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Lebenshilfe von der SZ


Harlem

Empfohlene Beiträge

Also oben geht's um Jugendliche in Entwicklungsländern und unten um Kinder (wahrscheinlich in West-Europa). Das sind in meiner Profession sehr wohl zwei unterschiedliche Lebensphasen mit differenzierten Entwicklungsaufgaben.

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He he ... auf den ersten Blick schon lustig   :D ... trotzdem könnte beides richtig sein. Ich habe ja selber Kinder und habe beruflich mit Kindern fast aller Altersklassen zu tun. Nur in absoluten Ausnahmefällen habe ich jemals eine sinnvolle Nutzung des Internets durch Kinder unterhalb einer gewissen Altersstufe (ca. 13 - 14) erfahren dürfen. Vom Smartphone ganz zu schweigen. Pures Gift für Kinder.

Computer und Internet werden für den Konsum sau - dämlicher YouTube Videos genutzt, es wird gezockt bis buchstäblich der Arzt kommt und das Handy (zu 99% eine WhatsApp-Maschine) führt zu sprachlicher Verarmung (wmdg, kys), permanentem Online-Zwang inklusive schlechtem Einschlafen (es könnte ja noch jemand was Interessantes im Klassenchat geschrieben haben ...) und der totalen Unfähigkeit, sich endlich mal ungestört auf die Hausaufgaben oder sogar die schöne Urlaubslandschaft   :rolleyes:   zu konzentrieren.

 

Anders könnte das aber in der Tat in ärmeren Regionen dieser Welt aussehen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dort, wo es ums nackte Überleben geht, die Chance, die zweifelsohne in all diesen Geräten steckt, erkannt und auch genutzt wird.

 

Von daher sehe ich nicht unbedingt einen Widerspruch in den beiden Überschriften ...

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Die Seite kann auf die Schnelle etwas verwirren. Es sind, so wie ich es sehe, ohne diese Ausgabe der Süddeutsche Zeitung gelesen zu haben, zwei verschiedene Themen. Bei einem Thema (Artikel) geht es um "Informationsarmut" in Entwicklungsländern, beim anderen (Interview mit einem Psychologen) um die "sinnvolle" Nutzung des Smartphones durch Kinder. Du Harald, hast das sicher auch so zugeordnet. Du zeigst, wie die Layoutgestaltung zu "spassigen" Nebeneffekten führen kann. Oft stellt man dann in Diskussionen fest, dass da Überflieger mitreden (wollen).

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Ich hoffe, Harlem, du gedenkst nicht unseren amtierenden Außenamtsattaché ablösen zu wollen.

 

Harlem will sich in gute Ausgangslage bringen, für die fälligen Neuwahlen für das Amt des Aussenamtsattachés. Meine Stimme hat er schon auf sicher.

Scherz beiseite.

Wenn man weiss, dass sich Harlem ein Zubrot verdient durch den Verkauf der Süddeutschen Zeitung, wird sofort klar, warum dieser Faden eröffnet wurde.

bearbeitet von luci e ombre
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Überschriften sind scheissegal

Und deshalb muss man sie auch ignorieren und das Kleingedruckte darunter lesen. Wobei die, zugegebenerweise gespielte, Verwirrung auch nach dem Lesen der Artikel nicht verfliegt. In diesem Fall wollte der Psychologe wohl mit seiner steilen These so eine Art Clickbaiting betreiben - im Interview fing er dann das Relativieren an. Mir sind die beiden Überschriften nur aufgefallen, weil sie so herrlich zusammpassen und ich mich frage, ob es im Qualitätsonlinejournalismus noch eine Schlussredaktion gibt.

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Überschriften sind scheissegal

Und deshalb muss man sie auch ignorieren und das Kleingedruckte darunter lesen. Wobei die, zugegebenerweise gespielte, Verwirrung auch nach dem Lesen der Artikel nicht verfliegt. In diesem Fall wollte der Psychologe wohl mit seiner steilen These so eine Art Clickbaiting betreiben - im Interview fing er dann das Relativieren an. Mir sind die beiden Überschriften nur aufgefallen, weil sie so herrlich zusammpassen und ich mich frage, ob es im Qualitätsonlinejournalismus noch eine Schlussredaktion gibt.

 

 

... das hat weder mit Qualitätsjournalismus, noch mit Schlussredaktion etwas zu tun, das liegt ganz gar alleine an der (automatischen) Befüllung des Onlinezeitungszools. Auch im Tageszeitungs-Printbereich ist der Layouter, aus Zeit- und Kostengründen, längst obsolet geworden.

 

PS: ähnlich ist es mit den Werbeplätzen, die auch manches Mal ein bisweilen kurioses Gesamtbild ergeben.

bearbeitet von zwanzignullzwei
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... das hat weder mit Qualitätsjournalismus, noch mit Schlussredaktion etwas zu tun, das liegt ganz gar alleine an der (automatischen) Befüllung des Onlinezeitungszools. Auch im Tageszeitungs-Printbereich ist der Layouter, aus Zeit- und Kostengründen, längst obsolet geworden.

 

PS: ähnlich ist es mit den Werbeplätzen, die auch manches Mal ein bisweilen kurioses Gesamtbild ergeben.

 

Das hat sehr wohl mit Qualitätsjournalismus zu tun. Wie auch die Werbeplätze. Wie soll ich mich auf den Inhalt des Kleingedruckten konzentrieren, wenn direkt neben dem Text ein quietschbuntes Werbevideo zappelt, das nur ein Ziel verfolgt: Meine Aufmerksamkeit vom redaktionellen Inhalt auf die Werbebotschaft zu locken.

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Überschriften sind scheissegal

Und deshalb muss man sie auch ignorieren und das Kleingedruckte darunter lesen. Wobei die, zugegebenerweise gespielte, Verwirrung auch nach dem Lesen der Artikel nicht verfliegt. In diesem Fall wollte der Psychologe wohl mit seiner steilen These so eine Art Clickbaiting betreiben - im Interview fing er dann das Relativieren an. Mir sind die beiden Überschriften nur aufgefallen, weil sie so herrlich zusammpassen und ich mich frage, ob es im Qualitätsonlinejournalismus noch eine Schlussredaktion gibt.

 

Sind für Dich Smartphone und Computer tatsächlich identisch (ernstgemeinte Frage)?

 

An den PC setzt man sich "gezielt", um zu lernen, zu arbeiten, zu surfen bzw. zu spielen. Das Smartphone ist immer und überall verfügbar, scheint bei einigen bereits die Kontrolle über ihr Leben zu haben.

 

Für mich haben die beiden nicht sooo viel miteinander zu tun, als dass die Überschriften nicht nebeneinander stehen könnten.

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Das hat sehr wohl mit Qualitätsjournalismus zu tun.

 

Qualitätsjournalismus und die kostenlose Onlineausgabe sind zwei Dinge, die verständlicher Weise schwer unter einen Hut zu bekommen sind. Noch schwerer wird es, wenn der Konsument dann auch noch die störende Finazierungsquelle des Ganzen ablehnt.

bearbeitet von Gast
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Inhaltlich ist dazu zu sagen, dass einer der Beiträge ein Interview ist, und natürlich ist es Interviewpartnern erlaubt, auch mal etwas anderes zu sagen, als Autoren der SZ in ihren Artikeln schreiben. Zudem gibt es vermutlich nicht einmal einen inhaltlichen Widerspruch, weil der Kontext jeweils ein anderer sein dürfte.

 

Vor allem ist es so, dass eine Webseite nicht wie eine Zeitungsseite layoutet wird; sie wird dynamisch aus den in der Datenbank vorhandenen Artikeln generiert und ändert sich ohnehin ständig, wenn aktuelle Beiträge hinzu kommen.

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Sind für Dich Smartphone und Computer tatsächlich identisch (ernstgemeinte Frage)?

 

An den PC setzt man sich "gezielt", um zu lernen, zu arbeiten, zu surfen bzw. zu spielen. Das Smartphone ist immer und überall verfügbar, scheint bei einigen bereits die Kontrolle über ihr Leben zu haben.

 

Für mich haben die beiden nicht sooo viel miteinander zu tun, als dass die Überschriften nicht nebeneinander stehen könnten.

 

Identisch nicht, aber sie werden immer ähnlicher. Und ehe es die Smartphones gab hat man das mit der Kontrolle über das Leben bei einigen Freaks auch von den PCs gesagt. ;-)

 

Die Smartphones sind halt PCs, die man überall mit hinnehmen kann ohne sich einen abzuschleppen.  ;-)

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Sind für Dich Smartphone und Computer tatsächlich identisch (ernstgemeinte Frage)?

 

An den PC setzt man sich "gezielt", um zu lernen, zu arbeiten, zu surfen bzw. zu spielen. Das Smartphone ist immer und überall verfügbar, scheint bei einigen bereits die Kontrolle über ihr Leben zu haben.

 

Für mich haben die beiden nicht sooo viel miteinander zu tun, als dass die Überschriften nicht nebeneinander stehen könnten.

 

Ernstgemeinte Antwort: In diesem Kontext ja.

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Qualitätsjournalismus und die kostenlose Onlineausgabe sind zwei Dinge, die verständlicher Weise schwer unter einen Hut zu bekommen sind. Noch schwerer wird es, wenn der Konsument dann auch noch die störende Finazierungsquelle des Ganzen ablehnt.

 

 

Du kriegst mit der bezahlten SZ+ das gleiche angezeigt. Wie auch bei der bezahlten Zeit.

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Die Smartphones sind halt PCs, die man überall mit hinnehmen kann ohne sich einen abzuschleppen.  ;-)

 

Ja, und genau da liegt für mich der große Unterschied.

Ohne Smartphone musste man sich zumindest zeitweise aus der VR verabschieden, z.B. beim Einkaufen, S-Bahn-Fahren oder Konzertbesuch... ;)

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Qualitätsjournalismus und die kostenlose Onlineausgabe sind zwei Dinge, die verständlicher Weise schwer unter einen Hut zu bekommen sind. Noch schwerer wird es, wenn der Konsument dann auch noch die störende Finazierungsquelle des Ganzen ablehnt.

 

Ich weiss ja nicht wie es bei Euch ist, aber ich für meinen Teil lese nicht mehr eine Zeitung von vorne bis hinten, sondern suche mir Informationen, auch journalistischer Art, quer durch das Netz. Ich sehe deshalb auch nicht ein, ein digitales Abo zu bezahlen, wenn ich das Angebot einer einzelnen Zeitung nur ganz wenig nutze.

Kein Problem hätte ich damit, für so etwas wie einen Pool zu bezahlen, wenn ich dann Zugriff auf die von mir bevorzugten Medien hätte. Das wäre eine Geschäftsidee.....

bearbeitet von X-Ercist
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Das hat sehr wohl mit Qualitätsjournalismus zu tun. Wie auch die Werbeplätze. Wie soll ich mich auf den Inhalt des Kleingedruckten konzentrieren, wenn direkt neben dem Text ein quietschbuntes Werbevideo zappelt, das nur ein Ziel verfolgt: Meine Aufmerksamkeit vom redaktionellen Inhalt auf die Werbebotschaft zu locken.

 

 

... in der Sache sind wir einer Meinung.

 

Ich hatte dir einfach mal eine Internet-Affinität unterstellt, die im Groben die Zusammenhänge automatisierter Redaktionssysteme und kostenloser journalistischer Angebote ahnt. Spiegel Online bat vor einiger Zeit darum die Adblocker zu deaktivieren, um sein Angebot weiterhin kostenlos anbieten zu können.

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Du kriegst mit der bezahlten SZ+ das gleiche angezeigt. Wie auch bei der bezahlten Zeit.

 

Zumindest bei SZ gibt's aber die APP für Handy/Tablett. Da bleibst Du von ganz wenigen ganzseitigen Anzeigen abgesehen von Werbung verschont. Hat halt auch seinen Preis (34,99 €)

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