedruckten extra Rechnung gefragt hat, damit er daheim die Mehrwertsteuer nochmal extra abgezogen bekommt. :lol: Wenn ich hier wieder vernünftige Löhne sehe, bin ich auch gerne bereit meine regionalen Händler weiter zu supporten... Im Moment ist Geiz aber leider immer noch geil.

 

die Lebenshaltungskosten sind aber auch a bissle höher ;-)  , wenn ich dort zum Essen geh, Pizza in Luzern, 38€ lol.    ein Obstler 12€, da hab ich glatt noch einen 2. bestellt.   Oder Mieten ....usw

 

die Einkommen kannst Du nicht direkt vergleichen 

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die Lebenshaltungskosten sind aber auch a bissle höher ;-)  , wenn ich dort zum Essen geh, Pizza in Luzern, 38€ lol.    ein Obstler 12€, da hab ich glatt noch einen 2. bestellt.   Oder Mieten ....usw

 

die Einkommen kannst Du nicht direkt vergleichen 

 

Mein Bruder arbeitet immer wieder mal dort, ja das stimmt leider... Ein Teller Spaghetti Bolognese kostet zum Bleistift bei uns keine 8€... in der Schweiz wahrscheinlich um 24€ - also Faktor mal 3, auch bei den Mieten in Zürich z.B. klar. Aber trotzdem haben die immer sehr viel Geld in der Tasche und wir nicht. :)

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Mein Bruder arbeitet immer wieder mal dort, ja das stimmt leider... Ein Teller Spaghetti Bolognese kostet zum Bleistift bei uns keine 8€... in der Schweiz wahrscheinlich um 24€ - also Faktor mal 3, auch bei den Mieten in Zürich z.B. klar. Aber trotzdem haben die immer sehr viel Geld in der Tasche und wir nicht. :)

 

in unseren Augen ja :-)

 

aber bei einer normalen Familie müssen auch beide arbeiten, um das Leben zu bestreiten.  Dort arbeiten und     hier oder in Rumänien  wohnen hahah .   Egal, wir wollen nicht unzufrieden sein :-)

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Vielleicht könnten hierzu ja mal ein paar Schweizer was dazu sagen... Aber wieder zurück zum Thema. Kostenlose Beratung sehe ich in einem Fachgeschäft als selbstverständlich an. Das ist sein Job. Sollte irgendwann das Betreten eines Geschäftes Eintritt kosten, werde ich bei Amazon doch wieder Prime-Mitglied. ;)

 

 

 

(EDIT: ich vergaß... Schweizer reden nicht übers Geld - Sie haben es! :D)

 

(und bitte nicht falsch verstehen, ich liebe die Schweiz und bin so oft es geht auch mal dort;)

bearbeitet von Gast
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Willst du mich vergiften? :lol:

 

Auf die Fragen bist du natürlich nicht eingegangen.

Kann ich das als Zustimmung werten?

Nein, ich stimme dir nicht zu.

 

Ich bin seit über 25 Jahren selbstständig. In verschiedenen Branchen, auch Handel.

Ich habe viele Aufs und Abs erlebt. Aber niemals, weder für ein Auf, noch für ein Ab, habe und hätte ich jemals jemand anderen als mich selbst verantwortlich gemacht.

 

Und ich sehe das alles auch nicht schwarz-weiß. Für mich gibt es keine Frontlinie zwischen On- und Offline-Händler. Ich sehe auch nicht selbstständigen Händler hier und den Angestellten dort.

Ich sehe schlechte Händler und gute Händler und doofe Angestellte und gute Angestellte. Und jeder darf eine Meinung haben, auch wenn er nicht selbst das ist, worüber er spricht. Wie könnte es auch sonst z.B. Gespräche über den Tod geben?

 

Und wenn Du mit den Rücksendequoten bei Amazon für die Schwierigkeiten des stationären Handels argumentieren willst, dann finde ich das schon merkwürdig. Aber jeder hat da wohl seine eigene Argumentationslogik.

 

Lies noch mal ruhig durch, was und vor allem wie Du geschrieben hast. Das trägt manchmal zum Erkenntnisgewinn bei. Und lies meine Beiträge zum Thema. Und zwar so wie geschrieben und nicht wie gelesen.

 

Ich habe jedenfalls an keiner Stelle geschrieben, dass Selbstständigsein einfach ist, dass Margen mega hoch sind, dass man als Händler nicht auch Einflüssen ausgesetzt ist, die man selbst nicht zu verantworten hat etc. pp.

 

Und, um zum Ausgangspost zurückzukehren, der Händler ist zumindest Unternehmer, denn er unternimmt etwas. Ich glaube zwar, dass er mit dem Beratungshonorar so nicht erfolgreich sein wird, aber er probiert etwas. Und das ist gegenüber den selbstmitleidigen, einfach sich ihrem Schicksal ergebenden Jammerern bei Händlern und Fotografen schon ein positiver Aspekt. Denn er versucht seinen Weg selbst zu bestimmen und Entscheidungen zu treffen.

 

Ich habe schon bei stationären Händlern gekauft, lange bevor es den Onlinehandel gab. Aber, irgendwas muss mich dann doch bewogen haben, auch online zu kaufen. Und der Preis alleine war es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.

 

Den ersten Onlinekauf habe ich so um 1998 getätigt. Eine CD von Softcell bei CDNow. Die war im Vergleich nicht billiger. Aber es war die einzige Stelle, wo ich sie in dieser Version kaufen konnte. Und das war damals sehr aufregend, weil direkt in den USA.

Und keiner meiner Fachhändler hatte mir vorher helfen können/wollen. Und gerade was Musik angeht, war ich früher nur beim meistens erheblich teuereren Fachhändler, weil ich bekam, was ich wollte.

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Ich denke, die Mischung macht's.

 

Für Kleinigkeiten in die Stadt zu fahren, lohnt sich einfach für mich nicht. Meine Arbeitsstelle ist ca. 15 Autominuten vom Düsseldorfer Zentrum entfernt. Parken kostet da zwischen ca. 2 und 4 EUR pro (angefangene) Stunde, verrechnet wird schon lange nichts mehr (früher hatten große Warenhäuser eigene Parkhäuser, und wer etwas kaufte, dem wurde die Parkgebühr reduziert). Zu Fuß unterwegs, gerade jetzt im vorweihnachtlichen Gedränge, hat mit Spaß auch nichts zu tun.

 

Klar, für grössere Einkäufe mache ich das. Aber wenn ich Kleinkram brauche, den ich eh bei mehreren Geschäften zusammensuchen müsste, ist das keine Wahl. Da kommt dann Amazon ins Spiel, die mir nach ein bis zwei Tagen alles Gewünschte an den Schreibtisch liefern. Der Preis ist dabei gar nicht mal das Hauptargument, eher die Auswahl, Verfügbarkeit und der Komfort (den man auch Faulheit nennen kann, zugegeben).

 

Anders herum funktioniert es auch: ich sammle Fotobildbände und hatte schon welche zum Bestellen in der engeren Auswahl (ich bestelle übrigens Bücher selten bei Amazon, sondern bei einem Stuttgarter Fotobuchversand).  Als ich sie im Buchhandel durchblättern konnte, schieden sie aus meiner "Wunschliste" aus. Aber: Bücher kaufe ich selte im lokalen Fachhandel, einfach wegen der Schlepperei der meist recht schweren Bildbände nach Hause bzw. zum Parkhaus. Auch da ist der Versand im Vorteil.

 

Die Ursachen sind vielfältig und von keinem Betroffenen alleine zu verantworten. Ich sehe eine sinnvolle Mischung aus Bezugsquellen als einzig praktikablen Weg.

 

Grüße

Matthias 

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Interessante Diskussion. Hier in Bayreuth gibt es an Fotoläden nur 2 kleine lokale Geschäfte und den Media Markt. Anfangs habe ich, da ich einen Verkäufer in einem der kleinen Läden gut kannte und mochte, immer dort gekauft. Preislich hab ich immer etwas draufgezahlt, hatte dafür aber den Laden vor Ort, sollte mal was sein. Außerdem war der Kollege auf Zack und hat neu erschienene Objektive immer zügig besorgt. Die anderen Verkäufer konnte man aber vergessen. Die Beratung war schlecht und man merkte, dass man nach 30 Minuten Recherche im Internet mehr wusste, als die, die schon seit Jahren in der Branche arbeiteten. Traurig, aber häufig Realität. Dann hat der eine kompetente Verkäufer gekündigt. Und plötzlich war hier nur noch Wüste.

 

Mein Problem dabei: warum soll ich in Läden, die vor Inkompetenz nur so strotzen, etwas kaufen, das ich woanders auch noch preiswerter bekomme?

 

Ich selbst informiere mich vorab und brauche keinerlei Beratung. Ich will die Ware so schnell wie möglich und sie sollte ungeöffnet sein. In den lokalen Läden muss mangels Lagerbestand aber alles bestellt werden, d.h. es dauert in der Regel auch noch länger, als Onlineshopping. Also zahle ich quasi drauf und muss länger warten. Kein guter Deal, oder? Ist sicherlich nicht überall so, aber garantiert auch kein Einzelfall.

 

Dafür verzichte ich aber auch auf solche Testorgien und sende etwas sehr selten, wenn überhaupt, zurück (ist in den Jahren seit ich bei Fuji bin nur 1x vorgekommen). Von dieser Einstellung halte ich überhaupt nichts.

 

Der lokale Einzelhandel ist sicherlich in keiner guten Situation, hat sich das ein oder andere Problem aber auch selbst zu verdanken. Wenn man eben nicht mit der Zeit geht, hat man Pech gehabt.

 

Ich kenne über Bekannte auch einige lokale Fotogeschäfte, bei denen das Geschäft gut geht. Die machen aber auch gute Preise und sind pfiffig drauf. Leider aber nicht hier in der Umgebung.

 

Das Konzept für Beratung zu zahlen halte ich für Mumpitz. Das Internet bietet, wenn man den ganzen Mist auszublenden vermag, qualitativ hochwertigere Quellen und das kostenlos. Problem ist, dass man den ganzen Fanboymist ausblenden muss (und ihn auch erstmal erkennen können muss). Dafür muss ich mir selten Sorgen darum machen, ob der Händler den Kram gerade nur wegen einer höheren Marge des Herstellers empfiehlt. 

bearbeitet von Marc G
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Trotzdem hat sich das Online-Kauf-Verhalten doch dramatisch verändert, seit es ebay, Amazon und Paypal gibt. Sind wir doch mal ehrlich. Bei Amazon habe ich schon mal abends um halb 8 was bestellt und 13 Stunden später hat die DHL schon geklingelt...

 

Oder die Kreditkarte für Arme namens PayPal, mit der ich selbst meine Schnäppchen bei Ebay in Sekunden schon bezahlen kann, damit der Artikel sofort in den Versand gehen kann. Und da habe ich auch noch Rückgaberechte und sogar noch Käuferschutz.

 

Ach ja ist beim Versand ja genau das gleiche, was war das früher teuer online zu bestellen, musste man doch ständig auch noch die Versandkosten bezahlen... Ich kann mich jetzt schon seit Jahren nicht mehr dran erinnern, jemals auch nur einen einzigen Euro Versand bezahlt zu haben.

 

Die Bequemlichkeit nicht mehr rausgehen zu müssen und wenn man möchte sogar mit dem Smartphone in nur Sekunden quasi alles schon erledigen können, kommt dann auch noch dazu. Und natürlich auch der Preis, ich kann in Sekunden quasi den kompletten Markt vergleichen und dann gezielt aussuchen!

 

Und was genau überlegen sich die Einzelhändler gerade nochmal? Ein Beratungsgeld? Ich würde da eher mal meine Preise besser anpassen und das Parken wieder kostenlos machen.

 

Ansonsten sehe ich, so wie in Remscheid & Co. bald nur noch leere Einkaufsgassen mit aufgegeben Geschäften in der Innenstadt... (kam ja erst letztens noch ein schöner Bericht darüber im TV).

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...und irgendwann kommt sie, die Versandsteuer, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche:-)

 

schon lustig wie man versucht sich das Onlineshoppen schön zu reden , gleichzeitig über verstopfte Strassen stöhnt (jaja die LKW und Packerlfahrer werden immer mehr, das Lager ist die Landstrasse) 

 

Letztendlich sind wir eh dafür selbstverantwortlich was mit unserer Umgebung passiert, hinterher jammern is dann aber ebenso fehl am Platz ,,, Egal, habt einen feinen Tag 

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...und irgendwann kommt sie, die Versandsteuer, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche:-)

 

schon lustig wie man versucht sich das Onlineshoppen schön zu reden , gleichzeitig über verstopfte Strassen stöhnt (jaja die LKW und Packerlfahrer werden immer mehr, das Lager ist die Landstrasse)

 

Letztendlich sind wir eh dafür selbstverantwortlich was mit unserer Umgebung passiert, hinterher jammern is dann aber ebenso fehl am Platz ,,, Egal, habt einen feinen Tag

Ja das mit der Logistik wird natürlich auch immer verrückter das stimmt. Gibt es ja auch schon viele umweltfreundlichere Pilot-Projekte in den Großstädten. Übrigens einer der boomendsten Märkte unserer Zeit und so viele neue Jobs sehe ich dafür dort aber auch nicht entstehen.

 

Mir tun die Einzelhändler ja auch leid... Ich beschreibe nur leider die Realität. Hinzu kommt, dass auch sehr viele eben nicht in den großen Einkaufsstraßen leben, sondern eher auf dem Land wie ich und da ist so ein schneller und unkomplizierter Mausklick leider eher ein Segen als Fluch.

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